Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald

Im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald gibt es 33 Landschaftsschutzgebiete.[1] Nach der Schutzgebietsstatistik der Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW)[2] stehen 62.709,29 Hektar der Landkreisfläche unter Landschaftsschutz, das sind 45,50 Prozent.

NameBildKennung

EinzelheitenPositionFläche
Hektar
Datum
Horben BW3.15.002
WDPA: 322465

Bollschweil, Horben, Wittnau
Typische Landschaft des südlichen Kammschwarzwalds zwischen Vorbergzone und Schwarzwaldhochflächen. Die Landschaft ist besonders geprägt durch ihren Wechsel von Waldungen und ausgedehnten Wiesenflächen, die durch zahlreiche Gehölze vielfältig gegliedert sind.
843,814. Aug. 1995
Wagensteigtal-Höllental 3.15.005
WDPA: 325499

Buchenbach, Kirchzarten, St. Märgen
Abwechslungsreiche typische Schwarzwaldlandschaft mit Durchbruchsschlucht des Rotbaches; Quellbach der Dreisam.
2.886,06. Okt. 1975
Landschaftsteile Horben-St. Ulrich BW3.15.006
WDPA: 322465

Bollschweil, Horben
Stadtnahe Erholungslandschaft am Schwarzwaldrand.
461,018. Okt. 1962
Hochschwarzwald BW3.15.007
WDPA: 321648

Lenzkirch, Löffingen
Schutz der Hochschwarzwaldlandschaft mit ihren Tälern, Bergen und Seen; Erholungslandschaft.
1.132,310. Juli 1968
Heubronner Eck BW3.15.009
WDPA: 321599

Münstertal/Schwarzwald
Umgebung der Dekan-Strohmeyer-Gedächtniskapelle am Heubronner Eck.
1,026. Jan. 1951
Zartener Becken 3.15.010
WDPA: 325975

Buchenbach, Kirchzarten, Stegen
Typische Landschaft des Dreisambeckens.
866,216. Okt. 2006
Rheinauenwälder BW3.15.011
WDPA: 323848

Breisach am Rhein, Vogtsburg im Kaiserstuhl
Typische Auenlandschaft der südlichen Oberrheinebene.
572,019. Dez. 1975
Schneckenberg BW3.15.012
WDPA: 324226

Vogtsburg im Kaiserstuhl
Naturhafter Landschaftsteil als Lebensraum verschiedener Gesellschaften seltener wärmeliebender Pflanzen.
3,126. Dez. 1978
Neuershausener Mooswald BW3.15.014
WDPA: 323192

March
Nähere Umgebung des Naturschutzgebiets "Neuershausener Mooswald" einschließlich des durch kleinräumige landwirtschaftliche Nutzung geprägten, durch Feldgehölze gegliederten Westhanges des Nimberges.
61,127. Sep. 1979
Schönberg 3.15.015
WDPA: 324240

Au (Breisgau), Bollschweil, Ebringen, Merzhausen, Pfaffenweiler, Sölden, Schallstadt, Wittnau, Ehrenkirchen
Schwarzwald-Vorberge mit geologischer und botanischer Eigenart und Vielfalt.
1.310,223. Aug. 1982
Dreisamniederung
(c) pictures Jettcom, CC BY 3.0
3.15.016
WDPA: 555547201

Bötzingen, Eichstetten, Gottenheim, Umkirch, March
Dreisam- und Glotterniederung als einheitlicher ökologischer Ausgleichsraum; vielfältig gegliedertes Landschaftsbild als Lebensraum artenreicher Tier- und Pflanzengemeinschaften; Erholungsraum
1.579,010. Sep. 1982
Hochschwarzwald-Bereiche Breitnau, Buchenbach, Hinterzarten, St. Märgen und St. Peter BW3.15.017
WDPA: 321650

Buchenbach
Typische Schwarzwaldlandschaft, von besonderer Eigenart, Vielfalt und Schönheit; bedeutender Erholungsraum
11,026. Juli 2000
Hochschwarzwald-Bereiche Feldberg, Friedenweiler und Schluchsee BW3.15.019
WDPA: 321651

Friedenweiler
Typische streubesiedelte Hochschwarzwaldlandschaft mit großflächigen Wäldern, Wiesen und Tälern; großräumiger ökologischer Raum mit bedeutender Erholungsfunktion.
2.400,710. Feb. 2006
Schlossberg Staufen 3.15.020
WDPA: 324197

Staufen im Breisgau
Landschaftsprägender Schlossberg mit kulturgeschichtlich bedeutsamer Schlossruine, Weinberganlagen, Gehölzen und Feldfluren; Erholungsraum.
17,010. Dez. 1985
Wutachschlucht 3.15.021
WDPA: 325968

Löffingen
Die Sicherung des gleichnamigen NSG und die Sicherstellung eines ausgewogenen Naturhaushaltes, die Erhaltung der Eigenart und Schönheit der Muschelkalk- und Keupereinhänge - mit sehr bewegtem Relief und vielgestaltigem Wechsel von Wald, Wiesen und Weiden - soll gewährleistet werden.
96,516. März 1989
Feldberg
(c) Mike Pennington, CC BY-SA 2.0
3.15.022
WDPA: 320753

Feldberg (Schwarzwald), Oberried
Die Sicherung des gleichnamigen NSG, die Erhaltung der Leistungsfähigkeit eines ausgewogenen Naturhaushaltes und des besonderen Erholungswertes soll gewährleistet werden.
217,227. Sep. 1991
Ochsenberg-Litzelstetten BW3.15.023
WDPA: 323430

Löffingen
Puffer- und Ergänzungszone für das gleichnamige NSG.
70,529. Nov. 1991
Gundelfingen-Wildtal-Heuweiler 3.15.024
WDPA: 321265

Gundelfingen, Heuweiler
Streuobst, großflächige Waldgebiete und Wiesen in der Vorgebirgslandschaft; von besonderer Eigenart, Vielfalt und Schönheit, mit bedeutender regionaler und überregionaler Erholungsfunktion
1.288,026. Juli 1993
Krozinger und Schlatter Berg
© Jörgens.mi, CC BY-SA 3.0
3.15.025
WDPA: 322340

Bad Krozingen
Charakteristisches Landschaftsbild mit Weinbauflächen, kleinen Waldungen, Feldgehölzen und Hecken; bedeutsam für den kurörtlichen Bereich von Bad Krozingen als Erholungsraum.
133,416. März 1994
Breitnau-Hinterzarten
(c) pictures Jettcom, CC BY 3.0
3.15.026
WDPA: 320077

Breitnau, Hinterzarten
Typische streubesiedelte Schwarzwaldlandschaft mit ausgedehnten Waldflächen, Hecken, Wiesen, Weiden und Felder; Felslandschaften des Höllentales und der Ravennaschlucht; ökologisch zusammenhängender Raum von besonderer Eigenart, Vielfalt und Schönheit; bedeutende Erholungsfunktion mit regionalem und überregionalem Einzugsbereich.
6.703,78. Juli 1994
Lipburg BW3.15.027
WDPA: 322620

Badenweiler
Typische Tallandschaft im Übergangsbereich zwischen Vorbergzone und Schwarzwald; mit artenreichen Waldungen, Wiesen und Feldfluren, die durch zahlreiche Gehölze und Streuobstbestände reichhaltig gegliedert sind; wichtige Erholungsfunktion für den Raum Badenweiler/Müllheim.
399,010. Sep. 1987
Lenzkirch 3.15.028
WDPA: 322575

Lenzkirch
Typische, streubesiedelte Landschaft des Südschwarzwaldes mit Wäldern, Wiesen, Hecken, Weiden, Feldern und Gewässerläufen; ökologisch zusammenhängender Raum von besonderer Eigenart, Vielfalt und Schönheit, der bedeutende Erholungsfunktionen für den regionalen und überregionalen Bereich erfüllt.
5.486,01. Okt. 1997
Mühlmatten
© Jörgens.mi, CC BY-SA 3.0
3.15.029
WDPA: 323091

March (Breisgau)
Sicherung des gleichnamigen Naturschutzgebietes vor Beeinträchtigungen aus der nächsten Umgebung sowie die Erhaltung der dortigen kleinflächig vorhandenen Wiesenstruktur.
6,128. Jan. 1998
Flugplatz Bremgarten 3.15.030
WDPA: 320840

Eschbach, Hartheim am Rhein, Neuenburg am Rhein
Sicherung des gleichnamigen Naturschutzgebietes vor Beeinträchtigungen sowie zur Verwirklichung seines Schutzzwecks. Erhaltung von Flächen als Teillebensraum von im Naturschutzgebiet beheimateten Tier‑ und Pflanzenarten.
109,87. Jan. 1999
St. Peter, St. Märgen
(c) pictures Jettcom, CC BY 3.0
3.15.031
WDPA: 324745

St. Peter, St. Märgen
Typische, streubesiedelte Schwarzwaldlandschaft. Vielfältiges Landschaftsbild und großflächige Waldgebiete und Wiesen; erhebliche Bedeutung für die naturbezogene Erholung. Die besondere Eigenart dieses Bereichs des Hochschwarzwaldes besteht im charakteristischen Wechsel von Wäldern und offener, überwiegend als Grünland genutzter Landschaft mit naturnahen Landschaftselementen wie z. B. Bachläufen, Feuchtwiesen, Feldhecken, Baumreihen oder Einzelbäumen. Durch die Streubesiedlung entsteht eine harmonische und von technischen Eingriffen weitgehend freie Landschaft mit bedeutsamen Funktionen für den Erhalt einer Vielfalt von Tier- und Pflanzenarten.
6.726,216. Juni 2003
Schauinsland 3.15.032
WDPA: 324121

Kirchzarten, Oberried, Münstertal/Schwarzwald, Ehrenkirchen
Teil des Europäischen ökologischen Netzes "Natura 2000". Historisch gewachsene Kulturlandschaft mit eiszeitlich geprägten Geländeformen und Wechsel zwischen Wald und Feldflur, vielgestaltigen Waldrändern, Wiesen, Weiden und markanten Weidbäumen. Natürliche und naturnahe Lebensräume für zahlreiche Tierarten und Pflanzengesellschaften, zahlreiche natürliche, teilweise glazial entstandene Sonderbildungen der Landschaft wie Felsareale, Blockhalden- und Karbildungen als Standorte spezialisierter Tier- und Pflanzenarten; Erholungsgebiet.
3.742,712. Dez. 2002
Titisee-Neustadt 3.15.033
WDPA: 325181

Titisee-Neustadt
8.335,020. März 2003
Eisenbach BW3.15.034
WDPA: 320573

Eisenbach (Hochschwarzwald), Friedenweiler, Löffingen, Titisee-Neustadt
Typische streubesiedelte Landschaft des südlichen Schwarzwaldes.
2.705,110. Juni 2003
Markgräfler Hügelland und angrenzender westlicher Südschwarzwald BW3.15.035
WDPA: 345183

Auggen, Badenweiler, Müllheim, Sulzburg
Erhaltung der besonderen Eigenart, Vielfalt und Schönheit der Markgräfler Vorbergzone und des daran anschließenden westlichen Südschwarzwaldes
5.840,012. Dez. 2005
Feldberg-Schluchsee
(c) Michael Overmeyer, CC BY-SA 3.0
3.15.036
WDPA: 378450

Feldberg (Schwarzwald), Schluchsee
Erhaltung der Eigenart, der Vielfalt und der Schönheit der typischen streubesiedelten Landschaft des südlichen Schwarzwaldes im Bereich der Gemeinden Feldberg und Schluchsee
7.870,010. Apr. 2006
Mooswald 3.15.037
WDPA: 378636

Gottenheim, Schallstadt, Umkirch, March (Breisgau)
985,024. Mai 2006
Rötenbacher Wiesen BW3.15.038
WDPA: 378671

Friedenweiler, Löffingen
Sicherung des gleichnamigen Naturschutzgebietes vor Beeinträchtigungen sowie die Verwirklichung des Schutzzwecks
89,928. Sep. 2006
Östliches Hexental 3.15.045
WDPA: 390331

Au (Breisgau), Sölden, Wittnau
Wesentlicher Schutzzweck ist die Erhaltung von Natur und Landschaft im östlichen Teil des Hexentals zwischen dem Schönberg mit seinen Ausläufern und dem südlichen Schwarzwaldkamm. Die Landschaft ist besonders durch ihren Wechsel von Waldungen und ausgedehnten Wiesenflächen geprägt, die durch naturnahe Bachläufe mit uferbegleitenden Gehölzen, Obstbaumwiesen und Feldgehölzen vielfältig gegliedert sind.
525,918. Jan. 2008
Legende für Landschaftsschutzgebiet

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt für Umwelt (Gebietsart und Stadt- bzw. Landkreis auswählen)
  2. Schutzgebietsstatistik der LUBW

Weblinks

Commons: Landschaftsschutzgebiete im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Landschaftsschutzgebiet Krozinbger und Schlatter Berg 3.15.025

Charakteristisches Landschaftsbild mit Weinbauflächen, kleinen Waldungen, Feldgehölzen und Hecken; bedeutsam für den kurörtlichen Bereich von Bad Krozingen als Erholungsraum
WDPA: 322340, Fläche 133.4 ha, Datum: 1994-03-16 ( [1]

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