Liste der Kulturdenkmale in Pfullingen

Die Liste der Kulturdenkmale in Pfullingen gibt einen Überblick über die Kulturdenkmale in der süddeutschen Stadt Pfullingen im Landkreis Reutlingen in Baden-Württemberg.

Die Liste ist nicht vollständig. Sie enthält unter anderem diejenigen 15 Objekte, zu denen das Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg Daten im landeskundlichen Online-Informationssystem LEO-BW bereitgestellt hat (Stand: Januar 2022).

BildBezeichnungLageErbautAnmerkung
Baumannsche Mühle[1]Josefstraße 51799Pfullingen mit dem Fluss Echaz war vom Mittelalter bis in die Zeit der Industrialisierung Standort zahlreicher Mühlen, darunter Gipsmühlen, Lohmühlen, Sägemühlen, Ölmühlen, Schleifmühlen, Walkmühlen und Mühlen für die Mehlerzeugung. In der Zeit der Industrialisierung wurde die Wasserkraft auch häufig als Energielieferant für Industriebetriebe wie zum Beispiel die Papierfabrik Laiblin genutzt.[2]

Die Baumannsche Mühle beherbergt heute unter anderem das Württembergische Trachtenmuseum, das Mühlenmuseum und ein Infozentrum des Biosphärengebiets Schwäbische Alb.

Erlenhof[3]Erlenhof 11904Der Erlenhof wurde Anfang des 20. Jahrhunderts im Auftrag von Louis Laiblin und nach Plänen von Theodor Fischer erbaut. Anfangs befand sich in der Anlage eine Künstlerkolonie.[4] 1927 kauften Agathe und Ernst Saulmann das Anwesen, mussten jedoch 1935 vor den Nationalsozialisten fliehen.[5] Heute ist das Gelände in Privateigentum.
Flad'sche Sägemühle[6]Hohe Straße 101721Das Gebäude wurde von 1846 bis 1861 zwischenzeitlich als Fadenzwirnerei genutzt. Die Säge kann bis heute zu Demonstrationszwecken (beispielsweise zum Tag des offenen Denkmals) in Betrieb genommen werden. 1967 wurde das Wasserrad durch eine Turbine ersetzt. Die Säge wurde bis 1997 gewerblich genutzt und kann auch heute noch zu Anschauungszwecken in Betrieb genommen werden.[7]
Friedenskirche[8]Wolfgangstraße 21903Die Friedenskirche gehört der Evangelisch-methodistischen Kirchengemeinde Pfullingen. Sie wurde geplant vom Pfullinger Architekten Dietrich Senner.
Klarissenkloster[9]Klostergarten 21250 – 1278Das Klarissenkloster zur Heiligen Cäcilia wurde Mitte des 13. Jahrhunderts erbaut und erhielt am 21. Oktober 1252 die Ordensregel von Papst Innozenz IV. Mit dem Tod der letzten Nonne 1595 bzw. mit deren Konversion zum Protestantismus um 1590 wurde es aufgelöst.

Von der Anlage sind heute nur noch wenige Gebäude erhalten, darunter die Klosterkirche, die heute als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum dient, und das Sprechgitter, bei dem es sich um das einzige noch erhaltene mittelalterliche Sprechgitter Europas handelt.[10][11] Es inspirierte den Dichter Paul Celan zu seinem Sprachgitter.[12]

Luftschutzkeller[6]Schulstraße 16unbekanntUnter dem Kindergarten Schulstraße befindet sich ein Luftschutzkeller, der zuletzt im Zweiten Weltkrieg genutzt wurde. Der Kindergarten wurde 1885 durch Mitglieder der Familie Laiblin gestiftet und ist seit 1910 städtisch.[6]
Martinskirche[13]Marktplatz 11580Die gotische Martinskirche mit barockem Turm am Pfullinger Marktplatz ist bereits der fünfte heute bekannte Sakralbau an dieser Stelle. Bei Ausgrabungen im Jahr 1962 fand man Überreste einer Holzkirche aus dem 7. Jahrhundert, einer ersten Steinkirche aus dem 8. oder 9. Jahrhundert, einer Saalkirche aus dem 10. oder 11. Jahrhundert und einer dreischiffigen romanischen Basilika aus dem 12. Jahrhundert. Von der heutigen Kirche entstand zunächst 1463 der spätgotische Chor als Anbau an die bestehende Basilika und um 1580 das heutige Langhaus.[14][15]
Neske-Bibliothek[6]Klosterstraße 28In der Neske-Bibliothek im früheren Wohn- und Verlagshaus Günther Neskes sind seit 2010 Werke aus dem Verlag Günther Neske ausgestellt.[16]
Pfullinger Hallen[17]Klosterstraße 1101904 – 1907Die Pfullinger Hallen (im Volksmund auch oft einfach: die Hallen) sind eine Mehrzweckhalle mit Festsaal und Turnhalle. Sie wurden von Louis Laiblin „zur Pflege des Schönen und Edlen“ gestiftet und von Theodor Fischer im Jugendstil entworfen. Eine Besonderheit ist die Gestaltung der Wände des Festsaals, die vollständig mit Malereien bekannter Künstler bedeckt sind.[18]
Rathaus I[19]Marktplatz 51437Das Fachwerkhaus wurde zunächst als Markthalle und Kornspeicher genutzt.[20] Am 23. Mai 1945 explodierte ein Munitionsdepot der französischen Besatzungsmacht im Erdgeschoss. Dabei wurden 15 französische Soldaten verletzt; vier davon tödlich. Am 21. August 1945 waren die Reparaturarbeiten am Gebäude abgeschlossen, das seitdem um rund ein Drittel kürzer ist. Markierungen aus hellem Pflasterstein zeigen heute die ursprünglichen Gebäudeecken an.[21] Heute ist es eines von fünf Rathäusern und der Dienstsitz des Pfullinger Bürgermeisters.
Rathaus II[22]Marktplatz 41686Das Rathaus II wurde 1686 als Flecken- und Kornhaus erbaut und dient seit 1908 als Rathaus. Heute ist es eines von fünf Rathäusern.
Scheune in der Griesstraße[23]Griesstraße 24/3unbekanntDie Scheune steht im Schlösslespark gegenüber dem Schlössle. Beide Gebäude beherbergen heute zusammen das stadtgeschichtliche Museum.
Schloss[24]Schlossstraße 221560 – 1565Bereits im späten Mittelalter stand hier am Ufer der Echaz die „Untere Burg“ der Pfullinger Ortsadeligen Remp. Deren letzter Vertreter Caspar Remp verkaufte die Burg 1487 an Graf Eberhard im Bart, behielt jedoch die Nutzungsrechte am Schloss bis zu seinem Tod im Jahr 1498. Das heutige Schloss wurde rund 50 Jahre später von Herzog Christoph als Jagdschloss, aber auch aus politischen Erwägungen – die Reichsstadt Reutlingen lag gleich nebenan – erbaut.[25] Der einzige heute noch existierende Gebäudeflügel beherbergt unter anderem die städtische Musikschule und einen Kindergarten.
Schlössle[26]Griesstraße 24/11450Das Schlössle wurde vermutlich um 1450 von Caspar Remp erbaut und 1487 an Graf Eberhard im Bart verkauft. Es besteht aus einem gemauerten Erdgeschoss mit Fachwerkaufbau. Bis 1870 wurde das Gebäude als Wohnhaus genutzt und dabei vielfach umgebaut und erweitert. 1977 wurde es restauriert und in seinen Ursprungszustand zurückversetzt.[27]

Das Schlössle steht im nach ihm benannten Schlösslespark und beherbergt gemeinsam mit der direkt gegenüberliegenden Scheune das stadtgeschichtliche Museum.

Schönbergturm[28]Schönberg1905Der Schönbergturm auf dem Gipfel des Schönbergs gilt als Wahrzeichen der Stadt Pfullingen. Er wurde von Louis Laiblin gestiftet und von Theodor Fischer entworfen.[29] Besonders ist der Turm einerseits durch seine ungewöhnliche Form als Doppelturm, andererseits durch die Tatsache, dass der Schönbergturm als erster Eisenbetonturm der Welt gilt.[30] Im Volksmund wird der Turm wegen seiner Form Unterhose bzw. schwäbisch Onderhos genannt. Er gehört dem Schwäbischen Albverein.
Uhlandschule[31]Kaiserstraße 11904 – 1905Das Gebäude diente zunächst als Mädchenschulhaus und wurde im Zweiten Weltkrieg zum Lazarett umfunktioniert.[32] Heute beherbergt das Gebäude die Uhland-Grundschule und das Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) Förderschwerpunkt Lernen.
Wohnhaus in der Braikestraße[33]Braikestraße 21909
Villa Laiblin[34]Klosterstraße 221872Die Pfullinger Papierfabrikanten-Brüder Ernst Louis Laiblin, Vater von Louis Laiblin, und Karl Adolf Laiblin ließen die Villa 1872 nach Plänen des Architekten Hermann Zwißler erbauen. Das Gebäude enthält Elemente der italienischen Spätrenaissance und des Jugendstils.[35]

In der Villa befinden sich heute Privatwohnungen, eine Arztpraxis, die Geschäftsstellen des Blasmusikverbands Neckar-Alb und des Chorverbands Ludwig Uhland sowie eine Dokumentationsstätte zum Leben und Wirken der Familie Laiblin.

Einzelnachweise

  1. Ehemalige Baumannsche Mühle (Josefstraße 5/2, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  2. Barbara Sickelmann-Bisinger: Die Echaz – Vergangenheit und Gegenwart des Energielieferanten. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg. Heft 24: Pfullingen – Zeugen der Geschichte. Stuttgart 1992, ISBN 3-927714-18-6, S. 77 – 84.
  3. Erlenhof (Erlenhof 1, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  4. Magdalena Kablaoui: Der Traum von der Künstlerkolonie. In: Reutlinger Generalanzeiger. 1. September 2010, abgerufen am 13. Oktober 2021.
  5. Felix von Boehm: Letzter Flug aus Pfullingen. In: Zeit Online. 9. November 2019, abgerufen am 13. Oktober 2021.
  6. a b c d Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg, Deutsche Stiftung Denkmalschutz (Hrsg.): Veranstaltungsprogramm für den Tag des offenen Denkmals 2016. 2016 (denkmalpflege-bw.de [PDF]).
  7. Ein Elektromotor musste aushelfen. In: Reutlinger Generalanzeiger. 7. Juni 2006, abgerufen am 24. Januar 2022.
  8. Evangelisch-methodistische Friedenskirche (Wolfgangstraße 2, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  9. Ehemaliges Klarissenkloster zur Hl. Cäcilie (Klostergarten 2, Klosterstraße 28, 28/1, Rempenstraße, bei Nr. 2, Spitalstraße, bei Nr. 3, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  10. Paul Schwarz: Das Klarissenkloster. In: Pfullingen einst und jetzt. Verlag Günther Neske, Pfullingen 1982, ISBN 3-7885-0252-5, S. 114 – 138.
  11. Irene Ferchl: Zwei Mundvoll Schweigen. In: Stuttgarter Zeitung. 9. Juni 2016, abgerufen am 11. Juli 2021.
  12. Sprechgitter inspiriert Lyriker. In: Reutlinger Generalanzeiger. 28. September 2007, abgerufen am 11. Oktober 2021.
  13. Evangelische Pfarrkirche St. Martin, (Marktplatz 1, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  14. Birgit Tuchen: Vorgängerbauten der Martinskirche – Ergebnisse der archäologischen Untersuchung. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg. Heft 24: Pfullingen – Zeugen der Geschichte. Stuttgart 1992, ISBN 3-927714-18-6, S. 31 – 36.
  15. Tilmann Marstaller, Almut Schubert: Die Martinskirche. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg. Heft 24: Pfullingen – Zeugen der Geschichte. Stuttgart 1992, ISBN 3-927714-18-6, S. 37 – 43.
  16. Großes im kleinen Dachgeschoss. In: Reutlinger Generalanzeiger. 11. Januar 2010, abgerufen am 24. Januar 2022.
  17. Pfullinger Hallen (Klosterstraße 110, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  18. Rainer Hartmann: Die Pfullinger Hallen. In: Hermann Fischer, Brigitte Neske, Hermann Taigel (Hrsg.): Pfullingen einst und jetzt. Verlag Günther Neske, Pfullingen 1982, ISBN 3-7885-0252-5.
  19. Rathaus I (Marktplatz 5, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  20. Verwaltungssitz – Rathaus I. In: Website der Stadt Pfullingen. Abgerufen am 12. Oktober 2021.
  21. Petra Schöbel: Heute vor 75 Jahren: Das Pfullinger Rathaus I explodiert. In: Reutlinger Generalanzeiger. 23. Mai 2020, abgerufen am 13. Oktober 2021.
  22. Rathaus II (Marktplatz 4, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  23. Scheune (Griesstraße 24/3, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  24. Schloss (Schloßstraße 22, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  25. Bernd Breyvogel: Das Pfullinger Schloß. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg. Heft 24: Pfullingen – Zeugen der Geschichte. Stuttgart 1992, ISBN 3-927714-18-6, S. 77 – 84.
  26. So genanntes Schlössle (Griesstraße 24/1, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  27. Sabine Röth: Denkmalpflege am Fachwerkbau. Das Schlössle in Pfullingen. In: Landesdenkmalamt Baden-Württemberg (Hrsg.): Archäologische Informationen aus Baden-Württemberg. Heft 24: Pfullingen – Zeugen der Geschichte. Stuttgart 1992, ISBN 3-927714-18-6, S. 63 – 69.
  28. Pfullinger Onderhos (Schönberg, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  29. Schönbergturm. In: Website der Stadt Pfullingen. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  30. Gabriele Leippert: Helmut Barthold hält die »Onderhos« in Schuss. In: Reutlinger Generalanzeiger. 30. August 2016, abgerufen am 13. Oktober 2021.
  31. Uhlandschule (Kaiserstraße 1, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  32. Die Pfullinger Stadtgeschichte im Überblick. In: Website der Stadt Pfullingen. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  33. Wohnhaus (Braikestraße 2, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  34. Ehemalige Villa Laiblin (II) (Klosterstraße 82, Pfullingen). In: LEO-BW. Abgerufen am 13. Oktober 2021.
  35. Die historische Villa Laiblin in Pfullingen hat 55 neue Fenster bekommen. In: Reutlinger Generalanzeiger. 8. Dezember 2020, abgerufen am 13. Oktober 2021.

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Die Pfullinger Hallen wurden 1904-1907 vom Architekt Theodor Fischer in Pfullingen als Ton- und Festhalle in erbaut. Gestiftet wurde der Gebäudekomplex in der Klosterstr. 110 vom Geheimrat Louis Laiblin. Sanierung von 1986-1989.
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Das Gebäude der ehemaligen Baumann'sche Mühle in der Josefstr. 5/2 in Pfullingen wurde 1799 erbaut. 1963 wurde die Mühle stillgelegt. Seit der Renovierung 1988 beherbergt sie ein Trachten- und Mühlenmuseum.
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Das Gebäude des Rathauses II am Marktplatz in Pfullingen wurde 1686 im Hinblick auf die Stadterhebung 1699 als Fleckenhaus sowie Kauf- und Kornhaus erbaut. Die drei Bogentore unter dem barocken Sichtfachwerk waren der Eingang der offenen Halle. Ab 1764 Nutzung als Schulgebäude, seit 1902 als Rathaus.
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Das Jagdschloss im Stil der Renaissance wurde 1560-1565 von Herzog Christoph von Württemberg unter der fachlichen Leitung von Aberlin Tretsch in Pfullingen erbaut und ersetzte eine Wasserburg an der Echaz von 1260. Das ehemalige herzoglich-württembergische Schloß fungierte 1844-1920 als Heil- und Pflegeanstalt für psychisch Kranke. Inzwischen gehören zu den Nutzern städtische Einrichtungen, die Volkshochschule und mehrere Vereine.
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Das Gebäude des Rathauses I am Marktplatz in Pfullingen wurde um 1450 erbaut. Seit 1522 dient es als Rathaus. Der östliche Gebäudeteil wurde 1945 zerstört.
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