Liste der Kulturdenkmale in Pütscheid

In der Liste der Kulturdenkmale in Pütscheid sind alle Kulturdenkmale der luxemburgischen Gemeinde Pütscheid aufgeführt (Stand: 13. September 2022).

Kulturdenkmale nach Ortsteil

Gralingen

BildBezeichnungLageBeschreibungStufeEingetragen seit
Bauernhof
Bauernhof17, rue Principale
(Karte)
PCN10. Februar 2017

Nachtmanderscheid

BildBezeichnungLageBeschreibungStufeEingetragen seit
Linde
Lindeop d’Hei
(Karte)
PCN23. März 1990
ehemalige Schule
ehemalige Schule2, am Duerf
(Karte)
PCN28. Februar 2011
ehemalige Molkerei
ehemalige Molkerei3, am Duerf
(Karte)
PCN28. Februar 2011
Kapelle St-Michel
Weitere Bilder
Kapelle St-Michelam Duerf
(Karte)
PCN13. April 2012

Pütscheid

BildBezeichnungLageBeschreibungStufeEingetragen seit

Weitere Bilder
Lindeum Haff
(Karte)
PCN23. März 1990
alte Kupfermine
Weitere Bilder
alte Kupferminerue Principale
(Karte)
Vermutlich wurde schon in gallorömischer Zeit Kupfer in Pütscheid abgebaut. Die erste schriftliche Erwähnung des Bergwerks stammt aus dem Jahr 1717, die erste beurkundete Konzession wurde 1749 an Franz Eduard Anton, Freiherr von Stolzemburg, vergeben. Im 19. Jahrhundert wurde der Abbau unter niederländischer Regierung forciert. Ab 1853 versuchte Joseph Francotte den Abbau fortzusetzen. Er suchte in der Umgebung nach weiteren Kupfererzvorkommen, gründete das Unternehmen Société des Mines de Stolzembourg und erwarb erweiterte Abbaurechte. Bis zur Einstellung des Bergbaus im Jahr 1864 war die Grube 58 m tief und es wurde ein Stollen von insgesamt 800 m gegraben worden. Ab 1882 begann die Phase des industriellen Abbaus mit Dampfmaschinen. Die Teufe wurde auf bis zu 210 m vorangetrieben und mehrere Stollen ausgeführt. Während der deutschen Besetzung im Zweiten Weltkrieg wurde Kupfer für die deutsche Rüstungsindustrie abgebaut, doch die Ardennenoffensive 1944 setzte dem ein Ende. Die Grube wurde geschlossen, da sie nie rentabel war. Um das Jahr 2000 wurden die oberen drei Stockwerke leergepumpt und für Besichtigungen hergerichtet.PCN1. Juni 2018

Weitere Bilder
alte Kupfermine(Karte)PCN6. September 2018
Bauernhof10, Veinerstrooss
(Karte)
PCN1. August 2022
ehemaliger Bauernhof
ehemaliger Bauernhof6, Haaptstrooss
(Karte)
IS14. Juli 2017

Stolzemburg

BildBezeichnungLageBeschreibungStufeEingetragen seit
Burg Stolzemburg
Weitere Bilder
Burg Stolzemburgrue de Putscheid/Buergknapp
(Karte)
Das genaue Erbauungsdatum der Burg ist unbekannt. Im 12. Jahrhundert entstand im Tal oberhalb der Our ein Wehrturm zur Überwachung der Handelsroute durch das Tal. Erstmals erwähnt wird die Burg im Jahr 1315. Zerstört wurde diese 1454 von Antoine I. de Croÿ. Nach dem Wiederaufbau wurde die Burg wiederaufgebaut, im Jahr 1679 aber erneut von den Truppen Ludwigs XIV. zerstört. Im Jahr 1898 wurde auf den Fundamenten der Burg ein schlossähnliches Landhaus errichtet, das sich heute in Privatbesitz befindet. Seit 2007 werden Ausgrabungen durchgeführt, um die Fundamente der ehemaligen Burg vollständig freizulegen.PCN26. Oktober 2001
Gebäude22, rue Principale
(Karte)
PCN25. Februar 2022

Legende: PCN – Immeubles et objets bénéficiant des effets de classement comme patrimoine culturel national; IS – Immeubles et objets inscrits à l’inventaire supplémentaire

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Pütscheid – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quelle

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Gralingen 17 rue Principale 01.jpg
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Building in Gralingen, rue Principale
Putscheid, 6 Haaptstrooss 01.jpg
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Farm in Putscheid, 6 Haaptstrooss
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Schloss Stolzemburg
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Dairy in Nachtmanderscheid, 3 Am Duerf
Kupfergrubenmuseum Stolzembourg 01.jpg
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Copper mine museum in Stolzembourg
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Nachtmanderscheid
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Lime tree in Nachtmanderscheid near the old dairy
Nachtmanderscheid Chapel.jpg
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Chapelle Saint-Michel, Nachtmanderscheid. On the left, the school building.