Liste der Kulturdenkmale in Ohorn

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In der Liste der Kulturdenkmale in Ohorn sind die Kulturdenkmale der sächsischen Gemeinde Ohorn verzeichnet, die bis Juli 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale im Landkreis Bautzen.

Liste der Kulturdenkmale in Ohorn

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wegestein(am Abzweig nach Luchsenburg)
(Karte)
19. JahrhundertVerkehrsgeschichtlich von Bedeutung09289531
 
WohnstallhausAm Dorfteich 2
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk verschiefert, baugeschichtlich von Bedeutung09289528
 
Herrenhaus und Gutspark des ehemaligen Rittergutes sowie Fachwerkhaus im Park
Herrenhaus und Gutspark des ehemaligen Rittergutes sowie Fachwerkhaus im ParkAm Pflegeheim 2, 4
(Karte)
18. Jahrhundert (Herrenhaus); 1896 (Gartenhaus)Herrenhaus lang gestreckter Putzbau mit reich geschmücktem Mittelrisalit, Gemälde (Genrebild im Foyer des Herrenhauses), das Fachwerkhaus ist eine Nachbildung eines mittelalterlichen sorbischen Holzhauses und war Bestandteil des „Wendischen Dorfes“ der Ausstellung des Sächsischen Handwerks und Kunstgewerbes 1896 in Dresden, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich und gartenkünstlerisch von Bedeutung. Herrenhaus zweigeschossig, reich geschmückter Mittelrisalit (Portikus, Giebel mit Voluten und Obelisken), Walmdach mit zwei großen Hechtgauben. Gemälde im Foyer: Darstellung eines von zwei Ochsen gezogenen Heuwagens, Öl auf Leinwand, mit originalem vergoldeten Rahmen, 1,35 m breit und 1,63 m hoch, signiert mit Wagner, stammt (laut Aussage der Ohorner Bürgermeisterin Frau Kunze) offenbar aus dem Besitz des ehemaligen Rittergutes Ohorn.09289515
 
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Wohnstallhaus und Scheune eines Zweiseithofes (ohne Anbauten)An der Buschmühle 2
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertOhne Anbauten, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, originale Fenstergrößen, Biberschwanzdeckung09289532
 
WohnhausAn der Buschmühle 6
(Karte)
Um 1905Putzbau mit Putzgliederung und Satteldach, weitgehend authentisch erhaltenes äußeres Erscheinungsbild, baugeschichtlich von Bedeutung, zweigeschossiger Massivbau, verputzt mit Satteldach (mit angedeutetem Krüppelwalm und straßenseitigem Zwerchhaus), Dach überstehend symmetrische Fassadengestaltung (vier Achsen, durch vertikale und horizontale Putzgliederung in jeweils zwei Felder unterteilt), Fenster zum Teil original erhalten, einzelne Wintervorsatzfenster, geputzte Fensterverdachungen, seitlicher Eingang mit Treppe (mit originalem eisernem Handlauf), an Gebäudekanten und vertikalem Putzband angedeutete Quaderung geputzt, vermutlich auch innen Grundrissstruktur in groben Zügen erhalten09300333
 
Gasthof „Forsthaus Luchsenburg“ über winkligem Grundriss
Weitere Bilder
Gasthof „Forsthaus Luchsenburg“ über winkligem GrundrissAn der Luchsenburg 1 (an der A4 Dresden – Bautzen)
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, zum Teil verbrettert, Krüppelwalmdach, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09225618
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude
Weitere Bilder
Wohnstallhaus und SeitengebäudeBergstraße 16, 18
(Karte)
Um 1800Wohnstallhaus Drempel Fachwerk (Andreaskreuze), Erdgeschoss Bruchstein, Granitgewände, Seitengebäude aus Bruchstein, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Fenster originale Größe09289680
 
Verwaltungsbau und Produktionsgebäude einer ehemaligen WebereiHauptstraße 2
(Karte)
Im Giebel über dem Eingang bezeichnet mit 1903 (Verwaltungsgebäude); bezeichnet mit 1907 (Fabrikgebäude)Verwaltungsbau zweigeschossig, Gurtgesims, zwei Eingänge, Haupteingang mit größerem Giebel, zwei Ecktürmchen und Jugendstilornamenten, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, Putzquaderung an den Ecken, Produktionsgebäude zweigeschossig mit Segmentbogenfenstern und Sheddach, im Rundbogengiebel des hinteren Gebäudetraktes Datierung 1907, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2011 und 2015 teilweise abgerissen[1]09289525
 
Wohnhaus (Umgebinde) ohne AnbauHauptstraße 22
(Karte)
Um 1800Ohne Anbau, Obergeschoss Sichtfachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung. Umgebindeform: Giebelseite mit nur sehr einfacher Vermittlung von Stütze und Last. Traufseite: weit gespannte Joche, Fenster der Blockstube wahrscheinlich vergrößert, Westseite völlig umgestaltet (Klinker, Fenstereinbrüche, Anbau).09289529
 
Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges
Weitere Bilder
Denkmal für die Gefallenen des Ersten WeltkriegesSchleißbergstraße (Schleißberg)
(Karte)
nach 1918Rustikal gemauerte Wand mit Hausteinbogen, überdimensionaler Schlussstein mit Relief eines Schlangentöters, darunter die Namen der Gefallenen, ortsgeschichtlich von Bedeutung.

Das Denkmal stellt einen Felseneingang zu einer Gruft dar. An beiden Seiten des Eingangs wurden Sandsteinplatten mit den Namen von insgesamt 65 Gefallenen angebracht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde vor dem Denkmal ein Gedenkstein für die Toten des Zweiten Weltkrieges aufgestellt. Die Namen werden auf Edelstahltafeln genannt.

09289678
 
WegesteinSchleißbergstraße (Schleißberg)
(Karte)
Bezeichnet mit 1912Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Wegestein mit rechteckigem Querschnitt und Dreiecksgiebel, darin bezeichnet mit „1912“, unterhalb Schriftfeld als Spiegel zurückgesetzt, darauf Inschrift „Ohorner Revier/Tellerweg“09289522
 
Wegestein
WegesteinSchleißbergstraße (Schleißberg)
(Karte)
Um 1912Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Wegestein mit rechteckigem Querschnitt, untere Hälfte als Sockel ausgebildet, obere Hälfte leicht zurückgesetzt und mit Dreiecksgiebel abschließend, darin Schriftfeld als Spiegel zurückgesetzt, darauf Inschrift „Markastraße/nach dem/Forsthaus“ mit Richtungsweiser09289521
 
WegesteinSchleißbergstraße (Fußweg zur Jugendherberge)
(Karte)
Bezeichnet mit 1922Verkehrsgeschichtlich von Bedeutung, Wegestein am Fußweg zur Jugendherberge mit rechteckigem Querschnitt und Dreiecksgiebel, im Giebeldreieck bezeichnet mit „1922“, darunter Schriftfelder als Spiegel zurückgesetzt und glatt ausgearbeitet, darauf Inschriften: „Nach dem Forstamt“, Richtungsweiser sowie Sinnspruch „Tausend Augen habe du – aber keine Hand dazu“ bzw. „[Tatzenkreuz]/Nach dem Heldenhain/[Richtungsweiser]“09289523
 
Wohnstallhaus eines GehöftsSchleißbergstraße 3a
(Karte)
Anfang 19. JahrhundertOhne Anbau, Obergeschoss Sichtfachwerk, Giebel verbrettert, zur ursprünglichen Bebauung des Ortes gehörend, baugeschichtlich von Bedeutung, originale Fenster erhalten09289520
 
Firma F. J. Rammer; Fabrikgebäude mit späterem Seitentrakt und EinfriedungSchleißbergstraße 21
(Karte)
1818 (ältestes Fabrikgebäude); Hauptgebäude 1897 (Weberei); weitere Bauten bis 1904 (Fabrikgebäude)Hauptgebäude zweigeschossig mit Mittelrisalit und Zwerchhaus mit Dreiecksgiebel, Putzrustika, über dem Eingang Fenster mit Segmentbogengiebel auf Konsolen, an der Giebelseite halbrund abschließender Vorbau (Büro), Produktionsgebäude im rechten Winkel, zweigeschossig, Segmentbogenfenster, Mansarddach, älteste Bandfabrik in Ohorn, 1815 von Friedrich Joseph Rammer gegründet, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, rundbogiges Drillingsfenster am Giebel zur Straße09289524
 
Jugendherberge „Martin Andersen Nexö“
Jugendherberge „Martin Andersen Nexö“Schleißbergstraße 39
(Karte)
1936/1937Zweigeschossiger Bau über winkelförmigem Grundriss, weiter Dachüberstand, Obergeschoss verbrettert, Fensterläden, „Heimatstil“ der 1930er Jahre, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, zu DDR-Zeiten bezeichnet als Jugendherberge „Martin Andersen Nexö“09289533
 
Forsthaus
ForsthausSchleißbergstraße 41
(Karte)
Um 1900Zweigeschossiger Bau im Schweizer Stil mit weiten Dachüberständen und ursprünglich an allen vier Seiten vorhandenen Holzbalkonen sowie mit männlicher Standfigur mit Stab und Schild an eingangsseitiger abgeschrägter Gebäudeecke, ursprünglich als „Belvedere“ bezeichnetes Lusthaus der Pulsnitzer Rittergutsherrschaft auf dem Schleißberg, seit 1861 Forsthaus, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Reiche Verzierung der Giebelseiten im Dachbereich durch in Laubsägearbeit ausgeführte Giebelzierbretter (hängend), Fensterläden, nicht alle ursprünglichen Balkone erhalten, hölzernes Drempelgeschoß mit Kreuzen, nach dem Zweiten Weltkrieg Nutzung als Mietshaus, dann bis 1980er Jahre leerstehend. Sanierung unter Auflage der Erhaltung der historischen Außenansicht.09289985
 
Wohnhaus und ScheuneSchleißbergstraße 46
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertSchlichtes eingeschossiges ländliches Wohnhaus, Anwesen mit baugeschichtlicher und ortsbildprägender Bedeutung.
  • Wohnhaus: mit authentischer Kubatur und Proportionen, eingeschossig mit Satteldach, Giebeldreiecke verkleidet (straßenseitig mit Asbestplatten, hofseitig holzverbrettert), zum Teil Wintervorsatzfenster und hölzerne Schlagläden erhalten, Wohnhaus mit Abschleppung, Fenster mit alten erhaltenen Steingewänden, Schieferdeckung.
  • Scheune: ebenfalls eingeschossig mit Satteldach, straßenseitig etwas außermittig platziertes hölzernes Tor, Ziegelmauerwerk, straßenseitig im Giebeldreieck zwei rundbogige Fensteröffnungen, mit aufwändiger dekorativer Oberlichtgestaltung, geputzte Fensterverblendungen über den oberen Bogenabschlüssen, rundum kreisrunde Lüftungsrossetten im Drempelgeschoss (auffallende Höhe des Baukörpers im Vergleich zum Grundriss),

Beide Gebäude giebelständig zur Straße, in gutem Erhaltungszustand und mit weitgehend originalem Grundriss.

09299964
 
Rathaus mit winklig angebautem Gasthaus mit TanzsaalSchulstraße 2, 2a
(Karte)
Über Eingang bezeichnet mit 1925Zwei Putzbauten, Rathaus mittig von einem Dreiecksgiebel bekrönt, Walmdach, aufwendig gestalteter Eingangsbereich, Tanzsaal Obergeschoss Rundbogenfenster, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, dreigeschossig09289526
 
SchuleSchulstraße 7
(Karte)
Um 1900Repräsentativer Putzbau mit Mittelrisalit, bau- und ortsgeschichtliche Bedeutung. Repräsentativer Eingang mit vorgelegter Freitreppe, über Erdgeschoss profiliertes Gurtgesims, erstes und zweites Obergeschoss Fensterbedachungen, im Mittelrisalit Fensterpaar mit Verdachung (erstes Obergeschoss segmentbogige Verdachung, zweites Obergeschoss dreieckige Verdachung) über Traufhöhe hochgezogener Dreiecksgiebel mit Uhr, verputzter Massivbau, denkmalgerecht saniert.09300921
 
Kirchlehn Ohorn; BethausSchulstraße 20
(Karte)
Um 1850Ursprünglich Dampfmühle, ab 1930 als Betsaal genutzt, zweigeschossiger Putzbau mit Gurtgesims, Walmdach mit Laterne, im Erdgeschoss Rundbogenfenster, im Obergeschoss hochrechteckige Fenster, Sandsteingewände, baugeschichtlich, ortsgeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung, Türgewände Sandstein, im Obergeschoss des Anbaus ebenfalls große Rundbogenfenster, Tanzsaal09289514
 
Wohnhaus (Umgebinde)Silberweidestraße 8
(Karte)
Mitte 19. JahrhundertStatt einer Blockstube Sichtfachwerk auch im Erdgeschoss, aufwendige Fachwerkkonstruktion, baugeschichtlich von Bedeutung, Sprossenfenster original09289530
 
Östliches Seitengebäude eines Zweiseithofes
Weitere Bilder
Östliches Seitengebäude eines ZweiseithofesSteinaer Straße 14
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertStallgebäude aus Bruchsteinmauerwerk und Fachwerk-Halbgeschoss, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Bruchsteinmauerwerk, Halbgeschoss und Giebel Fachwerk mit Ziegelausfachung, Fenster Natursteingewände, malerischer Bau, Vorderhaus kein Denkmal09289945
 
WohnstallhausWaldstraße 1
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung. Erdgeschoss Bruchsteinmauerwerk (Granit), Obergeschoss Fachwerk, im Erdgeschoss Fenster und Stalltür mit Granitgewände, Haustür Holzgewände, Fenster originale Größe, angebaute Scheune teilweise mit Lehmausfachung, ruinös, liegt im Trinkwasserschutzgebiet.09289679
 
Ehemaliges Wohnstallhaus (Umgebinde) ohne späteren AnbauWeberstraße 23
(Karte)
Um 1800Ohne späteren Anbau, Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebelsüdseite mit Kunstschiefer, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster mit Sprossen und in Originalgröße, sehr einfache Form (fast nur Stütze-Last, ohne Knagge) des Umgebindes09289519
 
WohnhausWiesensteg 5
(Karte)
Bezeichnet mit 1812Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Sandsteingewände im Erdgeschoss, Haustür mit Schlussstein, seltenes Beispiel für original erhaltene Bausubstanz im Ort, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster sprossig und in Originalgröße09289517
 
Ehemaliges WohnstallhausWiesensteg 10
(Karte)
1790er Jahre (laut Auskunft)Obergeschoss dreiriegeliges Sichtfachwerk, eines der ältesten Häuser im Ort, ursprünglich erhalten, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster Originalgröße09289518
 

Streichungen von der Denkmalliste

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Gasthof „Zur König-Albert-Eiche“Pulsnitzer Straße 10
(Karte)
Um 1890Ehemaliger Gasthof mit Tanzsaal, zweigeschossiger Bau mit Renaissance-Elementen, Tanzsaal mit Rundbogenfenstern; zwischen 2011 und 2015 abgerissen
 
Ehemalige R. E. Schöne Bandweberei, dreigeschossiges VerwaltungsgebäudeWeberstraße 5
(Karte)
1889–1898Satteldach mit Obelisken, verkröpftes Dachgesims, Korbbogenfenster, Putzgliederung, mit angrenzendem zweigeschossigen Fertigungsgebäude, weiteres eingeschossiges Fertigungsgebäude sowie Gemeinschaftshaus der Gurtwarenfabrik, dieses im Obergeschoss mit verbrettertem Fachwerk, Giebel verbrettert, Sandsteingewände im Erdgeschoss; zwischen 2011 und 2015 teilweise abgerissen
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

  • Denkmalschutzliste des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen, Stand: 15. April 2014
  • Verzeichnis der Kulturdenkmale auf pulsnitz.de, Stand 2001 (nicht mehr online abrufbar)
  • Denkmalkarte Sachsen, abgerufen am 18. August 2017

Einzelnachweise

  1. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 8. Juli 2017. Vergleiche auch Google Maps. Abgerufen am 8. Juli 2017.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Ohorn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Ohorn-Forsthaus-2.jpg
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Forsthaus Ohorn auf dem Schleißberg (421 m), Schleißbergstr. 41
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10.09.2020 01896 Ohorn, Am Pflegeheim 2: Rittergut Ohorn, Herrenhaus, heute Pflegeheim (GMP: 51.178252,14.040929). Das Rittergut, das auf den Resten einer alten Wasserburg errichtet worden sein dürfte, stand auf der Oberlausitzer Seite. 1537 wird das Ohorner Rittergut als Vorwerk der Pulsnitzer Herrschaft erwähnt. Das zweigeschossige Herrenhaus stammt aus dem 18. Jahrhundert. Um 1890 erhielt es eine reichere Fassung. Auf der Parkseite wurde ein giebelbekrönter Mittelrisalit angebaut. Ihm ist über die gesamte Breite ein auf vier Säulen ruhender Balkon vorgelagert. 1945 wurden auf dem Rittergutsland elf Neubauernstellen eingerichtet. Das Herrenhaus nahm 1949 eine Parteischule der SED auf. In den 1950er Jahren wurde es in ein Alten- und Pflegeheim umgewandelt. Ansicht Parkseite. [SAM3490.JPG]20200910705DR.JPG(c)Blobelt
Ohorn-Jugendherberge.jpg
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Ehem. Jugendherberge in Ohorn am Schleißberg, Schleißbergstr. 39
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Gefallenendenkmal Erster Weltkrieg auf dem Schleißberg in Ohorn (Heldenhain)
Ohorn Luchsenburg.jpg
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Forsthaus Luchsenburg (Ohorn, Sachsen)
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Wegestein an der Markastraße in Ohorn am Schleißberg, Schleißbergstraße
Bergstraße 18 ohorn 2020-09-16 5.jpg
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Berggartenstraße 18 in Ohorn
Steinaer Straße 14 ohorn 2020-05-16 2.jpg
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Steinaer Straße 14 in Ohorn
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Eine einfache, unverzierte Variante des historischen Wappenschilds der Oberlausitz und der Stadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Der Schild wird in dieser geschwungenen Form offiziell vom Landkreis Bautzen verwendet. Die Blasonierung lautet: „Geteilt von Blau über einer dreigezinnten goldenen Mauer mit schwarzen Mauerstrichen.“