Liste der Kulturdenkmale in Kleinseidau

f1 Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap

Lage des Stadtteils Kleinseidau in Bautzen

In der Liste der Kulturdenkmale in Kleinseidau sind die Kulturdenkmale des Bautzener Stadtteils Kleinseidau verzeichnet, die bis März 2018 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale). Die Anmerkungen sind zu beachten.

Liste der Kulturdenkmale in Kleinseidau

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Wegesäule
WegesäuleAm Wasserturm 27 (gegenüber)
(Karte)
19. JahrhundertGranitsäule mit quadratischem Sockel, schmalerem hohen Schaft mit abgefasten Kanten und breiterem Kopf mit flachpyramidalem Abschluss, auf den Seitenflächen des Kopfes aufgemalte Orts- und Entfernungsangaben sowie Richtungsweiser nach Kleinwelka, Temritz und Salzenforst. Wegesäule als Zeugnis der verkehrstechnischen Erschließung des ländlichen Raumes von orts- und verkehrsgeschichtlicher Bedeutung.09253074
 

Wohnstallhaus, Stallgebäude, Reste der alten Granit-Hofpflasterung und Betkreuz im Vorgarten, dazu EinfriedungKleinseidauer Straße 23
(Karte)
Um 1700 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1887 (Betkreuz)Weitgehend original erhalten, Bestandteil der Angerbebauung, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus mit altem Dachstuhl, Obergeschoss Fachwerk, zum Teil verputzt, Oberlaube
  • Betkreuz (im straßenseitigen Vorgarten des Grundstücks): profilierter Granitsockel mit Aufschrift, schmiedeeisernes Kruzifix (mit Medaillon: Maria im Rosenkranz) tragend, Inschrift: „Gott zu Ehren stiftete dieses Denkmal Kath. Novotnik“
  • Einfriedung aus Granitpfeilern und schmiedeeisernen Zaunfeldern
09253072
 

Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesKleinseidauer Straße 29
(Karte)
2. Hälfte 18. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Frackdach, Obergeschoss verbrettert, Erdgeschoss Granitgewände
  • Scheune aus Feldsteinen
09253071
 

WohnstallhausKleinseidauer Straße 35
(Karte)
Um 1700Wohl eines der ältesten Gebäude im Ort, Obergeschoss Fachwerk, Oberlaube, baugeschichtlich von Bedeutung, Dachüberstand, zum Teil Fachwerk entfernt, Fenster jedoch weitgehend original belassen09253070
 

Zweiseithof mit Wohnstallhaus, Scheune und EinfriedungsmauerKleinseidauer Straße 40
(Karte)
Um 1700 (Wohnstallhaus); 1. Hälfte 19. Jahrhundert (Scheune)Fester Bestandteil der Angersituation, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung.
  • Wohnstallhaus: Fachwerk, verputzt; Dachüberstand; Fenster Erdgeschoss verändert; alte Biberschwanzdeckung; Baukörper ursprünglich erhalten
  • Scheune massiv (eine Seite Fachwerk, verbrettert), mit Frackdach
09253068
 

WohnstallhausKleinseidauer Straße 42
(Karte)
Um 1800Obergeschoss Fachwerk, Dachüberstand, baugeschichtlich von Bedeutung, Fenster zum Teil verändert, alte Biberschwanzdeckung, Erdgeschoss wahrscheinlich ehemals Umgebinde09253069
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Quellen

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Kleinseidau – Sammlung von Bildern

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Zajdow – kamjentny pućnik.jpg
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Zajdow; kamjentny pućnik při nawsy.
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Zajdow; kulturny pomnik Zajdowska čo. 29.
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Das vollständige Wappen der Großen Kreisstadt Bautzen in Sachsen, Deutschland. Heutzutage verwendet die Stadtverwaltung üblicherweise nur noch den zentralen Wappenschild in einer geradlinigen, rechtwinkligen Ausführung (häufig in schwarz-weiß). Die Blasonierung lautet: „Geteilt von Blau über einer dreigezinnten goldenen Mauer mit schwarzen Mauerstrichen.“
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Zajdow; kulturny pomnik Zajdowska čo. 23; swjaty křiž a domske.
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Zajdow; kulturny pomnik Zajdowska čo. 35.
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Zajdow; kulturny pomnik Zajdowska čo. 40.