Liste der Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf

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In der Liste der Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf sind die Kulturdenkmale des Ortsteils Großerkmannsdorf der sächsischen Stadt Radeberg verzeichnet, die bis Juli 2017 vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen erfasst wurden (ohne archäologische Kulturdenkmale).
Die Anmerkungen sind zu beachten.

Diese Liste ist eine Teilliste der Liste der Kulturdenkmale in Radeberg.

Liste der Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Gedenkstein mit Inschrift
Gedenkstein mit Inschrift(im Forstrevier Hartha)
(Karte)
Nach 1883Granit auf Sandsteinsockel mit ebenerdig vorgelegter Platte, ortsgeschichtliche Bedeutung. Inschrift: „Durch die Hand eines Raubmörders fand hier am 5. Mai 1883 der Bote E. R. Schmidt aus Schullwitz den Tod. Über des Erschlagenen Stätte schweben rächende Geister und lauern auf den wiederkehrenden Mörder. Goethe, Faust I.“09303073
 
Turmholländer, Wohnstallhaus und Scheune eines Mühlenanwesens
Weitere Bilder
Turmholländer, Wohnstallhaus und Scheune eines MühlenanwesensBischofsweg 1
(Karte)
Um 1850Baugeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung, Wohnstallhaus Fachwerk (ruinös), Scheune mit Bruchsteinsockel und Verbretterung.09283331
 
Wohnstallhaus mit Scheunenanbau
Wohnstallhaus mit ScheunenanbauGoetheweg 15 (ehemals Goethestraße 15)
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertBaugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheunenanbau verbrettert09283380
 
Evangelische Pfarrkirche und Kirchhof, ein Grabmal, eine Grabanlage, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor, Nebengebäude und holzverkleidete Handschwengelpumpe
Evangelische Pfarrkirche und Kirchhof, ein Grabmal, eine Grabanlage, Denkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkrieges, Einfriedungsmauer mit Kirchhofstor, Nebengebäude und holzverkleidete HandschwengelpumpeAlte Hauptstraße (ehemals Hauptstraße)
(Karte)
Bezeichnet mit 1702 (Kirche); nach 1918 (Kriegerdenkmal)Kirche verputzter Bruchsteinbau mit 5/8-Schluss, Satteldach, zweigeschossiger Westturm auf quadratischem Grundriss mit geschweifter Haube, baugeschichtlich, kunstgeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Kirche bezeichnet über dem Westeingang mit 1702, Wetterfahne bezeichnet mit 1985, umlaufende Einfriedung aus Bruchsteinmauerwerk, teilweise verputzt, straßenseitig drei Sandsteinpfeiler mit gerundeten Abschlüssen von einer Toranlage, ein weiterer Eingang bestehend aus zwei Pfeilern mit Kämpferplatten und schmiedeeisernem Tor, bezeichnet, Seitengebäude für Aufführungen.

Zwei denkmalwerte Grabstätten:

  • Grabanlage der Familien Jähnichen und Großmann, Erstbelegung Karl Gottlob Leberecht Jähnichen, Gutsauszügler (1817–1908), Grabwand mit erhöhtem stelenartigen Mittelteil und zwei niedrigeren Seitenwangen aus schwarzem polierten Granit, über der zentralen Schrifttafel Bronzerelief einer weiblichen Figur in antikisierender Gewandung mit Palmwedel, einschließlich schmiedeeiserner Einfriedung, um 1908
  • Grabmal der Familie E. Müller, nachbelegt von Familienangehörigen, Grabwand mit dreiteiligem architektonischen Aufbau aus hellem Sandstein, Mittelteil ädikulaartig mit zwei Säulen und einem geschweiften Aufsatz, um 1910[Ausführlich 1]
09283332
 
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes, mit Hofeinfahrt und Portal
Wohnstallhaus und Seitengebäude eines ehemaligen Dreiseithofes, mit Hofeinfahrt und PortalAlte Hauptstraße 13 (ehemals Hauptstraße 13)
(Karte)
Bezeichnet mit 1819 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1832 (Torpfeiler)Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Hofeinfahrt mit zwei Torpfeilern, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Scheune 2004 gestrichen: im Zuge der erfolgten Sanierung starke Eingriffe in die Originalsubstanz, Originalitätsverlust.09283368
 
Gasthof
GasthofAlte Hauptstraße 21 (ehemals Hauptstraße 21)
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertGründerzeitlicher Putzbau, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung09283371
 
Schmiede und holzverkleidete Handschwengelpumpe
Schmiede und holzverkleidete HandschwengelpumpeAlte Hauptstraße 22 (ehemals Hauptstraße 22)
(Karte)
18. JahrhundertPutzbau, bestehend aus zwei Gebäudeteilen, Satteldach, baugeschichtlich und straßenbildprägend von Bedeutung. Zwei Geschosse, Putzfassade, linke Gebäudehälfte mit Sandsteingewänden, Bruchsteinsockel, Ecken Sandsteinquader, vor dem Haus eine Handschwengelpumpe, wichtige Lage im Ort, an Straßenkreuzung (siehe Straße nach Kleinwolmsdorf), Fassade schon stark verändert.09283372
 
Schulgebäude
SchulgebäudeAlte Hauptstraße 24 (ehemals Hauptstraße 24)
(Karte)
18. JahrhundertBaugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung. Bezeichnet als zweites Schulgebäude 1767–1889.09283374
 
Pfarrhof mit Pfarrhaus, nordwestliche Pfarrscheune, Fachwerkseitengebäude, Toreinfahrt und Pfarrgarten
Pfarrhof mit Pfarrhaus, nordwestliche Pfarrscheune, Fachwerkseitengebäude, Toreinfahrt und PfarrgartenAlte Hauptstraße 29 (ehemals Hauptstraße 29)
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertPfarrhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune verbrettert, baugeschichtlich und ortsgeschichtlich von Bedeutung, verschieferter Giebel, Scheune verbrettert09283375
 
Wohnstallhaus, nördliche Scheune und Auszughaus eines Dreiseithofes, mit zwei Torpfeilern
Wohnstallhaus, nördliche Scheune und Auszughaus eines Dreiseithofes, mit zwei TorpfeilernAlte Hauptstraße 37 (ehemals Hauptstraße 37)
(Karte)
Um 1850 (Wohnstallhaus); bezeichnet mit 1850 (Torpfeiler)Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, Auszugshaus und Scheune Putzbauten, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung, Scheune mit Durchfahrt, Seitengebäude: Auszüglerhaus09283335
 
Schmiede
SchmiedeAlte Hauptstraße 48 (ehemals Hauptstraße 48)
(Karte)
Bezeichnet mit 1850Putzbau mit Gurtgesims und Satteldach, ortsgeschichtlich und technikgeschichtlich von Bedeutung09283377
 
Südöstliches Seitengebäude eines Dreiseithofes
Südöstliches Seitengebäude eines DreiseithofesAlte Hauptstraße 51 (ehemals Hauptstraße 51)
(Karte)
Bezeichnet mit 1825Obergeschoss und Giebel Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Abbruch der Torpfeiler 2011 festgestellt09283340
 
Seitengebäude eines Bauernhofes
Seitengebäude eines BauernhofesAlte Hauptstraße 58 (ehemals Hauptstraße 58)
(Karte)
19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Wohnstallhaus (1. Hälfte 19. Jahrhundert) Obergeschoss massiv ausgesetzt, erhebliche Veränderungen, Fenstergröße und -anordnung, Originalitätsgrad und historischer Aussagewert zu gering, deshalb Wohnstallhaus 2005 gestrichen, Seitengebäude ist noch Denkmal.09283351
 
Wohnhaus, ohne Anbau
Wohnhaus, ohne AnbauAlte Hauptstraße 67 (ehemals Hauptstraße 67)
(Karte)
Obergeschoss zum Teil Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung09283346
 
Wohnstallhaus und östliche Scheune eines Dreiseithofes
Wohnstallhaus und östliche Scheune eines DreiseithofesAlte Hauptstraße 71 (ehemals Hauptstraße 71)
(Karte)
Um 1850Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09283345
 
Mord- und Sühnekreuz
Weitere Bilder
Mord- und SühnekreuzRadeberger Straße (am Ortsausgang nach Radeberg)
(Karte)
Vor 1500Ortsgeschichtliche und volkskundliche Bedeutung. Benennung „Mordkreuz“, Kopf und Arme gerade, Kopf kurz mit fliehender Stirn an der Westseite, Schaft verbreiternd zu leicht tropfenförmiger Fußbildung, auch Schaftschmalseiten verbreiternd, Fußsohle eben. Vor 1923 stand Kreuz im Ort Großerkmannsdorf, danach verschwunden, nach Auffindung beim Pflügen auf Acker 1956 Aufstellung durch Mitglieder des Kulturbundes, beim Straßenausbau erneut zerbrochen, weggeräumt. Im Herbst 1970 zerbrochen bei Straßenbau, 1971 mit zwei eisernen Vierkantstiften (nebeneinander in Armrichtung) verzapft und mit Zement zusammengefügt, Gründung mit Steinen verkeilt. Zusammensetzung des Kreuzes unter Anleitung des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden. Seit 1971 steht Kreuz etwa 2 m südlicher und 2 m östlicher des letzten bekannten Standortes. Unmittelbar am Feldrand gelegen, vergleichsweise klein, allgemeine oberflächliche Verwitterung. Ein Arm durch alte Abschläge kürzer (Müller / Quietzsch 1977). Aufstellung an dem Ort, wo „vor vielen Jahren einmal eine Schlacht zwischen Radebergern und Erkmannsdorfern geschlagen wurde“ (Herschel 1906). Sage: am 2. April 1634 wurde der Großerkamnnsdorfer Einwohner Michael Merkel beim Versuch, österreichische Salzwagen, die vom Radeberger Salzdepot und unter Begleitung Radeberger Musketenschützen, welche unter der Führung eines kaiserlichen Kornetts kamen, anzuhalten, tödlich getroffen. Eintrag im Kirchenbuch, für 2. April 1634. Ein Zusammenhang mit dem Kreuz ist nicht nachzuweisen (Müller / Quietzsch 1977).09304672
 
Wohnstallhaus und Scheune eines Winkelhofes
Wohnstallhaus und Scheune eines WinkelhofesRadeberger Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, Scheune Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09283367
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines Dreiseithofes
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude eines DreiseithofesRadeberger Straße 8
(Karte)
Um 1850Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09283365
 
Denkmal für die Gefallenen von 1813
Denkmal für die Gefallenen von 1813Ringstraße (Kreuzung Ullersdorfer Straße/Ringweg/Winkelweg)
(Karte)
1913Auf dreieckig von Steinen eingefasster Grünfläche stehender Gedenkstein mit Zapfenaufsatz, ortsgeschichtliche Bedeutung, Inschrift: „1813 (gekreuzte Schwerter) 1913/ Mit Herz und Hand fürs Vaterland“09283363
 
Wohnhaus, Scheune und Gartenlaube
Wohnhaus, Scheune und GartenlaubeSeitenweg 10 (ehemals Beethovenweg 10)
(Karte)
2. Viertel 19. JahrhundertWohnhaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Scheune Fachwerk, hölzerne Gartenlaube, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung09283356
 
Wohnstallhaus
WohnstallhausZu den Wiesen 3 (ehemals Wiesenweg 3)
(Karte)
Bezeichnet mit 1881Rückseite Obergeschoss Fachwerk, baugeschichtlich von Bedeutung, Obergeschoss verschiefert09283378
 

Streichungen von der Denkmalliste

BildBezeichnungLageDatierungBeschreibungID
Ländliches WohnhausAlte Hauptstraße 14 (ehemals Hauptstraße 14)
(Karte)
Um 1850/1860
 
Scheune eines ehemaligen BauernhofesAlte Hauptstraße 15 (ehemals Hauptstraße 15)
(Karte)
Bezeichnet mit 1858
 
WohnstallhausAlte Hauptstraße 17 (ehemals Hauptstraße 17)
(Karte)
Mitte 19. Jahrhundert
 
Wohnstallhaus und Scheune eines ZweiseithofesAlte Hauptstraße 25 (ehemals Hauptstraße 25)
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertWohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk, mit angebautem Wirtschaftsteil, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[1]09283373
 
Hölzerner Brunnen im HofAlte Hauptstraße 31 (ehemals Hauptstraße 31)
(Karte)

 
Ehemaliges Spritzenhaus und Löschwasserteichgegenüber Alte Hauptstraße 31 (ehemals Hauptstraße 31)
(Karte)
Ende 19. Jahrhundert
 
Freistehendes Wohnhaus mit Laden im Erdgeschoss und Resten der EinfriedungAlte Hauptstraße 39 (ehemals Hauptstraße 39)
(Karte)
Um 1860
 
ScheuneAlte Hauptstraße 41 (ehemals Hauptstraße 41)
(Karte)
Um 1850
 
Straßenseitiges Auszugshaus, Wohnstallhaus und winklige Scheune mit Anbau eines BauernhofesAlte Hauptstraße 43 (ehemals Hauptstraße 43)
(Karte)
1. Viertel 19. JahrhundertAuszugshaus Obergeschoss Fachwerk verbrettert, mit Tordurchfahrt, Wohnstallhaus Obergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, Scheune bestehend aus zwei Gebäudeteilen im rechten Winkel sowie Anbau, dieser Fachwerk verputzt, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung. Auszugshaus traufseitig zur Straße mit Durchfahrt zur Straße und hölzernem Treppenaufgang zum Heuboden, Obergeschoss verbrettert. Die Gebäude wurden zwischen 2017 und 2018 abgerissen.09283338
 
Wohnstallhaus und östliches Seitengebäude eines DreiseithofesAlte Hauptstraße 45 (ehemals Hauptstraße 45)
(Karte)
Bezeichnet mit 1836Wohnstallhaus Putzbau mit Drillingsfenster im Giebel, baugeschichtlich und wirtschaftsgeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[2]09283339
 
Wohnstallhaus, Scheune und Seitengebäude (Fachwerk) eines ehemaligen DreiseithofesAlte Hauptstraße 52 (ehemals Hauptstraße 52)
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertFachwerk, Seitengebäude eventuell abgebrochen [Eintrag in Denkmalliste von 2007]
 
Wohnstallhaus und Scheune eines ehemaligen BauernhofesAlte Hauptstraße 59 (ehemals Hauptstraße 59)
(Karte)
Um 1850
 
Ländliches Wohnhaus mit HofgebäudeAlte Hauptstraße 64 (ehemals Hauptstraße 64)
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
 
Ländliches Wohnhaus mit Resten der Einfriedung (gemauerte Pfeiler) und holzverkleideter HandschwengelpumpeAlte Hauptstraße 70 (ehemals Hauptstraße 70)
(Karte)
Bezeichnet mit 1841
 
Ländliches Wohnhaus mit HofgebäudeAlte Hauptstraße 74 (ehemals Hauptstraße 74)
(Karte)
Um 1850
 
Wohnhaus mit seitlichem Anbau im HofBlumenweg 7
(Karte)
1. Hälfte 19. JahrhundertFachwerk
 
WohnstallhausErnst-Thälmann-Straße 1
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
 
Vorstädtisches Wohnhaus mit holzverkleideter HandschwengelpumpeRadeberger Straße 15
(Karte)
Um 1860/1870
 
WohnstallhausSeitenweg 8 (ehemals Beethovenweg 8)
(Karte)
2. Viertel 19. JahrhundertObergeschoss Fachwerk verputzt, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; nach 2014 von der Denkmalliste gestrichen[3]09283357
 
Wohnstallhaus und ScheuneSeitenweg 16 (ehemals Beethovenweg 16)
(Karte)
2. Viertel 19. JahrhundertFachwerk und Verbretterung
 
Ländliches WohnhausSeitenweg 26 (ehemals Beethovenweg 26)
(Karte)
Um 1860/1870
 
WohnstallhausSommerweg 1
(Karte)
Um 1830/1840Obergeschoss Fachwerk verbrettert, Giebel verbrettert, baugeschichtlich von Bedeutung; zwischen 2012 und 2015 abgerissen[4]. Wohnstallhaus mit verbrettertem Obergeschoss, Scheune eingefallen laut Mitteilung Stadtverwaltung Radeberg an Landratsamt Kamenz vom 3. April 2007.09283344
 
Wohnstallhaus und kleine ScheuneSommerweg 6Um 1830/1840
 
Gasthof „Zum Forsthaus“ mit hölzernem Gartenlokal
Gasthof „Zum Forsthaus“ mit hölzernem GartenlokalUllersdorfer Straße 17
(Karte)
2. Hälfte 19. Jahrhundert
 

Tabellenlegende

  • Bild: Bild des Kulturdenkmals, ggf. zusätzlich mit einem Link zu weiteren Fotos des Kulturdenkmals im Medienarchiv Wikimedia Commons
  • Bezeichnung: Denkmalgeschützte Objekte und ggf. Bauwerksname des Kulturdenkmals
  • Lage: Straßenname und Hausnummer oder Flurstücknummer des Kulturdenkmals. Die Grundsortierung der Liste erfolgt nach dieser Adresse. Der Link (Karte) führt zu verschiedenen Kartendiensten mit der Position des Kulturdenkmals. Fehlt dieser Link, wurden die Koordinaten noch nicht eingetragen. Sind diese bekannt, können sie über ein Tool mit einer Kartenansicht einfach nachgetragen werden. In dieser Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten bzw. orangen Marker dargestellt und können durch Verschieben auf die richtige Position in der Karte mit Koordinaten versehen werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind an einem blauen bzw. roten Marker erkennbar.
  • Datierung: Baubeginn, Fertigstellung, Datum der Erstnennung oder grobe zeitliche Einordnung entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank
  • Beschreibung: Kurzcharakteristik des Kulturdenkmals entsprechend des Eintrags in der sächsischen Denkmaldatenbank, ggf. ergänzt durch die dort nur selten veröffentlichten Erfassungstexte oder zusätzliche Informationen
  • ID: Vom Landesamt für Denkmalpflege Sachsen vergebene, das Kulturdenkmal eindeutig identifizierende Objekt-Nummer. Der Link führt zum PDF-Denkmaldokument des Landesamtes für Denkmalpflege Sachsen. Bei ehemaligen Kulturdenkmalen können die Objektnummern unbekannt sein und deshalb fehlen bzw. die Links von aus der Datenbank entfernten Objektnummern ins Leere führen. Ein ggf. vorhandenes Icon führt zu den Angaben des Kulturdenkmals bei Wikidata.

Anmerkungen

  • Diese Liste ist nicht geeignet, verbindliche Aussagen zum Denkmalstatus eines Objektes abzuleiten. Soweit eine rechtsverbindliche Feststellung der Denkmaleigenschaft eines Objektes gewünscht wird, kann der Eigentümer bei der zuständigen unteren Denkmalschutzbehörde einen Bescheid beantragen.
  • Die amtliche Kulturdenkmalliste ist niemals abgeschlossen. Durch Präzisierungen, Neuaufnahmen oder Streichungen wird sie permanent verändert. Eine Übernahme solcher Änderungen in diese Liste ist nicht sichergestellt, wodurch sich Abweichungen ergeben können.
  • Die Denkmaleigenschaft eines Objektes ist nicht von der Eintragung in diese oder die amtliche Liste abhängig. Auch Objekte, die nicht verzeichnet sind, können Denkmale sein.
  • Grundsätzlich erstreckt sich die Denkmaleigenschaft auf Substanz und Erscheinungsbild insgesamt, auch des Inneren. Abweichendes gilt dann, wenn ausdrücklich nur Teile geschützt sind (z. B. die Fassade).

Ausführliche Denkmaltexte

  1. Dehio – Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler / Sachsen Band 1:

    Evangelische Pfarrkirche. Saalkirche von 1701/02, der Turm 1721 fertiggestellt. 1864 Erneuerung des Turms, der bis auf halbe Höhe mit Sandstein verkleidet wurde. Restaurierung und Umbauten 1901 und nach Kriegsschäden 1948. Verputzter Bruchsteinbau mit 5/8-Schluss und Satteldach. Zweigeschossiger Westturm auf quadratischem Grundriss mit geschweifter Haube. Im Innern reiche einheitliche Ausstattung aus der Erbauungszeit. Flache Decke mit Kehle, Emporen an drei Seiten, zum Teil zweigeschossig, an den Brüstungsfeldern Szenen, überwiegend aus dem Neuen Testament, in bäuerlicher Barockmalerei, im Chor Deckengemälde mit Gottvater und Engeln. Barockes Altarretabel aus Holz, mächtiger Säulenaufbau mit Kompositkapitellen, bezeichnet 1706. Das Gemälde zeigt die Kreuzigung. Hölzerne Kanzel, Korb auf gewundener Säule, mit den Bildern der Evangelisten in den Rundbogennischen des Korbes. Gestühl, Anfang 18. Jahrhundert, bemalt mit Marmorierungen und Blumengirlanden, diese erst Ende 18. Jahrhundert. Hölzerner, lebensgroßer Taufengel, Anfang 18. Jahrhundert. Orgel von Jehmlich, 1901, klanglich verändert, im Gehäuse der Vorgängerorgel Anfang 18. Jahrhundert.

Quellen

Einzelnachweise

  1. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.
  2. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.
  3. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.
  4. Geoportal des Landkreises Bautzen. In: cardomap.idu.de. Landratsamt Bautzen, abgerufen am 28. Juni 2017.

Weblinks

Commons: Kulturdenkmale in Großerkmannsdorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Pfarrhof in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 29
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Jahrhundertstein Großerkmannsdorf, zur Erinnerung an die Befreiungskriege
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Wohnstallhaus in Großerkmannsdorf, Radeberger Str. 8
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Sühnekreuz Großerkmannsdorf
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Wappen von de:Radeberg. Der Griff des Schwerts ist seit der deutschen Wiedervereinigung schwarz.
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Gasthof „Zum Forsthaus“ mit hölzernem Gartenlokal in Großerkmannsdorf, Ullersdorfer Str. 17
Großerkmannsdorf-13.jpg
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Wohnstallhaus in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 13
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Wohnstallhaus in Großerkmannsdorf, Goetheweg 15
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Wohnstallhaus in Großerkmannsdorf, Radeberger Str. 1
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Ehem. Schmiede in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 22
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Großerkmannsdorf, Hauptstraße 37, Wohnstallhaus (Fachwerk im OG), Scheune und Seitengebäude eines Dreiseitenhofes, mit zwei Torpfeilern (bez.) 1850
Großerkmannsdorf-48.jpg
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Alte Schmiede in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 48
Großerkmannsdorf-21.jpg
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Gasthof in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 21
Großerkmannsdorf-Wiesen-3.jpg
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Wohnstallhaus in Großerkmannsdorf, Zu den Wiesen 3
Großerkmannsdorf-71.jpg
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Wohnstallhaus in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 71
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Gedenkstein (Mordstein) in Großerkmannsdorf am Rande des Karswalds (Bischofsweg)
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Wappen der Gemeinde Großerkmannsdorf (Ortsteil von Radeberg)
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Wohnhaus in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 67
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Alte Schule in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 24
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Seitengebäude in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 58
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Wohnhaus in Großerkmannsdorf, Seitenweg 10
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Turmholländer-Windmühle in Großerkmannsdorf, Bischofsweg 1; Pohlsche Windmühle
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Ehem. Bauernhaus in Großerkmannsdorf, Alte Hauptstr. 51; jetzt WOWISOL-Manufaktur