Liste der Kulturdenkmale in Garding

In der Liste der Kulturdenkmale in Garding sind alle Kulturdenkmale der schleswig-holsteinischen Gemeinde Garding (Kreis Nordfriesland) aufgelistet (Stand: 19. Juni 2023).

Legende

In den Spalten befinden sich folgende Informationen:

  • Objekt-ID: die Nummer des Kulturdenkmales
  • Lage: die Adresse des Kulturdenkmales und die geographischen Koordinaten. Kartenansicht, um Koordinaten zu setzen. In der Kartenansicht sind Kulturdenkmale ohne Koordinaten mit einem roten Marker dargestellt und können in der Karte gesetzt werden. Kulturdenkmale ohne Bild sind mit einem blauen Marker gekennzeichnet, Kulturdenkmale mit Bild mit einem grünen Marker.
  • Offizielle Bezeichnung: Bezeichnung des Kulturdenkmales
  • Beschreibung: die Beschreibung des Kulturdenkmales.
  • Bild: ein Bild des Kulturdenkmales

Sachgesamtheiten

Objekt-IDLageOffizielle BezeichnungBeschreibungBild
52818Enge Straße 13
(54° 19′ 46″ N, 8° 46′ 51″ O)
Wohn- und Geschäftshaus mit SpeicherWohn- und Geschäftshaus mit Speicher; Ende 19. Jh., um 1900; zweigeschossiger, traufständiger Putzbau mit Mansarddach, Fassade mit historistischer Gestaltung, Rückflügel und Speicher

Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich Schutzumfang: Wohn- und Geschäftshaus, Speicher

BW
51162Marienstraße
(54° 19′ 51″ N, 8° 46′ 49″ O)
Alter Friedhof GardingAlter Friedhof Garding; 1843 angelegt; rechteckige Friedhofsfläche mit südlicher und östlicher Randallee und mittlerer Lindenallee, an der Ostseite Eingangstor mit Drehkreuz, diverse historische Grabmale, im Nordteil Ehrenmalanlage beider Weltkriege mit Findlingen und Säuleneichen sowie transloziertes Kriegerdenkmal 1848–51 und 1870–71
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
  • Schutzumfang: Friedhof mit Gitter mit Drehkreuz, Alt-Lindenreihe mit Rosskastanien, Friedhofsallee (Linden), Ehrenmalanlage beider Weltkriege mit Findlingen und Säuleneichen, Baumkranz, Historische Grabmale; Kriegerdenkmal 1848–51 u. 1870–71
BW
40614
Wikidata
Markt 4, 6, 28
(54° 19′ 46″ N, 8° 46′ 44″ O)
Kirche St. ChristianKirche St. Christian; Ensemble bestehend aus Kirche, kreuzförmiger Backsteinbau des 12.-19. Jhs. mit reicher Ausstattung des 15. bis 18. Jhs., auf ovalem Kirchhof sowie altem Diakonat, eingeschossiger giebelständiger Backsteinbau von 1572, und ehem. Pastorat, traufständiger Backsteinbau von 1929/30
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: Kirche St. Christian mit Ausstattung, Kirchhof (Markt 28); ehem. Pastorat (Markt 4), Altes Diakonat (Markt 6)
Kirche St. Christian

Bauliche Anlagen

Objekt-IDLageOffizielle BezeichnungBeschreibungBild
32698Bahnhofstraße 1
(54° 19′ 41″ N, 8° 47′ 0″ O)
WohnhausWohnhaus; um 1900; eingeschossiger Putz- und Backsteinbau in Ecklage mit komplexer Dachlandschaft, durch Risalite, Eingangsvorbau, Wintergarten und Eck-Standerker gegliedert, Fassade z. T. ziegelsichtig, sonst verputzt mit wellenförmigem Zierband
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
4383Enge Straße 4
(54° 19′ 45″ N, 8° 46′ 49″ O)
ehem. Landschreibereiehem. Landschreiberei; im Kern 17./18. Jh.; 1867-1959 Amtsgericht; eingeschossiger, giebelständiger Backsteinbau unter Satteldach, Fassade mit Sandsteinbändern und Blendbögen im Giebel gegliedert
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
40320Enge Straße 13
(54° 19′ 46″ N, 8° 46′ 51″ O)
Wohn- und GeschäftshausWohn- und Geschäftshaus; wohl im letzten Drittel des Ende 19. Jhs. errichtet und um 1900 rückwärtig erweitert; zweigeschossiger, traufständiger Putzbau mit Mansarddach, Fassade mit bauzeitlicher Schaufensterzone, Konsolfries und Blendbalustrade an der Traufe, Rückflügel
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Wohn- und Geschäftshaus mit Speicher
BW
2961
Wikidata
Enge Straße 22
(54° 19′ 46″ N, 8° 46′ 54″ O)
ehem. „Gasthaus zur Börse“Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Begründung: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Schutzumfang: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
32703Fischerstraße 18
(54° 19′ 42″ N, 8° 46′ 41″ O)
WohnhausWohnhaus; um 1900; eingeschossiger, traufständiger Backsteinbau unter Satteldach mit Zwerchgiebel, Straßenfassade verputzt mit Eckbossen und profilierten Tür- und Fensterrahmungen mit abgerundeten Ecken, bauzeitliche Tür und Fenster mit verzierten Rahmungen und Pfosten
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
4379
Wikidata
Hahneburg 1
(54° 19′ 58″ N, 8° 46′ 58″ O)
Wohnhaus (Gasthof Hahneburg)sog. Hahneburg; 1848; ehem. Beamtenwohnsitz des Pfennigmeisters, nördlich des Stadtkerns, exponiert auf Anhöhe gelegener, zweigeschossiger Backsteinbau mit Halbwalmdach, Ziegelfassade mit Gurt und Traufgesims; bauzeitliche Innenausstattung
  • Begründung: geschichtlich, wissenschaftlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
Wohnhaus (Gasthof Hahneburg)
4385Marienstraße 12
(54° 19′ 51″ N, 8° 46′ 52″ O)
ElektrizitätswerkElektrizitätswerk; 1901; gestaffelter Backsteinbaukörper, ein- bis zweigeschossig unter Sattel- und Pultdach, Hauptgiebel mit Zinnenbekrönung und Treppenfries, Segmentbogenfenster mit Schlusssteinen
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich, technisch
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
Elektrizitätswerk
32715Marienstraße 16
(54° 19′ 53″ N, 8° 46′ 52″ O)
ehem. Marienstiftehem. Marienstift; 1897; zweigeschossiger Backsteinbau unter Walmdach, übergiebelter Mittelrisalit mit Blendgliederung, Zackenfries am Traufgesims, gleichmäßig gereihte Segmentbogenfenster
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Äußeres
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
30805Marienstraße
(54° 19′ 53″ N, 8° 46′ 49″ O)
Kriegerdenkmal 1848–51 und 1870–71Kriegerdenkmal 1848–51 und 1870/71; 1907, Hermann Cornils; Granitstele mit Bronzerelief, Motiv: sterbender Soldat mit Standarte in den Armen eines Engels, darunter Inschriftenfeld mit Namen der Gefallenen
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Alter Friedhof Garding
BW
40323Markt 3
(54° 19′ 44″ N, 8° 46′ 46″ O)
WohnhausWohnhaus; 1930er Jahre; eingeschossiger, giebelständiger Backsteinbau unter Satteldach mit symmetrisch gegliederter Fassade, Giebel mit geschoßteilenden Zahnfriesen, Ziermauerankern und Mauerwerk im Sägezahnmotiv
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
4380Markt 4
(54° 19′ 44″ N, 8° 46′ 46″ O)
ehem. Pastoratehem. Pastorat; 1929/30; zweigeschossiger Backsteinbau mit eingeschossigem Anbau, Walmdach mit Aufschiebling, Ziegelbänder betonen Sockelzone, Hausecken und Türgewände, bauzeitliche Haustür mit Oberlicht
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Kirche St. Christian
BW
4055
Wikidata
Markt 6
(54° 19′ 44″ N, 8° 46′ 45″ O)
Altes DiakonatEines der ältesten Bürgerhäuser Gardings, 1572 erbaut, bis 1892 Wohnhaus des Diakons (zweiter Pastor). 1901 bis 1911 Privatschule. In diesem Haus wurde der deutsche Historiker Theodor Mommsen geboren. Seit 1969 genutzt als Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde. Das Haus ist ein eingeschossiger, giebelständiger geschlämmter Backsteinbau mit einem Satteldach. Fassade mit Gesims und Mauerankern, Doppelkeller mit Tonnengewölbe
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Kirche St. Christian
Altes Diakonat
40325Markt 26
(54° 19′ 47″ N, 8° 46′ 46″ O)
ehem. Spritzenhausehem. Spritzenhaus; 1908 erbaut, 1924 aufgestockt; zweigeschossiger Putz- und Backsteinbau unter Walmdach, Turm mit gestutztem Pyramidendach, Front mit drei großen ehem. Toreinfahrten
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
40326Markt 27
(54° 19′ 46″ N, 8° 46′ 46″ O)
ehem. Sparkasseehem. Sparkasse; 1936; zweigeschossiger Backsteinbau unter steilem Satteldach, Längsseite mit regelmäßigen Rechteckfenstern und Rundbogenportal, Giebelseite mit Blendbögen und Maueranker mit Jahreszahl
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
3152Markt 28
(54° 19′ 46″ N, 8° 46′ 44″ O)
Kirche St. Christian mit AusstattungDie St.-Christians-/St.-Bartholomäus-Kirche geht auf die 1117 errichtete einschiffige, kreuzförmige Backsteinkirche St. Christian zurück. mit Um- und Erweiterungsbauten des 13.-19. Jhs.; Backsteinbau über kreuzförmigem Grundriss unter schiefergedecktem Walmdach, polygonaler Chor mit Strebepfeilern, rechteckige Querhausarme, zweischiffiges Langhaus mit nachträglicher Wölbung, massiver Westturm; im Inneren Wandmalerei und Ausstattung des 15.-18. Jahrhunderts
  • Begründung: geschichtlich, künstlerisch, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Kirche St. Christian
Kirche St. Christian mit Ausstattung
40330Osterende 1
(54° 19′ 47″ N, 8° 47′ 12″ O)
Wohn- und WirtschaftsgebäudeWohn- und Wirtschaftsgebäude; 1930er Jahre; eingeschossiger Halbwalmdachbau mit Satteldachanbau aus Backstein, symmetrisch gegliederte Südfassade mit Loggia und mittigem Zwerchgiebel, Fassade mit Ziermauerwerk, Inschrift und Baukeramik
  • Begründung: geschichtlich, Kulturlandschaft prägend
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
4390
Wikidata
Osterstraße 4
(54° 19′ 45″ N, 8° 46′ 55″ O)
sog. Gasthof Holsteinischer Hofsog. Holsteiner Hof; Ende 19. Jh.; traufständiger zweigeschossiger Ziegelbau mit einhüftigem Satteldach und rückwärtigem Anbau, Vorderhaus mit mittigem Eisengitterbalkon, Dachgauben, Schieferdeckung und historistischer Gliederung
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Äußeres
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
40334Osterstraße 16
(54° 19′ 45″ N, 8° 46′ 59″ O)
ehem. Bürgerhausehem. Bürgerhaus; im Kern 1603; zweigeschossiger, giebelständiger Backsteinbau unter pfannengedecktem Satteldach, dreigeschossiger Giebel, Fassade aus großformatigen Ziegeln mit Backsteinzierfriesen und -gliederung, bauzeitlicher Dachstuhl, Straßenfassade 20. Jh.
  • Begründung: geschichtlich, wissenschaftlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
4393Osterstraße 56
(54° 19′ 46″ N, 8° 47′ 10″ O)
ehem. Armenhausehem. Armenhaus; 18. Jh.; langgestreckter, zur Straße giebelständiger eingeschossiger Backsteinbau unter Satteldach, Fassade mit Mauerankern, Türen der einzelnen Wohneinheiten an den Längsseiten
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
37245Osterstraße 58
(54° 19′ 46″ N, 8° 47′ 10″ O)
WohnhausWohnhaus; 2. H. 19. Jh.; breitgelagerter, giebelständiger Backsteinbau, zweigeschossig unter flachem Satteldach, fialenbekrönter Ziergiebel, Fassade mit Segmentbogenfenstern, Mauerankern und zwei Eingängen
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
4388Stockschliessergang 1
(54° 19′ 46″ N, 8° 46′ 53″ O)
sog. Tetenshaussog. Tetenshaus; ca. 1894, Bauherr J.M. Tetens; zweigeschossiger gelber Klinkerbau unter Mansardflachdach, Segment- und Rundbogenfenster, Fassade mit farbigem Zierversatz und reiches Kranzgesims aus Klinkierfries
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
3945Süderstraße 48
(54° 19′ 42″ N, 8° 46′ 54″ O)
Wohn- und GeschäftshausWohn- und Geschäftshaus; wohl 18. Jh.; langgestreckter, eingeschossiger Backsteinbau mit Satteldach und Querhaus mit Mansardgiebeldach, straßenseitige Giebel mit Ladeluken
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
BW
4377
Wikidata
Süderstraße 53
(54° 19′ 39″ N, 8° 46′ 57″ O)
Ehemaliger Hafenspeicherehem. Hafenspeicher; von 1866; traufständiger viergeschossiger Flachsatteldachbau mit Zwerchhaus, Ladeluken und Ziegelfassade
  • Begründung: geschichtlich, städtebaulich, technisch
  • Schutzumfang: gesamtes Objekt
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage, Sachgesamtheit: Süderbootfahrt
BW
2962
Wikidata
Tönninger Straße 14a
(54° 19′ 47″ N, 8° 47′ 28″ O)
Windmühle „Emanuel“Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Begründung: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Schutzumfang: Alteintragung (Aktualisierung vorgesehen)
  • Denkmaltyp: Bauliche Anlage
Windmühle „Emanuel“

Gründenkmale

Objekt-IDLageOffizielle BezeichnungBeschreibungBild
19589
Wikidata
Marienstraße
(54° 19′ 53″ N, 8° 46′ 49″ O)
FriedhofFriedhof; 1843 angelegt; rechteckige Friedhofsfläche mit südlicher und östlicher Randallee und mittlerer Lindenallee, an der Ostseite Eingangstor mit Drehkreuz, diverse historische Grabmale, im Nordteil Ehrenmalanlage beider Weltkriege mit Findlingen und SäuleneichenBW

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Garding St.-Christian-Kirche 1.jpg
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Die St.-Christians-/St.-Bartholomäus-Kirche steht in Gardings Ortsmitte auf einer elf Meter hohen Warft, der höchsten Erhebung Eiderstedts. Der Kirchturm ist noch heute der höchste Punkt Eiderstedts und diente lange als Seezeichen. Mit ihrem gotischen Orgelprospekt von 1512 hat die Kirche den ältesten Orgelprospekt Nordeuropas. Das ehemals gotische hohe, spitze Dach der Kirche wurde bei einer Renovierung 1854 durch ein besser in die Landschaft passendes und vor allem weniger windanfälliges, niedrigeres Dach ersetzt .

Die Kirche geht auf die 1117 errichtete einschiffige, kreuzförmige Backsteinkirche St. Christian zurück. Sie war ursprünglich den Heiligen Maria Magdalena, Christian und Bartholomäus geweiht. Die Kirche wurde von 1483 bis 1488 zu einer zweischiffigen gotischen Hallenkirche umgebaut, wobei ein Schiff den männlichen und ein Schiff den weiblichen Gottesdienstbesuchern diente. Nachdem Hermann Tast 1524 noch auf dem Marktplatz die erste Reformationspredigt Eiderstedts gehalten hatte, setzte sich die Reformation durch Christian III. von Dänemark bis 1527 in der Region durch. Sichtbar ist dies in der Kirche an der zerschlagenen Altarplatte mit der Aufschrift „Hic sunt reliquiae reconditae“ (Hier sind die Reliquien aufbewahrt).

1563 baute die Gemeinde eine Kanzel. Sie ist die älteste Kanzel Eiderstedts und wurde mit ihrem sechseckigen Grundriss zum Vorbild fast aller anderen Kanzeln im Lande.
E-Werk Garding.jpg
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Das denkmalgeschützte ehemalige Elektrizitätswerk in Garding
Garding Turm St. Christian.jpg
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Der Turm der St.-Christian-Kirche in Garding zeigt seine lange und wechselvolle Baugeschichte.
Garding Erdhollaendermuehle Emanuel.jpg
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Erdholländermühle "Emanuel", Tönninger Straße 14a in Garding ID 2962
Hahneburg.JPG
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Hahneburg, Garding
Garding Altes Diakonat.jpg
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Eines der ältesten Bürgerhäuser Gardings, 1572 erbaut, bis 1892 Wohnhaus des Diakons (= zweiter Pastor). 1901 bis 1911 Privatschule. In diesem Haus wurde der deutsche Historiker Theodor Mommsen geboren. Seit 1969 genutzt als Gemeindehaus der ev. Kirchengemeinde. Museale Mommsengedächtnisstätte nach Anmeldung zu besichtigen.