Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Heppenheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Worms-Heppenheim sind alle Kulturdenkmäler des Stadtteils Worms-Heppenheim aufgeführt. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 8. Mai 2018).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone OrtskernWormser Landstraße 1–99 und 2–114, Pfälzer-Wald-Straße 1–47 und 2–64, Frankenthaler Weg 1, Jakob-Schöner-Straße 1, Obere Bahnhofstraße 2, Zum Wiesengrund 2, Kirchhofgasse 1–4 und 6, Kirchhofplatz 1–3, 5, 7, 9
Lage
16. bis 19. JahrhundertKirchhofplatz mit Kirche, Pfarr- und Schulhaus sowie Durchgangsstraße des Straßendorfes mit vorwiegend stattlichen Hofanlagen im Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts, oft mit älterem Kern (18. Jahrhundert, auch 16. und 17. Jahrhundert)
Denkmalzone Jüdischer FriedhofAm Friedhof
Lage
19001900 angelegt, letzte Bestattung 1935, 18 Grabstätten; nördlich angrenzend an den christlichen FriedhofDenkmalzone Jüdischer Friedhof

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
GrabmalAm Friedhof/Kleingartenstraße, auf dem Friedhof
Lage
1904Grabmal Familie Jakob Männchen IV., Galvanoplastik, 1904 von Jakob Brand
KriegerdenkmalAm Friedhof/Kleingartenstraße, auf dem Friedhof
Lage
1960Kriegergedenkstätte des Ersten und Zweiten WeltkriegsKriegerdenkmal
KriegerdenkmalKirchhofplatz
Lage
um 1900Kriegerdenkmal 1870/71; Obelisk in gründerzeitlichen, antikisierenden FormenKriegerdenkmal
Evangelische PfarrkircheKirchhofplatz 2
Lage
1597ehemals St. Peter; spätgotischer Saalbau mit Renaissance-Motiven, 1597, Langhaus um 1700, zwei Turmobergeschosse am Anfang des 18. Jahrhunderts verändert; mit AusstattungEvangelische Pfarrkirche
Evangelisches PfarrhausKirchhofplatz 7
Lage
1743/44kubischer Walmdachbau, 1743/44, Umbauten 1901, 1932 und 1964/65Evangelisches Pfarrhaus
WiesengrundschuleKirchhofplatz 9
Lage
1856/57Schulhaus mit ehemaligen Lehrerwohnungen; neuklassizistischer mehrfarbiger Sandsteinquaderbau, 1856/57Wiesengrundschuleweitere Bilder
SchlusssteinObere Bahnhofstraße, in Nr. 2
Lage
16. JahrhundertBogenschlussstein, 16. Jahrhundert
Obere MühleObere Mühlstraße 6
Lage
18. und 19. JahrhundertVierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; Wohnhaus, Bruchsteinbau mit Walmdach, Bruchstein-Nebengebäude, teilweise Fachwerk, Toranlage bezeichnet 1728
HofanlagePfälzer-Wald-Straße 1
Lage
16. JahrhundertHofanlage; Wohnhaus aus dem frühen 19. Jahrhundert, im Kern aus dem späten 16. Jahrhundert; Toranlage, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts
Schach-Scheu’sche MühleUntere Mühlstraße 12
Lage
auch Untere Mühle; vierseitig geschlossene Anlage mit spätmittelalterlichem Kern im Erscheinungsbild des 19. Jahrhunderts, darunter zwei steinerne Hundehütten, bezeichnet 1856 und 1857
Gasthaus Zum OchsenWormser Landstraße 2/4
Lage
18. Jahrhundertübereck gestellter Gebäudekomplex mit Walmdach: Eckbau, Erdgeschoss Anfang des 20. Jahrhunderts, Obergeschoss mit Zierfachwerk, Anfang des 18. Jahrhunderts, Aushängeschild 1890; anschließend Fachwerktrakt auf massivem Erdgeschoss, bezeichnet 1850, Kellerportal bezeichnet 1615, anschließend Putzbau; eingemauerter Türsturz, bezeichnet 1558, Inschriftenstein bezeichnet 1731; Trakt an der Wormser Landstraße bezeichnet 1719, hofseitig Erdgeschosslaube, Fachwerk-Obergeschoss, Toranlage, bezeichnet 1731; Nr. 4 Wohnhaus, Anfang des 19. Jahrhunderts, bezeichnet 1852Gasthaus Zum Ochsen
SpritzenhausWormser Landstraße 7
Lage
um 1900ehemaliges Spritzenhaus; eingeschossiger Werksteinbau mit Schlauchturm, um 1900; Spolie, Reliefplatte bezeichnet 1768Spritzenhausweitere Bilder
HofanlageWormser Landstraße 14
Lage
1818Dreiseithof; nachbarockes Wohnhaus, bezeichnet 1820 und 1818, Anbau teilweise Fachwerk, Scheune bezeichnet 1819, Kellerabgang bezeichnet 1818
HofanlagenWormser Landstraße 56/58
Lage
16. JahrhundertGesamtanlage aus zwei Hofanlagen des 19. Jahrhunderts, im Kern aus dem 16. Jahrhundert, im gemeinsamen Hof eines der wenigen erhaltenen Gesindehäuser, 18. Jahrhundert
ToranlageWormser Landstraße, zu Nr. 71
Lage
1607Renaissance-Toranlage, bezeichnet 1607Toranlage
Brückeöstlich des Ortes an der K 10
Lage
gegen 1800Brücke über den Eisbach; Bruchstein und Werkstein, gegen 1800
Brückeöstlich des Ortes am Gestüt Schertel
Lage
1773Brücke über den Eisbach; Bruchstein, bezeichnet 1773
Wingertshäuschensüdlich des Ortes; Flur Erpelrain
Lage
18. JahrhundertWingertshäuschen; Rundbau mit gemauertem Kuppeldach, 18. Jahrhundert
Wingertshäuschensüdlich des Ortes; Flur Hintere Bösgewann
Lage
18. JahrhundertWingertshäuschen; Rundbau mit gemauertem Kuppeldach, 18. Jahrhundert

Ehemalige Kulturdenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Wingertshäuschennordwestlich des Ortes; Flur Auf der Leimenkaute
Lage
18. JahrhundertWingertshäuschen; Rechteckbau mit gemauertem Tonnendach, 18. Jahrhundert; aus Denkmalliste gelöscht

Literatur

  • Irene Spille (Bearbeiterin): Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 10: Stadt Worms. Werner, Worms 1992. ISBN 3-88462-084-3
  • Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz (Hrsg.): Nachrichtliches Verzeichnis der Kulturdenkmäler Stadt Worms (PDF; 5,0 MB). Mainz 2018.

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Kriegerdenkmal in Worms-Heppenheim
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Der Jüdische Friedhof in Worms-Heppenheim
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Kriegergedenkstätte Worms-Heppenheim
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Das evangelische Pfarrhaus in Worms-Heppenheim
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Wiesengrundschule Ostansicht Worms-Heppenheim
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Wappen der Stadt Worms
„In Rot ein schrägrechts gestellter silberner (weißer) Schlüssel, links oben begleitet von einem goldenen (gelben) fünfstrahligen Stern.“
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Gasthaus zum Ochsen Worms-Heppenheim
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Das Spritzenhaus in Worms-Heppenheim
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Toranlage Wormser Landstr. 71 Worms-Heppenheim
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Die St. Peters Kirche in Worms-Heppenheim.