Liste der Kulturdenkmäler in Flonheim

In der Liste der Kulturdenkmäler in Flonheim sind alle Kulturdenkmäler der rheinland-pfälzischen Ortsgemeinde Flonheim aufgeführt. Für den Ortsteil Uffhofen siehe Liste der Kulturdenkmäler in Uffhofen. Grundlage ist die Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 31. Juli 2018).

Denkmalzonen

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Denkmalzone OrtskernMarktplatz 1–14, Schulgasse 2, Wassergasse 1 und 2, Alzeyer Straße 1
Lage
18. und 19. Jahrhundertgeschlossene historische Bebauung mit hoher Konzentration von Einzeldenkmälern; doppelgeschossige Traufenhäuser des 18. und 19. Jahrhunderts, teils mit älterem Kern, wobei ansehnliche, überwiegend massive Barockbauten aus der Blütezeit des wildgräflichen Amtssitzes die wichtigsten Raumkanten definieren; die mächtige Doppelturmfassade der neugotischen evangelischen Kirche wirkt weiträumig als städtebauliche Dominante
Denkmalzone Ortskern
(c) giggel, CC BY 3.0
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Denkmalzone Jüdischer FriedhofFlonheim, südlich des Ortes; Flur Am Rothenpfad
Lage
um 1830umfriedetes, vermutlich um 1830 eröffnetes Areal, etwa 60 in Reihen aufgestellte Grabsteine überwiegend aus Sandstein, ab der Mitte des 19. Jahrhunderts bis 1936Denkmalzone Jüdischer Friedhof

Einzeldenkmäler

BezeichnungLageBaujahrBeschreibungBild
Ortsbefestigungum 1300vermutlich um 1300 angelegte Ortsumwehrung; Bruchsteinmauer erhalten westlich der Wassergasse (bei Nr. 8, Teilabbruch 2006), an der Straße am Grabentürmchen (beim Sängerheim), bei Holzmarkt 5 und am Stichweg Kellereck sowie in der Neugasse;

erhaltene Schalentürme im Westen: hinter Angelgasse (15) und hinter Wassergasse 8; im Norden: bei Klostereck 4 und bei Am Grabentürmchen 15; im Süden: hinter Langgasse 35, bei Adlergässchen 2 und hinter Obergasse 8

Ortsbefestigung
HofanlageAlzeyer Straße 1
Lage
1730Vierseithof; Wohnhaus mit prächtigem Pilasterportal, bezeichnet 1730; veränderter Stall, bezeichnet 1820; überdachtes Hoftor, daneben Fachwerkbau, zweite Hälfte des 18. Jahrhunderts, offene Halle mit zentraler Sandsteinsäule; Brunne; Bruchsteinquaderscheune mit tonnegewöbtem Keller, bezeichnet 1739; WappensteinHofanlage
WohnhausAlzeyer Straße 3/5
Lage
17. oder 18. Jahrhundertlanggestrecktes Wohnhaus, 17. oder 18. Jahrhundert; Oberlichtportal, bezeichnet 1770; Inschriftstein, um 1600; Fenstersturz mit Wappenschild, bezeichnet 1625; tonnengewölbter Keller, 17. oder 18. Jahrhundert, mit RundbogenportalWohnhaus
ZehntkellerAlzeyer Straße 6
Lage
18. JahrhundertHofanlage mit Zehntkeller; spätklassizistisches Bruchsteinwohnhaus, bezeichnet 1862; spätbarocke Scheune mit großer Kelleranlage des 18. Jahrhunderts; auf dem Kellervorbau offene Fachwerkkonstruktion mit Schweinestall, 19. Jahrhundert; neugotische Fußgängerpforte; ummauerter GartenZehntkeller
WohnhausAlzeyer Straße 11
Lage
erste Hälfte des 18. JahrhundertsWohnhaus, wohl aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts; Erdgeschoss verändert, FachwerkobergeschossWohnhaus
WohnhausAlzeyer Straße 13
Lage
um 1600Wohnhaus, im 18. oder 19. Jahrhundert überformter Renaissancebau, um 1600; Ladeneinbau des späten 19. Jahrhunderts, Neurenaissanceformen; tonnengewölbter Keller mit Rundbogenportal, um 1600
Bahnhof FlonheimAm Bahnhof 1
Lage
1870dreigeschossiger spätklassizistischer Sandsteinquaderbau, 1870
Obere MühleAm Grabentürmchen 16
Lage
19. Jahrhundertvielteilige Anlage des 19. Jahrhunderts am Nordrand des Ortskerns am Wiesbach; Mühlen- und Wohngebäude, Bruchstein, bezeichnet 1847; dreischiffiger Mühlenteil mit Mühlentechnik samt Mühlrad und -steinen; dreischiffige Kuhstall mit Kreuzgratgewölbe; mächtiger viereckiger Backsteinkamin; Bruchsteinscheune, bezeichnet 1846; ehemaliges Torhaus mit Scheunenfunktion, 18. oder frühes 19. Jahrhundert
WohnhausAngelgasse 4/6
Lage
1775eingeschossiges spätbarockes, nachträglich geteiltes Wohnhaus; Hofdurchfahrt, bezeichnet 1775; an Nr. 4 wiederverwendetes Oberlichtportal, bezeichnet 1775
WohnhausAngelgasse 12
Lage
1608dreiseitig freistehender Putzbau noch spätgotischer Prägung mit Schildgiebeln; beschädigtes Rundbogenportal, bezeichnet 1608
HofanlageBackhausgasse 4
Lage
1778Hofanlage; verputztes Wohnhaus, ehemals bezeichnet 1778; ehemaliges Stall-Scheunen-Gebäude, Kellerabgang bezeichnet 1746
SpolienBackhausgasse, zu Nr. 6
Lage
ab um 1120in der Gartenmauer figürliches romanisches Relief, wohl um 1120; Teile des Portals der 1724–28 errichteten Simultankirche
GartenarchitekturBackhausgasse, zu Nr. 15
Lage
zweite Hälfte des 18. Jahrhundertsauf Gartengrundstück Zeugnisse spätbarocker Gartenkultur im ländlichen Kontext: Abschnitt der hohen ehemaligen Gartenmauer entlang der Straße mit Stichbogenpforte bezeichnet 1778; ehemaliger Gartenpavillon (wiederaufgebaut), polygonaler Putzbau mit Stichbogengewänden, bezeichnet 1777; Ziehbrunnen in der Art der regionaltypischen Weinbergshäuser; an der Ecke des Wohnhauses vermauerte romanische Säulenbasis, um 1200
VillaBahnhofstraße 2
Lage
1883Backsteinbau mit spätklassizistischer Sandsteingliederung, 1883; mit Ausstattung; Vorgarten mit Eisenpavillon und Einfriedung aus Eisenstaketen, kleine Allee mit alten Kastanien und Linden; im Westen vormals zugehöriger ummauerter Wingert
SchulhausBahnhofstraße 5
Lage
1903Schule in Neurenaissanceformen, Sandsteinquaderbau unter Walmdach, 1903, Kreisbauinspektor Eduard Langgässer, Alzey; 1967/68 verändertSchulhaus
WohnhausBahnhofstraße 33
Lage
villenähnliches Wohnhaus; eingeschossiger Mansarddachbau in vom Jugendstil beeinflussten Heimatstilformen, 1912, Architekt Anton Falkowski
WasserbehälterBahnhofstraße, bei Nr. 63
Lage
1898Sandsteinquaderbau mit Zinnenkranz, 1898
PortalBellgasse, an Nr. 11
Lage
1584spätgotisches Vorhangbogenportal, bezeichnet 1584
Kriegerdenkmäler un GrabmälerBornheimer Landstraße, auf dem Friedhof
Lage
ab 1845auf dem Friedhof:
  • Veteranenstein, obeliskenartiger Sandsteinpfeiler, 1845.
  • Kriegerdenkmal 1914/18, kniender Engel mit Lorbeerkranz vor gerundeter Wand, 1922.
  • Grabmäler: Grabmal Heinrich Wörner († 1870), Säule mit Draperie, Metallstaketeneinfriedung; Grabmal Katharina Elisabeth Werner geb. Diehl († 1856), cippusartiger Pfeiler; Grabmal Familie Martin Rickerich († 1887), Ädikula in Neurenaissanceformen; Grabmal Familie Hans Hinkel, wiederverwendete galvanoplastische Statue einer Trauernden, um 1900; Grabmal Anna Albrecht geb. Boos († 1901), Galvanoplastik auf Granitsockel; Grabmal Babette Bley geb. Dietz († 1904), reiche Jugendstilstele aus Kunststein; Grabmal Familie Jacob Balz († 1907), neuromanische Säulenädikula unter Jugendstileinfluss, aufwändige Einfriedung; Grabmal Bürgermeister Philipp Werner († 1905), reiche neubarocke, volutenflankierte Ädikula; Grabmal Familie Jakob Bley, dorische Säulenstellung, in der Mitte Christusfigur aus Marmor, um 1910; Grabmal Leonhard und Johann Lind († 1914 bzw. 1916), Eisernes Kreuz
HofanlageDrehergasse 8
Lage
17. bis 19. Jahrhundertwinkelförmige Hofanlage, 17. bis 19. Jahrhundert; Wohnhaus, Fachwerk über massivem Erdgeschoss, 17. oder 18. Jahrhundert, Fenster mit Renaissancegewänden, steinerne Wendeltreppe; ehemaliges Kelterhaus (?) mit Rundbogenportal bezeichnet 1664; an der Scheune Spolie eines spätromanischen Kapitells; Stallgebäude, um 1898, mit wiederverwendeten Renaissancefenstergewänden; jüngere große Scheune; rustizierte Hoftorpfeiler, 18. Jahrhundert, Fußgängerpforte, Schwengelpumpe; in der Gartenmauer Renaissanceportal
WohnhausHolzmarkt 2
Lage
zweite Hälfte des 17. JahrhundertsWohnhaus, teilweise Fachwerk (teilweise verputzt), zweite Hälfte des 17. Jahrhunderts
SpolieKlostereck, an Nr. 4
Lage
um 1200spätromanischer Werkstein, wohl Bogenansatz, um 1200 oder frühes 13. Jahrhundert
SpolienKlostereck, an Nr. 7
Lage
um 1200sechs spätromanische Architekturfragmente aus Sandstein, um 1200 oder frühes 13. Jahrhundert
PortalKlostergasse, an Nr. 3
Lage
zweite Hälfte des 16. Jahrhundertsspätestgotisches Sandsteinportal, zweite Hälfte des 16. Jahrhunderts
WappensteinLanggasse, an Nr. 2
Lage
1555renaissancezeitlicher Wappenstein, bezeichnet 1555Wappenstein
WohnhausLanggasse 7
Lage
1753spätbarockes Wohnhaus, prächtiges Pilasterportal mit bauzeitlichem Türblatt, bezeichnet 1753Wohnhaus
ReliefsLanggasse, an Nr. 8
Lage
um 1120romanische Sandsteinreliefs (Spolien wohl aus der Kirche des Augustinerchorherrenstifts): Quader mit Darstellung zweier Greifen, um 1120; vermauerter Teil eines PortaltympanonsReliefs
WohnhausLanggasse 9
Lage
1615Wohnhaus der Renaissance, Massivbau mit bauzeitlichen Sandsteingewänden, kleines Obergeschossfenster mit Wappenschild, bezeichnet 1615, hofseitiges Stichbogenportal, bezeichnet 1615Wohnhaus
PortalLanggasse, zu Nr. 14
Lage
1786in der Hofmauer Portal der 1786 erbauten Synagoge
HofanlageLanggasse 23/25
Lage
1700Hofanlage; langgestrecktes Doppelwohnhaus des 17. oder 18. Jahrhunderts, Putzbau mit ausmittigem Torbogen; Nr. 23: vermauerter Brunnen, in der Hofwand Zwillingsfenster der Renaissance; Nr. 25: in der Durchfahrt Rundbogenportal mit Renaissanceprofil; veränderter Wirtschaftstrakt, wohl aus dem 18. Jahrhundert, Reste eines Renaissanceportals; tonnengewölbte Keller, wohl aus dem 18. JahrhundertHofanlage
WohnhausLanggasse 26
Lage
1727barockes Wohnhaus, 1727 erbaut, Putzbau mit Pilastern und geohrten Fenstergewänden, reiches Pilasterportal, (zugesetzter) Torbogen bezeichnet 1727; in der ehemaligen Ökonomie Kellerabgang, bezeichnet 1743Wohnhaus
HofanlageLanggasse 29
Lage
frühes 18. Jahrhundertbarocke Hofanlage; eingeschossiges Wohnhaus, frühes 18. Jahrhundert; Oberlichtportal bezeichnet 1796, klassizistisches Türblatt; im Anbau Segmentbogensturz, bezeichnet 1705; Querscheune, im Torbalken bezeichnet 1710Hofanlage
SpolieLanggasse, an Nr. 32
Lage
erstes Jahrzehnt des 18. Jahrhundertsim Kelterhaus vermauertes Fragment eines Scheitelsteins, erstes Jahrzehnt des 18. Jahrhunderts
TorbogenLanggasse, an Nr. 40
Lage
1892Torbogen einer späthistoristischen Kellereifassade, 1892; Stallgebäude, dreischiffig mit romanisierenden Würfelkapitellen, Mitte des 19. JahrhundertsTorbogen
HofanlageLanggasse 43
Lage
18. und 19. JahrhundertVierseithof, 18. und 19. Jahrhundert; barockes Fachwerkhaus, Bruchsteinerdgeschoss, drüber Fachwerk; flachbogiges Oberlichtportal, bezeichnet 1707 und 1776; weit zurückversetzte Toreinfahrt; in der Außenwand Spolie, bezeichnet 1607Hofanlage
WohnhausLanggasse 47
Lage
frühes 18. Jahrhunderttraufständiges barockes Wohnhaus, frühes 18. JahrhundertWohnhaus
WohnhausLanggasse 57
Lage
1699barockes Wohnhaus, profiliertes Oberlichtportal, 1699, Fachwerkobergeschoss; rückwärtig Sandsteinsturz des ehemaligen Hofportals, bezeichnet 1618Wohnhaus
HofanlageLanggasse 59
Lage
1715ehemaliger Vierseithof; Wohnhaus mit Oberlichtportal, bezeichnet 1715, Türblatt um 1800, Fachwerkobergeschoss; Erweiterung mit Korbbogentor, gekuppelt mit Torbogen von Nr. 61; Bruchsteinscheune mit Keller, bezeichnet 1761Hofanlage
TorbogenLanggasse, an Nr. 61
Lage
18. Jahrhundertbarocker Torbogen, 18. Jahrhundert, bau- und zeitgleich mit der Durchfahrt von Nr. 59Torbogen
TurnhalleLanggasse 79
Lage
1902ehemalige Turnhalle; Neurenaissance-Sandsteinbau, Rundbogenportal, bezeichnet 1907; im Saal offene Dachtragwerkkonstruktion, Bühne und EmporeTurnhalle
RathausMarktplatz 1
Lage
18. JahrhundertRathaus, im 18. Jahrhundert unter Einbindung älterer Teile erbaut; zweigeschossiger barocker Putzbau; rundbogig geöffnete Halle, bezeichnet 1733; runder Renaissance-Treppenturm mit Welscher Haube, ein Fenstergewände bezeichnet 1587; tonnengewölbte Arrestzelle mit vergitterten Öffnungen; vermauerter romanischer SandsteinkopfRathausweitere Bilder
Haus HinkelMarktplatz 3
Lage
1742/43Gasthof „Zum Engel“, 18. bis 20. Jahrhundert; spätbarockes Hauptgebäude, neunachsige Platzfassade, mit ausmittiger Torfahrt bezeichnet 1742; zur Langgasse prächtige Pilasterportal, bezeichnet 1743; innen gewendelte Barocktreppe; Stalltrakt bezeichnet 1902Haus Hinkelweitere Bilder
SpolieMarktplatz, an Nr. 4
Lage
1713ehemaliger Bogenschlussstein, bezeichnet 1713Spolie
Evangelische PfarrkircheMarktplatz 5
Lage
1882–85neugotischer Saalbau mit Dreikonchenchor und Doppelturmfassade, 1882–85, Architekt Heinrich von Schmidt; romanischer SchmuckfussbodenEvangelische Pfarrkircheweitere Bilder
KriegerdenkmalMarktplatz, bei Nr. 5
Lage
1885Kriegerdenkmal 1870/71; gerüstete Germania aus Sandstein, 1885 errichtete, 1955 versetztKriegerdenkmalweitere Bilder
Wildgräfliches AmtshausMarktplatz 6/8, Obergasse 2
Lage
1712ehemaliges wildgräfliches Amtshaus, angeblich 1712 erbaut; große Hofanlage mit repräsentativem winkelförmigem Hauptgebäude unter Mansarddach; der ältere, östliche Teil (Nr. 6/8) mit sorgfältiger Quaderverkleidung, profiliertem Korbbogentor zwischen Pilastern und mehrteiligem Ladeneinbau (spätes 19. Jahrhundert); fünfachsiger, leicht abgeknickter, jetzt verputzter Anbau (Obergasse 2);

Wirtschaftsgebäude: zu Nr. 6 Stallflügel und Querscheune; zu Nr. 8 Bruchsteinscheune, 18. Jahrhundert

Wildgräfliches Amtshausweitere Bilder
PortalbogenMarktplatz, an Nr. 11
Lage
18. Jahrhundertreliefiertes Bogenfeld wohl von einem Portal des 18. Jahrhunderts
GemeindeverwaltungMarktplatz 12
Lage
erste Hälfte des 18. Jahrhundertsehemaliges Gasthaus „Zum Roß“; massiver elfachsiger Barockbau, erste Hälfte des 18. Jahrhunderts; um 1900 Umbau zur Kleinkinderschule; Teile des Vorgängerbaus: Eckquaderung, Kellerfenster, Renaissancefenster, frühes 17. Jahrhundert; hofseitig Ohrenportal, bezeichnet 1771; stattlicher tonnengewölbter Keller mit Rundbogenportal, bezeichnet 1614Gemeindeverwaltungweitere Bilder
HofanlageMarktplatz 14
Lage
17. oder 18. JahrhundertHofanlage; giebelständiges Wohnhaus, 17. oder 18. Jahrhundert, teilerneuertes barockes Fachwerk; überbauter Torbogen, bezeichnet 1613, Fachwerk auf renaissancezeitlichen Volutenkonsolen; hofseitiger Anbau, frühes 19. Jahrhundert; GewölbekellerHofanlageweitere Bilder
FassadeNeugasse, an Nr. 21
Lage
1888späthistoristische Giebelfassade der ehemaligen Essigfabrik, 1888Fassade
HofanlageObergasse 6
Lage
frühes 18. JahrhundertHofanlage mit zwei barocken Wohnhäusern des frühen 18. Jahrhunderts; links Satteldachbau, Oberlichtportal bezeichnet 1715, Fachwerkobergeschoss; rechts massiver Putzbau mit Torbogen, bezeichnet 1716; Scheune mit Kellerbogen bezeichnet 1765Hofanlage
HofanlageObergasse 17
Lage
1902/03Hofanlage; villenartiges Wohnhaus, 1902/03; stattlicher Putzbau mit Eckturm unter Welscher Haube, Schweifgiebelrisalit, Innenausstattung; Wirtschaftstrakt mit Remise, Pferdestall, Schweinestall, Abort und Fachwerkspeichergeschoss, Querscheune, Kelterhaus, Torpfeiler und Vorgarteneinfriedung
SchillerplatzSchillerplatz 1, 2, 3
Lage
1839ehrenhofartige Anlage des Spätklassizismus aus ehemaliger Schule (Nr. 2) und zwei Lehrerwohnhäusern (Nr. 1 und 3), 1839; Bruchsteinbauten mit Eckquaderung; im Hof die 1905 gepflanzte Schillereiche, rückwärtig ÖkonomieSchillerplatz
SpolienSchulgasse, an Nr. 4
Lage
18. Jahrhundertan modernem Neubau: ehemalige Portalbekrönung, letztes Viertel des 18. Jahrhunderts; ehemaliger Sturz (?), 18. JahrhundertSpolien
BrückeWassergasse
Lage
zweite Hälfte des 19. JahrhundertsSandsteinquaderbrücke über den Wiesbach, zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts
WohnhausWassergasse 1
Lage
Ende des 18. Jahrhundertsspätbarockes Wohnhaus mit Torfahrt, wohl gegen Ende des 18. Jahrhunderts; straßenbildprägend
HofanlageWassergasse 3/5
Lage
17. bis 19. JahrhundertHofanlage des 17. bis 19. Jahrhunderts; breites Giebelhaus, im Erdgeschoss Zwillingsfenster, bezeichnet 1616; zum Hof Sitznischenportal in Renaissanceformen; obergeschossig barockes Fachwerk; Bruchsteinscheune (zu Nr. 3), angeblich ehemals bezeichnet 1722; Brunnenhaus, in der Art der barocken Weinberghäuschen; gefaster Torbogen, wohl aus dem 18. Jahrhundert;, Scheune an der Straßenecke
WohnhausWassergasse 8
Lage
1715barockes Wohnhaus, 1715, profilierter Rundbogen und Oberlichtportal, Fachwerkobergeschoss; im Garten Stadtmauerabschnitt mit WehrturmWohnhaus
WohnhausWassergasse 12
Lage
spätes 16. Jahrhundertverputztes Fachwerkhaus des 18. Jahrhunderts mit Kern des späten 16. Jahrhunderts; Kellereingangsbogen bezeichnet 1582; gemeinsam Hoftoranlage mit Nr. 16, bezeichnet 1727; im Anbau spätmittelalterlicher Wappenstein
WohnhausWassergasse 16
Lage
1727im Kern barockes eingeschossiges Kleinhaus, bezeichnet 1727
Katholische Kirche Unbefleckte Empfängnis MariensWilhelm-Leuschner-Straße 3
Lage
1877/78kreuzförmiger neugotischer Sandsteinquaderbau, 1877/78, Architekt Max Meckel;
bauliche Gesamtanlage mit katholischem Pfarrhaus (Alzeyer Straße 14), Bruchsteinbau mit Madonnennische, 1872, und Pfarrgarten; darin nachgotische Steinkanzel, bezeichnet 1675
Katholische Kirche Unbefleckte Empfängnis Mariens
WohnhausWilhelm-Leuschner-Straße 13
Lage
1897malerisch komponiertes Wohnhaus eines Weingutes, Sandstein und Fachwerk in Neurenaissanceformen, 1897; repräsentative Ausstattung; im Garten ehemalige Remise
VillaWilhelm-Leuschner-Straße 17
Lage
1881Villa im Stil der Neurenaissance, malerischer Putzbau mit Eckturm und Schweifgiebel, 1881; ehemalige Remise, Vorgarteneinfriedung mit Sandsteinpfeilern und Ziergitter; Einfahrt mit kugelbekrönten Säulen und EisentorVilla
ApothekeWilhelm-Leuschner-Straße 26
Lage
1892Apotheke, 1892 in der Art einer Villa erbaut; Sandsteinquaderbau im Stil der italienischen Renaissance; Giebelrisalit mit Pilasterportal, in der Beletage Nische mit Muschelkonche und antikisierender weiblicher Marmorfigur; Offizin mit bauzeitlicher Holzausstattung in Neurenaissanceformen; schmiedeeiserne VorgarteneinfriedungApotheke
KinoWilhelm-Leuschner-Straße 28
Lage
um 1900eingeschossiger Putzbau mit Kniestock und Zwerchhaus, um 1900 als Wohn- und Gasthaus errichtet; rückseitig Anbau mit Tanzsaal, ab 1923 als Kino genützt, 1958 Umbau zu diesem Zwecke, Innen- und technische Ausstattung der 1950er JahreKino
Weißes HäuschenFlonheim, südlich des Ortes auf der Hangkuppe des Schneebergs; Flur Beim Häuschen
Lage
1756Weinbergshaus; barocker Kragkuppelrundbau (Trullo), bezeichnet 1756Weißes Häuschenweitere Bilder
Schmiedesüdlich des Ortes (Im Steinbruch, bei Nr. 4)
Lage
um 1900Schmiede des ehemaligen Steinbruchs Bley mit vollständigem Inventar, um 1900, Bruchsteinbau

Literatur

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Flonheim Schulgasse 4.jpg
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ehemalige Portalbekrönung, ehemaliger Sturz (?)
Trullo flonheim.jpg
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Flonheimer Trullo. Flonheimer Trullo nach italienischem Vorbild. Trullo Flonheim. Weißes Häuschen auf dem Schneeberg. Schneeberg: Weißes Häuschen (Weinbergshaus).
Wehrmauer1.jpg
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Reste Wehrmauer
Flonheim Neugasse 21.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Späthistoristische Giebelfassade.
Ev kirche.JPG
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Ev. Kirche Flonheim
Flonheim Marktplatz 14.JPG
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Fachwerkhaus, teilweise massiv, Renaissance, bezeichnet 1613
Flonheim Langgasse 59.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Vierseithof; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1715 .
Flonheim Langgasse 43.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Hofanlage; barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1707 und 1776.
Haus hinkel.jpg
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Haus Hinkel, ehem. Posthaltestationen in Flonheim
FlonheimJüdFriedhof.jpg
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Flonheim Jüdischer Friedhof
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Barockes Fachwerkhaus.
Kath kirche.jpg
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Kath. Kirche Flonheim
Flonheim Alzeyer Straße 1.jpg
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denkmalgeschütztes Wohnhaus mit prächtigem Pilasterportal, bezeichnet 1730
Giebel flonheim.jpg
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Giebel der GHS Flonheim - erbaut 1903
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Hofanlage, Ende des 18. und 19. Jahrhundert; eingeschossiges Wohnhaus, bezeichnet 1796.
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ehrenhofartige Anlage des Spätklassizismus von 1839
Brunnen am Marktplatz in Flonheim - panoramio.jpg
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Brunnen am Marktplatz in Flonheim
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Bogenschlussstein von 1713
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Flonheim, Haus Wassergasse 8
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Barockes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1699, mit Veränderungen des 18. Jahrhunderts.
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Barocker Torbogen.
Flonheim Langgasse 2 Wappenstein.JPG
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Renaissancezeitlicher Wappenstein, bezeichnet 1555.
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Denkmalgeschütztes barockes Wohnhaus von 1727
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Spätbarockes Wohnhaus, bezeichnet 1753, Portal bezeichnet 1790.
Apotheke flonheim.jpg
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Fonheimer Steinmetzkunst - Apotheke
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Romanisches Relief.
Flonheim Alzeyer Strasse 3.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Langgestrecktes Fachwerkhaus, teilweise massiv, bezeichnet 1770; Fenstersturz bezeichnet 1625
Flonheim Marktplatz 1.JPG
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Barocker Mansardwalmdachbau mit offener Halle
Flonheim Alzeyer Strasse 6.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Ehemaliger Zehntkeller.
Flonheim Langgasse 9.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Spätgotisches Wohnhaus, bezeichnet 1615.
Flonheim, Wilhelm-Leuschner-Straße 28.jpg
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eingeschossiger Putzbau mit Kniestock und Zwerchhaus, um 1900 als Wohn- und Gasthaus errichtet
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Germania.
AmtshausderWildundRheingrafen.jpg
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Amtshaus der Wild-und Rheingrafen von Salm-Grumbach in Flonheim
Flonheim Langgasse 40.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Spätgründerzeitlicher Torbogen, bezeichnet 1892.
Flonheim Langgasse 25.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Barockes Wohnhaus.
Flonheim Wilhelm Leuschner Strasse 17.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Villa eines Weingutes; Neurenaissancebau.
Flonheim Obergasse 6.jpg
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Hofanlage mit zwei barocken Wohnhäusern des frühen 18. Jahrhunderts.
Flonheim Marktplatz 12.JPG
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Barockbau
Flonheim Alzeyer Strasse 11.JPG
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Kulturdenkmal in Flonheim/Rheinland-Pfalz. Barockes Fachwerkhaus.
Flonheim, Langgasse 79.jpg
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Neurenaissance-Sandsteinbau von 1902