Liste der Deutschen Meister im Marathonlauf

In der Leichtathletikdisziplin des Marathonlaufs werden deutsche Meister eigentlich erst seit 1925 ermittelt. Seit 1898 gab es allerdings eine Veranstaltung, die als Deutscher Marathonlauf ausgeschrieben wurde und die ab 1905 mit Ausnahme von 1909 sowie der Kriegsjahre von 1914 bis 1918 und dem Jahr 1919 alljährlich stattfand. Die Resultate sind hier wegen der Bedeutung dieser Veranstaltung mit aufgeführt.

Deutsche Marathonmeisterschaften bis 1948

Die beiden Marathonläufe in Leipzig, die 1897 und 1898 ausgetragen wurden, waren die ersten auf deutschem Boden. Der zweite von ihnen wurde als Deutscher Marathonlauf ausgeschrieben. Die nächste Austragung erfolgte erst 1905. Da die exakte Strecke für einen Marathon erst 1921 endgültig festgelegt wurde, verliefen die Deutschen Marathonläufe vor dem Ersten Weltkrieg in der Regel auf einer etwas kürzeren Strecke.

1925 beschloss die Wahlversammlung der Deutschen Sportbehörde für Leichtathletik (Vorläuferorganisation des Deutschen Leichtathletik-Verbands), die Veranstaltung in eine Deutsche Meisterschaft umzuwandeln, nachdem die Strecke bis dahin nicht offiziell zum Meisterschaftsprogramm gehört hatte. Diese erste Deutsche Meisterschaft im Marathonlauf führte am 6. September 1925 von Halle nach Leipzig.

Die Stadt Leipzig erlebte damit kurioserweise innerhalb von acht Tagen zwei erste deutsche Marathonmeisterschaften: bereits am 30. August 1925 trug die Deutsche Turnerschaft in Leipzig die "1. Deutsche Meisterschaft der Turner im Marathonlauf" aus. Der Hintergrund war die 1923 von der Turnerschaft verkündete und 1930 wieder aufgehobene Reinliche Scheidung zwischen Turnern und Sportlern. Die Turner missachteten dabei auch die 1921 vom Verband für Leichtathletik (IAAF) verbindlich als Marathon-Streckenlänge festgelegten 42,195 Kilometer: Die am 30. August 1925 gelaufene Strecke war nach variierenden Angaben lediglich zwischen 40 und 41,48 km lang. Weitere separate Deutsche Marathonmeisterschaften der Turner fanden 1926, 1927, 1929 und 1930 statt.[1]

Aufgrund des Zweiten Weltkriegs fielen die Meisterschaften für den Marathonlauf in den Jahren von 1943 bis 1945 aus und wurden 1942, 1946, 1947 und 1948 auf kürzeren Strecken mit jeweils unterschiedlichen Längen ausgetragen.

Die Jahre nach 1948

1950 wurde in der DDR eine eigene Langstreckenmeisterschaft ins Leben gerufen, zunächst über 30 Kilometer, seit 1951 über die Marathondistanz.

1975 trug der DLV, als zweiter nationaler Leichtathletikverband weltweit, erstmals eine Marathonmeisterschaft der Frauen aus. Deren Schauplatz war der Schwarzwald-Marathon, der Geschichte geschrieben hatte, weil er sich bei seiner Premiere 1968 als erster Marathonlauf weltweit für Frauen geöffnet hatte. Der DVfL folgte erst 1982 und nahm die Disziplin nun – zunächst inoffiziell und ab 1983 offiziell – ins Meisterschaftsprogramm der DDR auf, als sich abzeichnete, dass der Marathonlauf der Frauen ein fester Bestandteil der internationalen Meisterschaften und Olympischen Spiele werden würde. 1990 fanden zum letzten Mal getrennte Meisterschaften für die DDR und die Bundesrepublik Deutschland statt.

Rahmenbedingungen

Bei der Bewertung der bei den Deutschen Meisterschaften erbrachten Leistungen spielen unterschiedliche Faktoren eine Rolle. Immer wieder wurde der Wettbewerb bis 1987 im Sommer angesetzt, was dazu führte, dass die Athleten wegen großer Hitze ihr Leistungsvermögen nicht ausschöpfen konnten. Das ist allerdings ab 1988 anders geworden. Die Konkurrenz von hochdotierten Stadtmarathons hat dazu geführt, dass die Meisterschaften für die professionellen Läufer an Attraktivität verloren haben und die deutschen Spitzenathleten häufig diese Stadtmarathons bevorzugen. Die Meisterschaften selbst wurden zur Steigerung der Attraktivität seit 2006 zwar regelmäßig im Rahmen eines der Stadtmarathons in einer deutschen Stadt durchgeführt, was jedoch nur zu einem geringen Teil den gewünschten Effekt hatte. Im Frühjahr und im Herbst werden zahlreiche Stadtmarathons im Inland – zum Beispiel Berlin-Marathon, Frankfurt-Marathon – und Ausland – zum Beispiel London-Marathon, Paris-Marathon, Boston-Marathon – mit hohen Preisgeldern angeboten. Das hat zur Folge, dass deutsche Marathonläufer diese Angebote wahrnehmen und der Stadtmarathon, in dessen Rahmen die Deutschen Marathonmeisterschaften ausgetragen werden nur, mit wenigen deutschen Spitzenläufern besetzt ist. Auch in anderen Disziplinen wie zum Beispiel dem Mehrkampf kommt es so dazu, dass nicht die wirkliche deutsche Leistungselite bei den Meisterschaften vertreten ist.

Mannschaftswertungen

Auch Mannschaftswertungen gibt es in dieser Disziplin. Bei den Männern wurden erstmals 1933 zusätzlich Mannschaften gewertet. Bei den Frauen war dies in der Bundesrepublik Deutschland ab 1976 der Fall, dem zweiten Jahr, in dem Marathonmeisterschaften für Frauen durchgeführt wurden. 1977 gab es keine Frauenteamwertung, 1978 war das Ergebnis inoffiziell, da nur ein Verein in die Wertung kam. In der DDR gab es zusätzliche Mannschaftswertungen für die Männer in den Jahren von 1951 bis 1965. In die Wertung einer Mannschaft kamen jeweils die besten drei ihrer Läufer. In den ersten Jahren gab es dabei wie im Waldlauf/Crosslauf eine Rangfolge der Vereine nach den erreichten Plätzen der Einzelläufer. In späteren Jahren wurden wie in den Straßenläufen über andere Distanzen die Zeiten der jeweils besten drei Einzelläufer addiert.

Deutsche Meisterschaftsrekorde

EinzelwertungenMänner2:08:33 hArne Gabius (LT Haspa Marathon Hamburg)Frankfurt/M.25. Oktober 2015
Frauen2:26:01 hLuminita Zaituc (LG Braunschweig)Frankfurt/M.28. Oktober 2001
MannschaftswertungenMänner6:49:15 hLAC Quelle Fürth/München
(Carsten Eich, Michal Hass, Habib Boukechab)
Hamburg-Marathon29. September 1999
Frauen8:20:35 hOSC Berlin
(Sylvia Renz, Dr. Annette Wolfrom, Birgit Sonntag)
Hamburg-Marathon29. September 1999

Gesamtdeutsche Meister seit 1991 (DLV)

JahrOrt/
Veranstaltung
DatumMännerFrauen
AthletZeit [h]AthletinZeit [h]
2023Köln-Marathon1. OktoberLorenz Baum (LAV Stadtwerke Tübingen)2:15:57Esther Jacobitz (Turn-Klubb zu Hannover)2:37:00
2022Hannover-Marathon3. AprilHendrik Pfeiffer (TV Wattenscheid 01)2:10:59Domenika Mayer (LG Telis Finanz Regensburg)2:26:50
2021München-Marathon10. OktoberAlexander Hirschhäuser (ASC 1990 Breidenbach)2:18:38Corinna Harrer (LG Telis Finanz Regensburg)2:43:11
2020Hannover26. Aprilwegen der COVID-19-Pandemie abgesagt
2019Düsseldorf-Marathon28. AprilTom Gröschel (TC FIKO Rostock)2:13:49Anja Scherl (LG Telis Finanz Regensburg)2:32:56
2018Düsseldorf-Marathon29. AprilTom Gröschel (TC FIKO Rostock)2:15:20Fabienne Amrhein (MTG Mannheim)2:32:35
2017Frankfurt-Marathon29. OktoberArne Gabius (TherapieReha Bottwartal)2:09:59Katharina Heinig (LG Eintracht Frankfurt)2:29:29
2016Frankfurt-Marathon30. OktoberMarcus Schöfisch (SC DHfK Leipzig)2:20:12Fate Tola (LG Braunschweig)2:25:42
2015Frankfurt-Marathon25. OktoberArne Gabius (LT Haspa Marathon Hamburg)2:08:33 DRLisa Hahner (run2sky.com)2:28:39
2014München-Marathon12. OktoberTobias Schreindl (LG Passau)2:21:47Steffi Volke (LG Telis Finanz Regensburg)2:44:37
2013München-Marathon13. OktoberFrank Schauer (SC Magdeburg)2:18:56Silke Optekamp (PSV Grün-Weiß Kassel)2:41:53
2012München-Marathon14. OktoberJan Simon Hamann (USC Bochum)2:19:46Susanne Hahn (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken)2:32:11
2011Hamburg-Marathon22. MaiStefan Koch (LG Braunschweig)2:20:39Steffi Volke (LG Telis Finanz Regensburg)2:51:23
2010Gutenberg-Marathon Mainz9. MaiDennis Pyka (LG Telis Finanz Regensburg)2:20:09Bernadette Pichlmaier (LAG Mittlere Isar)2:40:58
2009Gutenberg-Marathon Mainz10. MaiStefan Koch (LG Braunschweig)2:20:34Bernadette Pichlmaier (LAG Mittlere Isar)2:38:44
2008Gutenberg-Marathon Mainz4. MaiMartin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen)2:18:28Susanne Hahn (SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken)2:29:33
2007Gutenberg-Marathon Mainz6. MaiPhilipp Büttner (TSV Friedberg-Fauerbach)2:20:27Ilona Pfeiffer (LC Solbad Ravensberg)2:46:13
2006München-Marathon8. OktoberMatthias Körner (SC DHfK Leipzig)2:21:55Carmen Siewert (Greifswalder SV 04)2:47:22
2005Regensburg8. MaiDirk Nürnberger (SC DHfK Leipzig)2:22:48Monika Schuri (LG Wehringen)2:39:17
2004Hannover-Marathon2. MaiStephan Freigang (SC DHfK Leipzig)2:14:02Ines Cronjäger (LG Hannover)2:41:10
2003Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg1. JuniMichael Fietz (TV Wattenscheid 01)2:23;15Sylvia Renz (OSC Berlin)2:41:57
2002Berlin-Marathon7. JuliMartin Beckmann (LG Leinfelden-Echterdingen)2:16:07Kathrin Weßel, geb. Ullrich (SCC Berlin)2:36:36
2001Frankfurt-Marathon28. OktoberMichael Fietz (TV Wattenscheid 01)2:16:23Luminita Zaituc (LG Braunschweig)2:26:01
2000Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg30. AprilMatthias Körner (SC DHfK Leipzig)2:20:04Ines Cronjäger (LG Seesen)2:41:00
1999Hamburg-Marathon29. SeptemberCarsten Eich (LAC Quelle Fürth/München)2:10:22Katrin Dörre-Heinig (SC DHfK Leipzig)2:24:35
1998Frankfurt-Marathon25. OktoberStephan Freigang (LC Cottbus)2:12:58Claudia Dreher (TSV Bayer 04 Leverkusen)2:32:35
1997Regensburg4. MaiDirk Nürnberger (LAC Quelle Fürth/München)2:17:14Petra Maak, geb. Sander (ASC Rosellen/Neuss)2:43:01
1996Berlin-Marathon29. SeptemberSteffen Dittmann (LC Solbad Ravensberg)2:16:00Claudia Lokar, geb. Borgschulze (TV Wattenscheid 01)2:28:17
1995Hamburg-Marathon30. AprilKonrad Dobler (SVO Germaringen)2:12:57Romy Lindner (LAC Chemnitz)2:37:19
1994Frankfurt-Marathon23. OktoberStephan Freigang (LC Cottbus)2:16:35Kathrin Weßel, geb. Ullrich (OSC Berlin)2:36:29
1993Hannover-Marathon18. AprilKurt Stenzel (ASC Darmstadt)2:13:25Birgit Jerschabek (LG Sieg)2:30:34
1992Herxheim19. SeptemberThomas Ertl (TSV Burghaslach)2:21:26Manuela Veith (TV Bodenheim)2:46:33
1991Oelde27. AprilThomas Ertl (TSV Burghaslach)2:20:30Sigrid Wulsch (LG Menden)2:48:28

Meister in der Bundesrepublik Deutschland bzw. der Trizone von 1948 bis 1990 (DLV)

JahrOrt/
Veranstaltung
DatumMännerFrauen
AthletZeit
[h]
AthletinZeit
[h]
1990Rotkreuz-Marathon Karlsruhe7. Okt.Josef Oefele (LAC München)2:16:54Gabriela Wolf (LG Olympia Dortmund)2:36:47
1989Kandel15. Okt.Uwe Hartmann (VfL Waldkraiburg)2:15:20Birgit Lennartz (ASV Sankt Augustin)2:41:23
1988Hamburg-Marathon24. MaiUdo Reeh (VfL Waldkraiburg)2:14:56Charlotte Teske, geb. Bernhard (ASC Darmstadt)2:30:23
1987Rhein-Ruhr-Marathon Duisburg12. JuliGuido Dold (PTSV Jahn Freiburg)2:17:52Monika Lövenich, geb. Greschner (DJK LC Vettweiß)2:38:26
1986Stuttgart20. AprilWolfgang Krüger (Gut Heil Lübeck 1876)2:15:20Heidi Hutterer (TG Landshut)2:36:44
1985Frankfurt-Marathon19. MaiHerbert Steffny (Post-SV Jahn Freiburg)2:12:12Charlotte Teske, geb. Bernhard (ASC Darmstadt)2:32:38
1984Kandel15. AprilRalf Salzmann (LG Eintracht Frankfurt)2:14:25Susanne Riermeier (LAC Quelle Fürth)2:38:13
1983Dülmen17. AprilRalf Salzmann (LG Frankfurt)2:15:17Monika Lövenich, geb. Greschner (LG Jäg'm. Bo.-Troisd.)2:43:03
1982Nürnberg17. AprilRalf Salzmann (LG Frankfurt)2:18:45Monika Lövenich, geb. Greschner (LG Jäg'm. Bo.-Troisd.)2:42:24
1981Orsoy25. AprilRalf Salzmann (LG Frankfurt)2:15:42Charlotte Teske, geb. Bernhard (ASC Darmstadt)2:33:13 BR
1980Waldkraiburg15. MaiRalf Salzmann (LG Frankfurt)2:16:22Christa Vahlensieck, geb. Kofferschläger (Barmer TV)2:36:47
1979Hamburg-Neugraben1. Sep.Michael Spöttel (LG Kreis Verden)2:20:15Liane Winter (VfL Wolfsburg)2:56:29
1978Steinwiesen23. Sep.Reinhard Leibold (LAC Quelle Fürth)2:17:29,2Christa Vahlensieck, geb. Kofferschläger (Barmer TV)2:38:32,8
1977Berlin-Marathon (Separatstart)10. Sep.Günter Mielke (VfL Wolfsburg)2:15:18,3Christa Vahlensieck, geb. Kofferschläger (Barmer TV)2:34:47,5 WBL
1976Krefeld16. MaiPaul Angenvoorth (SC Bayer 05 Uerdingen)2:15:56,6Christa Vahlensieck, geb. Kofferschläger (Barmer TV)2:40:28
1975Dülmen (M)
Bräunlingen (F)
27. Sep. (M)
11. Okt. (F)
Günter Mielke (OSC Berlin)2:18:36Christa Vahlensieck, geb. Kofferschläger (Barmer TV)2:45:43
1974Husum28. Sep.Anton Gorbunow (LAC Quelle Fürth)2:21:50,8Wettbewerb

für Frauen

noch nicht

im Meisterschaftsprogramm
1973Eschborn15. Sep.Lutz Philipp (ASC Darmstadt)2:24:39,8
1972Dudenhofen21. Okt.Lutz Philipp (ASC Darmstadt)2:16:09
1971Achern10. JuliLutz Philipp (ASC Darmstadt)2:24:31,8
1970Passau29. Aug.Hans Hellbach (ASC Darmstadt)2:24:41,8
1969Wilhelmshaven26. JuliHubert Riesner (SCC Berlin)2:24:26,8
1968Berlin31. Aug.Hubert Riesner (SCC Berlin)2:20:54,6
1967Stuttgart5. Aug.Karl-Heinz Sievers (Preussen Krefeld)2:23:48
1966Krefeld9. JuliKarl-Heinz Sievers (Preussen Krefeld)2:24:56,4
1965Duisburg7. Aug.Lothar Reinshagen (VfL Eintracht Hagen)2:23:38,6
1964Karlsruhe18. JuliGideon Papke (SCC Berlin)2:39:25
1963Augsburg30. JuniJürgen Wedeking (SC Dahlhausen)2:28:05
1962Altenrath30. JuniWerner Zylka (Barmer TV)2:36:37,6
1961Düsseldorf29. JuliJürgen Wedeking (VfL Wolfsburg)2:28:27,0
1960Celle2. Okt.Jürgen Wedeking (VfL Wolfsburg)2:29:16
1959Delmenhorst15. Aug.Gustav Disse (SC Dahlhausen)2:28:45,6
1958Rottach-Egern5. Okt.Jürgen Wedeking (TSR Olympia Wilhelmshaven)2:26:08,2
1957Düsseldorf17. Aug.Gustav Disse (SC Dahlhausen)2:31:08,8
1956Berlin18. Aug.Gustav Disse (SC Dahlhausen)2:32:23,2
1955Frankfurt/M.6. Aug.Hans Vollbach (ASV Köln)2:41:00
1954Leverkusen24. JuliHans Vollbach (TSV Bayer 04 Leverkusen)2:38:44,4
1953Augsburg25. JuliHans Vollbach (TSV Bayer 04 Leverkusen)2:54:07,0
1952Neustadt/Weinstraße8. JuniLudwig Warnemünde (ETSV Altona-Eidelstedt)2:32:57
1951Düsseldorf28. JuliWilfried Hogrefe (TK Hannover)2:46:06
1950Stuttgart5. Aug.Wilfried Hogrefe (Eintracht Hannover)2:46:48
1949Bremen6. Aug.Willi Bürklein (Reichsbahn SV Stuttgart)2:53:10,8
1948Hamburg30 km19. Sep.Josef Legge (VfL Bochum)1:46:50,2

Meister in der DDR bzw. der SBZ von 1951 bis 1990 (DVfL)

JahrOrt/
Veranstaltung
DatumMännerFrauen
AthletZeit [h]AthletinZeit [h]
1990Leipzig-Marathon16. JuniKlaus Goldammer (TSC Berlin)2:25:05Andrea Fleischer (SC Motor Jena)2:41:59
1989Neubrandenburg23. JuliSteffen Dittmann (ASK Vorwärts Potsdam)2:21:04Annette Fincke (SC Magdeburg)2:43:41
1988Eisenhüttenstadt16. OktoberRainer Wachenbrunner (SC Dynamo Berlin)2:17:19,6Andrea Fleischer (SC Motor Jena)2:49:50,1
1987Leipzig-Marathon20. JuniMichael Heilmann (TSC Berlin)2:14:17Uta Pippig (ASK Vorwärts Potsdam)2:30:50
1986Leipzig-Marathon22. JuniUwe Koch (ASK Vorwärts Potsdam)2:17:04Uta Pippig (ASK Vorwärts Potsdam)2:37:56
1985Leipzig-Marathon22. JuniJörg Peter (SC Einheit Dresden)2:12:43Birgit Weinhold (SC Motor Jena)2:32:48
1984Weißwasser7. OktoberFrank Konzack (SC Cottbus)2:18:50Uta Möckel (SC Motor Jena)2:42:30
1983Karl-Marx-Stadt/Chemnitz3. SeptemberStephan Seidemann (Motor Teltow)2:21:43,8Gabriele Meinel (SC Cottbus)2:41:29,9
1982Dresden30. JuniWaldemar Cierpinski (SC Chemie Halle)2:12:59Katrin Dörre (SC DHfK Leipzig) – inoffiziell2:43:15
1981Berlin-Wuhlheide18. JulMatthias Böckler (SC Chemie Halle)2:17:40Wettbewerb

für Frauen

noch nicht

im Meisterschaftsprogramm
1980Eisenhüttenstadt31. MaiMartin Schröder (SC Magdeburg)2:16:17
1979Leipzig7. JuliHans-Joachim Truppel (SC Motor Jena)2:20:02
1978Boxberg24. JuniWaldemar Cierpinski (SC Chemie Halle)2:14:57,4
1977Weinböhla3. SeptemberHolger Runge (SG Dynamo Halle-Süd)2:28:33,7
1976Karl-Marx-Stadt/Chemnitz5. AugustKarl-Heinz Baumbach (SC DHfK Leipzig)2:18:14
1975Dresden30. AugustHans-Joachim Truppel (SC Motor Jena)2:18:50,0
1974Weinböhla14. JuliBernd Arnhold (SC Chemie Halle)2:16:13,2
1973Magdeburg1. SeptemberHans-Joachim Truppel (SC Motor Jena)2:17:09,4
1972Cottbus2. JuliJürgen Busch (ASK Vorwärts Potsdam)2:16:40,2
1971Leipzig29. JuniJürgen Vesper (SC Dynamo Berlin)2:24:17,4
1970Leegebruch29. AugustHans-Joachim Truppel (SC Motor Jena)2:20:15,4
1969Berlin10. AugustSteffen Gottert (ASK Vorwärts Potsdam)2:27:29,4
1968Erfurt10. AugustPaul Krebs (ASK Vorwärts Potsdam)2:24:17,8
1967Halle (Saale)29. JuliJürgen Busch (ASK Vorwärts Potsdam)2:24:15,2
1966Jena21. JuliGerhard Lange (SC Traktor Schwerin)2:17:23,2
1965Cottbus8. AugustGerhard Hönicke (SC Karl-Marx-Stadt)2:21:32,6
1964Jena12. JuliGerhard Hönicke (SC Karl-Marx-Stadt)2:19:52,0
1963Bad Saarow22. SeptemberHeinrich Hagen (HSG Wissenschaft Rostock)2:24:50,0
1962Wernigerode14. OktoberGerhard Hönicke (SC Wismut Karl-Marx-Stadt)2:25:19,8
1961Meiningen3. SeptemberBruno Bartholome (ASK Vorwärts Berlin)2:30:24
1960Dresden18. JuniGünter Havenstein (ASK Vorwärts Berlin)2:37:54,6
1959Leipzig15. AugustBruno Bartholome (ASK Vorwärts Berlin)2:29:34,8
1958Templin14. SeptemberLothar Beckert (ASK Vorwärts Berlin)2:29:57,6
1957Leipzig30. JuniBruno Bartholome (ASK Vorwärts Berlin)2:43:04,0
1956Demmin2. SeptemberSiegfried Meyer (Einheit NO Berlin)2:33:15,0
1955Leipzig18. SeptemberKurt Hartung (SC Dynamo Berlin)2:31:24,6
1954Potsdam25. JuliSiegfried Meyer (Einheit NO Berlin)2:38_09
1953Leipzig19. JuliGerhard Heber (Motor Meerane)2:39:24
1952Potsdam20. JuliArthur Frisch (Einheit NO Berlin)2:32:00
1951Leipzig15. SeptemberHorst Werner (Einheit NO Berlin)2:51:44,6

Deutsche Meister 1925 bis 1947 (DLV)

In diesen Jahren wurde der Marathonlauf nur für Männer ausgetragen.

JahrOrtDatumStreckeAthletZeit [h]
1947Braunschweig21. September20 kmJosef Legge (VfL Bochum)1:09:28
1946Braunschweig29. September20 kmWilhelm Borns (FSV Frankfurt)1:09:36
1945kriegsbedingt keine Meisterschaften
1944
1943längste Laufstrecke dieser Meisterschaften: 5000 m
1942Berlin30. August30 kmErnst Weber (Luftwaffen SV Berlin)1:48:33,6
1941Berlin24. August42,195 kmWilhelm Borgsen (Polizei SV Berlin)2:33:30,8
1940Berlin18. August42,195 kmErich Puch (VfL Potsdamer Sportfreunde)2:35:04
1939Leipzig30. Juli42,195 kmErnst Weber (Luftwaffen SV Berlin)2:47:19,2
1938Breslau30. Juli42,195 kmEugen Bertsch (Reichsbahn- und Post-SG Stuttgart)2:37:25
1937Berlin25. Juli42,195 kmWerner Gnädig (SV Ullstein Berlin)2:46:44,2
1936Berlin21. Juni42,195 kmFranz Barsicke (PSG Stephan Breslau)2:51:22,2
1935Berlin4. August42,195 kmHeinrich Brauch (Polizei SV Berlin)2:39:20
1934Nürnberg28. Juli41,085 kmHeinrich Brauch (Polizei SV Berlin)2:36:12,0
1933Köln13. August42,195 kmHeinrich Brauch (SV Osram Berlin)2:35:46,0
1932Hannover3. Juli42,195 kmHeinrich Brauch (Polizei SV Berlin)2:41:34,8
1931Berlin1. August42,195 kmPaul de Bruyn (Berliner SC)2:47:19,3
1930Berlin3. August42,195 kmErich Geisler (SCC Berlin)2:50:21,2
1929Breslau21. Juli42,195 kmFranz Wanderer (VfL Potsdamer Sportfreunde)3:07:15,8
1928Düsseldorf15. Juli42,195 kmFranz Wanderer (VfL Potsdamer Sportfreunde)2:48:57
1927Breslau7. August42,195 kmFranz Wanderer (VfL Potsdamer Sportfreunde)2:58:30,0
1926Braunschweig22. August42,195 kmArtur Reichmann (Sportfreunde Siegen)2:41:12,0
1925Leipzig6. September42,195 kmPaul Hempel (SCC Berlin)2:48:25,5

Sieger des Deutschen Marathonlauf von 1898 bis 1924 (DLV)

In diesen Jahren wurde der Marathonlauf nur für Männer ausgetragen.

JahrOrtDatumStreckeAthletZeit [h]
1924Berlin26. Juli42,195 kmPaul Hempel (SCC Berlin)2:47:05,2
1923Berlin28. Juli42,195 kmPaul Hempel (SCC Berlin)2:52:22,3
1922Berlin2. Juli42,195 kmMax Wils (Berliner AK 07)2:58:44,4
1921Berlin17. Juli42,195 kmMax Wils (Berliner AK 07)3:11:21,8
1920Berlin25. Juli42,195 kmMax Wils (ASC Marathon Berlin)2:51:49,2
1919Marathonlauf nicht ausgetragen
1918
1917
1916
1915
1914kriegsbedingt keine Meisterschaften
1913Berlin26. Oktober40,2 kmHermann Lüdecke (Mittweida)2:34:12,2
1912Berlin3. November42 kmJohannes Christensen (Danemark)[2]2:48:55,5
1911Frankfurt/M.13. August40 kmMax Wils (ASC Marathon Berlin)2:45:17,1
1910Frankfurt/M.13 Juni42,195 kmJulius Rieß (Berliner Sport-Club)2:49:13,8
1909Marathonlauf nicht ausgetragen
1908Berlin20. Maik. A.Paul Nettelbeck (SC Charlottenburg)3:10:00
1907Berlin20. Mai40 kmJohannes Böge (SC Komet Berlin)2:40:30
1906Berlin15. April40 kmMax Jurischka (ASC Marathon Berlin)3:02:15,1
1905Berlin9. April40 kmRobert Petermann (Teutonia 99 Berlin)3:05:52
1904Marathonlauf nicht ausgetragen
1903
1902
1901
1900
1899
1898Leipzig3. Juli40 kmArthur Techtow (Arminia-Urania Berlin)3:19:50

Mannschaftswertung: Gesamtdeutsche Meister seit 1991 (DLV)

JahrOrt/
Veranstaltung
DatumMännerFrauen
VereinZeit
[h]
VereinZeit
[h]
2023Köln-Marathon1. Okt.Aachener TG
(Lothar Wyrwoll, Nico Fuchs, Maurice Müller)
7:45:59LSF Münster
(Verena Vogt, Jana Kappenberg, Raija Schmidt)
8:32:40
2022Hannover-Marathon10. Okt.LAUFTRAINING.com Lauffreunde
(Marcus Schöfisch, Nic Ihlow, Sebastian Nitsche)
6:57:30SCC Berlin
(Rabea Schöneborn, Katja Fischer, Annika Holland)
8:27:49
2021München-Marathon10. Okt.LAV Stadtwerke Tübingen
(Anthony Thomsich, Timo Göhler, Matthias Koch)
7:35:40TSV Wolfratshausen
(Ulrike Greif, Rosi Habel, Carina Neubauer)
11:27:37
2020Hannover26. Aprilwegen der COVID-19-Pandemie abgesagt
2019Düsseldorf-Marathon28. AprilLG Passau
(Tobias Schreindl, Maxim Fuchs, Stephan Fruhmann)
7:23:57LG Telis Finanz Regensburg
(Anja Scherl, Monika Heiß, Eva Haberl)
8:20:53
2018Düsseldorf-Marathon29. AprilART Düsseldorf
(Sebastian Reinwand, Philipp Baar, Andreas Straßner)
7:07:09LG Region Landshut
(Regina Högl, Miriam Zirk, Elisabeth Jensen)
8:28:17
2017Frankfurt-Marathon29. Okt.ART Düsseldorf
(Timo Göhler, Andreas Straßner, Paul Schmidt)
7:07:09Hamburger Laufladen
(Annika Krull, Jana Baum, Mareile Kitzel)
8:45:50
2016Frankfurt-Marathon30. Okt.Asics Team Memmert
(Andreas Straßner, Sebastian Reinwand, Simon Stützel)
7:11:03Lauf Team Haspa Marathon Hamburg
(Mona Stockhecke, Denise Hoffmann, Nadine Hoffmann)
8:33:05
2015Frankfurt-Marathon25. Okt.TSG 08 Roth
(Andreas Straßner, Sebastian Reinwand, Julian Flügel)
6:59:41LG Stadtwerke München
(Bianca Meyer, Yvonne Kleiner, Anita Hörmann)
8:44:15
2014München-Marathon12. Okt.LG Passau
(Tobias Schreindl, Giova Gonzalez-Popoca, Marco Bscheidl)
7:26:57LG Telis Finanz Regensburg
(Steffi Volke, Monika Heiß, Julia Galuschka)
8:27:00
2013München-Marathon13. Okt.LG Stadtwerke München
(Maximilian Meingast, Jan Müller, Patrick Hilpert)
7:28:03SC DHfK Leipzig
(Sandra Boitz, Katharina Ander, Kerstin Schier)
9:09:25
2012München-Marathon14. Okt.TSV Kirchdorf
(Florian Reichert, Dirk Schwarzbach, Thomas Bartholome)
7:31:03LG Telis Finanz Regensburg
(Monika Heiß, Steffi Volke, Andrea Weber)
8:30:06
2011Hamburg-Marathon22. MaiAachener TG
(André Collet, Philipp Nawrocki, Stefan Schnorr)
7:29:02LG Telis Finanz Regensburg
(Steffi Volke, Fakja Hofmann, Ulrike Mayer-Tancic)
8:49:07
2010Gutenberg-Marathon
Mainz
9. MaiAachener TG
(Philipp Nawrocki, André Collet, Stefan Schnorr)
7:31:14Spiridon Frankfurt
(Dr. Anke Holljesiefken, Dr. Karin Schenk, Vera Martens)
8:50:07
2009Gutenberg-Marathon
Mainz
10. MaiTSV Friedberg-Fauerbach
(Benedikt Heil, Marco Diehl, Philipp Ratz)
7:30:33Spiridon Frankfurt
(Birgitt Bohn, Dr. Anke Holljesiefken, Vera Martens)
8:33:20
2008Gutenberg-Marathon
Mainz
4. MaiLG Stadtwerke München
(Florian Neuschwander, André Green, Norman Feiler)
7:28:37SV Schlau.com Saar 05 Saarbrücken
(Susanne Hahn, Susanne Trenz, Ulrike Hille)
8:55:53
2007Gutenberg-Marathon
Mainz
6. MaiTSV Friedberg-Fauerbach
(Philipp Büttner, Marco Diehl, Gerald Baudek)
7:39:25LG Domspitzmilch Regensburg
(Andrea Stengel, Constanze Türk, Monika Hirt)
8:30:35
2006München-Marathon8. Okt.SC DHFK Leipzig
(Matthias Körner, Peter Müller, Holger Zander)
7:27:39LG Domspitzmilch Regensburg
(Andrea Stengel, Monika Hirt, Cornelia Firsching)
8:36:15
2005Regensburg8. MaiSC DHfK Leipzig 1
(Dirk Nürnberger, Martin Prophet, Konrad Mühmel)
7:21:39LG Domspitzmilch Regensburg
(Monika Hirt, Andrea Stengel, Gaby Schöffmann)
8:40:20
2004Hannover-Marathon2. MaiSC DHFK Leipzig
(Stephan Freigang, Konrad Mühmel, Jürgen Wernitz)
7:10:30LG Domspitzmilch Regensburg
(Monika Hirt, Andrea Stengel, Isabella Jungfer)
8:46:25
2003Rhein-Ruhr-Marathon
Duisburg
1. JuniLG Bonn/Troisdorf/Niederkassel
(Dirk Nürnberger, Karsten Portner, Rolf Hollain)
7:42:51LG Domspitzmilch Regensburg
(Katharina Kaufmann, Gaby Schöffmann, Natascha Leptihn)
8:53:32
2002Berlin-Marathon7. JuliSCC Berlin
(Jirka Arndt, Ralf Preibisch, Sven Kersten)
7:20:43OSC Berlin
(Sylvia Renz, Kerstin Preßler, Annette Wolfrom)
8:31:40
2001Frankfurt-Marathon28. Okt.LG Braunschweig
(Jörn Wagner, Matthias Strotmann, Robert Langfeld)
7:15:41LG Domspitzmilch Regensburg
(Dr. Ellen Schöner, Monika Hirt, Katharina Kaufmann)
8:29:43
2000Rhein-Ruhr-Marathon
Duisburg
30. AprilKorschenbroicher LC
(Christian Fischer, Holger Ahrenberg, Tim Grolich)
7:33:40LG Seesen
(Ines Cronjäger, Kerstin Brünig, Karola Weiglein)
8:22:43
1999Hamburg-Marathon29. Sept.LAC Quelle Fürth/München
(Carsten Eich, Michal Hass, Habib Boukechab)
6:49:15OSC Berlin
(Sylvia Renz, Dr. Annette Wolfrom, Birgit Sonntag)
8:20:35
1998Frankfurt-Marathon25. Okt.LAC Quelle Fürth/München
(Michael Hass, Habib Boukechab, Eike Loch)
7:09:15LG Domspitzmilch Regensburg
(Katharina Kaufmann, Sophie Berkmiller, Monika Hirt)
8:32:08
1997Regensburg4. MaiLAC Quelle Fürth/München
(Dirk Nürnberger, Eike Loch, Kurt Stenzel)
6:59:36LG Regensburg
(Katharina Kaufmann, Sophie Berkmiller, Daniela Arndt)
8:26:06
1996Berlin-Marathon29. Sept.SG Adelsberg
(Heiko Schinkitz, Carsten Merz, Axel Petzsch)
7:07:42Eintracht Frankfurt
(Iris Biba, Claudia Hille, Gabi Huber)
8:34:46
1995Hamburg-Marathon30. AprilLAC Quelle Fürth/München
(Klaus-Peter Nabein, Dirk Nürnberger, Eike Loch)
6:55:29ASC Rosellen/Neuss
(Petra Maak – geb. Sander, Tanja Kalinowski, Ute Jenke)
8:20:57
1994Frankfurt-Marathon23. Okt.LC Cottbus
(Stephan Freigang, Uwe Czarnofski, Dirk Schinkoreit)
6:58:23LC Breisgau
(Sonja Ambrosy, Karin Steiger, Monika Imgraben)
8:44:14
1993Hannover-Marathon18. AprilLAC Quelle Fürth/München
(Dirk Nürnberger, Eike Loch, Hans Forster)
7:06:37LG Sieg
(Birgit Jerschabek, Hildegard Mockenhaupt, Josefa Matheis)
8:30:14
1992Herxheim19. Sept.LAC Quelle Fürth/München
(Eike Loch, Udo Reeh, Pedro Sachssendahl)
7:21:15LAV Bayer Uerdingen / Dormagen
(Sigrid Altmeyer, Petra Sander, Petra Bauer)
9:08:06
1991Oelde27. AprilLG Frankfurt
(Hans Pfisterer, Wolfgang Münzel, Volker Isigkeit)
7:14:24Eichenkreuz Schwaikheim
(Gudrun Rüth, Hannelore Nothdurft, Claudia Müller)
9:25:59

Mannschaftswertung: Meister in der Bundesrepublik Deutschland bzw. der Trizone von 1948 bis 1990 (DLV)

JahrOrt/
Veranstaltung
DatumMännerFrauen
VereinZeit
[h]
VereinZeit
[h]
1990Rotkreuz-Marathon
Karlsruhe
7. Okt.LAC Quelle Fürth
(Eike Loch, Franz Hornberger, Alexander Schatz)
7:01:59 hTV 1862 Geiselhöring
(Traudl Haselbeck, Ilse Rühlemann, Heidi Neuberger)
9:03:39
1989Kandel15. Okt.TF Feuerbach
(Peter Maier, Daniel Bartsch, Andreas Söffker)
7:03:36 hSKV Eglosheim
(Sabine Kauf, Monika Bösing, Bettina Rieg)
8:33:55
1988Hamburg-Marathon24. MaiVfL Waldkraiburg
(Udo Reh, Konrad Dobler, Joachim Heim)
6:48:28 hLAV co op Dortmund
(Gabriela Wolf, Jutta Karsch, Bernadette Hudy)
8:12:05
1987Rhein-Ruhr-Marathon
Duisburg
12. JuliLG Frankfurt
(Joachim Heim, Hans Pfisterer, Dirk Bischoff)
7:05:40 hSKV Eglosheim
(Inge Röhrnbacher, Monika Bösing, Erika Hofmann)
8:25:48
1986Stuttgart20. AprilLG Frankfurt
(Jürgen Dächert, Hans Pfisterer, Wolfgang Münzel)
6:53:35 hLAV co op Dortmund
(Gabriela Wolf, Bernadette Hudy, Heide Schulte)
8:20:42
1985Frankfurt-
Marathon
19. MaiVfL Waldkraiburg
(Günter Zahn, Emmerich Huber, Peter Spahn)
6:57:38 hLAV co op Dortmund
(Christel Österling-Eilhof, Bernadette Hudy, Heide Schulte)
8:32:31
1984Kandel15. AprilLG Frankfurt
(Ralf Salzmann, Jürgen Dächert, Hans Pfisterer)
6:49:48 hLAV co op Dortmund
(Gabriela Wolf, Christel Eilhoff, Bernadette Hudy)
8:18:24
1983Dülmen17. AprilLAC Quelle Fürth
(Gerhard Krippner, Reinhard Leibold, Günter Zahn)
6:51:31 hLAV co op Dortmund
(Gabriela Wolf, Christina Mai, Bernadette Hudy)
8:29:36
1982Nürnberg17. AprilLAC Quelle Fürth
(Günter Zahn, Reinhard Leibold, Clemens Schneider-Strittmatter)
7:12:32 hLAV co op Dortmund
(Gabriela Wolf, Bernadette Hudy, Heide Schulte)
8:41:38
1981Orsoy25. AprilLAC Quelle Fürth
(Günter Zahn, Reinhard Leibold, Clemens Schneider-Strittmatter)
7:07:04 hVfL Wolfsburg
(Liane Winter, Ursula Miehe, Renate Nowicki)
9:11:32
1980Waldkraiburg15. MaiLAC Quelle Fürth
(Edmundo Warnke, Hans-Otto Schirmer, Reinhard Leibold)
7:00:00 hOSC Hoechst
(Ursula Lauffs, Edith Schneider, Kerstin Neiser-Funke)
9:40:49
1979Hamburg-
Neugraben
1. Sept.LAC Quelle Fürth
(Reinhard Leibold, Anton Gorbunow, Clemens Schneider-Strittmatter)
7:09:50 hVfL Wolfsburg
(Liane Winter, Ursula Miehe, Brigitte Jordan)
9:31:19
1978Steinwiesen23. Sept.LAC Quelle Fürth
(Reinhard Leibold, Clemens Schneider-Strittmatter, Edmundo Warnke)
7:09:36,7 hTuS Iserlohninoffiziell[3]
(Gisela Schneider, Gertrud Lorenz, Erika Pullack)
9:49:23
1977Berlin-Marathon
(Separatstart)
10. Sept.LG Jäg'm. Bo.-Troisd.
(Winfried Hellwig, Jochen Schirmer, Ludwig Haefele)
6:54:37,9 hin diesem Jahr keine Teamwertung für die Frauen
1976Krefeld16. MaiASC Wella Darmstadt
(Karl Mann, Werner Schumann, Helmut Jesberg)
7:05:52 hSCC Berlin
(Gerda Reinke, Ursula Blaschke, Christel Heine)
9:21:12
1975Dülmen27. Sept.LAC Quelle Fürth
(Reinhard Leibold, Clemens Schneider-Strittmatter, Alfredo Blasel)
7:18:42 hWettbewerb

für Frauen

noch nicht

im Meisterschaftsprogramm
1974Husum28. Sept.ASC Wella Darmstadt
(Lutz Philipp, Till Lufft, Helmut Reitz)
7:17:02 h
1973Eschborn15. Sept.ASC Wella Darmstadt
(Lutz Philipp, Walter Weba, Karl-Heinz Pschera)
7:30:29,6 h
1972Dudenhofen21. Okt.ASC Darmstadt
(Lutz Philipp, Falko Will, Helmut Reitz)
7:00:18 h
1971Achern10. JuliASC Darmstadt
(Lutz Philipp, Hans Hellbach, Walter Weba)
7:30:36 h
1970Passau29. Aug.ASC Darmstadt
(Hans Hellbach, Lutz Philipp, Walter Weba)
7:23:53,8 h
1969Wilhelmshaven26. JuliSCC Berlin
(Hubert Riesner, Kurt Petereit, Helmut Scheel)
7:48:19 h
1968Berlin31. Aug.ASC Darmstadt
(Hans Hellbach, Walter Weba, Helmut Reitz)
7:28:27 h
1967Stuttgart5. Aug.SV Polizei Hamburg
(Wolfgang Fricke, Joachim Ließ, Günter Bretag)
7:47:29 h
1966Krefeld9. JuliPreussen Krefeld
(Karl-Heinz Sievers, Karl-Heinz Speckmann, Manfred Bressel)
7:30:22,2 h
1965Duisburg7. Aug.VfL Eintracht Hagen
(Lothar Reinshagen, Franz-Wilhelm Wiggershaus, Wilhelm Heuser)
7:19:37 h
1964Karlsruhe18. JuliSCC Berlin
(Gideon Papke, Hermann Brecht, Franz Marowski)
8:41:00 h
1963Augsburg30. JuniVfL Eintracht Hagen
(Wilhelm Heuser, Lothar Reinshagen, Helmut Knobloch)
7:46:55 h
1962Altenrath30. JuniTSR Olympia Wilhelmshaven
(Heinrich Arians, Hans-Dieter Simonsen, Wilhelm Gänßler)
7:38:51,4 h
1961Düsseldorf29. JuliTSR Olympia Wilhelmshaven
(Heinrich Arians, Wilhelm Gänßler, Werner Lulies)
7:54:52,4 h
1960Celle2. Okt.TSR Olympia Wilhelmshaven
(Heinrich Arians, Wilhelm Gänßler, Hans Gerdes)
7:40:05 h
1959Delmenhorst15. Aug.TSR Olympia Wilhelmshaven
(Jürgen Wedeking, Wilhelm Gänßler, Hans Gerdes)
7:42:51 h
1958Rottach-Egern5. Okt.TSR Olympia Wilhelmshaven
(Jürgen Wedeking, Heinrich Arians, Hans Gerdes)
7:38:10,8 h
1957Düsseldorf17. Aug.TUSEM Essen
(Fritz Schöning, Werner Schnepp, August Blumensaat)
7:51:26,6 h
1956Berlin18. Aug.SC Dahlhausen
(Gustav Disse, Reinhold Hundt, August Ruttloh)
8:05:14 h
1955Frankfurt/M.6. Aug.TUSEM Essen
(August Blumensaat, Fritz Schöning, Günter Leifhelm)
8:23:41 h
1954Leverkusen24. JuliTSV Bayer 04 Leverkusen
(Hans Vollbach, Willi Wange, Klaus Köhler)
8:18:16 h
1953Augsburg25. JuliTSV Bayer 04 Leverkusen
(Hans Vollbach, Willy Wange, Günther Rodowski)
9:04:25 h
1952Neustadt/
Weinstraße
8. JuniTSV Bayer 04 Leverkusen
(Dieter Engelhardt, Willy Wange, Hans Vollbach)
7:44:55 h
1951Düsseldorf28. JuliTK Hannover
(Wilfried Hogrefe, Gerd von Hanu-Krüger, Rodowski)
2:46:06 h
1950Stuttgart5. Aug.TK Hannover
(Wilfried Hogrefe, Gerd von Hanu-Krüger, Günther Rodovski)
9:17:25 h
1949Bremen6. Aug.Reichsbahn SV Stuttgart
(Willi Bürklein, Karl Meyer, Schmitt)
9:36:16 h
1948Hamburg30 km19. Sept.FSV Frankfurt
(Wilhelm Borns, Egon Pfarr, Hans Engel)
4 P (Plätze 2/8/13)

Mannschaftswertung: Meister in der DDR bzw. der SBZ von 1951 bis 1965 (DVfL)

JahrOrt bzw. VeranstaltungDatumVerein
1965Cottbus8. AugustSC Karl-Marx-Stadt (Gerhard Hönicke, Böttger, Schönherr)
1964Jena12. JuliSC Karl-Marx-Stadt (Gerhard Hönicke, Böttger, Naumann)
1963Bad Saarow22. SeptemberSC Dynamo Berlin (Heinz Gericke, Fuhrmann, Mann)
1962Wernigerode14. OktoberASK Vorwärts Berlin (Bruno Bartholome, Günter Havenstein, Lüty)
1961Meiningen3. SeptemberASK Vorwärts Berlin (Bruno Bartholome, Günter Heinzig, Günter Havenstein)
1960Dresden18. JuniASK Vorwärts Berlin (Günter Havenstein, Günter Heinzig, Lothar Beckert)
1959Leipzig15. AugustASK Vorwärts Berlin (Günter Havenstein, Bruno Bartholome, Günter Heinzig)
1958Templin14. SeptemberASK Vorwärts Berlin (Lothar Beckert, Heinzig, Reble)
1957Leipzig30. JuniSC Dynamo Berlin (Kurt Hartung, Gräber, Alfred Gutte)
1956Demmin2. SeptemberSC Dynamo Berlin (Kurt Hartung, Gräber, Alfred Gutte)
1955Leipzig18. SeptemberSC Dynamo Berlin (Kurt Hartung, Gräber, Alfred Gutte)
1954Potsdam25. JuliBSG Einheit NO Berlin (Siegfried Meyer, Agather, Horst Werner)
1953Leipzig19. JuliBSG Einheit NO Berlin (Agather, Horst Werner, Arthur Frisch)
1952Potsdam20. JuliBSG Einheit NO Berlin (Arthur Frisch, Agather, Zander)
1951Leipzig15. SeptemberBSG Einheit NO Berlin (Horst Werner, Agather, Stück)

Mannschaftswertung: Deutsche Meister 1933 bis 1947 (DLV)

In diesen Jahren wurde der Marathonlauf nur für Männer ausgetragen.

JahrOrtDatumStreckeVereinErgebnis
1947Braunschweig21. September20 kmSG Friedrichshain Berlin (Bruno Eisenhardt, Otto Maybaum, Arthur Frisch)3:35:19 h
1946Braunschweig29. September20 kmMTV Braunschweig (Willi Mötzung, Karl-Heinz Cruschinski, Bischoff)3:43:25 h
1945kriegsbedingt keine Meisterschaften
1944
1943längste Laufstrecke dieser Meisterschaften: 5000 m
1942Berlin30. August30 kmReichsbahn SG Stuttgart (Hermann Helber, Fritz Helber, Karl Meyer)[4]5:48:57 h
1941Berlin24. August42,195 kmBTSV 1850 Berlin (Jentzsch, Knuth, Friedrich Blankenburg)[4]8:41:14 h
1940Berlin18. August42,195 kmVfL Potsdamer Sportfreunde (Erich Puch, Willi Trapp, Wilhelm Borns)12 P (Plätze 1/8/9)
1939Leipzig30. Juli42,195 kmReichsbahn- und Post-SG Stuttgart (Hermann Helber, Bürklein, Fritz Helber)9 P (Plätze 2/6/14)
1938Breslau30. Juli42,195 kmSportfreunde Potsdam (Erich Puch, Hoppe, Trapp)23 P (Plätze 2/19/31)
1937Berlin25. Juli42,195 kmTSV 1860 München (Max Wiedemann, Wilhelm Zoller, Willi Wolfrum)25 P (Plätze 3/12/14)
1936Berlin21. Juni42,195 kmBerliner SC (Paul de Bruyn, Seefeld, Bratek)14 P (Plätze 2/9/?)
1935Berlin4. August42,195 kmPost SV Stephan Breslau (Franz Barsicke, R. Barsicke, Engel)21 P (Plätze 9/12/?)
1934Nürnberg28. Juli41,085 kmPolizei SV Berlin (Heinrich Brauch, Paul Gerhardt, Richard Boß)8 P (Plätze 1/2/8)
1933Köln13. August42,195 kmSV Osram Berlin (Heinrich Brauch, Richard Boß, Eduard Bräsecke)6 P (Plätze 1/4/5)

Literatur

  • Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 3 1982–1987. Waldfischbach 1988
  • Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 5 (1994–1999). DDV Copy-GmbH, Kassel 2000
  • Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 4 (1988–1993). Hornberger-Verlag, Waldfischbach 1994
  • Fritz Steinmetz: Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften Band 2 1973–1981. Waldfischbach 1982
  • Zeitschrift Leichtathletik, Jahrgänge 1970 bis 2008, Ausgaben mit Ergebnislisten zu den verschiedenen Wettkampfergebnissen bei Deutschen Leichtathletikmeisterschaften
  • Fritz Steinmetz: 75 Jahre Deutsche Leichtathletik-Meisterschaften (1898–1972). Bartels und Wernitz, Berlin 1973, ISBN 3-87039-956-2
  • Karl Lennartz: Marathonlauf. Band 8 der Serie 100 Jahre Leichtathletik in Deutschland.
    • Teil 1: Von den Anfängen bis van Aaken. Spiridon, Erkrath 2005, ISBN 392201125X
    • Teil 2: Ost und West und gesamtdeutsch. Verlag Werbung UM Sport, Lohmar, ISBN 978-3-9811512-0-6
    • Teil 3: Frauen – geborene Marathonläuferinnen. Verlag Werbung UM Sport, Lohmar, ISBN 978-3-9811512-1-3

Weblinks

Einzelnachweise und Hinweise

  1. Frank Gottert: Marathonstadt Leipzig. Die Marathonläufe in Leipzig 1897–2018. Leipziger Universitätsverlag, Leipzig 2019, ISBN 978-3-96023-232-2, S. 26–49.
  2. Bester Deutscher war der Zweitplatzierte Otto Wagner in 2:51:37,2
  3. inoffiziell, da nur 1 Mannschaft in die Wertung kam
  4. a b In der Teamwertung erhielt der siegreiche Verein den Titel „Reichssieger“ und nicht „Deutscher Meister“.

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