Liste der Bodendenkmäler in Erkrath

Wappen von Erkrath
Wappen von Erkrath

Die Liste der Bodendenkmäler in Erkrath enthält die denkmalgeschützten unterirdischen baulichen Anlagen, Reste oberirdischer baulicher Anlagen, Zeugnisse tierischen und pflanzlichen Lebens und paläontologischen Reste auf dem Gebiet der Stadt Erkrath im Kreis Mettmann in Nordrhein-Westfalen (Stand: Januar 2012). Diese Bodendenkmäler sind in Teil B der Denkmalliste der Stadt Erkrath eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Liste

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer

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Haus MorpErkrath
Düsseldorfer Straße 16
104/88
Hofanlage mit Wehrturm
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Hofanlage mit WehrturmErkrath
Gödinghover Weg 19
108/94
Wasserburgwüstung Haus Bavier
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Wasserburgwüstung Haus BavierErkrath
Bavierstraße
107/96
Fundort des Fossils Neandertal 1 in der ehemaligen Feldhofer Grotte sowie Feldhofer Kirche ME 013 (Höhle, unbefestigte Siedlung)
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Fundort des Fossils Neandertal 1 in der ehemaligen Feldhofer Grotte sowie Feldhofer Kirche ME 013 (Höhle, unbefestigte Siedlung)Hochdahl
Mettmanner Straße
102/86
KalkofenKalkofenHochdahl
Neandertal 30
Karte
siehe Baudenkmal 79/09105/92
HohlwegHohlwegErkrath
Rotthäuser Bachtal
103/88
Sandgrube Pimpelsberg
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Sandgrube PimpelsbergErkrath
Südlich an den Bahnhaltepunkt Erkrath Nord angrenzend
verbuschter Deponiehügel über der zumindest großteils verfüllten Grube. Ob die als paläontologisches Bodendenkmal eingetragenen Sandbänke im Nordteil der Grube noch zugänglich sind, ist fraglich.106/95
Motte Schlickum
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Motte SchlickumHochdahl
Schlickumer Weg
Die Motte ist bebaut mit der Kapelle Schlickum (Baudenkmal 24/85)101/85
„Strata Coloniensis“, Hohlweg, Wegetrasse
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Strata Coloniensis“, Hohlweg, WegetrasseHochdahl
Teil des Winkelsmühler Wegs (vom Wanderparkplatz "Winkelsmühle" zunächst in deren Richtung auf dem Weg mit der Serpentine, dann über eine anschließende gegenläufige Serpentine auf direktem Wege hinab zur Thunisbrücke (Baudenkmal 66/94). Das zweite Teilstück ist inzwischen überwuchert und nicht mehr gangbar.)
109/01
Bewässerungsgräben (Flößgräben) im Düsseltal
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Bewässerungsgräben (Flößgräben) im DüsseltalHochdahl/Mettmann
Düsselauen südwestl. Gut Holz (Mettmann, Diepensiepen 7/9)
Karte
110/10

Siehe auch

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Erkrath, Gödinghover Weg 19, von NO.jpg
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Erkrath, Gödinghover Weg 19, von Nordosten. Auf der Ostseite ist der Wehrcharakter des aus dem Spätmittelalter stammenden Steingadens vor allem an der schießschartenartigen Maueröffnung knapp über dem Erdboden gut ablesbar. "Seit dem 12. Jahrhundert entstanden im Bereich vieler bergischer Hofanlagen und Dörfer befestigte Speicherbauten, die der ländlichen Bevölkerung bis zum allmählichen Abklingen des Fehdewesens nach 1500, spätestens aber bis zum Ende des 30-jährigen Krieges zugleich auch als Zufluchts- und Verteidigungsort in Notzeiten dienten", so die Beschreibung der Gaden im KuLaDig-Artikel zu Hof Gödinghoven
Erkrath-Hochdahl, Winkelsmühler Weg, vom U-Turn der Straße nach SW verlaufendes, modern überformtes Teilstück der Strata Coloniensis.jpg
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Erkrath-Hochdahl, Winkelsmühler Weg, vom U-Turn der Straße nach Südwesten verlaufendes, modern überformtes Teilstück des mittelalterlichen Fernhandelswegs der von Köln rechtsrheinisch nach Nordosten verlaufenden Strata Coloniensis.
Erkrath-Hochdahl, Neandertal 30, hist. Kalkofen.jpg
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Erkrath-Hochdahl, Neandertal 30, historischer Kalkofen
Mettmann, Düsseltal südl. Diepensiepen 9, Holzer Flößwehr (02).jpg
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Mettmann, Düsseltal südlich von Gut Holz (Diepensiepen 9), Holzer Flößwehr. Links der Bildmitte hat ein Teil seiner seitlichen Begrenzung aus Ziegelsteinen überdauert. In deren Fluchtlinie riegelte das Wehr in geschlossenem Zustand den Düssel-Nebenarm hier im Vordergrund vom Hauptarm im Hintergrund ab und zwang das Wasser in den Zuleitungsgraben, der rechterhand hinter den Baumwurzeln als Rinne noch ansatzweise erkennbar ist. Über ein austariertes Verteilungssystem von Rieselgräben wurden die Wiesen entlang der Düssel so bewässert und moderat gedüngt zum Nutzen der anliegenden Viehhalter. Mit dem Aufkommen des modernen Kunstdüngers kam das arbeitsintensive System zum Erliegen und verfiel.
Neanderthal excavation site.JPG
Fluchtstangen markieren den Nachgrabungs- und Fundbereich von 1997/2000 im Neandertal (Areal der Fundstelle des Fossils Neanderthal 1 1856) in der Nähe des Neanderthal-Museums; Bereich in Erkrath im Landschaftsschutzgebiet „Täler von Düssel und Mettmanner Bach“ (LSG 4707-0011)
BaviersteinHof1400.JPG
Bronzeplatte #3 am Denkmal zum Haus Bavier (Erkrath)
Erkrath-Hochdahl, Schlickumer Weg nördl. Nr. 46, Antoniuskapelle, von W.jpg
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Erkrath-Hochdahl, Schlickumer Weg nördlich Hausnummer 46, Antoniuskapelle, von Westen. Erkennbar ist aus dieser Perspektive, dass die Kapelle auf einer Motte erbaut wurde.
Erkrath, Gans oberhalb Unterführung am Haltepunkt Erkrath Nord, Deponie Pimpelsberg von NO.jpg
Autor/Urheber: Im Fokus, Lizenz: CC BY 4.0
Erkrath, Gans oberhalb Unterführung am Haltepunkt Erkrath Nord, Deponie Pimpelsberg von Nordosten
NSG Rotthäuser Bachtal - Kaisershaus (2).jpg
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Hohlweg im Naturschutzgebiet Rotthäuser Bachtal bei Kaiserhaus