Liste der Baudenkmäler in Zangberg

Gemeindewappen Zangberg.svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der oberbayerischen Gemeinde Zangberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Michael Wening: Schloss Zangberg

Einzeldenkmäler nach Ortsteilen

Zangberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hofmark 1
(Standort)
Ehemaliges Schloss Zangberg, seit 1862 Kloster St. Joseph der SalesianerinnenDreigeschossige barocke Vierflügelanlage mit Walmdächern um rechteckigen Innenhof, nach Brand 1684–1715 erbaut;

östlich ehemalige Gartengalerie und sogenanntes Lusthaus, dreigeschossiger rechtwinklig angebauter Satteldachtrakt, von 1687, 1884–86 aufgestockt und ausgebaut; mit Ausstattung;

Garten, ehemaliger barocker Schlossgarten, um 1687, seit 1862 Klostergarten; Klostermauer, massive teilweise verputzte Mauer, in Anlage und Ursprung um 1700, erneuert;

Marienkapelle im Garten, neugotischer Satteldachbau, Ende 19. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Josephskapelle im Garten, kleiner Satteldachbau mit Glockenstuhl, nach 1945; mit Ausstattung;

Brunnen, sogenannter Josephsbrunnen, runde historistische Brunnenanlage mit bekrönender bronzener Josephsfigur und Christusknabem, von Paul Sayer, 1873;

Kapelle, hölzerner pavillonartiger Satteldachbau mit überlebensgroßer hölzerner Pietà, 1893

D-1-83-151-2Ehemaliges Schloss Zangberg, seit 1862 Kloster St. Joseph der Salesianerinnen
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Hofmark 3
(Standort)
Katholische Kuratie- und Klosterkirche Herz-Jesuneugotische Emporenbasilika mit Westturm, von M. Geisberger, 1868/69, 1965 purifiziert; mit AusstattungD-1-83-151-1Katholische Kuratie- und Klosterkirche Herz-Jesu
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Hofmark 10
(Standort)
Ehem. Gästehaus des Klosters, sog. Herrenhauszweigeschossiger Walmdachbau mit Hausmadonna, im Heimatstil, nach Plänen von Baumeister Max Albrecht, 1914.D-1-83-151-21BW

Atzging

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Atzging 41
(Standort)
Getreidekasten und StadelBundwerkstadel mit Flachsatteldach und eingebautem Blockbau-Getreidekasten, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-1-83-151-3BW

Emerkam

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Emerkam 12
(Standort)
Feldkapelleoffener kleiner Satteldachbau, bezeichnet 1893; mit AusstattungD-1-83-151-6BW

Englhör

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Englhör 62
(Standort)
Wohnstallhaus eines Vierseithofszweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit profiliertem Traufgesims, um 1870;

Stadel, ziegelsichtiger Krüppelwalmdachbau mit profiliertem Trauf- und Gurtgesims, um 1870

D-1-83-151-7BW
Englhör 62
(Standort)
Kapellenbildstockkleiner Satteldachbau mit Treppengiebel, Ende 19. Jh.D-1-83-151-8BW

Grön

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Emerkamer Feld
(westlich der Einöde an der Straße)
(Standort)
Bildstockgemauert, mit Putzgliederung, 18. Jh.D-1-83-151-9[[Vorlage:Bilderwunsch/code!/C:48.28359,12.43734!/D:Emerkamer Feld
(westlich der Einöde an der Straße), Bildstock!/|BW]]

Moosen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Moosen 31
(Standort)
HaufenhofWohnstallhaus, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Giebel-, Traufschrot und ausladender Hohlkehle, 1727;

Stall, massiver Halbwalmdachbau mit ausladender Hohlkehle, 1841; Remise, zweigeschossiger Halbwalmdach mit profiliertem Traufgesims, 1849;

Stadel, Ständerbohlenstadel mit steilem Satteldach und Bundwerk, um 1841

D-1-83-151-13BW
Moosen 31, 32
(Standort)
Bildstockkleines Walmdachhäuschen mit Bildnischen, 18. Jh.D-1-83-151-14BW

Palmberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Palmberg 43
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Peter und Paulbarocker Saalbau mit Polygonalchor, Lisenengliederung und Westturm, um 1690/1700; mit AusstattungD-1-83-151-15Katholische Filialkirche St. Peter und Paul
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Weilkirchen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Weilkirchen
(Standort)
Glockenturmrechteckiger verputzter Ziegelbau mit barocker Haube, wohl 15. Jh.D-1-83-151-18BW
Weilkirchen 1
(Standort)
Kath. Filialkirche St. Georggotischer Saalbau mit spätromanischem Chor und Dachreiter, Chor frühes 13. Jh., Langhaus 15. Jh., 2. Hälfte 18. Jh. barockisiert; mit AusstattungD-1-83-151-17BW
Weilkirchen 2
(Standort)
Ehem. Bauernhauszweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und Lauben, Mitte 18. Jh.; Stadel, kleiner Ständerbohlenstadel mit Satteldach, frühes 19. Jh., mit Garageneinbauten.D-1-83-151-19BW
Weilkirchen 4
(Standort)
Haufenhof, sog. ThurneranwesenStockhaus, erdgeschossiger Blockbau mit Kniestock, Flachsatteldach und Giebellaube, 17. Jh.;

Getreidekasten, zweigeschossiger Blockbau mit Satteldach und Backofen, 17. Jh.; Stadel, Ständerbohlenbau mit Satteldach und Bundwerk, 1. Hälfte 19. Jh.

D-1-83-151-20BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Permering 18
(Standort)
Bildstockkleines Satteldachhäuschen mit zwei Nischen übereinander, 19. JahrhundertD-1-83-151-16BW

Siehe auch

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Zangberg – Sammlung von Bildern

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

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Kloster Zangberg Westen.jpg
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Kloster St. Josef in Zangberg, Ansicht von Westen
Wappen Landkreis Mühldorf am Inn.svg
Wappen Landkreis Muehldorf am Inn Gespalten von Schwarz und Gold; vorne ein linksgewendeter rotgekrönter und bewehrter goldener Löwe, hinten ein rotbewehrter schwarzer Löwe.
Kirche Palmberg.jpg
Autor/Urheber: Hermann Huber, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Kirche St. Peter und Paul in Zangberg, Ortsteil Palmberg
Gemeindewappen Zangberg.svg
Coat of Arms of Zangberg. In Silber über grünem Dreiberg eine schräggestellte rote Schmiedezange.
Kirche Herz Jesu, Zangberg.jpeg
Autor/Urheber: S. Finner: Siddhartha Finner, Dipl.Ing.-Architektur, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Pfarr- und Klosterkirche Herz Jesu in Zangberg (Landkreis Mühldorf am Inn, Oberbayern). Die stark vertikal wirkende Vorderseite des historistisch-neoromanischen Bauwerks (errichtet in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts).