Liste der Baudenkmäler in Wilburgstetten

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Wilburgstetten zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 15. April 2020 wieder und enthält 22 Baudenkmäler.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Wilburgstetten

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bischof-Rabeno-Platz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MargaretaEhemalige gotische Chorturmkirche mit Langhaus von 1778/80, 14./15. Jahrhundert, Einbeziehung als Querhaus in neuromanischen Neubau von 1900/03; mit AusstattungD-5-71-224-1Katholische Pfarrkirche St. Margareta
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Bischof-Rabeno-Platz 1
(Standort)
FriedhofsmauerIm Kern wohl noch spätmittelalterliche Einfriedung mit eingelassenen GrabsteinenD-5-71-224-1BW
Bischof-Rabeno-Platz 3
(Standort)
Ehemaliges Schul- und Mesnerhaus, sogenanntes Grimmeiß-HausZweigeschossiger verputzter Walmdachbau, bezeichnet „1670“ und bezeichnet „1733“D-5-71-224-2Ehemaliges Schul- und Mesnerhaus, sogenanntes Grimmeiß-Haus
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Bischof-Rabeno-Platz 5
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Putzbau mit steilem Satteldach und verputztem Fachwerkgiebel, bezeichnet „1666“ und bezeichnet „1733“D-5-71-224-3Pfarrhaus
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Bischof-Rabeno-Platz 7
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger massiver Walmdachbau mit Stichbogenfenstern, erste Hälfte 19. JahrhundertD-5-71-224-4Ehemaliges Schulhaus
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Burgringstraße 1
(Standort)
Kellereingängebezeichnet 1558 und 1728D-5-71-224-5BW
Hetschenlache
(Standort)
Limes-GedenksteinVon König Maximilian II. errichteter Sandsteinpfeiler, vier Seiten mit Text belegt:

„Gedenkstein
Landmarkung zwischen dem einstigen Reiche der Römer u. Germanen. Anfang am Haderfleck zwischen Hienheim u. Weltenburg.
Westliche Hauptrichtung durch Baÿern und Würtemberg bis zu Rems u. Lorch, sodann nordwestlich an den Main u. Rhein.

Der Pfahlrain – limes Danubianus Vallum Hadriani, auch Probi
später die Teufelsmauer genannt unter Kaiser Hadrianus angelegt und unter Probus noch mehr befestigt.

Der Pfahlrain durchschneidet bei Dennloh die Ansbach Wassertrüdinger Distriktstraße und zieht zwischen Mönchsroth und Wittenbach nach der Grenze der Königreiche Baÿern und Würtemberg.

Dieser Gedenkstein wurde errichtet unter König Max II. im Jahre 1861“

D-5-71-224-11Limes-Gedenkstein
Kapelleswiesen
(Standort)
SteinkreuzSogenanntes Bäckenkreuz, zweite Hälfte 19. JahrhundertD-5-71-224-10BW
Kreuzkapelle
(Standort)
Katholische Wallfahrtskapelle, sogenannte HeiligkreuzkapelleBarocke Saalkirche mit stark eingezogenem halbrundem Chor und Dachreiter, 1744/45; mit AusstattungD-5-71-224-7Katholische Wallfahrtskapelle, sogenannte Heiligkreuzkapelle
Kreuzweg
(Standort)
SteinkreuzIn leicht historisierender Form, um 1900D-5-71-224-9BW
Nähe Bahnhofstraße
(Standort)
Straßenkapelle, sogenannte Dreifaltigkeitskapelle oder Rote KapelleKleiner Putzbau mit leicht eingezogener Apsis, Pilastergliederung und Schweifgiebel, 1747D-5-71-224-8BW

Gramstetterhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hasselbach
(Standort)
Bildstock zur Erinnerung an ein überlebtes UnglückIn barocken Formen, bezeichnet „1836“D-5-71-224-12BW

Greiselbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Greiselbach 13 a
(Standort)
Gasthof und ehemalige Brauerei Braunes RossZweigeschossiger giebelständiger Putzbau mit Satteldach, im Kern Fachwerk des 18. Jahrhunderts, bezeichnet „1756“ und „1887“D-5-71-224-13BW
Greiselbach 16
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger massiver Walmdachbau mit Fachwerkdachreiter, bezeichnet „1826“D-5-71-224-14BW
Im Kirchlesranken 28; Hasselbach
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Stephanus, sogenanntes WolfskirchleinKleine Saalkirche mit dreiseitig geschlossenem Chor, angefügter Sakristei und Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern 15./16. Jahrhundert, 1668 durchgreifend erneuert; mit AusstattungD-5-71-224-15Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Stephanus, sogenanntes Wolfskirchlein
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Im Kirchlesranken 28; Hasselbach
(Standort)
Friedhofsmauer mit GrabsteinenWohl noch spätmittelalterlichD-5-71-224-15BW
Im Kirchlesranken 28; Hasselbach
(Standort)
KirchenbrückeEinbogiger Bruchsteinbau, 16. Jahrhundert, 1850 renoviertD-5-71-224-15BW

Neumühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Neumühle 1
(Standort)
Ehemalige MühleZweigeschossiger massiver Putzbau mit steilem Satteldach, wohl 1682D-5-71-224-17BW

Rühlingstetten

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Rühlingstetten 6
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen MaierhofesErdgeschossiges Satteldachhaus mit Zwerchhaus, Putzgliederung und Stichbogenfenster, Mitte 19. Jahrhundert, mit älterem Kern; Hofkapelle, kleiner gerade schließender Putzbau, 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-5-71-224-20BW
Rühlingstetten 40
(Standort)
Ehemaliges SchulhausEingeschossiger Putzbau mit Halbwalmdach, von Woerlein, 1827D-5-71-224-22BW
Rühlingstetten 42
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Heilige DreifaltigkeitSaalkirche mit eingezogenem gerade schließendem Chor, daran angefügter Sakristei und südlichem Chorwinkelturm, von Architekt Woerlein, 1816/17; mit AusstattungD-5-71-224-18BW
Rühlingstetten 43
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger massiver Walmdachbau mit barocker Putzgliederung, 1775D-5-71-224-21BW

Villersbronn

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Villersbronn 5
(Standort)
Ehemaliges BauernhausErdgeschossiges Wohnstallhaus mit verkleidetem Fachwerkgiebel, 18. JahrhundertD-5-71-224-23BW
Villersbronn 15
(Standort)
Katholische Filialkirche St. GeorgChorturmkirche mit Langhaus und angefügter Sakristei, 1412/17, im Kern älter, Chor und Turm mit Zwiebelhaube erneuert 1705/08D-5-71-224-24Katholische Filialkirche St. Georg
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Villersbronn 15
(Standort)
FriedhofsmauerSpätmittelalterliche Einfriedung mit Stichbogenpforte und Nischenkapelle, 15. JahrhundertD-5-71-224-24BW
Villersbronn 19
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausErdgeschossiger verputzter Massivbau aus Naturstein mit steilem Satteldach, 1845, nördlich angefügter Schweinestall von 1926 sowie westlich angefügter Scheune von 1929D-5-71-224-25BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Wilburgstetten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Wilburgstetten, Katholische Pfarrkirche St. Margareta, 001.jpg
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Wilburgstetten, Katholische Pfarrkirche St. Margareta
Heilig-Kreuz-Kapelle Wilburgstetten.JPG
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Außenansicht der Heilig-Kreuz-Kapelle Wilburgstetten
Greiselbach St. Stephanusl 002.jpg
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evang.-luth. Kirche St. Stephanus in Greiselbach
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Wilburgstetten, Bischof-Rabeno-Platz 7
Villersbronn St. Georg 814.jpg
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Katholische Filialkirche St. Georg, in Villersbronn, einem Ortsteil von Wilburgstetten im Landkreis Ansbach (Mittelfranken/Bayern), Chorturmkirche von 1412/17, Turm von 1705/08 mit Zwiebelhaube
Wilburgstetten, Bischof-Rabeno-Platz 5, 002.jpg
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Wilburgstetten, Bischof-Rabeno-Platz 5
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Wilburgstetten, Bischof-Rabeno-Platz 3
154 Limes-gedenkstein von 1861 ('Maxstein') in Wilburgstetten (N49 01.322 E10 23.673),SHI (27.05.2017).jpg
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Von König Maximilian II. Joseph (Bayern) errichteter Sandsteinpfeiler, 1861