Liste der Baudenkmäler in Saldenburg

DEU Saldenburg COA.svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Saldenburg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Die Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 4. Juni 2019 wieder und umfasst zehn Baudenkmäler.

Rathaus der Gemeinde Saldenburg

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Saldenburg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Im Gutshof 3
(Standort)
Ehemaliges Brauereigebäude, sogenannter BinderschuppenMassivbau aus Granitmauerwerk mit Satteldach, in Hanglage mit hohem Kellergeschoss, um 1900D-2-72-142-12Ehemaliges Brauereigebäude, sogenannter Binderschuppen
Nähe Saldenburg
(Standort)
WegkapelleRechteckbau mit Walmdach und zentralem Dachreiter, wohl 1929.D-2-72-142-2Wegkapelle
Ritter-Tuschl-Straße 1
(Standort)
Kruzifix, sogenanntes ÖdhäuslkreuzDreinageltypus mit Arma Christi, Bauernbarock, 18./19. Jahrhundert, Kreuz jünger; 2011 hier neu aufgestelltD-2-72-142-10Kruzifix, sogenanntes Ödhäuslkreuz
Ritter-Tuschl-Straße 20
(Standort)
Burg Saldenburg, jetzt JugendherbergeViergeschossiger kubusartiger Walmdachbau, Bruchstein, im Kern 1368, wiederhergestellt 1682 von Enrico Zuccalli;

im Inneren Schlosskapelle, um 1680; mit Ausstattung;

Reste des Bergfrieds, Bruchsteinmauerwerk über quadratischem Grundriss, mittelalterlich;

Ringmauerreste, Bruchstein, mittelalterlich

D-2-72-142-1Burg Saldenburg, jetzt Jugendherberge
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Dießenstein

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Flur Dießenstein
(Standort)
Ruine der ehemaligen Burg Dießenstein,Reste des ehemaligen Wohnhauses sowie weitere Mauerreste, Bruchstein, 14. Jahrhundert, auf einem Kegel über der Ilz.D-2-72-142-3Ruine der ehemaligen Burg Dießenstein,
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Goben

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Goben 51
(Standort)
Wallfahrtskapelle Mariä NamenSteildachbau, polygonal geschlossen, mit Dachreiter, 1712, 1810 erneuert; mit Ausstattung;

Bründlkapelle, kleine, dreiseitig geöffnete Pfeilerhalle mit Zwiebelkuppel, nördlich Quellzugang, 18. Jahrhundert

D-2-72-150-3Wallfahrtskapelle Mariä Namen

Hals

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Allersberg
(Standort)
WegkapelleKleiner Rechteckbau mit Satteldach, bezeichnet 1844D-2-72-142-5BW

Lembach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Lembach
(Standort)
KapelleKleinbau über quadratischem Grundriss mit Pyramidendach, erste Hälfte 19. JahrhundertD-2-72-142-6BW

Preying

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Brigidastraße 19
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. BrigidaSaalkirche mit Steildach und wenig eingezogenem, fünfseitig geschlossenem Chor, Westturm mit Zwiebelhaube, spätgotisch, wohl zweite Hälfte 15. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Friedhofsmauer, Granitbruchstein- und Quadermauerwerk, zum Teil mit Strebepfeilern, 18./19. Jahrhundert

D-2-72-142-8Katholische Pfarrkirche St. Brigida
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Senging

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Senging 3
(Standort)
Wohnhaus eines geschlossenen VierseithofesZweigeschossiger Satteldachbau, Obergeschoss Blockbau, erste Hälfte 19. Jahrhundert, Dach später;

zugehöriger Stallbau, Bruchstein, wohl gleichzeitig;

Hofmauer, mit Hoftoren und Nebeneingang, Bruchstein, zum Teil verputzt, wohl gleichzeitig.

D-2-72-142-9BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr. Objekte, die in anderem Zusammenhang also z.B. als Teil eines Baudenkmals weiter eingetragen sind, sollen hier nicht aufgeführt werden. Aktennummern in diesem Abschnitt sind ehemalige, jetzt nicht mehr gültige Aktennummern.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Entschenreuth
Kapellenstraße 4
(Standort)
KapelleErste Hälfte 19. Jahrhundert, erneuert; am südwestlichen OrtsendeD-2-72-142-4BW
Platten
GVStraße in Platten
(Standort)
HolzkapelleEnde 19. JahrhundertD-2-72-142-7BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Saldenburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Goben 51 (Saldenburg).jpg
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Wallfahrtskapelle Mariä Namen; Steildachbau, polygonal geschlossen, mit Dachreiter, 1712, 1810 erneuert; mit Ausstattung; Bründlkapelle, kleine, dreiseitig geöffnete Pfeilerhalle mit Zwiebelkuppel, nördlich Quellzugang, 18. Jahrhundert.
Im Gutshof 3 (Saldenburg).jpg
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Ehemaliges Brauereigebäude, sogenannter Binderschuppen; Massivbau aus Granitmauerwerk mit Satteldach, in Hanglage mit hohem Kellergeschoss, um 1900.
Rathaus Saldenburg-2.JPG
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Das Rathaus der Gemeinde Saldenburg, Niederbayern
DEU Landkreis Freyung-Grafenau COA.svg
Wappen Landkreis Freyung-Grafenau. Über gekürzter und eingeschweifter Spitze, darin die bayerischen Rauten, in Silber nebeneinander ein linksgewendeter schwarzer Bär und ein roter Wolf. Die früheren Kreise Grafenau und Wolfstein wurden 1972 zum neuen Landkreis Freyung-Grafenau vereinigt. Das Amt Wolfstein, benannt nach dem Schloss Wolfstein nahe Freyung, geht zurück auf ein bischöflich passauisches Pflegamt. Deshalb steht das Passauer Wappenschild, der rote Wolf, im Landkreiswappen; er war schon im früheren Wolfsteiner Kreiswappen berücksichtigt worden. Das Amt Grafenau, das aus dem herzoglich bayerischen Pfleggericht Bärnstein bei Grafenau hervorgegangen ist, wird im Wappen durch den Bären symbolisiert. Die bayerischen Rauten zeigen die lange Kontinuität bayerischer Verwaltungstradition im unteren bayerischen Wald. Sie standen auch schon im früheren Grafenauer Landkreiswappen.
Wegkapelle (Saldenburg).jpg
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Wegkapelle; Rechteckbau mit Walmdach und zentralem Dachreiter, wohl 1929.
Die Saldenburg.jpg
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Die Saldenburg
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Preying mit der Pfarrkirche
Ritter-Tuschl-Straße 1 Ödhäuslkreuz (Saldenburg).jpg
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Kruzifix, sogenanntes Ödhäuslkreuz; Dreinageltypus mit Arma Christi, Bauernbarock, 18./19. Jahrhundert, Kreuz jünger; 2011 hier neu aufgestellt.