Liste der Baudenkmäler in Merching

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler der schwäbischen Gemeinde Merching zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Merching

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Merching

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hauptstraße 16, 16 a
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Martinpilastergegliederter Saalbau mit Tonnengewölbe und eingezogenem Chor unter Stichkappentonne, nördlicher Turm mit gestaffelter, laternenbekrönter Zwiebelhaube, Chor und Turmunterbau gotisch, Langhaus 1705/07 erweitert, Kriegergedächtniskapelle 1922, westlicher Portalvorbau wohl gleichzeitig; mit Ausstattung;

Friedhofskapelle St. Anna (Nr. 16 a), flachgedeckter Saalbau mit dreiseitigem Schluss, Ende 14. Jahrhundert, nach 1704 erneuert; mit Ausstattung; Friedhofsmauer mit Schießscharten, spätes 14. Jahrhundert, drei Tore, 1. Hälfte 18. Jahrhundert

D-7-71-145-1Katholische Pfarrkirche St. Martin
Obermühlstraße 1
(Standort)
HausmadonnaBarock, erste Hälfte 18. JahrhundertD-7-71-145-2BW

Brunnen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Brunnen
(Standort)
Katholische Kapelle St. Margarethakleiner Satteldachbau mit polygonalem Schluss und Dachreiter, um 1680; mit AusstattungD-7-71-145-3BW

Hochdorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfstraße 14
(Standort)
Ehemaliges Gasthauszweigeschossiger Satteldachbau mit Giebelluke und profiliertem Traufgesims, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-7-71-145-7BW
Dorfstraße 15
(Standort)
Bauernhauserdgeschossiger, giebelständiger Mitterstallbau mit Satteldach, letztes Drittel 19. Jahrhundert, Tenne und Stall um 1910/20D-7-71-145-5BW
Dorfstraße 19, 21
(Standort)
BauernhofDreiseitanlage, hauptsächlich spätes 18. Jahrhundert, im 19. Jahrhundert ergänzt bzw. übergangen; Wohnhaus, zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach und Figurennische; Wohnstallgebäude, zweigeschossiger Satteldachbau; Wirtschaftsgebäude, erdgeschossiger Satteldachbau; weitere Nebengebäude; Hofeinfahrt, mit Figur des hl. Nepomuk auf reich profiliertem Tormittelstück; Hofummauerung, mit Bedachung; Pavillon, innerhalb der MauerzoneD-7-71-145-6BW
Hochstraße
(Standort)
Wegkreuzzweite Hälfte 19. Jahrhundert; an der Straße nach Steinach, am OrtsausgangD-7-71-145-9BW
Kirchberg 2
(Standort)
ehemaliges Pfarrhausstattlicher, zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach und pilasterartiger Eckbetonung, dreifach gegliederte Giebelzone, Figurennische, 1731/33; GartenummauerungD-7-71-145-8BW
Kirchberg 3
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Peter und Paullisenengegliederter Saalbau mit flacher Stichkappentonne und eingezogenem Chor, Dachreiter mit Zwiebelhaube, im Kern wohl gotisch, Umgestaltung 1663 und 1769/70; mit Ausstattung; FriedhofsmauerD-7-71-145-4BW

Steinach bei Mering

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hausener Straße 2
(Standort)
Pfarrhaushoher, zweigeschossiger Giebelbau mit Satteldach, Segmentbogenfenstern und neugotischem Giebelfenster, Giebel- und Traufprofile, Eckbetonung durch Putzbänder, 1861; Vorgarteneinfriedung, steinerne Pfosten, gleichzeitigD-7-71-145-11BW
Hausener Straße 6
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Gangulfflachgedeckter Saalbau mit eingezogenem Chor unter Stichkappentonne, nördlicher Zwiebelturm, im Kern wohl romanisch, um 1760; mit AusstattungD-7-71-145-10BW
Hausener Straße 8
(Standort)
MörtelplastikMörtelplastik eines Hirten mit zwei Kühen, bezeichnet 1897D-7-71-145-15BW
Hausener Straße 28
(Standort)
Ehemalige Mühlestattlicher, zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 18. JahrhundertD-7-71-145-14BW
Nähe Kapellenweg
(Standort)
Wegkapellekleiner Satteldachbau mit halbrunder Apsis, 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-7-71-145-12BW
Straße nach Hochdorf
(Standort)
Wegkreuzzweite Hälfte 19. JahrhundertD-7-71-145-13BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Georg Paula, Christian Bollacher: Landkreis Aichach-Friedberg (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VII.87). Karl M. Lipp Verlag, München 2012, ISBN 978-3-87490-591-6, S. 361–376.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Merching – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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