Liste der Baudenkmäler in Marktschellenberg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Marktschellenberg zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

Ensemble Ortskern Marktschellenberg

Das Ensemble umfasst den nördlich der Berchtesgadener Ache gelegenen Teil des Marktortes. Es handelt sich um den Zug der alten Haupt- und Durchgangsstraße zwischen der Achenbrücke im Süden und dem Ende der geschlossenen Bebauung im Norden.

Die Siedlung entwickelte sich in dem engen, oft gefährdeten Talgrund der Ache, nachdem Ende des 12. Jahrhunderts am Dürrenberg und 1212 am Goldenbach Salzquellen entdeckt worden waren, deren Sole durch Holzrinnen zur Versiedung in eine von der Propstei Berchtesgaden errichteten Pfannstätte bei dem 1212 zuerst genannten Ort Schellenberg geleitet wurde. Schon im 13. Jahrhundert zum Markt erhoben, entfaltete sich der Ort zu beiden Seiten des Flusses, wobei das Schwergewicht mit der Pfarrkirche, dem kleinen, jetzt veränderten Marktplatz und der 1906 abgebrochenen, schon 1805 aufgelösten Saline auf der Südseite lag, während die Nordseite vorwiegend durch die geschlossene Bebauung mit bürgerlichen, im Kern oft bis in das Spätmittelalter zurückreichenden Wohnbauten zu beiden Seiten der engen Alten Salzburger Straße geprägt ist. Die durchgehend verputzten, in wenigen Beispielen durch klassizistischen Fassadenstuck ausgezeichneten Bauten besitzen meist vorkragende Flachsatteldächer.

Im Südteil des Ensembles herrscht dreigeschossige Bauweise vor, das Straßenbild besitzt hier urbanen Charakter; im Nordteil ist nur die Ostseite mit wesentlich bescheideneren Wohnhäusern des 18./19. Jahrhunderts bebaut, während sich an der Westseite Gärten ausdehnen. In diesem Bereich setzen die Walmdachbauten des Pfarrhofs und des ehemaligen Salinenamtes besondere Akzente.

Eine besondere Ansicht des Ensembles ergibt sich vom nördlichen Kopf der historischen Achenbrücke, wo das im Heimatstil 1915 ausgebaute Angererhaus und die beiden, durch Erdgeschoßarkaden ausgezeichneten Gemeindehäuser eine gemeinsame Front nach Süden ausbilden.

Aktennummer: E-1-72-124-1

Baudenkmäler nach Gemeindeteilen

Marktschellenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
B305
(Standort)
Kreuzigungsgruppespätgotische Christusfigur, aus Holz, farbig gefasst, wohl 16. Jh., zwei Schächerfiguren, aus Holz, 19. Jh.D-1-72-124-69BW
Ettenberger Straße 23 und 23 1/2
(Standort)
Ehemals fürstpröpstlicher Ansitz Friedensbergzweigeschossiger massiver Bau, 1. Hälfte 18. Jahrhundert, Flachsatteldach nach Brand 1832 erneuert, Umgestaltungen 2. Hälfte 19. JahrhundertD-1-72-124-22BW
Marktplatz
(Standort)
Kriegergedächtnisstätte zur Erinnerung an die Gefallenen des Ersten und Zweiten WeltkriegesBrunnenanlage mit Säule und zwei gedrungenen flankierenden Pfeilern mit Inschriftentafeln, 1923D-1-72-124-31BW
Marktplatz 1
(Standort)
Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1870/71polygonaler Pfeiler auf Postament, Gusseisen, im neugotischen Stil, letztes Viertel 19. JahrhundertD-1-72-124-30BW
Marktplatz 1
(Standort)
Bildstock, sogenannte PestsäuleSandsteinpfeiler mit Laterne aus Rotmarmor, bezeichnet mit dem Jahr 1626D-1-72-124-29BW
Marktplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. Nikolausneugotischer Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor und angeschlossener Sakristei, von Johann Marggraf, 1870/71, Westturm des Vorgängerbaus, 1521; mit AusstattungD-1-72-124-28Katholische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Marktplatz 11
(Standort)
Ehemals Gasthausbreit gelagerter dreigeschossiger Schopflwalmdachbau mit eingezogener Giebellaube, Erker und Rotmarmorportal, im barockisierenden Heimat- und Jugendstil von Georg Zimmermann, Fassadenmalerei von Richard Troll, 1909 als weitgehender Neubau über älterem Kern errichtet, am Portal bezeichnetD-1-72-124-32BW
Messerergasse 4
(Standort)
Ehemals Wohn- und Geschäftshausdreigeschossiger verputzter Flachsatteldachbau mit Putzgliederung und Eisenbalkonen, um 1910D-1-72-124-34BW
Messerergasse 6
(Standort)
Wohnhausdreigeschossiger massiver Flachsatteldachbau mit Putzgliederung und Spion, Mitte 19. JahrhundertD-1-72-124-33BW
Goldbichl; Salzburger Straße 40; Salzburger Straße 44
(Standort)
Stützmaueraus Kalksteinquadern, bezeichnet mit 1810 und 1866D-1-72-124-21BW
Salzburger Straße 1
(Standort)
Ehemals Bäckerei, jetzt Wohn- und Geschäftshaus, sogenanntes Angererhausdreigeschossiger massiver Schopfwalmdachbau mit Kniestock, Erkern, Loggia und reicher Fassadengestaltung, quer angeschlossener dreigeschossiger Flügel mit Schopfwalmdach und verbrettertem Giebel, von Georg Zimmermann, 1915D-1-72-124-14BW
Salzburger Straße 2
(Standort)
Gedenktafelzur Erinnerung an den Bau der Saline von Schellenberg, Rotmarmor, bezeichnet mit dem Jahr 1592D-1-72-124-12BW
Nähe Salzburger Straße 2, Berchtesgadener Ache
(Standort)
Brückenfigur Hl. Johann Nepomuksteinernes Standbild, um 1730/40D-1-72-124-13BW
Salzburger Straße 4
(Standort)
Ehemals Wohn- und Kontorhaus, sogenannter Kruegerdreigeschossiger verputzter Traufseitbau mit Schopfwalmdach und Kniestock, Erdgeschossarkaden und marmornen Fensterstöcken, 17./18. JahrhundertD-1-72-124-11BW
Salzburger Straße 6
(Standort)
Wohnhausschmaler dreigeschossiger Giebelbau mit Flachsatteldach und marmornen Fensterstöcken, 17./18. JahrhundertD-1-72-124-10BW
Salzburger Straße 9
(Standort)
Wohnhausbreit gelagerter dreigeschossiger Giebelbau, verputzt, mit Flachsatteldach, 17./18. JahrhundertD-1-72-124-16BW
Salzburger Straße 12
(Standort)
Ehemals Bürgerhaus, sogenanntes Pfadlsteinerhaus, dann Gasthofzweigeschossiger massiver Giebelbau mit Flachsatteldach und spätgotischem Spitzbogenportal, 16. Jahrhundert, klassizistische Putzgliederung Anfang 19. JahrhundertD-1-72-124-8BW
Salzburger Straße 14
(Standort)
Wohn- und Geschäftshaus, sogenannter Hofmetzgerzweigeschossiger massiver Giebelbau mit Flachsatteldach und marmornen Fensterstöcken, 17. Jahrhundert, klassizistische Putzgliederung Anfang 19. Jahrhundert, Festsaal im Obergeschoss, um 1930D-1-72-124-7BW
Salzburger Straße 16
(Standort)
Ehemals Forstamtzweigeschossiger massiver Giebelbau mit Flachsatteldach und marmornem Rundbogenportal, wohl 17. JahrhundertD-1-72-124-6BW
Salzburger Straße 17
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger verputzter Giebelbau mit Flachsatteldach, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-1-72-124-18BW
Salzburger Straße 24
(Standort)
Ehemals Salinenverwaltung, jetzt Pfarrheimdreigeschossiger massiver Walmdachbau mit Portal aus Rotmarmor, 16. JahrhundertD-1-72-124-4BW
Salzburger Straße 24
(Standort)
Brunnenaus Achthaler Eisenguss, 19. Jh.D-1-72-124-74BW
Salzburger Straße 36
(Standort)
Wohnhaus des ehemaligen Pfarrhofsdreigeschossiger verputzter Walmdachbau mit barockem Wandfresko, 17./18. JahrhundertD-1-72-124-2BW

Landschellenberg

Ettenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Flurkapelle
(Standort)
Flurkapelle, sogenanntes Hohes Kreuzweit geöffnete Nische mit Walmdach und Kreuzigungsgruppe, 1. Hälfte 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-72-124-38BW
Hinterettenberg 4
(Standort)
Bauernhaus, Einfirsthof, sogenanntes Scheberer- oder Unteres Ludl-Lehenzweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und umlaufender Laube, 17./18. JahrhundertD-1-72-124-42BW
Hinterettenberg 6
(Standort)
Hofkapelle, sogenannte Lehenkapellekleiner verputzter Kapellenbildstock mit Satteldach, 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-72-124-44BW
Hinterettenberg 6
(Standort)
Ehemals Bauernhaus, Einfirstanlage, sogenanntes Lehengutzweigeschossiger verputzter Flachsatteldachbau mit verbrettertem Giebel und Laube, bezeichnet mit 1836, im Kern älterD-1-72-124-43BW
Roßboden 2, Rothmannbach
(Standort)
Ehemals Wassermühle, sogenannte Rottmanngrabenmühlezweigeschossiger Flachsatteldachbau mit zum Teil verputztem Blockbau-Obergeschoss, im Innern bezeichnet mit 1712;

ausgemauerter Mühlbach, gleichzeitig

D-1-72-124-41BW
Vorderettenberg 7
(Standort)
Katholische Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchungeinschiffiger Bau mit eingezogener Apsis, angefügter zweigeschossiger Sakristei und seitlichen Apsidenkapellen, von Peter Schaffner, 1723/25, neuromanischer Westturm mit Zeltdach, 1834; mit AusstattungD-1-72-124-36
Vorderettenberg 9
(Standort)
Gasthauszweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, bezeichnet mit dem Jahr 1805D-1-72-124-39BW
In Vorderettenberg
(Standort)
Wallfahrtsladen, sogenannter Lebzelterstandkleiner erdgeschossiger Klaubsteinbau mit einseitig abgeschlepptem Satteldach und Schindeldeckung, wohl 18. JahrhundertD-1-72-124-37BW

Schaden

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Hauptstraße
(Standort)
Schellenberger Turm, Wachturm der ehemaligen Grenzbefestigungsanlage, sogenannter Passturmviergeschossiger Quaderbau mit Pyramidendach auf quadratischem Grundriss, 12./13. JahrhundertD-1-72-124-25Schellenberger Turm, Wachturm der ehemaligen Grenzbefestigungsanlage, sogenannter Passturm
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Hauptstraße 15
(Standort)
Ehemals Zollhauszweigeschossiger Walmdachbau auf hohem Sockelgeschoss mit Rundbogenfenstern, Freitreppe und Putzgliederung, in klassizistischer Formensprache, Mitte 19. JahrhundertD-1-72-124-24Ehemals Zollhaus
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Schneefelden

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Alte Berchtesgadener Straße 23
(Standort)
Ehemals Bauernhaus mit Widerkehr, sogenanntes Weisbachlehenzweigeschossiger Flachsatteldachbau mit verbrettertem Giebel und marmornen Tür- und Fenstergewänden, 1666, Bildnische mit Marienfigur um 1700, Umgestaltung und Widerkehr, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, Dach 1931D-1-72-124-64BW

Scheffau

Mehlweg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Barmsteinweg 10
(Standort)
Feldkasten des sogenannten Unterbarmsteinlehenszweigeschossiger Blockbau mit flachem Satteldach, 17./18. JahrhundertD-1-72-124-50BW
Barmsteinweg 11
(Standort)
Getreidekasten des sogenannten Mitterbarmsteinlehenseingeschossiger Blockbau mit flachem Satteldach, 17./18. JahrhundertD-1-72-124-49BW
Mehlweg 9
(Standort)
Wohnteil des ehemaligen Bauernhauses, sogenanntes Auer- bzw. Gangllehenzweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und umlaufender Laube, bezeichnet 1682;

Ehemaliger Stallstadel, erdgeschossiger Massivbau mit flachem Satteldach und Kniestock in Ständerbauweise, 17./18. Jahrhundert

D-1-72-124-46BW
Mehlweg 10
(Standort)
Ehemals Bauernhaus, Einfirstanlage, sogenanntes Ertl- bzw. Jodlerlehenzweigeschossiger verputzter Flachsatteldachbau mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und Putzgliederung, 1672D-1-72-124-47BW
Mehlweg 17
(Standort)
Wohnteil eines Bauernhauses, sogenanntes Schmidbacherlehenzweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Obergeschoss und umlaufender Laube, 1601, Umgestaltung Mitte 19. JahrhundertD-1-72-124-48BW
Nähe Mehlweg
(Standort)
Hofkapelle, sogenannte Mehlwegkapellekleiner Putzbau mit steilem Satteldach, Dachreiter und Lourdesgrotte, Ende 19. JahrhundertD-1-72-124-45BW

Neusieden

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kraxenbergweg 6
(Standort)
Bauernhaus, Einfirstanlage, sogenanntes Vorderkraxenberglehenzweigeschossiger verputzter Flachsatteldachbau mit verbrettertem Giebel und Hochlaube, im Kern 17. Jahrhundert, Umbau 1. Hälfte 19. JahrhundertD-1-72-124-52BW
Nesseltalweg 6
(Standort)
Ehemals Bauernhaus, Einfirstanlage, sogenanntes Malter- bzw. Rossknechtlehenzweigeschossiger verputzter Flachsatteldachbau mit marmornen Fensterstöcken und Hochlaube, im Kern 17. JahrhundertD-1-72-124-54BW
Zillwirth
(Standort)
Wegkapelle, sogenannte Zillkapelleneugotischer Saalbau mit dreiseitigem Schluss und Dachreiter, bezeichnet mit 1873; mit AusstattungD-1-72-124-55BW

Oberstein

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Alpenstraße 45
(Standort)
Zwiehof, sogenanntes KrautschneiderlehenEhemaliges Wohnstallhaus, zweigeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, 1. Hälfte 19. Jahrhundert;

Stallstadel, zweigeschossiger Krüppelwalmdachbau mit verbrettertem Obergeschoss, gleichzeitig;

Hofkapelle, sogenannte Krautschneiderkapelle, kleiner Putzbau mit weit vorkragendem Krüppelwalmdach und Eckpilaster, bezeichnet 1922; mit Ausstattung

D-1-72-124-59BW
Alpenstraße 62
(Standort)
Wirts- und Wohnhaus des ehemaligen Zwiehofs, sogenannter Anfangswirtzweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach, bezeichnet mit 1748, überformt im 19. JahrhundertD-1-72-124-57BW
Anfangmühlweg 20
(Standort)
Wohnstallhaus des ehemaligen Zwiehofs, sogenanntes Walser- bzw. Kastnerlehenzweigeschossige Einfirstanlage mit Flachsatteldach, Blockbau-Obergeschoss und traufseitiger Laube, 1611D-1-72-124-60BW
Anfangmühlweg 23
(Standort)
Hofkapelle des sogenannten Lohner- bzw. Weinlehenkleiner verputzter Rechteckbau mit Satteldach und Dachreiter, Ende 19. JahrhundertD-1-72-124-62BW
Greobenweg 4
(Standort)
Zwiehof, sogenanntes Kreobenlehen bzw. beim Kastensteinzweigeschossiges Wohnstallhaus mit flachem Satteldach, Blockbau-Obergeschoss und Laube, bezeichnet mit 1622;

Ehemaliger Stallstadel, erdgeschossiger Putzbau mit Krüppelwalmdach, 18. Jahrhundert

D-1-72-124-61BW
Moserlehen
(Standort)
Kapellenbildstock, sogenannte Moserkapellekleiner verputzter Massivbau mit Satteldach und Lourdesgrotte, Ende 19. JahrhundertD-1-72-124-63BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ettenberg
Vorderettenberg 11
(Standort)
Zwiehof, sogenanntes KocherlehenWohnstallhaus, eingeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock und Hochlaube, 17./18. Jahrhundert;

Stallstadel, zweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbau-Giebel, 19. Jahrhundert, Steinsockel, 17./18. Jahrhundert

D-1-72-124-40BW
Oberstein
Kugelmühlweg 12
(Standort)
Ehemals Zuhaus des sogenannten Grafl- bzw. Hammerstiellehenzweigeschossiger Putzbau mit flachem Satteldach, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-1-72-124-58BW
Schaden
In Schaden
(Standort)
Ehemals Hofkapelle des Ansitzes Friedensberg, jetzt katholische Kapelle St. Johann Baptistlanggestreckter schmaler Rechteckbau mit Walmdach und Dachreiter, 1710, weitestgehend erneuert 1798; mit AusstattungD-1-72-124-23BW
Scheffau (Neusieden)
Doffenleitenweg 6
(Standort)
Doffenlehen; Bauernhausverputzt, First bezeichnet mit dem Jahr 1696D-1-72-124-53BW
Scheffau (Neusieden)
Kraxenbergweg 8
(Standort)
Hinterkraxenberglehen; Bauernhauszweigeschossiger verputzter, im Giebel und am Wirtschaftsteil offener Blockbau, 17. JahrhundertD-1-72-124-51BW
Unterstein
Tiefenbachstraße 12
(Standort)
Ehemals Einödhof, Einfirstanlage, sogenanntes Krennlehen bzw. Vorderer Schweighofzweigeschossiger verputzter Bau mit Schopfwalmdach, Hochlaube und Putzgliederung, spätes 18. Jahrhundert, Umbau Mitte 19. JahrhundertD-1-72-124-65BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmalschutz genießen, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

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