Liste der Baudenkmäler in Irlbach

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Irlbach zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Irlbach, Rathaus und Pfarrkirche

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Irlbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
An der Kreisstraße zwischen Irlbach und Straßkirchen
(Standort)
Bildstock „Weiße Marter“Verputzter Pfeiler mit vierseitigen Mauernischen und Heiligenbildern, Gesimsgliederung und Zeltdach, 17./18. JahrhundertD-2-78-140-10Bildstock „Weiße Marter“
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Donaustraße 4
(Standort)
Ehemaliges GasthausHufeisenförmiger, geschlossener Gebäudekomplex mit zweigeschossigen Satteldachbauten und Giebeln mit Treppenfries, Putzfassade mit Ecklisenen und Gesimsgliederung, um 1860/75; Nebengebäude, zweiseitige Flügelanlage mit Satteldach, um 1860/75D-2-78-140-2Ehemaliges Gasthaus
Donaustraße 6
(Standort)
Ehemaliges Versorgungshaus der SpitalstiftungZweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, klassizistische Fassadengestaltung mit Ecklisenen und profiliertem Traufgesims, im Kern 1469, bezeichnet mit 1830D-2-78-140-3Ehemaliges Versorgungshaus der Spitalstiftung
Graf-von-Bray-Straße
(Standort)
BildstockViereckiger, verputzter Pfeiler mit kleinem Satteldach und Figur des hl. Johannes von Nepomuk in verglaster Nische, 18. Jahrhundert; auf der IrlbachbrückeD-2-78-140-7Bildstock
Graf-von-Bray-Straße 11
(Standort)
GutshofLanggestreckter, zweigeschossiger Massivbau mit Satteldach und korbbogiger Durchfahrt, einfache Putzgliederung, um 1820/35D-2-78-140-4Gutshof
Graf-von-Bray-Straße 12
(Standort)
Schloss, ehemalige Hofmark des 13. JahrhundertsVierflügelanlage um kleinen Innenhof:

Dreigeschossige Walm- und Satteldachbauten mit Gesimsgliederung, Fenster mit vorspringenden Dreiecks- und Segmentgiebeln, im Süden dreigeschossiger Torturm mit Walmdach und kappengewölbter Durchfahrt, 1569, Torturm und Treppenturm im Kern gotisch, nach 1818 Erhöhung des Osttrakts

Kapellenturm im Südwesten, viergeschossiger Massivbau mit achteckigem Spitzhelm, bezeichnet 1569; Bibliotheksturm im Nordosten, dreigeschossiger, polygonaler Massivbau mit flachem Zeltdach, 19. Jahrhundert

Ökonomiegebäude, nach Süden vorgelagerte, dreiseitige Flügelanlage um großen Wirtschaftshof, zweigeschossige Satteldachbauten mit tonnengewölbter Durchfahrt, profilierten Fensterfaschen und Zwerchhäusern mit Zinnengiebeln, Anfang 19. Jahrhundert

Brunnen im Wirtschaftshof, Figur der heiligen Elisabeth über profilierter Säule und beschriftetem Sockel, eingefasst von achteckigem Becken, Sandstein, bezeichnet mit 1855

Orangerie, zweigeschossiger Satteldachbau mit Mittelrisalit und Stichbogenöffnungen, vor 1827

Nebengebäude, kleiner verputzter Halbwalmdachbau, vor 1827

Schlosspark, im englischen Stil, 1. Hälfte 19. Jahrhundert

D-2-78-140-5Schloss, ehemalige Hofmark des 13. Jahrhunderts
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Graf-von-Bray-Straße 14
(Standort)
Kapelle, sogenannte GabrielskapelleKleiner, massiver Walmdachbau mit rundem Schluss und Vorhalle auf zwei Säulen, Altar mit Holzfigur des Erzengels Gabriel, spätes 18./frühes 19. JahrhundertD-2-78-140-6BW
Kirchberg 2
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä HimmelfahrtSaalkirche mit Steilsatteldach und eingezogenem, halbrund geschlossenem Chor, Westturm mit Zwiebeldach und Laterne, Fassadengestaltung mit Lisenengliederung, 1734; mit AusstattungD-2-78-140-8Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
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Wischlburger Straße 2
(Standort)
Wohnstallhaus eines ehemaligen DreiseithofesVollständig verputzter Blockbau mit seitlich weit vorkragendem Satteldach und Kniestock, Anfang 19. Jahrhundert

Traidkasten, holzverschalter Satteldachbau mit Obergeschoss in Blockbau, Anfang 19. Jahrhundert

D-2-78-140-9BW

Sophienhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Sophienhof 6
(Standort)
Katholische Kirche St. Thomas von CanterburyKleine romanische Saalkirche mit halbrunder Apsis, Satteldach mit achteckigem, verschindeltem Dachreiter mit Spitzhelm, barocke Fassadengestaltung mit profiliertem Gesims und geohrten Ovalfenstern, spätes 12. Jahrhundert, Veränderung des Langhauses im 18. JahrhundertD-2-78-140-11Katholische Kirche St. Thomas von Canterbury
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Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die noch existieren und früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren, jetzt aber nicht mehr.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Entau
Entau 3
(Standort)
TraidkastenObergeschoss-Blockbau mit Flachdach, Anfang 19. JahrhundertD-2-78-140-1BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Irlbach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Coat of arms of the district Landkreis Straubing-Bogen
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Weisse Marter an der Straße von Irlbach nach Straßkirchen
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Irlbach: Teil der Schlossanlage
Bildstock des Hl. J. v. Nepomuk.JPG
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Der Bildstock des Hl. Johannes von Nepomuk (18. Jhd.) in der Graf-von-Bray-Straße in Irlbach, kurz vor dem Schloß Irlbach.
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Das Gasthaus in Irlbach an der Donaustraße 4, Landkreis Straubing-Bogen.
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Die Korbbogendurchfahrt am Gutshof Irlbach in der Graf-von-Bray-Str. 11.
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Irlbach: Spital von 1469
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Irlbach: Rathaus und Kirche
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Irlbach, Kirchberg 2. Katholische Pfarrkirche Mariae Himmelfahrt, einheitlicher Bau von 1734; mit Ausstattung.
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Wappen von Irlbach
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Die kleine Kirche St. Thomas von Canterbury am Sophienhof bei Irlbach im Landkreis Straubing-Bogen. Eine romanische Anlage aus dem 12. Jahrhundert.