Liste der Baudenkmäler in Haag in Oberbayern

Wappen von Haag (Oberbayern).svg

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in dem oberbayerischen Markt Haag in Oberbayern zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Ensembles

Ensemble Markt Haag

Michael Wening Marckh Haag.jpg

Im Ensemble Haag werden sowohl die charakteristische mittelalterliche bauliche Entfaltung von Burg und Markt als auch die bemerkenswert geschlossene und vom Stil der Maximilianszeit geprägte Neugestaltung des Ortes nach großen Flächenbränden im 19. Jahrhundert, vor allem 1849, anschaulich.

Auf einem Moränenzug des Inngletschers wurde spätestens im 12. Jahrhundert die Burg Haag begründet. 1245 treten die Herren von Fraunberg als Nachkommen des älteren Ortsadels und als Herrschaftsinhaber auf, die 1245 durch kaiserliches Privileg eigene Gerichtsbarkeit in ihren Besitz und 1436 die Anerkennung ihres etwa 300 Quadratkilometer umfassenden Territoriums als kaiserliches Reichslehen erlangen können. Die ausgedehnte, ehemals bedeutende Burg der Reichsgrafen von Fraunberg zu Haag wurde im Spätmittelalter zu einem Residenzschloss ausgebaut, von dem nach dem weitgehenden Abbruch der Anlage nach 1804 im Wesentlichen neben dem kleinen Schlossturm nur der großartige Bergfried erhalten ist, ein Turm, der den Markt und darüber hinaus die ehemalige, 1566 nach dem Tod des Grafen Ladislaus von Haag an das Herzogtum Bayern gefallene Grafschaft beherrscht und eine einzigartige Landmarke darstellt.

Nordöstlich am Fuß des Burghügels hatte sich eine Vorburg (Unteres Schloss) entwickelt, weiter nordöstlich, wohl im 13. Jahrhundert, eine Siedlung, die 1324 durch Kaiser Ludwig dem Bayern zum Markt erhoben wurde. Sie ordnete sich dem Zug der alten bedeutenden, den Burgort west-östlich durchlaufenden Straße München-Mühldorf-Österreich zu, der späteren Wiener Poststraße, die hier von einer zweiten wichtigen Straße, Regensburg-Landshut-Wasserburg-Kufstein, gequert wurde. Von den barocken Ausgestaltungen der Burg, die im 17./18. Jahrhundert als kurfürstliches Jagdschloss genutzt wurde, ist bis auf das Löwentor und die zugehörige Brücke nichts erhalten. Auch ist die barocke Gestalt des Beamten-, Handwerker- und Ackerbürgermarktes Haag durch die Brände des 19. Jahrhunderts zerstört worden.

Umso bemerkenswerter sind die Wiederaufbaumaßnahmen und Neugestaltungen des 19. Jahrhunderts, vor allem nach der Brandkatastrophe von 1849, als 60 Gebäude zerstört wurden. Die Hauptstraße erhielt eine geschlossene Bebauung mit zwei- bis dreigeschossigen verputzten Traufseithäusern, die in Geschoss-, Trauf- und Firsthöhen leicht differieren, so dass ein lebendiger Rhythmus der Fassadenabwicklung entsteht. Eine Reihe von Bauten, vor allem die großen Gasthöfe, ist durch maximilianische oder spätklassizistische Fassadengliederungen ausgezeichnet. Die Eckbauten sind auch nach ihrer Größenausdehnung besonders hervorgehoben.

Der Schwerpunkt der Hauptstraße liegt beim barocken Marktbrunnen, wo eine breite steile Auffahrt gegen den Marktplatz und den Burgbereich abzweigt. Der Marktplatz, ein langgestrecktes Rechteck, ist locker von stattlichen Baukörpern, dem ehemaligen Zehentstadel und dem Rathaus (Kernbau 1851, bis 1970 Amtsgericht) im Norden, dem abriegelnden Seitentrakt des ehemaligen Gasthauses Hauptstraße 21 an der östlichen Schmalseite und zwei biedermeierlichen Wohnbauten im Süden eingegrenzt. Die westliche Schmalseite des Platzes bildet – leider durch das Pfarrheim von 1971 beeinträchtigt – das barocke Löwentor, der Zugang zum Burgbereich. Grünanlagen, Kriegerdenkmal und die Gärten an der Südseite gehören zum Bild dieses seit etwa 1850 gestalteten, ehemals von barocken Amtsbauten besetzten Platzes, der von den erhaltenen Türmen der Burg und den im 19. Jahrhundert errichteten großen Instituts- und Schulbauten der ehemaligen Vorburg (Unteres Schloss) überragt wird.

Östlich unterhalb des Marktplatzes ordnen sich rings um die ehemalige Spitalkirche, seit 1804 Pfarrkirche und nach 1849 in neugotischen Formen wiederaufgebaut, schlichte zweigeschossige Putzbauten, darunter das ältere Rathaus, zu einem intimen kleinen Kirchplatz, in den mehrere Gassen einmünden. Am westlichen Ende der Hauptstraße öffnet sich der durch die historischen Brauereibauten bestimmte Bräuhausplatz hofartig zum Markt. Der Bereich ist Teil der ehemaligen Schlossökonomie. Das östliche Ende der Hauptstraße wird durch die Ausweitung bei der Einmündung der Wasserburger Straße und die dortigen großen Gasthaus-Eckbauten markiert.

Aktennummer: E-1-83-119-1

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Haag

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bräuhausplatz 3
(Standort)
Brauereium einen Hof geordnete Trakte des 17./18. Jahrhunderts;

nordöstlich Sudhaus und Mälzerei, stattlicher geknickter Langtrakt mit Satteldach, Treppengiebel und schweren geböschten Stützpfeilern, wohl 17. Jahrhundert, Treppengiebel 1907;

südwestlich ehemalige Schäfflerei, stattlicher zweigeschossiger Satteldachbau mit Aufzugsgaube, wohl 17. Jahrhundert

D-1-83-119-2Brauerei
weitere Bilder
Bräuhausplatz 3
(Standort)
Wohn- und Verwalterhaushakenförmig angebauter zweigeschossiger Walmdachtrakt mit langer Gartenfront, wohl 18. JahrhundertD-1-83-119-3BW
Graf-Ladislaus-Weg 4
(Standort)
Wohnhauskleiner traufseitiger Flachsatteldachbau mit verbrettertem Kniestock, bezeichnet 1586, Umbauten Mitte 19. JahrhundertD-1-83-119-5BW
Graf-Ladislaus-Weg 5; Marktplatz 6; Nähe Marktplatz
(Standort)
Wirtschaftsgebäude, ehemals Zehentstadelmassiver stattlicher Satteldachbau mit Fledermausgauben, im Kern spätmittelalterlich, Ausbau im 17./18. JahrhundertD-1-83-119-40Wirtschaftsgebäude, ehemals Zehentstadel
weitere Bilder
Hauptstraße 9
(Standort)
Gasthaus Zellerstattlicher, zweigeschossiger, dreiflügeliger Walmdacheckbau mit polygonalem Standerkerturm und Ziergliederung im Stil der Maximilianszeit, 1850 ff., im Kern älterD-1-83-119-7Gasthaus Zeller
weitere Bilder
Hauptstraße 20
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger biedermeierlicher Traufseitbau mit Satteldach und Konsolgesims, 1850 ff.D-1-83-119-9Wohn- und Geschäftshaus
weitere Bilder
Hauptstraße 21
(Standort)
Ehemals Gasthof, sogenanntes Keferhausstattlicher viergeschossiger Satteldachbau mit Konsolfries und zierlichen Dachtürmchen im Stil der Maximilianszeit sowie angeschlossenem Südtrakt, im Kern wohl 17. Jahrhundert, Erdgeschoss und Südtrakt 1860D-1-83-119-10Ehemals Gasthof, sogenanntes Keferhaus
weitere Bilder
Hauptstraße 24
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit Kniestock und historistischer Fassadengliederung, 1849D-1-83-119-11Wohn- und Geschäftshaus
weitere Bilder
Hofgartenstraße 2
(Standort)
Gasthaus Hofgartenehemals zweigeschossiger zinnenbekrönter Zwingerturm mit seitlich abknickenden zweigeschossigen Walmdach-Anbauten unter Einbezug der östlichen Zwingermauer, Turm um 1500, Anbauten 18./19. JahrhundertD-1-83-119-15Gasthaus Hofgarten
weitere Bilder
Kapellenstraße 7
(Standort)
Kapelle, ehemals Leprosenhauskapellebarocker Satteldachbau mit Blendgliederung, 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-83-119-16BW
Kirchdorfer Straße 5
(Standort)
Gerberhauszweigeschossiger Putzbau mit Flachsatteldach, Kniestock bzw. Blockbaukniestock, Steherker und Gerberlaube, im Kern wohl Mitte 18. JahrhundertD-1-83-119-17Gerberhaus
weitere Bilder
Kirchplatz 1
(Standort)
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrtneugotischer kreuzrippengewölbter Wandpfeilersaal mit erhöhtem polygonalem Chor und Westturm, im Kern Anfang 16. Jahrhundert, nach Brand 1849 auf Grundlage der ehemals Spitalkirche von 1594 erbaut, ausgestaltet 1877–82; mit AusstattungD-1-83-119-20
Katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)

weitere Bilder
Kirchplatz 2
(Standort)
Ehemals Amtsgericht und Rathauszweigeschossiger biedermeierlicher Satteldachbau mit profiliertem Traufgesims, 1849/51 als Amtsgericht am Ort des ehemaligen Spitals erbaut, 2003/04 umgebautD-1-83-119-21Ehemals Amtsgericht und Rathaus
weitere Bilder
Nähe Krankenhausstraße 7
(Standort)
Wegkapelleoffener barocker Satteldachbau mit Putzgliederung, 18. Jh.; mit AusstattungD-1-83-119-22BW
Maria-Ward-Straße 1
(Standort)
Wohnhaus, ehemals Stallungenzweigeschossiger Walmdachbau, 19. Jahrhundert, mit teilweise spätmittelalterlicher Nordaußenmauer;

Ehemalige Befestigung des Unteren Schlosses, Rest des südlichen Eckturmes samt Befestigungsmauer, spätmittelalterlich

D-1-83-119-25Wohnhaus, ehemals Stallungen
weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 2
(Standort)
Pfarrhofzweigeschossiger biedermeierlicher Traufseitbau mit Flachsatteldach, 1860 auf der baulichen Grundlage spätmittelalterlicher Stallungen und der ehemals Fronfeste des 17./18. Jahrhunderts erbaut, mit nördlichem Eckturm der ehemals Befestigung des Unteren Schlosses und der Befestigungsmauer, spätmittelalterlichD-1-83-119-26Pfarrhof
weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 3
(Standort)
Steinreliefs des hl. Stephanus und der Maria mit Kindwohl 16. Jahrhundert; an der FassadeD-1-83-119-27BW
Maria-Ward-Straße 4
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger traufseitiger Flachsatteldachbau, wohl 1860 auf baulicher Grundlage spätmittelalterlicher Stallungen errichtet, mit nördlichem Turm der ehemals Befestigung des Unteren Schlosses und der Befestigungsmauer, spätmittelalterlichD-1-83-119-28Wohnhaus
weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 6; Maria-Ward-Straße 8
(Standort)
Ehemals Schulhausviergeschossiger mächtiger Flachwalmdachbau mit Kniestock, um 1860, auf baulicher Grundlage eines spätmittelalterlichen Gebäudes errichtet mit Resten eines Zwingerturmes, um 1500D-1-83-119-29Ehemals Schulhaus
weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 10; Nähe Graf-Ladislaus-Weg; Nähe Schloßturm; Nähe Maria-Ward-Straße
(Standort)
Ehemals Schloss Haag (sogenanntes Oberes Schloss)ausgedehnte Burganlage, wohl im 12. Jahrhundert begründet, im 16. Jahrhundert zur Residenz ausgebaut, 1804 bis auf Reste abgebrochen;

Bergfried, siebengeschossiger mächtiger Turm über quadratischem Grundriss mit Helm und Erkertürmchen, 1. bis 3. Geschoss um 1000, 4. bis 6. Geschoss um 1250, 7. Geschoss und Walmdach, Unterbau 12./13. Jahrhundert, Aufbau Ende 15. Jahrhundert;

Freitreppe, östlich vorgelegte Treppe aus Granit zum Torturm, erneuert im 19. Jahrhundert;

Innerer reduzierter Mauerbering, 12./13. Jahrhundert;

südöstlich Rest des Zwingers, mit Zwingermauer und -turmresten, um 1500, vgl. Hofgartenstraße 2 und Maria-Ward-Straße 12;

Vorburgrest, sogenannt Grafenstock, spätmittelalterlich, ausgebaut 1908 und 1979 für die Wasserversorgung

D-1-83-119-30
Ehemals Schloss Haag (sogenanntes Oberes Schloss)
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)

weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 12
(Standort)
Ehemals Institut der Englischen Fräuleinviergeschossiger neuklassizistischer Bau mit flachem Walmdach und übergiebeltem Mittelrisalit, 1864 erbaut, 1889 und 1895 erweitert, auf Grundlage der sogenannten Dürnitz des ehemaligen Unteren Schlosses des 15. Jahrhunderts;

südlich anschließend Zwingermauer und zwei Zwingertürme, um 1500

D-1-83-119-31Ehemals Institut der Englischen Fräulein
weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 18
(Standort)
Ehemals Haus des gräflichen HundskochsWohnhaus, erdgeschossiger traufseitiger Satteldachbau mit weitem Greddach, letztes Viertel 17. Jahrhundert, vor 1813 nach Süden verlängert, sogenanntes Sommerhaus vor 1855 angebautD-1-83-119-32Ehemals Haus des gräflichen Hundskochs
weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 22; Maria-Ward-Straße 20
(Standort)
Friedhofskirchehistoristischer kreuzgratgewölbter Saalbau mit Lourdesgrotte und Dachreiter, 1830, neugotischer Ausbau 1890; mit Ausstattung;

Friedhofsanlage, um 1830, mit Grabdenkmälern des späten 19. bis frühen 20. Jahrhunderts

D-1-83-119-33
Friedhofskirche
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)

weitere Bilder
Maria-Ward-Straße 24
(Standort)
Ehemals Institut der Englischen Fräulein, heute Maria-Ward-Realschuleviergeschossiger neubarocker Monumentalbau mit Mansardwalmdach und übergiebeltem Mittelrisalit, nach Plänen von Schwarzenbeck, 1928;

nordseitig angebaute Hauskapelle, Saalbau mit eingezogenem Chor und gerundeter Apsis, 18.–20. Jahrhundert; mit Ausstattung;

Lourdesgrotte aus Tuffsteinen im Garten, um 1928

D-1-83-119-34
Ehemals Institut der Englischen Fräulein, heute Maria-Ward-Realschule
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)

weitere Bilder
Marktplatz
(Standort)
Marktbrunnenquadratischer barocker Brunnentrog mit Mittelsäule in Marmor, bezeichnet 1659, 1749, 1784, 1847D-1-83-119-13Marktbrunnen
weitere Bilder
Marktplatz 2
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Putzgliederung, wohl nach 1849D-1-83-119-36Wohnhaus
weitere Bilder
Marktplatz 3
(Standort)
Wohnhaus, sogenanntes Arzthauszweigeschossiger biedermeierlicher Walmdachbau mit Stuckgliederung und schmiedeeisernem Dachbalkongeländer, wohl nach 1849. bzw. dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzdekor und traufseitigen Balkonen, um 1865, westlich angeschlossen zweigeschossiger einfacher Satteldachbau, 18./19. JahrhundertD-1-83-119-37Wohnhaus, sogenanntes Arzthaus
weitere Bilder
Marktplatz 4
(Standort)
Ehemaliges Jägerhaushakenförmiges Anwesen; östliches Wohnhaus, zwei- bzw. dreigeschossiger Flachsatteldachbau mit Putzdekor und traufseitigen Balkonen, um 1865, westlich angeschlossen zweigeschossiger einfacher Satteldachbau, 18./19. Jh.D-1-83-119-38BW
Marktplatz 5
(Standort)
Schlossgrabenmit Stützmauer, spätmittelalterlich und 17./18. JahrhundertD-1-83-119-39BW
Marktplatz 5; Nähe Hofgartenstraße; Nähe Marktplatz
(Standort)
Brückentor, sogenanntes Löwentorbarocke Toranlage als Zugang zum Unteren Schloss mit Torpfeilern und schmiedeeisernen Flügeln, bezeichnet 1762;

Brücke, dreibogig in Ziegelbauweise über Natursteinpfeilern mit Brüstungsmauer und zwei Portallöwen, 1752;

Rest des Schlossgrabens, ehemals Tiergarten, Anlage wohl mittelalterlich, mit Stützmauern des 17./18. Jahrhunderts

D-1-83-119-24Brückentor, sogenanntes Löwentor
weitere Bilder
Marktplatz 7
(Standort)
Ehemals Amtsgericht, heute Rathausdreigeschossiger freistehender Walmdachbau mit Putzgliederung, Zwerchhaus und schräg stehendem Standerker, im Kern 1851D-1-83-119-66Ehemals Amtsgericht, heute Rathaus
weitere Bilder
Mühldorfer Straße 2; Mühldorfer Straße 2a
(Standort)
Gasthof Schexzweigeschossiger, zweiflügeliger, biedermeierlicher Walmdach-Eckbau mit Putzgliederungen, um 1850/55, im Kern älterD-1-83-119-42Gasthof Schex
weitere Bilder
Mühldorfer Straße 16
(Standort)
Kapelle, sogenannte Wieskapellekleiner barocker Satteldachbau, 17./18. Jahrhundert, Ende 19. Jahrhundert überarbeitet; mit AusstattungD-1-83-119-43Kapelle, sogenannte Wieskapelle
weitere Bilder
Mühldorfer Straße 19
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger barocker Mansarddachbau mit übergiebeltem Mittelrisalit und Lisenengliederung, um 1800, (dendrochronologisch datiert 1788–1791)D-1-83-119-44Wohnhaus
weitere Bilder
Mühldorfer Straße 23
(Standort)
Ehemals Bauernhauszweigeschossiger Satteldachbau mit hohem Kniestock, Putzgliederung, Spion und Empire-Haustür, 1825D-1-83-119-46Ehemals Bauernhaus
weitere Bilder
Münchener Straße 1
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger freistehender Flachsatteldachbau mit Kniestock, kräftiger Neurenaissance-Putzgliederung und eisernem Balkon, um 1900. Putzgliederung, 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-83-119-48Wohn- und Geschäftshaus
weitere Bilder
Oberwallnerweg 1; Nähe Pettenbeckweg
(Standort)
Villazweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Kniestock im historisierenden Landhausstil mit erhöhtem Zwerchgiebel, Balusterbalkonen und Putzgliederung, 1897;

Wegkreuz, gusseisern, 1900

D-1-83-119-49BW
Wasserburger Straße 28; Nähe Gabelsbergerstraße
(Standort)
Ehemals Gefängnis, jetzt Amtsgerichtzweigeschossiger Walmdachbau in Neurenaissanceformen mit reicher Putzgliederung und giebelbekröntem Mittelrisalit, 1903;

mit Einfriedung, gleichzeitig

D-1-83-119-52BW

Aicha

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Aicha 3
(Standort)
StadelBundwerkstadel mit flachem Satteldach, Riegelwand und teilweise massivem Erdgeschoss, 2. Viertel 19. JahrhundertD-1-83-119-53BW

Bichl

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bichl 10
(Standort)
Hofkapellekleiner Satteldachbau mit Lourdesgrotte, Ende 19. JahrhundertD-1-83-119-54BW

Neuberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Neuberg 7
(Standort)
Wohnstallhauszweigeschossiger ziegelsichtiger Flachsatteldachbau mit Kniestock, bezeichnet 1861;

südlich Stadel, paralleler Flachsatteldachstadel mit Bundwerk und massivem, ziegelsichtigen Sockelgeschoss, um 1861

D-1-83-119-55BW

Oberndorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dorfplatz 1
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Katharinaneugotischer kreuzrippengewölbter Saalbau mit eingezogenem, gerade geschlossenem Chor und Westturm, 1867, wohl auf älterer Grundlage; mit AusstattungD-1-83-119-56Katholische Filialkirche Sankt Katharina
Pyramooser Straße 9; Pyramooser Straße 11
(Standort)
Wohnstallhauszweigeschossiger Flachsatteldachbau mit Blockbaukniestock, traufseitigem Balkon und Bundwerk am Wirtschaftsteil, Mitte 19. JahrhundertD-1-83-119-58BW
Pyramooser Straße 22
(Standort)
Wohnstallhauszweigeschossiger putzgegliederter Flachsatteldachbau mit Blockbau-Kniestock, traufseitigem Balkon, Giebelmalereien und Bundwerk am Wirtschaftsteil, bezeichnet 1848D-1-83-119-59BW

Rain

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Rain 7
(Standort)
Stadelgroßer Flachsatteldachstadel mit teilweise massiv ausgemauertem Sockelgeschoss, Bundwerk und Riegelwand, 2. Viertel 19. JahrhundertD-1-83-119-60BW

Sandgrub

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Sandgrub 1
(Standort)
StadelQuerstadel mit Satteldach, Bundwerk und massivem Erdgeschoss, Mitte 19. JahrhundertD-1-83-119-62BW

Winden

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Brunnwiesen
(Standort)
Kapellekleiner neugotischer Satteldachbau mit Putzgliederung, 19. JahrhundertD-1-83-119-64BW
Dorfstraße 16
(Standort)
Katholische Filialkirche Sankt Jakobbarocker Saalbau mit polygonalem Chor und Westturm, 18. Jahrhundert, Turm 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-1-83-119-63BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Wilhelm Neu, Volker Liedke: Oberbayern. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band I.2). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52392-9.

Weblinks

Auf dieser Seite verwendete Medien

Hofgartenstr. 2 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Marktplatz 2 Haag i.OB-2.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Muehldorfer Str. 16 Wieskapelle Haag i.OB-3.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Marktplatz Marktbrunnen Haag i.OB-3.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Hauptstr. 24 Haag i.OB-3.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Marktplatz 6 Haag i.OB-2.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Haag in Oberbayern, Gasthof Zeller, 1.jpeg
Autor/Urheber: Aisano, Lizenz: CC0
Gasthof Zeller in Haag (i. Oberbayern).
Kirchplatz 2 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Haag Friedhofskirche-GO.jpg
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)
Friedhofskirche in Haag i.Obb, historistischer kreuzgratgewölbter Saalbau mit Lourdesgrotte und Dachreiter, 1830, neugotischer Ausbau 1890; mit Ausstattung; Friedhofsanlage, um 1830, mit Grabdenkmälern des späten 19. bis frühen 20. Jh.
Muehldorfer Str. 2 Haag i.OB-4.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Loewentor Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Haag Sankt Katharina.jpg
Autor/Urheber: Lars2019, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Kirche Sankt Katharina steht in Oberndorf, ein Gemeindeteil von Haag in Oberbayern. Neugotischer kreuzrippengewölbter Saalbau, 1867 erbaut.
Maria-Ward-Str. 18 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Muenchener Str. 1 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Haag Mariä Himmelfahrt-GO.jpg
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)
Kath. Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt in Haag i.Obb., neugotischer kreuzrippengewölbter Wandpfeilersaal mit erhöhtem polygonalem Chor und Westturm, im Kern Anfang 16. Jh., nach Brand 1849 auf Grundlage der ehem. Spitalkirche von 1594 erbaut, ausgestaltet 1877-82
Kirchdorfer Str. 5 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Wappen Landkreis Mühldorf am Inn.svg
Wappen Landkreis Muehldorf am Inn Gespalten von Schwarz und Gold; vorne ein linksgewendeter rotgekrönter und bewehrter goldener Löwe, hinten ein rotbewehrter schwarzer Löwe.
Haag in Oberbayern - Altes Bräuhaus.jpg
Autor/Urheber: Hihiman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Altes Bräuhaus in Haag in Oberbayern
Burg Haag-GO-1.jpg
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)
Burg Haag, Ansicht aus südlicher Richtung
Haag in Oberbayern - Rathaus.jpg
Autor/Urheber: Hihiman, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Rathaus Markt Haag in Oberbayern (Marktplatz 7; Haag i. Obb.)
Muehldorfer Str. 23 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Hauptstr. 20 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Maria-Ward-Str. 12 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Hauptstr. 21 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Haag Maria-Ward-Realschule-GO.jpg
(c) Gras-Ober, Wikipedia/Wikimedia Commons (cc-by-sa-3.0)
Ehem. Institut der Englischen Fräulein, heute Maria-Ward-Realschule, viergeschossiger neubarocker Monumentalbau mit Mansardwalmdach und übergiebeltem Mittelrisalit, nach Plänen von Schwarzenbeck, 1928; nordseitig angebaute Hauskapelle, Saalbau mit eingezogenem Chor und gerundeter Apsis, 18.-20. Jh.; mit Ausstattung; Lourdesgrotte aus Tuffsteinen im Garten, um 1928.
Maria-Ward-Str. 6, 8 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Maria-Ward-Str. 2 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Maria-Ward-Str. 1 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Muehldorfer Str. 19 Haag i.OB-3.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Michael Wening Marckh Haag.jpg
“Marckh Haag” (Haag / Oberbayern), aus : Beschreibung des Churfürsten- u. Hertzogthumbs Ober- und Nidern Bayrn. Rentamt München., 2. Auflage um 1750
Marktplatz 3 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer
Maria-Ward-Str. 4 Haag i.OB-1.jpg
Autor/Urheber: Rufus46, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Dies ist ein Foto des bayerischen Baudenkmals mit der BLfD-Aktennummer