Liste der Baudenkmäler in Gebsattel

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der mittelfränkischen Gemeinde Gebsattel zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1] Diese Liste gibt den Fortschreibungsstand vom 16. August 2020 wieder und enthält 21 Baudenkmäler.

Wappen von Gebsattel

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Gebsattel

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
An der Dorfmühle 8
(Standort)
Ehemalige MühleZweigeschossiger Satteldachbau in teils verputztem Fachwerk über massivem Erdgeschoss und massivem Zwerchhaus mit Krüppelwalmdach, „1737“ (bezeichnet), Erweiterung nach Westen in der zweiten Hälfte 19. JahrhundertsD-5-71-152-1Ehemalige Mühle
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Kirchdorfstraße 3
(Standort)
Wappenstein„1721“ (bezeichnet)D-5-71-152-2BW
Kirchdorfstraße 3
(Standort)
KellerQuadermauerwerk mit Zugang zum Gewölbekeller, wohl 18. JahrhundertD-5-71-152-2BW
Kirchdorfstraße 18
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. LaurentiusChorturmkirche, Saalbau mit ädikulagerahmten Portalen, profilierten Fenstereinfassungen, eingezogenem Rechteckchor im Turm mit Gurtgesimsen und Spitzhelm sowie mit Sakristeianbau im nördlichen Turmwinkel und einem Treppenaufgang gegenüber, Turmunterbau erste Hälfte 12. Jahrhundert, wohl gotisch erhöht, Neubau des Kirchenschiffs 1709 ff.; mit AusstattungD-5-71-152-3Katholische Pfarrkirche St. Laurentius
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Rothenburger Straße 3
(Standort)
Friedhofsmauer, ehemalige BefestigungsmauerMit Rundbogentor, spätmittelalterlich, Tor „1569“ (bezeichnet)D-5-71-152-3Friedhofsmauer, ehemalige Befestigungsmauer
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Rothenburger Straße 5
(Standort)
Katholisches PfarrhausZweigeschossiger Satteldachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, Fachwerk „1676“ (bezeichnet), später massiv unterfangen und aufgemauertD-5-71-152-4Katholisches Pfarrhaus
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Schlossstraße 4
(Standort)
Gasthaus zum LammZweigeschossiger Satteldachbau mit verputztem Fachwerk über massivem Erdgeschoss, Giebelgesimsen und Aufzugsöffnung, im Kern 17. Jahrhundert, mehrfach erweitertD-5-71-152-5Gasthaus zum Lamm
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Schlossstraße 4
(Standort)
Wirtschaftsgebäudemassiver Satteldachbau mit Korbbogentor und Kellerabgang, ehemaliger Teil eines größeren Nebengebäudes, wohl 18. JahrhundertD-5-71-152-5BW
Schlossstraße 6
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausErdgeschossiger massiver Satteldachbau mit Giebelgesimsen, 1792D-5-71-152-7Ehemaliges Wohnstallhaus
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Schlossstraße 6
(Standort)
ScheuneFachwerkbau mit Satteldach, im Kern Ende 18. Jahrhundert, nach Süden erweitertD-5-71-152-7Scheune
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Schlossstraße 13
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Walmdachbau mit verputzten Fachwerkteilen über massivem Erdgeschoss, zweites Viertel 19. JahrhundertD-5-71-152-8Wohnhaus
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Schlossstraße 15, 17
(Standort)
Schloss GebsattelAus mehreren Gebäuden bestehender Komplex, bis 1806 im Besitz des Stifts Comburg, 1806 säkularisiert, seit 1901 Privatbesitz. Hauptbau, zwei- bis dreigeschossige, u-förmige Anlage mit Satteldächern, der rechte Flügel mit Dachreiter, verputzten vorkragenden Fachwerkgeschossen, Erkerturm und Zwerchhaus, Westflügel zweigeschossig mit vorkragendem verputzten Fachwerkgiebel, 16./17. Jh., Umgestaltung und Erweiterung durch Gabriel von Seidl, 1901 ff.D-5-71-152-9Schloss Gebsattel
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Schlossstraße 13
(Standort)
Katholische Schlosskapelle Unserer Lieben FrauSaalbau mit offenem Dachreiter, eingezogenem Rechteckchor und Sakristeianbau im Norden, 1683 geweiht, 1902 renoviert; mit AusstattungD-5-71-152-9BW
Schlossstraße 15
(Standort)
TorhausZweigeschossiger Satteldachbau mit verzahnter Eckquaderung und rundbogiger Durchfahrt, „1580“ (bezeichnet)D-5-71-152-9Torhaus
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Schlossstraße 15
(Standort)
Ehemalige ZehntscheuneSatteldachbau mit verzahnter Eckquaderung, rund- und stichbogigen Toreinfahrten und Stufengiebel, im Kern 1564/1586, Wiederaufbau nach Brand durch Bezirksbautechniker Eckart 1880D-5-71-152-9Ehemalige Zehntscheune
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Schlossstraße 15
(Standort)
SchlossökonomieSatteldachbau mit verzahnter Eckquaderung und Strebepfeilern an der Giebelseite im Kern 16./17. JahrhundertD-5-71-152-9Schlossökonomie
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Schlossstraße 15
(Standort)
EinfriedungBruchsteinmauer, im Kern 17./18. JahrhundertD-5-71-152-9Einfriedung
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Bockenfeld

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bockenfeld 18
(Standort)
Ehemaliges WohnstallhausErdgeschossiger Satteldachbau mit Schopfwalm und Quadermauerwerk, „1866“ (bezeichnet), nach Westen erweitertD-5-71-152-12BW
Bockenfeld 21
(Standort)
Bauernhof, WohnstallhausEingeschossiger Massivbau mit Steilsatteldach, Wohnteil verputzt, Stallteil aus Natursteinquadern, mit Kellern des Vorgängerbaus, bezeichnet „1855“D-5-71-152-13Bauernhof, Wohnstallhaus
Bockenfeld 21
(Standort)
Bauernhof, SchweinestallAn Wohnstallhaus angefügter eingeschossiger Satteldachbau, 1905D-5-71-152-13BW
Bockenfeld 21
(Standort)
Bauernhof, ScheuneMit hakenförmig angesetztem Göpel, Fachwerkbau mit Steilsatteldach bezeichnet „1814“, Göpel 1894D-5-71-152-13BW
Bockenfeld 21
(Standort)
Bauernhof, AustragshausVerputzter Massivbau mit Steilsatteldach, 1913D-5-71-152-13BW
Bockenfeld 30
(Standort)
Ehemalige ZehntscheuneErdgeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach und Fachwerkteilen, 1762, nach Süden erweitertD-5-71-152-14BW
Bockenfeld 44
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. NikolausNeugotischer Saalbau mit eingezogener, dreiseitig geschlossener Apsis, Lisenengliederung und Westturm mit Spitzhelm, 1861 f.; mit AusstattungD-5-71-152-11Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Nikolaus
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Bockenfeld 25
(Standort)
FriedhofsmauerQuadermauer mit rustizierten Torpfeilern mit Kranzgesims, wohl 1861 f.D-5-71-152-11BW

Kirnberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Föhrlesberg, Haldenfeld
(Standort)
Wildbannsteinan der Roten SteigeD-5-71-152-21Wildbannstein
Kirnberg 1
(Standort)
ScheuneFachwerkbau mit Krüppelwalmdach, Mitte 19. Jahrhundert, nach Westen erweitertD-5-71-152-17BW
Kirnberg 3
(Standort)
Ehemaliges PfarrhausZweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchhaus, Ecklisenen, Giebelgesims und segmentbogigen Fenster- und Türöffnungen, Mitte 19. JahrhundertD-5-71-152-18BW
Kirnberg 17
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger Bau mit Krüppelwalmdach, sichtbaren Fachwerkteilen und korbbogigem Hausteinportal, im Heimatstil errichtet, „1909“ (bezeichnet)D-5-71-152-19BW
Kirnberg 23
(Standort)
Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Maria und MichaelSaalkirche mit eingezogenem, polygonal geschlossenem Chor mit Strebepfeilern und Fachwerkobergeschoss, Westturm mit Geschossgesimsen und Pyramidendach, gedecktem Emporenaufgang sowie mit Sakristeianbau im nördlichen Chorwinkel, Langhaus im Kern romanisch, im letzten Viertel 14. Jahrhundert ehemaliger Chorturm abgetragen, durch den Polygonalchor erweitert und das Langhaus gotisiert, 1702 Langhaus verändert, 1853 f. Westturm abgetragen und erneuert; mit AusstattungD-5-71-152-16Evangelisch-lutherische Pfarrkirche St. Maria und Michael
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Kirnberg 23
(Standort)
Friedhofsbefestigung, ehemalige WehrmauerMit Rundbogenportal und Strebepfeilern im Süden, mittelalterlich, Portal „1749“ (bezeichnet)D-5-71-152-16Friedhofsbefestigung, ehemalige Wehrmauer
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Kreuzhalde; 50 m nördlich der Straße nach Gebsattel
(Standort)
SteinkreuzVielleicht 1370D-5-71-152-22Steinkreuz

Wasenmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wasenmühlweg 19
(Standort)
Ehemalige MühleZweigeschossiger Satteldachbau in Fachwerk über massivem Erdgeschoss, „1794“ (ehemals bezeichnet), im 19./20. Jahrhundert erweitertD-5-71-152-23BW

Wildenhof

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Wildenhof 1
(Standort)
KelleranlageGewölbekeller und Wappenstein am stark veränderten Wohnhaus, „1686“ (bezeichnet)D-5-71-152-24BW
Wildenhofer Ranken
(östlich von Wildenhof)
(Standort)
Wildbannstein1547

(teilweise im Gebiet der Gemeinde Geslau)

D-5-71-152-20Wildbannstein
Am Schloß, Wildenhofer Ranken
(östlich von Wildenhof)
(Standort)
Wildbannstein1543

(teilweise im Gebiet der Gemeinde Geslau)

D-5-71-152-25Wildbannstein

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

  • Hans Wolfram Lübbeke: Mittelfranken. Hrsg.: Michael Petzet, Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege (= Denkmäler in Bayern. Band V). Oldenbourg, München 1986, ISBN 3-486-52396-1.

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Gebsattel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Steinkreuz an der Kreuzhalde, vielleicht von 1370 (Ansicht v. Westen)
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Kirnberg St. Maria und Michael
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Gebsattel, Schloss
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Wildbannstein am Wildenhofer Ranken, östlich vom Wildenhof bei Kirnberg in der Gemeinde Gebsattel
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Gebsattel, Bockenfeld 21
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Gebsattel, Schloss
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Gebsattel, An der Dorfmühle 8
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Wildbannstein an der roten Steige (Ansicht v.Westen)
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Gebsattel, Friedhof
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Wildbannstein am Wildenhofer Ranken, östlich vom Wildenhof bei Kirnberg in der Gemeinde Gebsattel
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Gebsattel, Katholische Pfarrkirche St. Laurentius