Liste der Baudenkmäler in Eggenfelden

Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Stadt Eggenfelden zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Wappen von Eggenfelden

Ensembles

Ensemble Altstadt Eggenfelden

Aktennummer: E-2-77-116-1

St. Nikolaus und Stephanus über der Altstadt von Eggenfelden

Das Ensemble umfasst die Altstadt, soweit sie von der Ringmauer umgeben war; ausgespart bleibt der keilförmige Zwickel längs der Judengasse, der durch den Neubau des Bankgebäudes Pfarrkirchener Straße 64 erheblich gestört ist. – Der Ensemblebereich umschließt drei älteste Siedlungskerne: auf der Anhöhe des von der Talsohle nach Norden leicht ansteigenden Geländes – in der Gegend des heutigen Kirchenplatzes – einen Ministerialensitz Etinvelt (um 1160 taucht die Bezeichnung "hinter dem slooze" auf), den Sitz Ruestorf und den Vormarkt Neudeck. Um 1120 als ein Praedium an das Augustinerchorherrenstift Baumburg geschenkt, 1259 mit dem Aussterben des Mannesstammes der Ortenburger an die Wittelsbacher übergegangen, dürfte Eggenfelden von diesen noch vor 1300 als Instrument der Landesorganisation und Herrschaftssicherung (hier speziell als Mautübergang über die Rott) das Marktrecht erhalten haben. Der altbayerische Rechtecksmarktplatz und die in der Mitte des 14. Jahrhunderts schon errichtete Ringmauer, die zwar im 19. Jahrhundert abgetragen wurde, aber den Bebauungsgrundriss bis heute bestimmt, erinnern an diese Erhebung. Die beiden Siedlungskerne werden von der Hauptverkehrsachse der Rottal-Straße getrennt, der Pfarrkirchener Straße mit dem abgegangenen Pfarrkirchener-Tor im Osten und dem dreiecksförmig erweiterten Fischbrunnen-Platz mit dem Grabmaier-Tor (auch Mertsee- oder Gropper-Tor genannt) im Westen. Der von dieser Querachse nach Südsüdosten abzweigende Marktplatz war im Süden vom Rottertor abgeschlossen, diesem vorgelagert am jenseitigen Ufer des Rott-Mühlbaches seit 1492 das Hl. Geist-Spital. Der Gegensatz zwischen der weitläufigen Anlage des Marktplatzes, rückwärts begleitet von der Judengasse, und der kleinteiligen Bebauung hin zum Kirchenplatz verweist auf verschiedene Entstehung und Funktion der beiden Siedlungskerne. – Die Bebauung besteht hauptsächlich aus Satteldach-Massivhäusern, teils traufständig, teils mit giebelförmigen oder waagrechten Vorschussmauern, in der gegenwärtigen Gestalt meist aus dem 19. Jahrhundert, jedoch mit Einbeziehung von Bausubstanz ab dem 15. Jahrhundert. Feststellbar ist auch eine bescheidene, aber klare Ringbebauung, welche dem Mauer- und Grabenverlauf im Norden und Osten gleichsam als äußere Echo-Zeile seit dem 18./19. Jahrhundert folgt und welche nun die Öffnung des nördlichen Kirchenplatzes abrundet und zum langen Trakt der Franziskanerkirche hinüberleitet. Die Südwestgrenze des Ensembles zwischen Grabmaier-Tor und Bachverlauf ist durch die historische Struktur der hier bis an die Ringmauer reichenden Rückgebäude der westlichen Marktplatzbebauung bestimmt. Der Störung am Ostrand durch das genannte Bankgebäude entspricht eine Störung am Westrand durch das Bankgebäude vor dem Grabmaier-Tor und das Geschäftshaus Fischbrunnen-Platz 11.

Ensemble Hofmark Gern

Aktennummer: E-2-77-116-3

Schloss und Hofmark Gern

Das Ensemble umfasst jene Bereiche der Hofmark, die der Wening-Stich L 49 als die zu Anfang des 18. Jahrhunderts bestehende und – mit Ausnahme des 1742 zerstörten Alten und des 1921 abgebrannten Neuen Schlosses – bis heute erhaltene Bebauung ausweist. Aufgrund der Lage im Mündungszwickel zwischen dem Geratskirchener Bach (Gera) und der Rott konnten Schloss und Ökonomiehof mit Kirche auf je eine künstliche Insel verlegt werden, deren Umwasserung von der Gera durch einen noch bestehenden Zulaufkanal gespeist wurde. Die planvolle und in ihrem Erhaltungszustand wohl einmalige Anlage des Hofmarksortes zeigt von Westen her an einer Straßenachse aufgereiht zunächst den Siedlungsbereich der Bediensteten und Untertanen, teilweise mit Doppelhäusern – im nördlichen, an der Rott gelegenen Mühlenviertel sogar mit einem Vierfachhaus –, dann längs dem gotischen Gasthofbau einen angerartigen, durch eine Allee eingefassten Platz zur Abhaltung von Märkten, der zeitweilig sogar für das nahe Eggenfelden eine Konkurrenz bedeutete, danach eine zum ersten Graben parallel verlaufende Querstraße mit äußeren Wirtschaftstrakten; es folgte über den nunmehr zugeschütteten ersten Wassergraben eine Brücke mit Torhaus auf die erste Insel mit dem Ökonomiehof und der gotischen Kirche, von hier schließlich eine zweite Brücke auf die östliche Insel mit dem Herrschaftssitz (heute anstelle des zerstörten mittelalterlichen Schlosses unter Einbeziehung alter Mauerreste eine moderne Villa). In Ergänzung dazu wurde im ersten Viertel des 18. Jahrhunderts im Südwesten ein ummauerter Park mit dem Neuen Schloss und einer Auffahrtsallee, im Südosten, in einer gewissen Distanz jenseits der Gera, der neue Pfarrhof angelegt. Die Bebauung selbst, deren Substanz in nicht wenigen Fällen aus dem 15. Jahrhundert stammt, lässt ebenfalls die Hierarchie des Konzepts erkennen: die Wohnhäuser, soweit ursprünglich erhalten, noch als Blockbauten mit vorgezogenen Satteldächern und Schroten; die Gasthof- und Ökonomiegebäude als Massivbauten mit steilen Satteldächern, ursprünglich gelegentlich mit Treppengiebeln, seit dem 18. Jahrhundert mehrfach mit Walmen; das Alte Schloss als Vierflügelanlage, das Neue als Riegeltrakt mit Schweifgiebelfassaden, seitlichen Flügeln und Torbauten als Empfang bei der Auffahrtsallee.

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Eggenfelden

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bahnhofstraße 8
(Standort)
Empfangsgebäude des Bahnhofs Eggenfeldendreigeschossiger Sichtziegelbau mit flachem Walmdach und verschieferter Westseite, 1879; Bestandteil der Rottalbahn von Neumarkt St. Veit nach PassauD-2-77-116-99BW
Bahnhofstraße 13
(Standort)
Ehemalige Bahnhof-Restaurationstattliches Gastwirtschaftsgebäude mit flachem Walmdach, über doppelgeschossigem Gewölbekeller, 1880er Jahre; nördlicher Anbau späterD-2-77-116-96BW
Bergstraße 2 a; Bergstraße 2 b; Bergstraße 2 c
(Standort)
Doppelhauszweigeschossiger Giebelbau mit vorgezogenem und flach geneigtem Satteldach, im Kern Ende 18. JahrhundertD-2-77-116-1BW
Fischbrunnenplatz 9
(Standort)
Grabmaier-Tordreigeschossiger Torturm, Ende 15. Jahrhundert; seitlicher Anbau ehemaliges Bürgerdienerhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, im Kern 15. Jahrhundert, mit Laubendurchgang von 1909D-2-77-116-2BW
Franziskanerplatz 1
(Standort)
Franziskanerkloster mit KlosterkircheKlosterkirche St. Antonius von Padua, lang gestreckter Spätbarockbau mit Dachreiter über dem Chor, 1654/58, verlängert 1737; mit Ausstattung; Kloster, Dreiflügelanlage um Innenhof nördlich der Kirche, mit Fortsetzungstrakt nach Norden, um 1700D-2-77-116-3Franziskanerkloster mit Klosterkirche
Franziskanerplatz 8
(Standort)
Evang.-Luth. Reformations-Gedächtnis-Kircheund Gemeindezentrum, Umbau des ehemaligen Wolfsberger Sommerkellers, mit neubarocker Fassadengliederung, abgeschlossen 1937 (Turmneubau 1962)D-2-77-116-4Evang.-Luth. Reformations-Gedächtnis-Kirche
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Gottesackergasse 5; Gottesackergasse 4
(Standort)
Katholische Friedhofskirche Unserer Lieben FrauBarockbau, 1634/37; mit Ausstattung; Friedhofsmauern mit Arkaden-Grabnischen, 2. Hälfte 19. Jahrhundert und 1. Viertel 20. JahrhundertD-2-77-116-5BW
Hafnergasse 6 a; Hafnergasse 6 b
(Standort)
Ehemaliges Handwerkerhauszweigeschossiger Satteldachbau, im Kern spätgotisch, Überformungen 19. JahrhundertD-2-77-116-97BW
Hafnergasse 7
(Standort)
Wohnhausmassiver, zweigeschossiger Satteldachbau mit Standerker, im Kern 15./16. JahrhundertD-2-77-116-7BW
Johannes-Still-Platz
(Standort)
Sogenanntes Russenkreuzerrichtet 1861 zum Gedenken an die Pest und die Kriegswirren der Jahre 1634, 1648, 1713, 1736, 1743 und 1804; am westlichen Rand des PlatzesD-2-77-116-20BW
Kirchenplatz 1
(Standort)
Katholische Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und St. Stephanusdreischiffige Hallenkirche mit Westturm, spätgotischer Backsteinbau, Weihe 1444, Chor bezeichnet 1465, Chorbogen bezeichnet 1488; mit AusstattungD-2-77-116-9Katholische Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und St. Stephanus
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Kirchenplatz 2; Kirchenplatz 1
(Standort)
Ehemalige Friedhofskapelle St. AnnaBacksteinbau mit Untergeschoss, Ende 15. Jahrhundert; mit Ausstattung; westlicher Treppenaufgang zum aufgelassenen Friedhof, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; Reststücke der ehemaligen Friedhofmauer, im Kern spätmittelalterlich.D-2-77-116-10BW
Kirchenplatz 15
(Standort)
KriegerdenkmalSteinobelisk auf Sockelbau, 1873, 1954 mit vier Steinkreuzen zur Anlage erweitertD-2-77-116-11BW
Landshuter Straße 24
(Standort)
Wohnhauszweigeschossiger Eckbau mit Erker und gründerzeitlicher Putzgliederung, um 1900D-2-77-116-13BW
Landshuter Straße 34
(Standort)
Ehemaliges Postbus-Wartehäuschenoffener Pavillonbau mit rundem Vordach über Mittelsäule, 1954D-2-77-116-98BW
Landshuter Straße 55
(Standort)
Wohnhauszweieinhalbgeschossiger Satteldachbau mit spätklassizistischen Putzgliederungen, Ende 19. JahrhundertD-2-77-116-15BW
Mertseestraße 7
(Standort)
Kleinhauszweigeschossiger, verbretterter Blockbau mit Giebelschrot und vorgezogenem flach geneigtem Satteldach, 2. Hälfte 18. JahrhundertD-2-77-116-16BW
Öttinger Straße 1; Öttinger Straße 3
(Standort)
Katholische Spitalkirche Hl. Geistspätgotischer, zweischiffiger Bau, 1493; mit Ausstattung; Spitalgebäude, rechtwinklig an die Spitalkirche anschließender Trakt mit Laubengang, 1821/22, mehrere UmgestaltungenD-2-77-116-19Katholische Spitalkirche Hl. Geist
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Stadtplatz 1
(Standort)
Rathausdreigeschossiger Bau mit Dachreiter-Türmchen und Putzgliederung, Giebelfassade 1701/02, Turmbekrönung 1777, rückwärtiger Teil 1912 neubarock umgestaltetD-2-77-116-21Rathaus
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Stadtplatz 3; Stadtplatz 3 1/2
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausviergeschossiger Grabendachbau mit waagrechter Vorschussmauer, im Kern 16. Jahrhundert, Fassade um 1820D-2-77-116-22BW
Stadtplatz 4
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausmit Vorschussgiebel und Putzgliederung, um 1820D-2-77-116-23BW
Stadtplatz 5
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausdreigeschossiger Traufseitbau mit Zwerchgiebel, Fassade biedermeierlich um 1840, im Kern wohl älterD-2-77-116-24BW
Stadtplatz 8
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausschmaler, dreigeschossiger Traufseitbau mit Treppengiebel, Fassade mit neugotischem Dekor, 1869/71D-2-77-116-25BW
Stadtplatz 10
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausdreigeschossiger Satteldachbau mit Vorschussgiebel, im Kern 16. JahrhundertD-2-77-116-26BW
Stadtplatz 15
(Standort)
Wohn- und Geschäftshausdreigeschossiger Eckbau mit Stützmauern und flachem Treppengiebel, im Kern 16. Jahrhundert; ornamentierte Eisenblech-Fensterläden, Ende 19. Jahrhundert; Kruzifix, 19. JahrhundertD-2-77-116-27BW
Stadtplatz 22; Stadtplatz 22 1/2
(Standort)
Wohn- und Geschäfts-Doppelhausdreigeschossiger Bau mit waagrechter Vorschussmauer, im Kern 15./16. Jahrhundert; bei Nr. 22 1/2 Renaissancelauben zum HofD-2-77-116-28BW
Stadtplatz 28
(Standort)
Wohn- und Geschäftshauszweigeschossiger Eckbau mit Flachsatteldach und Vorschussgiebel, Mauerstützen, im Kern 16. JahrhundertD-2-77-116-29BW

Buchner

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Buchner 2
(Standort)
Querstockhaus eines Vierseithofesmit Blockbau-Obergeschoss, Traufschrot, bezeichnet 1868; Südflügel, Ständerbohlenstadel, bezeichnet 1874D-2-77-116-30BW

Dietraching

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dietraching 55
(Standort)
Stadel (Südflügel)lang gestreckter, dreitenniger Bau in Ständerbohlenbauweise, nach Mitte 19. JahrhundertD-2-77-116-31BW

Dürrwimm

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dürrwimm 66
(Standort)
WegkapelleZiegelbau, Mitte 19. Jahrhundert; mit Ausstattung; ca. 100 m nördlich der HofstelleD-2-77-116-33BW

Eder v.Wald

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Bergäcker
(Standort)
WegkapelleRechteckbau mit Satteldach, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; ca. 175 m südlich der Hofstelle am alten Weg von Eder nach EggenfeldenD-2-77-116-34BW

Gern

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hofmark Gern
(Standort)
Ensemble Hofmark GernDas Ensemble umfasst jene Bereiche der Hofmark, die der Wening-Stich L 49 als die zu Anfang des 18. Jahrhunderts bestehende und – mit Ausnahme des 1742 zerstörten Alten und des 1921 abgebrannten Neuen Schlosses – bis heute erhaltene Bebauung ausweist.E-2-77-116-3Ensemble Hofmark Gern
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Gouverneur-Hahl-Platz 4
(Standort)
BauernhausEinfirsthof, Wohnteil mit verputztem Blockbau-Obergeschoss und vorgezogenem Satteldach, 18. Jahrhundert, größerer Ökonomieteil mit reich ornamentierten Holztoren, Ende 19. JahrhundertD-2-77-116-38Bauernhaus
Gouverneur-Hahl-Platz 6
(Standort)
Ehemaliger Pfarrhofzweigeschossiger Massivbau mit Putzgliederung und Walmdach, 17. JahrhundertD-2-77-116-40Ehemaliger Pfarrhof
Hofmark 23
(Standort)
Wohnhausmassiver zweigeschossiger Eckbau mit hohem Krüppelwalm, 17./18. JahrhundertD-2-77-116-46Wohnhaus
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Hofmark 27
(Standort)
Gasthof Unterwirtzweigeschossiger Satteldachbau mit Vorschussgiebeln und Putzgliederung, 1. Drittel 18. JahrhundertD-2-77-116-50Gasthof Unterwirt
Hofmark 31
(Standort)
Brauerei und Mälzereiwestliches Kerngebäude Halbwalmdachbau, 17. /18. Jahrhundert, rückwärtige Brauereitrakte mit zwei Schornsteinen, zum Teil in Blankziegelbauweise, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-2-77-116-52Brauerei und Mälzerei
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Hofmark 34; Hofmark 36
(Standort)
Gasthof Oberer Wirtstattlicher zweigeschossiger Massivbau mit steilem Satteldach, Gesimsgliederung, spätgotisch, wohl 15./16. JahrhundertD-2-77-116-54Gasthof Oberer Wirt
Hofmark 35
(Standort)
Ehemaliger StadelVerputzter Ziegelbau mit Halbwalmdach, 1830 (dendrochronologisch datiert), im Kern wohl 18. JahrhundertD-2-77-116-138Ehemaliger Stadel
Hofmark 38
(Standort)
Wohngebäudeschmaler zweigeschossiger Satteldachbau mit Kniestock und profiliertem Trauf- und Ortganggesims, zur ehemaligen Hofmark gehörig, 3. Viertel 19. Jahrhundert, im Kern wohl älterD-2-77-116-55Wohngebäude
Hofmark 46
(Standort)
Katholische Pfarr- und Schlosskirche St. Georgspätgotischer Strebepfeilerbau, ab Mitte 15. Jahrhundert, barocke Umgestaltung, Mitte 18. Jahrhundert; mit Ausstattung; Friedhofsmauer mit Marmorgrabplatten, ab 16. JahrhundertD-2-77-116-57Katholische Pfarr- und Schlosskirche St. Georg
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Hofmark 48; Hofmark 45; Hofmark 52; Hofmark 54
(Standort)
Ehemaliger Ökonomiehof der Hofmark Gernzweigeschossiger Verwalterbau mit Walmdach und Putzgliederung, 18. /Anfang 19. Jahrhundert; zweigeschossiger, lang gestreckter und massiver Kastenbau mit steilem Krüppelwalmdach, auf leicht geknicktem Grundriss, spätgotisch, 16. Jahrhundert, westlich der Kirche; Nordflügel mit Scheune und Remise, Satteldachbauten, 1. Hälfte 19. Jahrhundert; ehemaliger Ross-Stall, massiver Satteldachbau, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-2-77-116-137Ehemaliger Ökonomiehof der Hofmark Gern
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Im Schlosspark Gern 2
(Standort)
Nordflügel des Neuen SchlossesSatteldachbau, mit Putzgliederung, an der Südseite Eckpavillon, an der Nordseite Schweifgiebel, 1720 (Hauptbau und südlicher Pendantflügel 1921 abgebrannt); erhaltene Ausstattungsteile und Gemäldesammlung ausgelagert.D-2-77-116-43Nordflügel des Neuen Schlosses
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Mühlenweg 6; Mühlenweg 8
(Standort)
Wohnhausvertikal und horizontal in vier Wohneinheiten geteilt, mit verbrettertem Blockbau-Obergeschoss und vorgezogenem, flach geneigtem Satteldach, 18. JahrhundertD-2-77-116-62Wohnhaus
Nähe Hofmark
(Standort)
Feldkreuz18. Jahrhundert; zwischen Wassergraben und Gera, südlich der KircheD-2-77-116-64Feldkreuz

Gfürt

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gfürt 30
(Standort)
Stattliches Wohnstallhaus eines Vierseithofesmit Blockbau-Obergeschoss, Anfang 19. Jahrhundert, Dach und Giebel 2. Hälfte 19. Jahrhundert; Westflügel, Stadel mit reichem Andreaskreuz-Bundwerk, Anfang 19. JahrhundertD-2-77-116-65BW

Gras

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Gras 47
(Standort)
Ständerbohlenstadelmit Bundwerkstreifen und flach geneigtem Satteldach, 1. Drittel 19. JahrhundertD-2-77-116-67BW
Graser Feld
(Standort)
Ständerbohlenstadelmit Bundwerkstreifen, 2. Viertel 19. JahrhundertD-2-77-116-66BW

Haus

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Haus 4
(Standort)
Bauernhaus eines Vierseithofeszweigeschossiger, verputzter Massivbau mit Treppengiebeln, um 1860/70; in ehemaligem Burgstall gelegenD-2-77-116-68Bauernhaus eines Vierseithofes

Hetzenberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hetzenberg 24
(Standort)
Kleinbauernhausehemaliges firstgedrehtes Stockhaus, mit Blockbau-Obergeschoss, zum Teil verbrettert, und flach geneigtem Satteldach, 1. Drittel 19. JahrhundertD-2-77-116-69BW
Hetzenberg 40
(Standort)
Großer Vierseithofalle Gebäude als unverputzte Backsteinbauten; Wohnstallhaus, zweigeschossig mit flach geneigtem Satteldach, Mitte 19. Jahrhundert; Stall, Obergeschoss mit Bundwerk, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; zweitenniger Stadel, zum Teil mit Bundwerk, bezeichnet 1891; ehemalige Remise mit Schweinestall und Austragswohnung, mit Treppengiebel, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-2-77-116-70BW
Hetzenberg 43; Nähe Hetzenberg
(Standort)
Wohnstallhaus mit teilweise verschaltem Blockbau-Obergeschoss und Traufschrot18. Jahrhundert, massives Erdgeschoss Mitte 19. Jahrhundert, Dach spätes 19./frühes 20. Jahrhundert; Backofen, Blankziegelbau, um 1900 erneuertD-2-77-116-71BW

Hub

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hub 75
(Standort)
Ehemaliges Stockhauszweigeschossiger Satteldachbau mit Zwerchgiebel, Traufschrot und Mittagsglocke, Blockbau-Obergeschoss, am Giebel verbrettert, Erdgeschoss verputztes Mauerwerk, Innenwände Blockbau, im Kern 1777, 1860 umgebautD-2-77-116-95BW

Kagern

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kagern 54
(Standort)
Wohnstallhaus eines VierseithofesQuerstockhaus mit Blockbau-Obergeschoss und flach geneigtem Satteldach, bezeichnet 1849, im Kern Ende 18. JahrhundertD-2-77-116-72BW

Kaspersbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kaspersbach 53
(Standort)
Ehemaliger Mitterstallbau mit Blockbau-ObergeschossTraufschrot und flach geneigtem Satteldach, Mitte 19. JahrhundertD-2-77-116-75BW

Kirchberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchberg 28
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Michaelmit eingezogenem Chor und Turm an der Nordseite, bezeichnet 1481, Turmobergeschoss und Spitzhelm 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-2-77-116-76Katholische Filialkirche St. Michael
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Lauterbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Lauterbach 61
(Standort)
Hofkapelleverputzter Satteldachbau mit spitzbogigem Eingang, 2. Hälfte 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-2-77-116-79BW

Moosham

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
In Moosham
(Standort)
KapelleMassivbau mit Putzgliederung, 1810 aus älterem Material errichtet; mit AusstattungD-2-77-116-81BW

Niederndorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hochgarten
(Standort)
Ortskapellekleiner Satteldachbau mit Putzstreifengliederung, 2. Hälfte 19. JahrhundertD-2-77-116-82BW

Oberkirchberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Oberkirchberg 17
(Standort)
Bundwerkstadelzweitennig, 1. Hälfte 19. JahrhundertD-2-77-116-78BW

Peterskirchen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Peterskirchen 10
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Petruskleiner romanischer Bau mit Chorapsis, 13. Jahrhundert; mit AusstattungD-2-77-116-85BW
Peterskirchen 20
(Standort)
Ehemaliges KleinbauernhausWohnstallhaus in Blockbau, zum Teil massiv erneuert, mit flach geneigtem Satteldach, im Kern 2. Hälfte 18. JahrhundertD-2-77-116-84BW

Pischelsberg

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pischelsberg 5
(Standort)
Katholische Kirche St. Andreasspätgotischer Blankziegelbau, bezeichnet 1472, Giebelreiter und Umbauten im Westjoch des Langhauses im 19. Jahrhundert; mit AusstattungD-2-77-116-86Katholische Kirche St. Andreas
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Prühmühle

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Prühmühle 1
(Standort)
Prühmühleehemaliges Mühlenanwesen; Mühle, dreigeschossiger verputzter Ziegelbau mit traufständigem Satteldach, 1908; technische Ausstattung von 1850–1880; Sägewerk, erdgeschossiger Holzbau, 1908, mit venez. Gatter von 1880; Wohnhaus, zweigeschossiger Satteldachbau, 1907; Stallgebäude, zweigeschossiger Ziegelbau, wohl 1908; Stadel, Ziegelbau mit Ständerbohlenwand zum Hof, um 1800D-2-77-116-141BW

Rinn

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Rinn 56
(Standort)
HofkapelleZiegelbau, 1. Hälfte 19. Jahrhundert, westlich der HofstelleD-2-77-116-87BW

Sankt Sebastian

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Sankt Sebastian 7; Sankt Sebastian 7 1/2
(Standort)
Doppelhausverbretterter Blockbau mit flach geneigtem Satteldach, Anfang 19. JahrhundertD-2-77-116-89BW
Sankt Sebastian 8; Sankt Sebastian 7
(Standort)
Katholische Filialkirche St. SebastianChor im Kern spätromanisch, sonst Neubau von 1612, Mitte 18. Jahrhundert wesentlich barockisiert; mit Ausstattung; Friedhofmauer, 18./19. Jahrhundert; zwei neugotische Grabmäler, ab 1845, und Schwarzmarmor-Grabstein, 1878, im FriedhofD-2-77-116-88BW

Thal

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Nähe Thal
(Standort)
Wohnstallhaus mit teilverschaltem Blockbau-ObergeschossTraufschrot und flach geneigtem Satteldach, 2. Drittel 19. JahrhundertD-2-77-116-91BW

Untereschlbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Untereschlbach 14
(Standort)
Bildstockverputzter Ziegelbau, in der Nische kleine Lourdesgrotte, spätes 19. Jahrhundert; neben der Brücke über den KiritzbachD-2-77-116-136BW

Untermaisbach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Untermaisbach 17
(Standort)
SüdflügelStadel mit reichen Gitterbundwerk, Mitte 19. Jahrhundert, modern verändertD-2-77-116-94BW

Ehemalige Baudenkmäler

In diesem Abschnitt sind Objekte aufgeführt, die früher einmal in der Denkmalliste eingetragen waren.

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Dürrwimm 66
(Standort)
OstflügelStallgebäude mit Rundbogentor und Ständerbohlen-Bundwerk über massivem Erdgeschoss, 2. Viertel 19. Jahrhundertnicht mehr vorhanden[1]BW
Taschnerhof 33
(Standort)
Einzelhofehemaliges Wohnstallstadelhaus mit Steilsatteldach, im Obergeschoss am Wirtschaftsteil auf drei Seiten Ständerbohlen-Bundwerk, Mitte 19. Jahrhundertnicht mehr vorhanden[1]BW

Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Einzelnachweise

  1. a b Denkmalliste Bayern. (PDF) Abgerufen am 15. August 2020.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Eggenfelden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Eggenfelden (Ansitz Haus)
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Gern (Unterwirt, Hofmark 27)
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Pfarrkirche Sankt Nikolaus und Stephanus über der Altstadt von Eggenfelden
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Gern (Mühlenweg 6+8)
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Gern (ehem. Pfarrhof Gouverneur-Hahl-Platz 4)
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Nordflügel des Neuen Schlosses
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Gern (Brauerei und Mälzerei, Hofmark 31)
Gern (Hofmark 35).jpg
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Gern (ehem. Stadl, Hofmark 35)
Gern (Hofmark 23-3).jpg
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Gern (Wohnhaus, Hofmark 23)
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Schloss und Hofmark Gern
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Gern (Feldkreuz)
Gern (Hofmark 46-1).jpg
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Gern (Kirche St. Georg mit Friedhof)
St. Andreas Pischelsberg.jpg
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Seitenansicht der Kirche St. Andreas in Pischelsberg.
Spitalkirche Eggenfelden-2.JPG
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Die Spitalkirche in Eggenfelden
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Gern (Gasthof Oberer Wirt, Hofmark 34/36)
Gern (Gouverneur-Hahl-Platz 4).jpg
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Gern (Bauernhaus Gouverneur-Hahl-Platz 4)
Pfarrkirche Eggenfelden.JPG
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Turm der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus und Stephan in Eggenfelden
Rathaus Eggenfelden.JPG
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Altes Rathaus von Eggenfelden
Eggenfelden Klosterkirche St. Antonius von Padua innen.JPG
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Location indicator icon.svg Aufnahmestandort Deutschland Deutschland > Bavaria > Eggenfelden > Franziskanerplatz 1

Motiv: Klosterkirche St. Antonius von Padua: Innenansicht
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Gern (Ökonomiehof der Hofmark Gern)
Michael Eggenfelden aussen.JPG
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St. Michael, Eggenfelden-Kirchberg, Niederbayern
Reformations Gedaechtnis Kirche Eggenfelden.jpg
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Reformations-Gedaechtnis-Kirche Eggenfelden
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Gern (Hofmark 38)