Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Walsum

Schildförmige Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen mit Wappen des Landes Nordrhein-Westfalen, darüber in Großbuchstaben der Schriftzug „Denkmal“, oben links und rechts sowie unten mittig ein Nagel.

Die Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Walsum enthält die denkmalgeschützten Bauwerke auf dem Gebiet des Stadtbezirks Duisburg-Walsum in Nordrhein-Westfalen (Stand: 15. März 2020). Diese Baudenkmäler sind in der Denkmalliste der Stadt Duisburg eingetragen; Grundlage für die Aufnahme ist das Denkmalschutzgesetz Nordrhein-Westfalen (DSchG NRW).

Liste der Baudenkmäler in Duisburg-Walsum

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer

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Katholische Kirche St. KonradFahrn
Boberstraße
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vom Architekten Emil Steffann geplantes Backsteinbauwerk, beinhaltete eine ebenfalls denkmalgeschützte Steinmeyer-Orgel (Nr. 177); aufgrund von Finanzproblemen des Bistums Essen wurde die Kirche geschlossen[1]1953–19565. März 2009 580
HochkreuzAldenrade
Dittfeldstraße
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Teil des ältesten Teil des Friedhofes Aldenrade, der zwischen 1908 und 1911 angelegt wurde. Das eigentliche Hochkreuz ist wie sein Sockel, auf dem das Bibelzitat „Ich bin die Auferstehung und das Leben“ (Joh 11,25 ) eingeprägt wurde, aus Gusseisen, vor dem Monument befindet sich eine Abdeckplatte. Das Hochkreuz ist baugleich mit den zur gleichen Zeit errichteten Hochkreuzen auf den Friedhöfen in Alt-Walsum und Eppinghoven.191111. November 1998 473
KriegerdenkmalAldenrade
Dittfeldstraße
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Teil eines Ensembles auf dem Friedhof Aldenrade195511. November 1998 474
Kriegsgräberstätte des Zweiten WeltkriegsAldenrade
Dittfeldstraße
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Teil eines Ensembles auf dem Friedhof Aldenradeum 194511. November 1998 474

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Evangelisches GemeindezentrumWehofen
Dr.-Hans-Böckler-Straße 302, 304, 306
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1902 (Mittelbau)
1923 (Betsaal)
1928–1930 (Anbauten)
5. Mai 2009 578
Zeche Walsum
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Zeche WalsumAlt-Walsum
Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße 129
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Von der Zeche Walsum wurden das Fördergerüst und die Fördermaschinenhäuser des Schachtes 1 „Franz Lenze“ sowie das Lüftergebäude () unter Denkmalschutz gestellt. Der baugleiche Förderturm des Schachtes „Wilhelm Roelen“ aus dem Jahr 1955/56 wurde im Sommer 2012 bis auf die Basisträger demontiert. Auch die nicht denkmalgeschützten Zechengebäude werden seit 2009 abgerissen.1934–193914. Juli 2008 573
Katholische Pfarrkirche St. ElisabethKatholische Pfarrkirche St. ElisabethVierlinden
Elisabethstraße 6
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1927–192811. November 1998 470
VillaFahrn
Friedrich-Ebert-Straße 51
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190512. November 1997 463
BWWohnhausOverbruch
Herzogstraße 30
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um 180016. Juni 1997 451

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ehemalige TreibscheibeAldenrade
Hooverstraße
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zwischen 1909 und 192822. September 1998 471

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Katholische Kirche St. GeorgWehofen
Im Eickelkamp 101
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1966–19675. März 2009 581

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Katholische Kirche St. JulianaWehofen
Unter den Kastanien 32
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1963–196512. September 2008 574

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Gasthaus mit BrennereiAlt-Walsum
Kaiserstraße 57
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1890–189121. April 1986 102
WohnhausAlt-Walsum
Kaiserstraße 108
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183216. Juni 1997 445
Wohnhaus des ehemaligen BienenhofesAlt-Walsum
Kaiserstraße 116
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nach 185016. Juni 1997 446
WohnhausAlt-Walsum
Kaiserstraße 124
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um 186016. Juni 1997 447
WohnhausAlt-Walsum
Kaiserstraße 166
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vmtl. 184716. Juni 1997 448
WohnhausAlt-Walsum
Kaiserstraße 177
Karte
184616. Juni 1997 449

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Katholische Pfarrkirche St. DionysiusAlt-Walsum
Kirchstraße 6
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1881–188326. März 1985 71

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Katholische Pfarrkirche St. JosefAldenrade
Kolpingstraße 8
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dreischiffige Basilika von Josef Franke mit halbrundem Chor und Westturm inklusive Sakristeianbau. Die ursprünglich auch denkmalgeschützten, östlich an die Kirche anschließenden Gebäude, das Pfarrhaus und der Gemeindesaal, wurden 2013 aus der Denkmalliste ausgetragen.1914–191511. November 1997 462
Orgel der Kirche St. JosefAldenrade
Kolpingstraße 8
Walcker-Orgel in der kath. Pfarrkirche St. Josef, 1957 erbaut, nachträglich denkmalgeschützt19571. April 2010 462
Mahnmal für die Opfer des Kapp-PutschesAlt-Walsum
Königstraße
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15. März 1985 46
HubbrückeHubbrückeAlt-Walsum
Königstraße
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Ursprünglich wurde die Brücke 1935 errichtet, weil die Königstraße durch die Anlegung des zecheneigenen Nordhafens Walsum getrennt werden musste. Ende des Zweiten Weltkriegs wurde sie zerstört und 1950 wieder aufgebaut. Die Brücke ist 89 m lang, die Hubtürme sind 14 m hoch und das mittlere Brückenfeld lässt sich um 9 m anheben.195016. Juni 1997 444

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Hochkreuz mit PfarrergräbernAlt-Walsum
Königstraße
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Das Hochkreuz mit Sockel wurde anlässlich der Eröffnung des Friedhofes im Jahre 1911 errichtet. Es ist baugleich mit den zur gleichen Zeit errichteten Hochkreuzen auf den Friedhöfen in Aldenrade und Eppinghoven.191110. November 1997 457
WegekapelleAlt-Walsum
Königstraße 73
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Die Wegekapelle wurde als Ersatz für eine alte Wegekapelle an der benachbarten Querstraße gebaut, als diese dem Nordhafenbau weichen musste.1935–193610. November 1997 458
HülsermannshofAldenrade
Lindemanshof 13
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auch Lindemanshof15. März 1985 44
WohnhausAldenrade
Prinzenstraße 79
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Ende 19. Jh.12. November 1997 464
Gasthof Walsumer HofAlt-Walsum
Rheinstraße 16
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16. Juni 1997 450
BahnhofsempfangsgebäudeAlt-Walsum
Römerstraße 251
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19126. April 1988 141

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Evangelische KircheAldenrade
Friedrich-Ebert-Straße 143
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um 190510. November 1997 459
Evangelisches GemeindehausAldenrade
Schulstraße 2
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um 192710. November 1997 460
ehemalige SchuleAldenrade
Schulstraße 7
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um 190011. November 1997 461

Ehemalige Baudenkmäler

BildBezeichnungLageBeschreibungBauzeitEingetragen
seit
Denkmal-
nummer

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VierlindenhofVierlinden
Friedrich-Ebert-Straße 364
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zweistöckiges Bauernhaus aus Backstein mit spätbarockem Giebel, dessen Ackerflächen auf dem Grund des heutigen Stadtteils Vierlinden liegen. Es ist Zeugnis der Agrarstruktur und die frühere dörfliche Siedlungsweise im Duisburger Raum. In der Nacht auf den 17. Mai 2012 brannte der Vierlindenhof bis auf die Grundmauern nieder[2]181915. März 1985
gelöscht: 2012
43
BWHochkreuz und GräberAlt-Walsum
Kirchstraße
Karte
186722. September 1998 472

Weblinks

Commons: Kulturdenkmäler in Duisburg-Walsum – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Tobias Appelt, Christian Balke, Angelika Wölk: Nach Nachricht von Kirchen-Schließungen flossen Tränen im Duisburger Norden. DerWesten, 21. Januar 2012, abgerufen am 6. Mai 2012.
  2. Josef Hauprichs: Vierlindenhof im Duisburger Norden abgebrannt. Lokalkompass, 17. Mai 2012, abgerufen am 18. Mai 2012.

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Denkmalplakette des Landes Nordrhein-Westfalen
Lindemanshof (Hülsermannshof),.jpg
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Lindemanshof 13, Duisburg, Walsum,Baudenkmal 44: Hülsermannshof (Lindemanshof 13)
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Mahnmal für die Opfer des Kapp-Putsches auf dem Friedhof Alt-Walsum. Ob es sich gleichzeitig um ein Grabstein handelt ist nicht mehr zu ermitteln.
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Wohnhaus des Bienenhofs Kaiserstraße 116 in Duisburg Alt-Walsum. Denkmal Nummer 446 in der Denkmalliste der Stadt Duisburg.
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Bahnhofsgebäude Duisburg-Walsum, Römerstr. 251, Denkmal-Nr. 141
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Hochkreuz auf dem Friedhof Alt-Walsum in Duisburg (Deutschland). Das Hochkreuz und die Pfarrergräber darunter bilden das Baudenkmal Nr. 457 in der Denkmalliste der Stadt Duisburg.
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Nordhafen Walsum

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Evangelisches Gemeindezentrum Duisburg-Wehofen, Dr.-Hans-Böckler-Straße 302, 304, 306.
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Wegekapelle (Königstraße 73)
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Katholische Kirche St. Georg, Duisburg-Wehofen, Im Eickelkamp 101.
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Kaiserstraße 124, Duisburg Alt-Walsum