Liste der Baudenkmäler in Aiterhofen

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Auf dieser Seite sind die Baudenkmäler in der niederbayerischen Gemeinde Aiterhofen zusammengestellt. Diese Tabelle ist eine Teilliste der Liste der Baudenkmäler in Bayern. Grundlage ist die Bayerische Denkmalliste, die auf Basis des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes vom 1. Oktober 1973 erstmals erstellt wurde und seither durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege geführt wird. Die folgenden Angaben ersetzen nicht die rechtsverbindliche Auskunft der Denkmalschutzbehörde. [Anm. 1]

Aiterhofen-Amselfing: Filialkirche Sankt Stephanus

Baudenkmäler nach Ortsteilen

Aiterhofen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Pfarrer-Arnold-Weg 1
(Standort)
PfarrhausZweigeschossiger Massivbau mit steilem Satteldach, Fledermausgauben und einfacher Putzgliederung, 16./ 17. JahrhundertD-2-78-113-1Pfarrhaus
Schulgasse 4
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. MargarethaKalksteinquaderbau, dreischiffige Basilika mit niedrigerem, quadratischen Chor und eingezogener, halbrunder Apsis mit kegelförmigem Dach, fünfgeschossiger Nordturm mit achtseitigem Spitzhelm, Apsis und Turm mit romanischen Zierformen, 1. Viertel 13. Jahrhundert, 1883 neuromanische Umgestaltung und Sakristei; mit Ausstattung

Ehemaliger Karner, rechteckiger, massiver Satteldachbau mit hohem Turm und Spitzhelm, wohl 17. Jahrhundert

Mit Lourdes-Grotte, 1906

Kirchhofumfriedung, verputztes Steinmauerwerk mit flachbogigem Eingangsportal im Westen und doppeltem, spitzbogigem Portal im Osten, wohl 16. Jahrhundert

D-2-78-113-2Katholische Pfarrkirche St. Margaretha
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Schulgasse 6
(Standort)
Ehemaliges SchulhausZweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbau mit profiliertem Traufgesims und Stichbogenfenstern, Mitte 19. Jahrhundert

Westlich daran anschließend Pfarrmesnerhaus, zweigeschossiger, traufseitiger Satteldachbach mit einfacher Putzgliederung, 19. Jahrhundert

D-2-78-113-3Ehemaliges Schulhaus

Ainbrach

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Ainbrach 3
(Standort)
Katholische Filialkirche St. Blasius.Dreiseitig geschlossener Satteldachbau mit dreigeschossigem Turm mit Spitzhelm, Fassadengestaltung mit profiliertem Traufgesims und Rundbogenfenstern, 15. Jahrhundert, im 18. Jahrhundert barockisiert; mit Ausstattung

Kirchhofmauer, verputztes Mauerwerk, 17./ 18. Jahrhundert

D-2-78-113-4Katholische Filialkirche St. Blasius.
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Amselfing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Amselfing 2
(Standort)
Katholische Filialkirche St. StephanusPolygonal geschlossener Satteldachbau mit seitlichem Anbau, einfacher Putzfassade und profiliertem Traufgesims, dreigeschossiger Westturm mit achteckigem Obergeschoss, Kuppelhelm und Lisenengliederung, 1666, Turmobergeschosse 1776; mit AusstattungD-2-78-113-6Katholische Filialkirche St. Stephanus
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Bei Amselfing 7
(Standort)
WegkapelleKleiner Satteldachbau, Anfang 20. JahrhundertD-2-78-113-7Wegkapelle
Im Kapellenholz, westlich der Verbindungsstraße zwischen Ainbrach und Schambach
(Standort)
WaldkapelleKleiner Massivbau mit weit vorkragendem Satteldach, 19./20. Jahrhundert; mit AusstattungD-2-78-113-17Waldkapelle
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Geltolfing

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Kirchweg 5
(Standort)
SchlossVierflügelige Weiherhaus-Anlage, gegen 1600, barockisiert 1776 und 1780. In der Mitte des Nordwestflügels erhebt sich ein barocker Dachgiebel. In einer Rundbogennische darunter steht eine Steinfigur des Erzengels Michael aus der Zeit des RokokoD-2-78-113-8Schloss
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Kirchweg 5, an der Westecke Zufahrt über Halsgraben
(Standort)
Schloss, TorbogenKorbbogiges Eingangstor, darüber ErkerfensterD-2-78-113-8Schloss, Torbogen
Kirchweg 5
(Standort)
SchlossVierflügelige Weiherhaus-Anlage, gegen 1600, barockisiert 1776 und 1780. Geräumiger Innenhof mit umlaufenden ArkadengängenD-2-78-113-8Schloss
Kirchweg 7
(Standort)
Katholische Pfarrkirche St. PetrusTonnengewölbte Saalkirche mit Stichkappen und eingezogenem, polygonal geschlossenem Chor, vorgebauter Westturm mit achteckigem Obergeschoss und Zwiebeldach, Fassadengestaltung mit Ecklisenen, 1718; mit Ausstattung

Grabstein für Joseph Ferdinand Maria Reichsgraf von Salern, bezeichnet mit „1811“, an der südlichen Chorseite

D-2-78-113-9Katholische Pfarrkirche St. Petrus
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Kirchweg 8
(Standort)
PfarrhausLanggestreckter, zweigeschossiger Walmdachbau mit Lisenengliederung, Stichbogenfenstern und Würfelfries

Hausfigur, Marienstatue in Rundbogennische, Stein, farbig gefasst

Ökonomiegebäude, hufeisenförmig angelegte, massive Satteldachbauten mit teils verbretterten Giebeln

Umgriff und Stützmauer; um 1870/80

D-2-78-113-10Pfarrhaus
Kirchweg 10
(Standort)
WegkreuzBezeichnung: „Denkmal gestiftet von der Magdalena Kiendl, Ausnahmbäuerin v. hier. Errichtet von Michael u. Theres Fischer im Jahre 1875“D-2-78-113-16Wegkreuz

Hermannsdorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Hermannsdorf 13
(Standort)
WohnhausZweigeschossiger Massivbau mit Walmdach, profiliertem Traufgesims und Stichbogenfenstern, Anfang 19. JahrhundertD-2-78-113-13BW
Hermannsdorf 11 und 12; In Hermannsdorf
(Standort)
Kapelle, sogenannte BuchnerkapelleRund geschlossener, kleiner Satteldachbau, Dachreiter mit Spitzhelm, einfache Putzgliederung, bezeichnet mit „1846“D-2-78-113-12Kapelle, sogenannte Buchnerkapelle

Moosdorf

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Moosdorf 4
(Standort)
SchlossEhemalige Zweiflügelanlage, giebelständiger, dreigeschossiger Satteldachbau, Fassadengestaltung mit Ecklisenen, profiliertem Traufgesims und Fensterfaschen, 1671, Ausbau im späten 18. Jahrhundert; mit AusstattungD-2-78-113-14BW

Niederharthausen

LageObjektBeschreibungAkten-Nr.Bild
Niederharthausen 30
(Standort)
Katholische Filialkirche St. JohannesVerputzter Massivbau mit Satteldach, Vorbau und eingezogenem, polygonalem Chor, im Norden angelagerter viergeschossiger Turm mit Pyramidendach, Chor frühgotisch, Langhaus 15. Jahrhundert, Turm wohl modern; mit Ausstattung

Eisenkruzifix über Steinsockel, historistische Zierformen, zweite Hälfte 19. Jahrhundert

D-2-78-113-15Katholische Filialkirche St. Johannes
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Siehe auch

Anmerkungen

  1. Diese Liste entspricht möglicherweise nicht dem aktuellen Stand der offiziellen Denkmalliste. Letztere ist sowohl über die unter Weblinks angegebene Verknüpfung als PDF im Internet einsehbar als auch im Bayerischen Denkmal-Atlas kartographisch dargestellt. Auch diese Darstellungen geben, obwohl sie durch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege täglich aktualisiert werden, nicht immer und überall den aktuellen Stand wieder. Daher garantiert das Vorhandensein oder Fehlen eines Objekts in dieser Liste oder im Bayerischen Denkmal-Atlas nicht, dass es gegenwärtig ein eingetragenes Denkmal ist oder nicht. Außerdem ist die Bayerische Denkmalliste ein nachrichtliches Verzeichnis. Die Denkmaleigenschaft – und damit der gesetzliche Schutz – wird in Art. 1 des Bayerischen Denkmalschutzgesetzes (BayDSchG) definiert und hängt nicht von der Kartierung im Denkmalatlas und der Eintragung in die Bayerische Denkmalliste ab. Auch Objekte, die nicht in der Bayerischen Denkmalliste verzeichnet sind, können Denkmäler sein, wenn sie die Kriterien nach Art. 1 BayDSchG erfüllen. Bei allen Vorhaben ist daher eine frühzeitige Beteiligung des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege nach Art. 6 BayDSchG notwendig.

Literatur

Weblinks

Commons: Baudenkmäler in Aiterhofen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal.
Es ist Teil der Denkmalliste von Bayern, Nr. D-2-78-113-17.
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Aiterhofen, Geltolfing. Katholische Pfarrkirche St. Petrus, einheitlicher barocker Neubau, 1718; mit Ausstattung.
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Aiterhofen, Hermannsdorf. Sog. Buchnerkapelle, erbaut 1846.
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Aiterhofen, Pfarrer-Arnold-Weg 1. Pfarrhaus, Steilsatteldachbau, 16./17. Jahrhundert.
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Aiterhofen, Amselfing. Schloß, vierflügelige Weiherhaus-Anlage, gegen 1600, barockisiert 1776 und 1780. Torbogen.
DEU Landkreis Straubing-Bogen COA.svg
Coat of arms of the district Landkreis Straubing-Bogen
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Aiterhofen-Geltolfing. Pfarrhaus, mit Lisenengliederung, Stichbogenfenstern, Walmdach und Würfelfries, im Bischofszimmer Schablonenmalerei; Ökonomiegebäude.
Filialkirche St. Blasius in Ainbrach.JPG
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Filialkirche St. Blasius in Ainbrach, Gemeinde Aiterhofen. Liste der Baudenkmäler der Gemeinde Aiterhofen.
Aiterhofen-Geltolfing-Kirchweg-Wegkreuz-1875.jpg
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In Geltolfing in der Gemeinde Aiterhofen steht ein eisenes Kreuz auf einer hohen Steinsäule am Kirchweg 5 vor dem Schloss aus dem 18. Jahrhundert. Auf einem breiten Sockelstein steht ein weiterer Quader, auf den die schlanke, achteckige Sandsteinsäule aufgesetzt ist. Den Abschluss bildet ein achteckiges, flaches Kapitell, auf dem sich das schwarze, gusseiserne Kreuz mit Kleeblattenden erhebt.

Die Christusfigur und die Marienstatuette am Fuß des Kreuzes, sowie der Titulus sind messingfarben. Die Form des Gekreuzigten entspricht dem Viernageltypus. Maria hat ihre Arme auf der Brust verschränkt.

Am Stein oberhalb des Sockels ist zu lesen:

Denkmal gestiftet von der Magdalena Kiendl, Ausnahmbäuerin von hier. Errichtet von Michael u. Theres Fischer im Jahre 1875.
Aiterhofen-Amselfing-7-Kapelle.JPG
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Aiterhofen, bei Amselfing 7. Wegkapelle, Anfang 20. Jahrhundert.
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Aiterhofen. Katholische Pfarrkirche St. Margaretha, dreischiffige romanische Basilika, 1. Viertel 13. Jahrhundert, 1883 purifiziert; mit Ausstattung; ehem. Karner, wohl 17. Jahrhundert, mit hohem Turm.
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Aiterhofen, Schulgasse 6. Ehem. Schulhaus, Mitte 19. Jahrhundert; Pfarrmesnerhaus, 19. Jahrhundert.
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Aiterhofen, Amselfing. Katholische Filialkirche St. Stephanus, erbaut 1666; mit Ausstattung; Turmobergeschosse 1776.
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Aiterhofen, Amselfing. Schloß, vierflügelige Weiherhaus-Anlage, gegen 1600, barockisiert 1776 und 1780. Innenhof.
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Aiterhofen, Geltolfing. Schloß, vierflügelige Weiherhaus-Anlage, gegen 1600, barockisiert 1776 und 1780. Westansicht.
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Aiterhofen, Niederharthausen. Katholische Filialkirche St. Johannes d. T., Chor frühgotisch, Langhaus 15. Jahrhundert, Turm wohl modern; mit Ausstattung.