Linus Seif

Deckenfresko von Linus Seif in der Pfarrkirche St. Sebastian in Untrasried

Linus Seif (* 1727; † 1800) war ein Maler, dessen Wirkungskreis in Bayerisch-Schwaben lag.

Lebenswerk

Seine Familie soll Ursprünge in Thingers, einem heutigen Stadtteil von Kempten, haben. Zu seinen Werken gehören mehrere Brustbilder von Franziskanerheiligen im Kloster Lechfeld, ein Hochaltarbild in der Kirche St. Martin und Alexander in Waltenhofen[1] sowie Deckenfresken in Kirchen von Untrasried,[2] Oberthingau,[3] Ottacker und Rechtis[4]. Diese Werke stammen aus den Jahren 1775 bis 1790, während seine Deckenmalereien in der Pfarrkirche von Bizau im Bregenzerwald bereits ins Jahr 1759 datieren.[5] Es wird angenommen, dass die Deckenfresken in der Pfarrkirche von Lauben auch von Seif stammen.[6]

Weblinks

Commons: Linus Seif – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Lydia L. Dewiel: Das Allgäu: Städte, Klöster und Wallfahrtskirchen zwischen Bodensee und Lech (DuMont-Kunst-Reiseführer). DuMont, Köln 1985, ISBN 3-7701-1618-6, S. 124 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Kirchengeschichte Untrasried – Pfarrkirche St. Sebastian (PDF, 7,23 kB)
  3. Peter Blickle, Heribert Frischmann, Ewald Kohler: 500 Jahre Markt Unterthingau 1485-1985. Allgäuer Zeitungsverlag, 1985, ISBN 3-88006-109-2, S. 108 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  4. Jahrbuch des Vereins für Augsburger Bistumsgeschichte e. V., Bände 8–9, 1974, S. 152 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Anton Böhler, Bernhard Böhler: Pfarrkirche zum Hl. Valentin in Bizau (Christliche Kunststätten Österreichs, Nr. 594). Verlag St. Peter, Salzburg 2018, S. 5 ff.
  6. Anna Köhl, Ralf Lienert: Kreative Köpfe. Straßen und ihre Namensgeber in Kempten. Verlag Tobias Dannheimer, Kempten (Allgäu) 2007, ISBN 978-3-88881-056-5, S. 70 f.

Auf dieser Seite verwendete Medien

Untrasried Pfarrkirche Deckenfresko 1.jpg

Pfarrkirche St. Sebastian, Untrasried, Kreis Ostallgäu

Deckenfresken des kemptischen Hofmalers Linus Seif, 1775