Libri Librorum

Dostojewski: Schuld und Sühne (1921), Ledereinband mit Reihensignet und Titelblatt ohne Reihenhinweis
Dostojewski: Schuld und Sühne (1921), Ledereinband mit Reihensignet und Titelblatt ohne Reihenhinweis
Dostojewski: Schuld und Sühne (1921), Ledereinband mit Reihensignet und Titelblatt ohne Reihenhinweis

Die Reihe Libri Librorum (Bücher der Bücher) ist eine von 1921 bis 1923 mit 5 Titeln im Leipziger Insel Verlag erschienene Buchreihe. Sie bildete ein Teilstück des multilingual konzipierten „Orbis Literarum“ (Weltliteratur) und umfasste umfangreichere Werke.

Ausgabeanlass

Die Idee zur Edition fremdsprachiger Literatur in den Originalsprachen im Insel Verlag stammte von dem kosmopolitisch eingestellten Verlagsautor Stefan Zweig. Dieser ging unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg davon aus, dass der Import ausländischer Bücher nach Deutschland zur Lektüre in der Originalfassung aufgrund der zunehmend ungünstigeren Wechselkursverhältnisse der Mark gegenüber ausländischen Währungen längerfristig erschwert sein würde. So hatte die Papiermark gegenüber der internationalen Leitwährung US-Dollar am 31. Januar 1918 die Hälfte und am 31. Januar des Folgejahres bereits drei Viertel ihres Vorkriegswertes verloren. Ihr weiterer Verfall war abzusehen. Zweig entwickelte unter diesem Eindruck in einem Brief vom 27. Februar 1919 an den Verleger Anton Kippenberg seine Idee einer Buchproduktion mit ausländischen Originalwerken im Insel Verlag, womit er auch Konkurrenzunternehmen anderer Verlage zuvorkommen wollte. Diesem Vorhaben schloss sich nach anfänglichem Zögern Kippenberg an, da ihn vor allem das ökonomische Argument überzeugte.[1] So formulierte er auch in einer späteren Verlagswerbung zur Begründung dieses Projekts, dass es

„dem gebildeten Deutschen, der noch niemals, auch nicht in den Stunden des Krieges, den geistigen Zusammenhang mit den Kulturen Europas verloren hat, fast unmöglich geworden [ist], vom Ausland Bücher zu beziehen.“

Insel-Verlag zu Leipzig: Orbis Literarum. Verlagswerbung I.V. 439, 1921

Bei einem Treffen in Leipzig im Oktober 1919 wurden die Einzelheiten des Projekts, das aus drei sich gegenseitig zum „Orbis Literarum“ ergänzenden Buchreihen bestehen sollte, ausgearbeitet. Dabei lag der Reihencharakter für Zweig und Kippenberg in seiner Klassizität, was sich in dem Briefwechsel zur Ausarbeitung des Reihenprogramms zwischen beiden widerspiegelt.[1] Bei dem Treffen wurden auch die notwendigen Werbemaßnahmen beschlossen. Eine erste Anzeige im Börsenblatt für den Deutschen Buchhandel noch im Jahre 1919 sollte die Aufmerksamkeit des Buchmarkts auf die geplanten Buchreihen lenken, und eine weitere vom 17. Februar 1920 das Geschäftsfeld gegenüber etwaigen mit ähnlichen Ideen konkurrierenden Verlagen abstecken. Zweig wies auch auf die Vorteilhaftigkeit von Prospektbeilagen in den Reihenwerken hin, mit denen auf alle Reihenprogramme hingewiesen wird. Auch bekannte Autoren, wie Thomas Mann, und sonstige Personen des öffentlichen Lebens wurden durch Rezensionsexemplare um entsprechende persönliche Verwendung für das Reihenprojekt in entsprechenden Publikationen gebeten. Thomas Mann kündigte daraufhin eine öffentliche Stellungnahme an, die zum Weihnachtsgeschäft 1920 in den Münchner Neuesten Nachrichten erschien.[1] Am 15. Februar 1921 folgte ein Essay Hugo von Hofmannsthals in der Neuen Freien Presse.[2]

Im einzelnen: Für die hier beschriebene Reihe „Libri Librorum“ waren große Werke im handlichen Format der „Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe“ vorgesehen, das auch schon bei den deutschen Klassikern des Verlags erfolgreich Verwendung fand. Die auf Dünndruckpapier gedruckten Texte würden in Leinen- und Ledereinbänden lieferbar sein. Werke mittleren Umfangs und Gedichtanthologien stünden im Fokus der zweiten Reihe, der „Bibliotheca Mundi“ (Weltbibliothek). Und schließlich sollte bei der Reihe „Pandora“, die kürzere Texte von ca. 6 Bogen, wie Novellen, Erzählungen, Stücke oder Gedichtzusammenstellungen, präsentieren sollte, bei Ausstattung und Konzeption direkt an die schon seit 1912 mit hervorragenden Verkaufszahlen erfolgreich auf dem Markt befindliche Insel-Bücherei angeknüpft werden. Sie würde die beiden Reihen mit Büchern größeren Umfangs ergänzen und durch eigene Musterpapiere, spezielle Titelschilder sowie ein eigenes Signet auch gegenüber der IB ein eigenes Gesicht erhalten. Letztlich erreichte sie nur 52 Titel.
Im Nachgang ist freilich festzustellen, dass die von Zweig und Kippenberg erhoffte Resonanz beim Publikum bei allen drei Buchreihen weitestgehend ausblieb,[1] was nicht nur auf die bereits im November 1923 mit der Einführung der Rentenmark erfolgreich eingeleitete Währungsstabilisierung zurückzuführen war. Vielmehr wollten die Käufer die relativ hohen Preise der Gesamtreihe nicht bezahlen und waren die ausgewählten Texte wohl nicht attraktiv genug für das Publikum oder auch zu anspruchsvoll.[3]

Ausgaben

Ankündigung 1919 und 1920

Die erste Börsenblatt-Anzeige zum „Orbis Literarum“, hier der Bibliotheca mundi[4], datierte vom 6. Dezember 1919. In einer mit sieben Seiten weitaus umfangreicheren zweiten Anzeige vom 17. Februar 1920, „Ausführliche Ankündigung über BIBLIOTHECA MUNDI. LIBRI LIBRORUM. PANDORA. drei einander ergänzende Sammlungen von Meisterwerken der Weltliteratur in den Ursprachen“[5], waren für diese Reihe zunächst 7 Titel vorgesehen, zusätzlich zu den dann erschienenen fünf noch Werke von Cervantes (Don Quijote) und Swift (Gulliver’s Travels). An dem Projekt arbeiteten neben Zweig auch der Romanist Heinrich Wengler und Fritz Adolf Hünich mit.[6]

Format und Auflagenhöhe, Ladenpreis

Die im Oktavformat (8°) der "Großherzog Wilhelm Ernst Ausgabe" und in Dünndruckpapier gehaltene Reihe Libri Librorum erschien in Startauflagen von 5000 Exemplaren, deren Verkauf allerdings nicht im erhofften Maß erfolgte. Mit der Währungsstabilisierung war der weiteren Profilierung des Reihenprogramms endgültig die wirtschaftliche Grundlage entzogen worden. Die „Libri Librorum“ dürften deshalb nur einen Bruchteil ihrer ursprünglich geplanten Titelzahl erreicht haben. So erlebten auch nur drei Titel und, zwei davon auch erst viele Jahre später, weitere Auflagen: Balzacs Les contes drôlatiques, Homers Ilias/Odyssee und Der Nibelunge Nôt, wobei letzterer in der 2. Auflage 1930 einen neuen Einband erhalten hatte und erst nach der letzten Leipziger Auflage von 1955, die vom Wiesbadener Haus in Westdeutschland mit vertrieben wurde, aus dem Verlagsprogramm ausgeschieden war. Homers Ilias/Odyssee zierte in der letzten Auflage von 1942 anstelle des Reihensignets eine Vignette mit Homers Porträt. Nach 1924 wurden die Titel in den Verlagsankündigungen und -verzeichnissen nicht mehr unter dem Reihennamen geführt. Streng genommen endete damit die Reihe bereits mit der 2. Auflage des Balzac-Bands. Die Fortsetzung der beiden Titel mit sprachhistorischem Bezug über die Inflationszeit hinaus dürfte eine Nachfrage seitens der Sprachwissenschaft und der schulischen Ausbildung befriedigt haben.

Lieferbar waren zumindest bis 1940[7] die Erstauflage der Dante-Bände, wobei die Aufbindungen nach 1924 nur noch ein einfaches Verlagssignet ohne Reihenhinweis trugen, sowie die Nachauflagen der Epen Homers und des Bands „Der Nibelunge Nôt“. Die anderen beiden Ausgaben waren schon Mitte (Dostojewski) und Ende der 1920er Jahre (Balzac) ausverkauft.

1921 wurden die Leinenbände inflationsbedingt zwischen 32 Mark (Balzac) und 56 Mark (Homer) angeboten. Die beiden Dante-Bände kosteten zusammen 70,- M, was etwa 2,80 US-$ oder rund 18 Schweizer Franken entsprach. Lederausgaben kamen noch 1921 zusätzlich ins Angebot; sie begannen bei 140,- M (Balzac), der inzwischen als Leinenband 40,- M kostete, und endeten bei 160,- M (Homer). Nach Überwindung der Inflation kosteten die Reihenbände 1924 in Leinen 7,- und in Leder 14,- Reichsmark. Davon abweichend wurde aufgrund seines größeren Umfangs der Homer–Band für 9 bzw. 16 RM verkauft. Ende der 1920er Jahre wurden die Preise leicht gesenkt. In der Bundesrepublik wurden für die 4. und letzte Auflage von „Der Nibelunge Nôt“ 1955 dann 10,- DM verlangt.

Druck und Ausstattung

Leineneinband (Vorderdeckel) mit Reihensignet
Weißer Schutzumschlag mit Rückentitel und Reihensignet
„Der Nibelunge Nôt / Kûdrûn“ (1921), Schuber

Gedruckt wurden die Bände bei Leipziger Druckereien, wie Spamer, Poeschel & Trepte oder Breitkopf & Härtel. Dabei wurde der Dostojewski-Band noch in der alten russischen Orthographie gesetzt.
Alle Ausgaben tragen auf dem Vorderdeckel ein speziell für diese Reihe von Walter Tiemann entworfenes Verlagssignet mit dem verlagstypischen Inselschiff, das von Meereswellen bewegt wird, und dem Schriftzug „LIBRI LIBRORUM“ sowie einen goldgeprägten Rückentitel. Auf dem Schmutztitel, dem stets zweifarbig in schwarz und rot gesetztem Titelblatt, der Druckbogensignatur und dem Impressum findet sich dagegen kein Hinweis auf die Reihe. Nur das allgemeine Verlagssignet des Insel Verlags, das bereits 1907 von Eric Gill entworfen worden war, ziert noch den Schmutztitel. Die Reihenzugehörigkeit eines Bandes ist also allein am Einband ablesbar. Die Bücher wurden zumeist in einfarbiges, flexibles Leinen gebunden. Daneben gab es bei allen Erstauflagen Binderaten in flexiblem Ganzleder mit Goldschnitt.[8] Die Bände wurden auch mit einfarbigen Schutzumschlägen im Schuber mit aufgeklebter Titelvignette ausgeliefert. Die Schutzumschläge kommen mit und ohne Reihensignet vor.

Die Autorenangabe für die in italienischer und lateinischer Sprache aufgelegten beiden Dante–Bände ist in der latinisierten Form „Dantes Alagherius“[9] angegeben, da einerseits Latein die Lingua franca des „Orbis Literarum“ des Insel Verlags war – in ihr waren auch Paul Cauers Begleitwort „Lectori salutem“ zu Homers Ilias/Odyssee und das Inhaltsverzeichnis verfasst – und andererseits im Band 2 auch originale lateinische Texte von Dante in der Ausgabe enthalten waren.

Ein Band „Goethes Faust“

Der erste Verlagsprospekt zu den fremdsprachlichen „Editiones insulae“ mit Einschluss dieser Reihe (I.V. 422) listete nur die fünf in der Tabelle genannten Titel auf. In den etwas späteren Verlagsankündigungen „Orbis Literarum“ von 1921 (I.V. 439, 441) wurde auch die Gesamtausgabe von Goethes Faust (Urfaust, Fragment (1790), Tragödie I und II, Paralipomena) als Reihenband geführt.

Aber weder ist ein Einband dieser Ausgabe mit dem reihentypischen Verlagssignet bekannt, noch wird der Band in der Bibliografie der Werke des Insel Verlags von Heinz Sarkowski[10] unter den Reihenbänden aufgeführt. Kippenberg hatte sich, wie aus dem Einführungstext der Werbeschrift „Orbis Literarum“ (I.V. 439, S. 2) hervorgeht, zwischenzeitlich wohl noch dazu entschlossen, auch den „Faust“ teilweise als Reihenband aufzubinden, zumal dies drucktechnisch mangels inhaltlichen Hinweises auf die Reihenzugehörigkeit in den Bänden selbst problemlos möglich gewesen war und es sich um ein deutsches Meisterwerk handelte, das er als leidenschaftlicher Goetheverehrer und -sammler wohl auch im Kreis der in der Reihe versammelten Weltliteratur sehen wollte. Diese Absicht muss bis mindestens Anfang 1923 bestanden haben. Denn im Verlagsverzeichnis „Bücher des Insel-Verlages zu Leipzig. Februar 1923“ ist der Faust–Band noch bei den Reihentiteln mit aufgelistet. Danach muss er aber wieder Abstand von diesem Plan genommen haben, sicher nicht zuletzt aufgrund des schleppenden Verkaufs der Reihe. Die Faust-Ausgabe verkaufte sich nämlich ansonsten sehr gut und erlebte ständig Nachauflagen. Im Weihnachtsverzeichnis des Insel Verlags von 1924 sind nur noch die 5 tatsächlich unter dem Reihennamen verkauften und katalogisierten Titel aufgeführt.

Tabelle der Reihentitel

Der Vollständigkeit halber wurden auch die schon erwähnten, mit dem Satz der Reihenausgabe gedruckten Folgeauflagen außerhalb der Reihe in die nachfolgende Tabelle mit aufgenommen. Ihre Angaben zur Auflage und zu den Einbandfarben wurden kursiv angegeben. So wie ihr Einband kein Reihensignet mit dem Schriftzug „Libri librorum“ mehr trug, fehlte es auch auf der Vorderseite der mitgelieferten Schutzumschläge bzw. blieben diese gänzlich unbedruckt. Allerdings trugen mitgelieferte, wohl noch von den Erstauflagen vorhandene Schuber auf den aufgeklebten Titelvignetten weiterhin den Reihenvermerk.

Aufgrund der angespannten Situation bei der Beschaffung von Papier nach dem Zweiten Weltkrieg erschien Der Nibelunge Nôt 1947 in der 3. Auflage mit Normalpapier sowie nur broschiert und in Halbleinen.

Autor Titel SpracheAuflagen
(in Tausend)
DruckereiSeitenLederLeinenDNB-
Katalog
Honoré de BalzacLes contes drôlatiques
(Tolldreiste Geschichten)
Französisch[1921]: 1.–5.Imprimerie Bernhard Tauchnitz516rotblaud-nb.info
[1923]: 6.–10.NNblau
Dantes Alagherius (I)
Introduzione (Einführung) di Benedetto Croce
Dantis Alagherii Opera Omnia. La divina commedia. Il canzoniere
(Dante Alighieris Gesamtwerk. Göttliche Komödie. Gedichtsammlung)
Italienisch1921: 1.–5.Tipografia di Poeschel & Trepte537dunkelgrün
braunrot[11]
grün[12]
dunkelgrün
blau
d-nb.info
Dantes Alagherius (II)
Epilogo (Nachwort) di Heinrich Wengler[13]
Dantis Alagherii Opera Omnia. Vita nuova – Il convivio – Eclogae -
De Monarchia – De vulgari eloquentia – Questio de aqua et terra epistolae
(Dante Alighieris Gesamtwerk. Das neue Leben. Gastmahl. Eclogae. Drei Bücher über die Monarchie. Über die Redegewandtheit in der Volkssprache. Untersuchung über Lage und Form des Wassers und der Erde)
Italienisch
Latein
521d-nb.info
Ѳ[едоръ] М[ихайловичъ] Достоевскiй
(Fjodor Michailowitsch Dostojewski)
Преступленiе и наказанiе
(Schuld und Sühne)
Russisch[1921]: 1.–5.TИПOГPAѲiЯ ШПAMEPA
(Druckerei Spamer)
651braunblaud-nb.info
Όμηρος (Homer)
Nachwort (lateinisch): Paul Cauer
Όμηροy Eπἡ Ἰλιάς – ἡ Ὀδύσσεια
(Homers Epen IliasOdyssee)
Altgriechisch
Latein
MCMXXI (1921): 1.–5.BΡΕΙΤΚΟΠΦ ΚΑΙ
ΑΙΡΤΕΛ ΤΥΠΟΓΡΑΦΙΑΣ
(Breitkopf & Härtel)
1011braunrotbordeauxrotd-nb.info
[1935: 6.–9.][14]blau
[1942]: 10.–14.[14]schwarz
Eduard SieversDer Nibelunge Nôt / KûdrûnMittel-
hochdeutsch
[1921]: 1.–5.Poeschel & Trepte626dunkelblaublaud-nb.info
1930: 6.–8.624blau
1947: 9.–13.[15]beige
(nur Halb­leinen)
[16]
d-nb.info
1955: 14.–17.blaud-nb.info

Verlagswerbung für die Reihe

Es sollte laut den Inseraten im Börsenblatt Ankündigungen für die Gesamtreihe (Orbis Literarum) in deutscher, französischer, englischer, spanischer und italienischer Sprache geben. Tatsächlich sind nur deutschsprachiger Prospekte und solche in russischer Sprache bekannt. Aus diversen Verlagswerbebroschüren sind teilweise die einzelnen Auflagen der Reihentitel und die Dauer ihrer Lieferbarkeit ersichtlich. Der Verzicht auf den Reihenhinweis in diesen nach 1924 belegt, dass der Verlag die Reihe insgesamt nicht mehr fortführen wollte.

Literatur

  • Heinz Sarkowski: Der Insel Verlag. Eine Bibliographie 1899–1969. 2. Auflage. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1999, ISBN 3-458-15611-9
  • Susanne Buchinger: Stefan Zweig – Schriftsteller und literarischer Agent. Die Beziehungen zu seinen deutschsprachigen Verlegern (1901–1942). Buchhändlervereinigung, Frankfurt am Main 1998, ISBN 3-7657-2132-8
  • Christian Wegner (Bearb.): Verzeichnis aller Veröffentlichungen des Insel-Verlags 1899–1924, Leipzig [1924]
  • Anton Kippenberg, Stefan Zweig: Briefwechsel 1905-1937, Insel Verlag, Berlin 2022, ISBN 978-3-458-17551-3

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b c d Link zur Ausstellung im Deutschen Literaturarchiv Marbach (DLA) vom 29. Juni bis 16. Oktober 2011 "Stefan Zweigs Weltbibliothek" (Text und Bilder).
  2. Neue Freie Presse vom 15. Februar 1921 (Nr. 20283), Wien, S. 1 f. (ANNO online).
  3. Susanne Buchinger: Stefan Zweig – Schriftsteller und literarische Agent. Die Beziehungen zu seinen deutschsprachigen Verlegern (1901–1942). Buchhändlervereinigung, Frankfurt am Main 1998, S. 164.
  4. Abbildung der Seite auf dem Digitalisat der Nr. 269 der SLUB Dresden.
  5. Abbildung der Seiten auf dem Digitalisat der Nr. 39 der SLUB Dresden.
  6. Susanne Buchinger: Stefan Zweig – Schriftsteller und literarische Agent. Die Beziehungen zu seinen deutschsprachigen Verlegern (1901–1942). Buchhändlervereinigung, Frankfurt am Main 1998, S. 152 ff.
  7. In jenem Jahr erschien zu Weihnachten kriegsbedingt das letzte Verlagsverzeichnis. Für die Jahre danach können deshalb keine Aussagen getroffen werden.
  8. Die Erstauflage von Homers „Ilias/Odyssee“ soll laut Sarkowski vollständig im Ledereinband ausgeliefert worden sein. Dies wird durch die vorhandenen Leinenausgaben widerlegt. Auch die DNB gibt in ihrer Katalogisierung einen Leineneinband an (online).
  9. Lateinische Wikipedia zu „Dante Alagherius
  10. Heinz Sarkowski (Bearb./Hrsg.): Der Insel Verlag. Eine Bibliographie. 1899–1869. Insel Verlag, Frankfurt am Main und Leipzig 1999, S. 396 f.
  11. Das normale Verlagssignet auf dem Vorderdeckel weist die Bände dieser späteren Binderate als nicht mehr innerhalb der Reihe ausgelieferte aus.
  12. Es liegen auch Einbindungen mit dem normalen Verlagssignet auf dem Vorderdeckel vor, das die Bände als nicht mehr innerhalb der Reihe ausgelieferte ausweist.
  13. Heinrich Wengler (1889–1946) war Gymnasiallehrer und Italienisch-Lektor an der Technischen Hochschule Dresden. Er war mit dem bekannten jüdischen Romanisten Victor Klemperer befreundet.
  14. a b An die Stelle des Reihen- oder Verlagssignets auf dem Buchdeckel ist bei dieser Ausgabe ein in Golddruck gehaltenes Porträt Homers getreten. Das Titelblatt, nun ohne Jahresangabe, ist in veränderten, nur noch schwarzen Versalien gehalten.
  15. Diese Auflage wurde auf normalem Papier gedruckt.
  16. Eine Teilauflage wurde nur broschiert ausgeliefert.

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