Leichtathletik-Europameisterschaften 2014/400 m der Frauen

22. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin	400-Meter-Lauf
Geschlecht	Frauen
Teilnehmer	29 Athletinnen aus 18 Ländern
Austragungsort	Zürich
Wettkampfort	Stadion Letzigrund
Wettkampfphase	12. August (Vorläufe); 13. August (Halbfinale); 15. August (Finale)
	Medaillengewinnerinnen
	Libania Grenot ( ITA)
	Olha Semljak ( UKR)
	Indira Terrero ( ESP)

Das Stadion Letzigrund in Zürich

Der 400-Meter-Lauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 2014 wurde vom 12. bis 15. August 2014 im Letzigrund-Stadion von Zürich ausgetragen.

Europameisterin wurde die Italienerin Libania Grenot. Silber ging an Olha Semljak aus der Ukraine. Die Spanierin Indira Terrero belegte Rang drei.

Bestehende Rekorde

Weltrekord	47,60 s	Deutschland Demokratische Republik 1949 Marita Koch	Canberra, Australien	6. Oktober 1985^[1]
Europarekord
EM--Rekord	48,16 s		EM Athen, Griechenland	8. September 1982

Der bereits seit 1982 bestehende EM--Rekord blieb auch nach diesen Europameisterschaften weiterhin bestehen.

Vorrunde

Die Vorrunde wurde in vier Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athletinnen pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus vier zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Vorlauf 1

12. August 2014, 18:00 Uhr

Platz	Name	Nation	Zeit (s)
1	Indira Terrero	Spanien Spanien	51,62
2	Bianca Răzor	Rumänien Rumänien	51,77
3	Marie Gayot	Frankreich Frankreich	51,80
4	Tatjana Weschkurowa	Russland Russland	52,06
5	Chiara Bazzoni	Italien Italien	52,19
6	Gunta Latiševa-Čudare	Lettland Lettland	53,37
7	Modesta Justė Morauskaitė	Litauen Litauen	55,87

Vorlauf 2

Als Vierte ihres Vorlaufs verpasste Patrycja Wyciszkiewicz das Halbfinale um einen Rang
Ihr fünfter Platz im zweiten Vorlauf reichte Cátia Azevedo nicht für die Halbfinalteilnahme
Iveta Putalová schied als Sechste ihres Vorlaufs aus

12. August 2014, 18:07 Uhr

Platz	Name	Nation	Zeit (s)
1	Christine Ohuruogu	Vereinigtes Konigreich Großbritannien	51,40
2	Libania Grenot	Italien Italien	51,90
3	Xenija Sadorina	Russland Russland	52,57
4	Patrycja Wyciszkiewicz	Polen Polen	52,73
5	Cátia Azevedo	Portugal Portugal	52,87
6	Iveta Putalová	Slowakei Slowakei	53,25
7	Tara Marie Norum	Norwegen Norwegen	54,89

Vorlauf 3

Adelina Pastor wurde in ihrem Vorlauf Fünfte und schied damit aus
Für Katri Mustola gab es mit ihrer Zeit von über 53 Sekunden keine Chance auf ein Weiterkommen

12. August 2014, 18:14 Uhr

Platz	Name	Nation	Zeit (s)
1	Natalija Pyhyda	Ukraine Ukraine	51,95
2	Małgorzata Hołub	Polen Polen	52,00
3	Agnė Šerkšnienė	Litauen Litauen	52,42
4	Floria Gueï	Frankreich Frankreich	52,42
5	Adelina Pastor	Rumänien Rumänien	53,30
6	Katri Mustola	Finnland Finnland	53,41
7	Amaliya Sharoyan	Armenien Armenien	56,49
8	Hristina Risteska	Mazedonien 1995 Mazedonien	57,47

Vorlauf 4

Maria Enrica Spacca scheiterte als Siebte ihres Rennens in der Vorrunde
Line Kloster - Rang sieben in ihrem Vorlauf und damit ausgeschieden

12. August 2014, 18:21 Uhr

Platz	Name	Nation	Zeit (s)
1	Olha Semljak	Ukraine Ukraine	51,16
2	Aauri Bokesa	Spanien Spanien	51,86
3	Esther Cremer	Deutschland Deutschland	51,98
4	Justyna Święty	Polen Polen	52,43
5	Tamara Marković	Serbien Serbien	53,41
6	Maria Enrica Spacca	Spanien Spanien	53,41
7	Line Kloster	Norwegen Norwegen	54,27

Halbfinale

Aus den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten drei Athletinnen – hellblau unterlegt – sowie die darüber hinaus zwei zeitschnellsten Läuferinnen – hellgrün unterlegt – für das Finale.

Lauf 1

13. August 2014, 19:10 Uhr

Platz	Name	Nation	Zeit (s)
1	Indira Terrero	Spanien Spanien	52,07
2	Christine Ohuruogu	Vereinigtes Konigreich Großbritannien	52,56
3	Małgorzata Hołub	Polen Polen	52,58
4	Natalija Pyhyda	Ukraine Ukraine	52,70
5	Floria Gueï	Frankreich Frankreich	52,82
6	Esther Cremer	Deutschland Deutschland	52,83
7	Chiara Bazzoni	Italien Italien	53,50
DNS	Xenija Sadorina	Russland Russland

Im ersten Semifinale ausgeschiedene Läuferinnen:

(c) Pierre-Yves Beaudouin / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Natalija Pyhyda – Rang vier in 52,70 s
© Marie-Lan Nguyen / Wikimedia Commons, CC BY 3.0
Floria Gueï – Rang fünf in 52,82 s
Esther Cremer – Rang sechs in 52,83 s
Xenija Sadorina – nicht angetreten

Lauf 2

Agnė Šerkšnienė (ganz links) fehlte mit ihren 52,32 s eine Zehntelsekunde zur Teilnahme am Finale
Justyna Święty scheiterte als Siebte ihres Rennens mit 52,85 s im Semifinale
Tatjana Weschkurowa (rechts), 2006 Vizeeuropameisterin, schied als Achte ihres Halbfinallaufs in 52,93 s aus

13. August 2014, 19:17 Uhr

Platz	Name	Nation	Zeit (s)
1	Olha Semljak	Ukraine Ukraine	51,24
2	Libania Grenot	Italien Italien	51,47
3	Aauri Bokesa	Spanien Spanien	51,84
4	Marie Gayot	Frankreich Frankreich	52,11
5	Bianca Răzor	Rumänien Rumänien	52,22
6	Agnė Šerkšnienė	Litauen Litauen	52,32
7	Justyna Święty	Polen Polen	52,85
8	Tatjana Weschkurowa	Russland Russland	52,93

Finale

Libania Grenot (rechts) und Olha Semljak in der Zielkurbe des 400-m-Finales

15. August 2014, 19:10 Uhr

Platz	Name	Nation	Zeit (s)
1	Libania Grenot	Italien Italien	51,10
2	Olha Semljak	Ukraine Ukraine	51,36
3	Indira Terrero	Spanien Spanien	51,38
4	Christine Ohuruogu	Vereinigtes Konigreich Großbritannien	51,38
5	Małgorzata Hołub	Polen Polen	51,84
6	Bianca Răzor	Rumänien Rumänien	51,95
7	Marie Gayot	Frankreich Frankreich	52,14
8	Aauri Bokesa	Spanien Spanien	52,39

Europameisterin Libania Grenot
Vizeeuropameisterin Olha Semljak
Bronzemedaillengewinnerin Indira Terrero
Der zweifachen Weltmeisterin (2007/2013) und Olympiasiegerin von 2008 Christine Ohuruogu fehlten auf ihrem vierten Rang nur Tausendstelsekunden zur Bronzemedaille
Małgorzata Hołub erreichte Platz fünf
Bianca Răzor kam auf den sechsten Platz
Die achtplatzierte Aauri Bokesa