Leichtathletik-Europameisterschaften 2012

21. Leichtathletik-Europameisterschaften
Logo der 21. Leichtathletik-Europameisterschaften
Das Olympiastadion Helsinki im Jahr 2005
(c) J-P Kärnä, CC BY-SA 3.0

Das Olympiastadion Helsinki im Jahr 2005
StadtFinnland Helsinki, Finnland
StadionOlympiastadion Helsinki
Teilnehmende Länder50
Teilnehmende Athleten1342
Wettbewerbe42 (Männer: 21 / Frauen: 21)
Eröffnung27. Juni 2012
Schlusstag1. Juli 2012
Eröffnet durchJussi Pajunen
(Oberbürgermeister von Helsinki)
Chronik
Barcelona 2010Zürich 2014
Medaillenspiegel (Endstand nach 42 Entscheidungen)
PlatzLandGoldSilberBronzeGesamt
01Deutschland Deutschland675180
02Frankreich Frankreich635140
03Russland Russland445130
04Ukraine Ukraine436130
05Vereinigtes Konigreich Großbritannien42280
06Tschechien Tschechien31150
07Niederlande Niederlande23160
08Turkei Türkei21140
09Bulgarien Bulgarien21030
10Norwegen Norwegen11240
Spanien Spanien11240
Vollständiger Medaillenspiegel

Die 21. Leichtathletik-Europameisterschaften wurden vom 27. Juni bis zum 1. Juli 2012 zum dritten Mal nach 1971 und 1994 in der finnischen Hauptstadt Helsinki ausgetragen. Die fünftägigen Wettkämpfe (Mittwoch bis Sonntag) fanden im Olympiastadion statt, das 1952 Austragungsort der Olympischen Spiele war. Auch die ersten Leichtathletik-Weltmeisterschaften im Jahr 1983 sowie die zehnten im Jahr 2005 waren in dem Stadion ausgetragen worden.

Europameisterschaften im Jahr von Olympischen Sommerspielen

Zum ersten Mal wurden die Europameisterschaften in einem Jahr mit Olympischen Sommerspielen veranstaltet. Die Europameisterschaften waren deshalb bereits im Juni terminiert und fanden etwa fünf Wochen vor den Spielen statt. Das Hauptereignis für die Spitzensportler in diesem Jahr waren die Olympischen Spiele. Von Ausnahmen abgesehen richteten die Athleten ihre Saisonplanung auf diesen Hauptschwerpunkt aus. Die Europameisterschaften standen nicht als der zentrale Mittelpunkt einer Saison im Fokus wie in sonstigen Jahren. Auch in der Folge wurde der bisherige vierjährige auf einen zweijährigen Rhythmus umgestellt, sodass von 2012 an jede zweite Austragung von Europameisterschaften mit der Austragung der Olympischen Sommerspiele im selben Jahr zusammenfällt. In diesen Jahren hatten und haben die Europameisterschaften dennoch nach wie vor einen hohen Stellenwert, vor allem für die Sportler in Disziplinen, in denen Athleten aus anderen Kontinenten die Szene dominieren, zum Beispiel in den Sprints und Langstrecken. Allerdings müssen auch bezüglich der Angebote von Disziplinen und der Teilnahme von Spitzenathleten gewisse Einbußen hingenommen werden. So fallen die Straßenwettbewerbe im Gehen} und dem Marathonlauf ganz weg, einige herausragende Sportler verzichten zugunsten der Olympischen Spiele auf die Teilnahme bei Europameisterschaften, das Leistungsniveau ist insgesamt nicht ganz so hoch wie in Jahren ohne Spiele.

Teilnehmer

1342 Athleten (738 Männer und 604 Frauen) aus allen fünfzig Mitgliedsstaaten des Europäischen Leichtathletikverbands (EAA) waren gemeldet, darunter auch aus Deutschland, Liechtenstein, Österreich, der Schweiz und Luxemburg. Im Vergleich zu den Europameisterschaften 2010 traten damit 28 Athleten weniger an. Diese Zurückhaltung war vor allem in den in diesem Jahr nahe bevorstehenden Olympischen Spielen begründet.

Fernsehübertragungen

In Deutschland wurden die Titelkämpfe abwechselnd von ARD und ZDF übertragen.[1][2] Der TV-Sender Eurosport zeigte fast alle Wettkämpfe live im Fernsehen. In der Schweiz waren die Wettkämpfe im TV-Sender SF zwei zu sehen.

Doping

Im Rahmen der Kontrollen und vor allem Nachkontrollen wurden im Lauf der nächsten Jahre folgende 27 Dopingfälle bei diesen Europameisterschaften aufgedeckt:

  • José Rocha (Portugal) – 5000 Meter, Rennen vorzeitig beendet. Er wurde am 11. Dezember 2012 des Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen überführt und für zwei Jahre gesperrt. Sein Resultat bei den Europameisterschaften wurde annulliert.[3]
  • Nour-Eddine Gezzar (Frankreich) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Vierter. Er wurde 2012 nachträglich disqualifiziert, als in einer am 17. Juni vorgenommenen Dopingprobe Erythropoetin entdeckt wurde.[4]
  • Ildar Minschin (Russland) – 3000 Meter Hindernis, als Elfter des zweiten Vorlaufs ausgeschieden. Ihm wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, mehrere Ergebnisse wurden annulliert, darunter sein EM-Resultat.[5]
  • Zoltán Kővágó (Ungarn) – Diskuswurf, zunächst Dritter. Er wurde wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.[6]
  • Yervásios Filippídis (Griechenland) – Speerwurf, in der Qualifikation als Letzter der Gruppe A ausgeschieden. Er wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert.[7]
  • Pınar Saka (Türkei) – 400 Meter, zunächst qualifiziert für das Halbfinale und dort ausgeschieden / 4 × 400-m-Staffel, im Vorlauf ausgeschieden. Sie wurde 2013 wegen Auffälligkeiten in ihrem biologischen Pass für drei Jahre bis zum 23. Mai 2015 gesperrt. Alle ihre Ergebnisse vom 18. Juni 2012 an wurden rückwirkend annulliert.[8]
  • Meliz Redif (Türkei) – 400 Meter / 4 × 400-m-Staffel, jeweils im Vorlauf ausgeschieden. Sie wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 wurden rückwirkend annulliert.[9]
  • Jelena Arschakowa (Russland) – 800 Meter, zunächst Erste. Sie wurde 2013 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.[10]
  • Irina Maratschowa (Russland) – 800 Meter, zunächst Dritte. Sie wurde 2016 durch das Russische Olympische Komitee (ROC) wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt. Ihre bei den Europameisterschaften 2012 errungene Medaille musste sie abgeben.[11]
  • Tetjana Petljuk (Ukraine) – 800 Meter, als Fünfte des ersten Vorlaufs ausgeschieden. Sie wurde durch den Leichtathletikverband der Ukraine wegen Abweichungen in ihrem biologischen Pass bis zum 17. Januar 2015 gesperrt. Unter anderem ihr Resultat bei den Europameisterschaften 2012 wurde annulliert.[12]
  • Aslı Çakır Alptekin (Türkei) – 1500 Meter, zunächst Erste. Sie wurde 2013 wegen wiederholten Dopingvergehen zunächst bis 2021 gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.[13]
  • Gamze Bulut (Türkei) – 1500 Meter, zunächst Zweite. Sie wurde 2013 wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.[14]
  • Hanna Mischtschenko (Ukraine) – 1500 Meter, zunächst Dritte. Ihre Resultate von 2012 wurden rückwirkend wegen Dopingmissbrauchs annulliert.[15]
  • Jekaterina Gorbunowa, spätere Jekaterina Ischowa (Russland) – 1500 Meter, zunächst Vierte. Sie wurde 2013 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.[16]
  • Kristina Chalejewa, spätere Kristina Ugarova (Russland) – 1500 Meter, zunächst Achte. Sie wurde am 29. November 2016 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.[17]
  • Anzhela Shevchenko (Ukraine) – 1500 Meter, im Vorlauf ausgeschieden. Sie wurde vom 18. Februar 2013 bis zum 17. Februar 2015 wegen abnormaler Blutwerte in ihrem biologischen Pass disqualifiziert. Ihre Ergebnisse vom 2. Juli 2011 an wurden gestrichen.[18]
  • Ljudmyla Kowalenko, spätere Ljudmyla Ljakowitsch (Ukraine) – 5000 Meter, zunächst Zweite. Sie wurde wegen Abweichungen in ihrem biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.[19]
  • Swetlana Kirejewa (Russland) – 5000 Meter, zunächst Siebte. Sie wurde wegen Abweichungen in ihrem biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.[20]
  • Nevin Yanıt (Türkei) – 100 Meter Hürden, zunächst Erste. Sie wurde am 30. Juni 2015 wegen Dopingmissbrauchs nachträglich disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.[21]
  • Hanna Titimez (Ukraine) – 400 Meter Hürden, im Semifinale ausgeschieden. Sie wurde wegen Verstoßes gegen die Antidopingbestimmungen von ihrem nationalen Verband rückwirkend vom 3. April 2017 für zwei Jahre gesperrt. Ihre Resultate vom 26. Juni 2012 bis zum 26. Juni 2014 wurden annulliert.[22]
  • Switlana Schmidt (Ukraine) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Zweite. Sie musste ihre Silbermedaille nach Unregelmäßigkeiten im biologischen Pass 2015 wieder abgeben.[23]
  • Ljubow Charlamowa (Russland) – 3000 Meter Hindernis, zunächst Dreizehnte. Sie wurde nach Verstößen gegen die Antidopingbestimmungen vom russischen Leichtathletikverband RusAF für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde annulliert.[24]
  • Marta Domínguez (Spanien) – 3000 Meter Hindernis, das Vorlaufrennen nicht beendet. Sie wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für drei Jahre gesperrt. Alle ihre zwischen dem 5. August 2009 und dem 4. Januar 2013 erzielten Ergebnisse wurden gestrichen.[25]
  • Binnaz Uslu (Türkei) – 3000 Meter Hindernis, das Vorlaufrennen nicht beendet. Sie erhielt eine Sperre von zwei Jahren. Ihre seit dem 13. März 2007 erzielten Resultate wurden annulliert.[26]
  • Karin Melis Mey (Türkei) – Weitsprung, zunächst Fünfte. Sie wurde aufgrund eines positiven Dopingtests disqualifiziert.[27]
  • Zalina Marghieva (Republik Moldau) – Hammerwurf, zunächst Achte. In einem Dopingtest wurden die verbotenen Substanzen Dehydrochlormethyltestosteron und Stanozolol gefunden. Die Athletin wurde daraufhin aus der moldawischen Olympiamannschaft für die Olympischen Spiele 2012 gestrichen. Später erhielt sie eine zweijährige Sperre vom 23. Juli 2013 bis 23. Juli 2015. Unter anderem ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde ihr aberkannt.[28][29]
  • Ljudmyla Jossypenko (Ukraine) – Siebenkampf, zunächst Zweite. Sie wurde nachträglich als Dopingsünderin erwischt und bis 2017 gesperrt. Ihre Silbermedaille wurde ihr aberkannt.[30]

Einige Besonderheiten fallen dabei ins Auge:

  • In 22 Fällen handelte es sich um Frauen, fünfmal waren Männer betroffen.
  • Die 27 Dopingsünder verteilten sich auf neun Nationen. Jeweils sieben Sportler kamen aus Russland, der Türkei und der Ukraine. Darüber hinaus wurden ein Franzose, ein Grieche, eine Moldawierin, ein Portugiese, eine Spanierin und ein Ungar disqualifiziert.
  • Ein Wettbewerb, der 1500-Meter-Lauf der Frauen, war mit sechs Dopingfällen ganz besonders betroffen. Hier wurden die ersten Vier und darüber hinaus auch die Achte sowie eine im Vorlauf ausgeschiedene Läuferin disqualifiziert, die nächstplatzierten Läuferinnen rückten in den Platzierungen entsprechend nach.

Wettbewerbe

Bei den Europameisterschaften 2012 wurden keine Entscheidungen im Marathonlauf und im Gehen ausgetragen. Im Vergleich zu den vorherigen Europameisterschaften fanden damit fünf Wettbewerbe weniger statt. Der Grund lag hier in den wenige Wochen später stattfindenden Olympischen Spielen, durch die für Spitzenathleten bei einer Entscheidung für beide Großveranstaltungen ein Doppelstart zustande gekommen wäre. In diesen Ausdauerdisziplinen wäre einen Leistungsabfall bei den Olympischen Spielen die Konsequenz gewesen, ein Doppelstart wäre nicht in Frage gekommen.

Sportliche Leistungen

In der Medaillenwertung hatten mit Deutschland und Frankreich zwei Nationen je sechs EM-Titel auf ihrem Konto. Das deutsche Team hatte darüber hinaus sieben Silber- und fünf Bronzemedaillen gesammelt, gegenüber drei silbernen und fünf bronzenen bei Frankreich. Damit lag Deutschland in der Medaillenwertung diesmal ganz vorn. Russland, die Ukraine und Großbritannien hatten jeweils vier Europameister in ihren Reihen, wobei Russland bei der Zahl der Silbermedaillen vor der Ukraine und Großbritannien lag. Dahinter folgte Tschechien, das drei Sieger stellte. Polen und Bulgarien hatten je zwei Goldmedaillen auf ihrem Konto, die Türkei hatte darüber hinaus eine Silber- und eine Bronzemedaille gesammelt. Bulgarien lag mit einer Silbermedaille ohne weiteres Edelmetall knapp dahinter.

Folgende Rekorde / Bestleistungen wurden neu aufgestellt:

  • dreizehn Landesrekorde in neun Disziplinen
  • zwei Weltjahresbestleistungen in zwei Disziplinen

Bei den einzelnen Sportlern sind besonders folgende Leistungen zu nennen.

Legende

Kurze Übersicht zur Bedeutung der Symbolik – so üblicherweise auch in sonstigen Veröffentlichungen verwendet:

NRNationaler Rekord
NUR23Nationaler U23-Rekord
WLWeltjahresbestleistung
DNFWettkampf nicht beendet (did not finish)
DSQdisqualifiziert
DNSnicht am Start (did not start)
DOPwegen Dopingvergehens disqualifiziert
IWRInternationale Wettkampfregeln
TRTechnische Regeln
wRückenwindunterstützung über dem erlaubten Limit von 2,0 m/s

Resultate Männer

100 m

Favorit Christophe Lemaitre setzte sich gegen starke Konkurrenz durch und wurde wie schon 2010 Sprinteuropameister
PlatzAthletLandZeit (s)
1Christophe LemaitreFrankreich FRA0010,09
2Jimmy VicautFrankreich FRA0010,12
3Jaysuma Saidy NdureNorwegen NOR0010,17
4Harry Aikines-AryeeteyVereinigtes Konigreich GBR0010,31
5Serhij SmelykUkraine UKR0010,34
DNFRonalds ArājsLettland LAT
Rytis SakalauskasLitauen LTUIWR 162, TR16.5.3 – Startabbruch[31]
DSQSimone CollioItalien ITAIWR 162, TR16.6 – Fehlstart[32]

Finale: 28. Juni, 19:45 Uhr

Wind: −0,7 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (27. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Lucas Jakubczyk – Lauf 3, Platz 4 in 10,32 s
Deutschland Julian Reus – Lauf 2, Platz 4 in 10,44 s
Schweiz Reto Amaru Schenkel, – Lauf 2, Platz 5 in 10,48 s
Schweiz Rolf Fongué – Lauf 1, Platz 7 in 10,50 s

Weitere:
Deutschland Tobias UngerDNS

200 m

Europameister Churandy Martina
PlatzAthletLandZeit (s)
1Churandy MartinaNiederlande NED20,42
2Patrick van LuijkNiederlande NED20,87
3Daniel TalbotVereinigtes Konigreich GBR20,95
4Jonathan BorléeBelgien BEL20,99
5Nil de OliveiraSchweden SWE21,11
6Christopher ClarkeVereinigtes Konigreich GBR21,26
7Diego MaraniItalien ITA21,26
8Paul HessionIrland IRL21,27

Finale: 30. Juni, 22:20 Uhr

Wind: −0,9 m/s

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Im Halbfinale (29. Juni) ausgeschieden:
Schweiz Alex Wilson (Leichtathlet, 1990) – Lauf 3, Platz 3 in 20,87 s
Deutschland Sebastian Ernst (Leichtathlet) – Lauf 2, Platz 5 in 20,91 s
Deutschland Sven Knipphals – Lauf 1, Platz 4 in 20,92 s
Schweiz Reto Amaru Schenkel – Lauf 3, Platz 6 in 21,05 s

Im Vorlauf (29. Juni) ausgeschieden:
Liechtenstein Fabian Haldner – Lauf 3, Platz 4 in 23,32 s

400 m

Pavel Maslák, Sieger über 400 Meter
PlatzAthletLandZeit
1Pavel MaslákTschechien CZE45,24 s
2Marcell Deák NagyUngarn HUN45,52 s
3Yannick FonsatFrankreich FRA45,82 s
4Donald SanfordIsrael ISR45,91 s
5Richard BuckVereinigtes Konigreich GBR45,92 s
6Brian GreganIrland IRL46,04 s
7Marcin MarciniszynPolen POL46,46 s
8Marco VistalliItalien ITA4:04,20 min

Finale: 29. Juni, 21:25 Uhr

Der Italiener Marco Vistalli brach seinen Lauf vermutlich wegen eines Krampfs ab, setzte sein Rennen jedoch gehend fort und erreichte das Ziel nach mehr als vier Minuten.

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (28. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Eric Krüger – Lauf 3, Platz 5 in 46,68 s

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
Liechtenstein Fabian Haldner – Lauf 5, Platz 7 in 50,77 s

800 m

Die Führenden im 800-Meter-Finale: Antonio Manuel Reina (rechts) und der spätere Sieger Juri Borsakowski
PlatzAthletLandZeit (min)
1Juri BorsakowskiRussland RUS1:48,61
2Andreas BubeDanemark DEN1:48,69
3Pierre-Ambroise BosseFrankreich FRA1:48,83
4Antonio Manuel ReinaSpanien ESP1:48,98
5Jakub HolušaTschechien CZE1:48,99
6Robert LathouwersNiederlande NED1:49,22
7Jozef RepčíkSlowakei SVK1:49,42
8Thomas RothNorwegen NOR1:49,54

Finale: 29. Juni, 19:40 Uhr

Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (28. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Sebastian Keiner – Lauf 1, Platz 5 in 1:46,91 min
Deutschland Sören Ludolph – Lauf 2, Platz 5 in 1:48,06 min

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
Osterreich Raphael Pallitsch – Lauf 5, Platz 6 in 1:48,84 min
Osterreich Andreas Rapatz – Lauf 2, Platz 7 in 1:51,79 min
Luxemburg Charel Grethen – Lauf 1, Platz 5 in 1:53,22 min

1500 m

Europameister Henrik Ingebrigtsen – er war als erster der Ingebrigtsen-Brüder international erfolgreich
PlatzAthletLandZeit (min)
1Henrik IngebrigtsenNorwegen NOR3:46,20
2Florian CarvalhoFrankreich FRA3:46,33
3David BustosSpanien ESP3:46,45
4Hélio GomesPortugal POR3:46,50
5Bartosz NowickiPolen POL3:46,69
6İlham Tanui ÖzbilenTurkei TUR3:46,85
7Dmitrijs JurkevičsLettland LAT3:47,36
8Goran NavaSerbien SRB3:47,74

Finale: 1. Juli, 18:50 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern – es gab keine Vorläufe:
Deutschland Philipp Pflieger – Platz 15 in 13:51,23 min
Osterreich Brenton Rowe – Platz 17 in 13:51,58 min
Schweiz Philipp Bandi – Platz 22 in 14:07,48 min

5000 m

Mo Farah – in der Schlussphase über 5000 m bereits vorn, neben ihm Hayle İbrahimov, zweite Reihe dahinter Yohan Durand (links) und Polat Kemboi Arıkan, dritte Reihe rechts: Arne Gabius
PlatzAthletLandZeit (min)
1Mohamed FarahVereinigtes Konigreich GBR13:29,91
2Arne GabiusDeutschland GER13:31,83
3Polat Kemboi ArıkanTurkei TUR13:32,63
4Yohan DurandFrankreich FRA13:32,65
5Daniele MeucciItalien ITA13:32,69
6Hayle İbrahimovAserbaidschan AZE13:36,05
7Dennis LichtNiederlande NED13:37,99
8Bashir AbdiBelgien BEL13:39,01

Datum: 27. Juni, 19:40 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern – es gab keine Vorläufe:
Deutschland Philipp Pflieger – Platz 15 in 13:51,23 min
Osterreich Brenton Rowe – Platz 17 in 13:51,58 min
Schweiz Philipp Bandi – Platz 22 in 14:07,48 min

10.000 m

Dichtgedrängte Spitzengruppe über 10.000 m
PlatzAthletLandZeit (min)
1Polat Kemboi ArıkanTurkei TUR28:22,27
2Daniele MeucciItalien ITA28:22,73
3Jewgeni RybakowRussland RUS28:22,95
4Bashir AbdiBelgien BEL28:23,72
5Carles CastillejoSpanien ESP28:24,51
6Ayad LamdassemSpanien ESP28:26,46
7Khalid ChoukoudNiederlande NED28:26,82
8Rui Pedro SilvaPortugal POR28:31,16

Datum: 30. Juni, 21:00 Uhr

Keine Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall:
Der Portugiese José Rocha, der das Rennen vorzeitig beendet hatte, wurde am 11. Dezember 2012 des Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen überführt und für zwei Jahre gesperrt. Sein Resultat bei den Europameisterschaften wurde annulliert.[3]

110 m Hürden

Europameister Sergei Schubenkow – er durfte in der Folge noch zahlreiche weitere Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften feiern
PlatzAthletLandZeit (s)
1Sergei SchubenkowRussland RUS13,16
2Garfield DarienFrankreich FRA13,20
3Artur NogaPolen POL13,27
4Alexander JohnDeutschland GER13,38
5Emanuele AbateItalien ITA13,43
6Gregory SedocNiederlande NED13,45
7Philip NossmySchweden SWE13,59
8Konstandinos DouvalidisGriechenland GRE13,59

Finale: 1. Juli, 18:11 Uhr

Wind: +0,5 m/s

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (1. Juli) ausgeschieden:
Deutschland Matthias Bühler – Lauf 1, Platz 3 in 13,52 s
Deutschland Gregor Traber – Lauf 3, Platz 5 in 13,62 s

400 m Hürden

Rhys Williams – Sieger in einem spannenden Finale über 400 m Hürden
PlatzAthletLandZeit (s)
1Rhys WilliamsVereinigtes Konigreich GBR49,33
2Emir BekrićSerbien SRB49,49
3Stanislaw MelnykowUkraine UKR49,69
4Adrien ClemenceauFrankreich FRA49,70
5Rasmus MägiEstland EST50,01
6Georg FleischhauerDeutschland GER50,11
7Nathan WoodwardVereinigtes Konigreich GBR50,20
8Periklís IakovákisGriechenland GRE50,57

Finale: 29. Juni, 22:05 Uhr

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (29. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Tobias Giehl – Lauf 2, Platz 3 in 49,95 s
Schweiz Kariem Hussein, 50,81 s

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
Luxemburg Jaques Frisch – Lauf 3, Platz 6 in 51,59 s
Deutschland David Gollnow – Lauf 6 DSQ (IWR 162, TR16.6 – Fehlstart)[32]

3000 m Hindernis

Zweiter EM-Titel für Mahiedine Mekhissi-Benabbad
PlatzAthletLandZeit (min)
1Mahiedine Mekhissi-BenabbadFrankreich FRA8:33,23
2Tarık Langat AkdağTurkei TUR8:35,24
3Víctor GarcíaSpanien ESP8:35,87
4Abdelaziz MerzouguiSpanien ESP8:38,58
5Łukasz ParszczyńskiPolen POL8:38,76
6Yuri FlorianiItalien ITA8:39,22
7Krystian ZalewskiPolen POL8:39,35
8Hakan DuvarTurkei TUR8:40,05

Finale: 29. Juni, 19:05 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:

  • Der Franzose Nour-Eddine Gezzar, der auf dem vierten Platz eingelaufen war, wurde 2012 nachträglich disqualifiziert, als in einer am 17. Juni vorgenommenen Dopingprobe Erythropoetin entdeckt wurde.[4]
  • Dem Russen Ildar Minschin, als Elfter des zweiten Vorlaufs ausgeschieden, wurde nachträglich die Einnahme verbotener Substanzen im August 2009 nachgewiesen. Er wurde für zwei Jahre gesperrt, mehrere Ergebnisse wurden annulliert, darunter sein EM-Resultat.[5]

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Deutschland Steffen Uliczka – Finale, Platz 9 in 8:41,53 min

4 × 100 m Staffel

Siegerehrung 4 × 100-m-Staffel
PlatzLandAthletenZeit (s)
1Niederlande NiederlandeBrian Mariano
Churandy Martina
Giovanni Codrington
Patrick van Luijk (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Jerrel Feller
38,34 NR
2Deutschland DeutschlandJulian Reus (Finale)
Tobias Unger
Alexander Kosenkow
Lucas Jakubczyk
im Vorlauf außerdem:
Martin Keller
38,44000
3Frankreich FrankreichRonald Pognon (Finale)
Christophe Lemaitre
Pierre-Alexis Pessonneaux
Emmanuel Biron
im Vorlauf außerdem:
Jimmy Vicaut
38,46000
4Russland RusslandMichail Idrissow
Konstantin Petrjaschow
Wjatscheslaw Kolesnitschenko
Pawel Karawajew
38,67000
5Schweiz SchweizAlex Wilson
Marc Schneeberger
Reto Schenkel
Rolf Fongué (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Steven Gugerli
38,83000
6Portugal PortugalRicardo Monteiro
Dany Gonçalves
Diogo Antunes
Yazaldes Nascimento
39,96000
DNFTschechien TschechienJan Veleba
Rostislav Šulc
Vojtěch Šulc
Lukáš Šťastný
Vereinigtes Konigreich GroßbritannienChristian Malcolm
Dwain Chambers
James Ellington
Mark Lewis-Francis

Finale: 1. Juli, 18:25 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

4 × 400 m Staffel

Kevin Borlée und Thomas Schneider kurz nach dem letzten Wechsel
PlatzLandAthletenZeit (min)
1Belgien BelgienAntoine Gillet
Jonathan Borlée (Finale)
Jente Bouckaert
Kevin Borlée
im Vorlauf außerdem:
Nils Duerinck
3:01,09000
2Vereinigtes Konigreich GroßbritannienNigel Levine
Conrad Williams
Robert Tobin (Finale)
Richard Buck (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Luke Lennon-Ford
Michael Bingham
3:01,56000
3Deutschland DeutschlandJonas Plass
Kamghe Gaba
Eric Krüger (Finale)
Thomas Schneider
im Vorlauf außerdem:
Niklas Zender
3:01,77000
4Polen PolenPiotr Wiaderek
Jan Ciepiela
Marcin Marciniszyn (Finale)
Kacper Kozłowski (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Kamil Budziejewski
Michał Pietrzak
3:02,37000
5Tschechien TschechienDaniel Němeček
Pavel Maslák
Josef Prorok
Jakub Holuša
3:02,72 NR
6Frankreich FrankreichTeddy Venel (Finale)
Toumane Coulibaly (Finale)
Marc Macédot
Yannick Fonsat (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Teddy Atine
Naman Keïta
Mame-Ibra Anne
3:03,04000
7Ukraine UkraineOleksij Rjemjen
Stanislaw Melnykow (Finale)
Jewhen Huzol
Wolodymyr Burakow
im Vorlauf außerdem:
Myhaylo Knysh
3:04,56000
8Niederlande NiederlandeJoeri Moerman
Bram Peters
Dennis Spillekom
Youssef el Rhalfioui
3:05,68000

Finale: 1. Juli, 19:45 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

Hochsprung

Hochsprungeuropameister Robert Grabarz
PlatzAthletLandHöhe (m)
1Robert GrabarzVereinigtes Konigreich GBR2,31
2Raivydas StanysLitauen LTU2,31
3Mickael HananyFrankreich FRA2,28
4Sergei MudrowRussland RUS2,28
5Gianmarco TamberiItalien ITA2,24
6Michal KabelkaSlowakei SVK2,24
Szymon KiecanaPolen POL2,24
8Jaroslav BábaTschechien CZE2,24
Mihai DonişanRumänien ROM2,24

Finale: 29. Juni, 18:40 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Deutschland Eike Onnen – Finale, Platz 10 mit 2,20 m

Stabhochsprung

Renaud Lavillenie siegte in einem hochklassigen Stabhochsprungwettbewerb
PlatzAthletLandHöhe (m)
1Renaud LavillenieFrankreich FRA5,97
2Björn OttoDeutschland GER5,92
3Raphael HolzdeppeDeutschland GER5,77
4Malte MohrDeutschland GER5,77
5Konstandinos FilippidisGriechenland GRE5,72
6Jan KudličkaTschechien CZE5,60
7Rasmus Wejnold JørgensenDanemark DEN5,50
8Maksym MasurykUkraine UKR5,40
Claudio StecchiItalien ITA5,40

Finale: 1. Juli, 16:15 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Weitsprung

Sebastian Bayer, Gewinner des Weitsprungs
PlatzAthletLandWeite (m)
1Sebastian BayerDeutschland GER8,34
2Luis Felipe MélizSpanien ESP8,21
3Michel TornéusSchweden SWE8,17
4J. J. JegedeVereinigtes Konigreich GBR8,10
5Eusebio CáceresSpanien ESP8,06
6Roni OllikainenFinnland FIN8,05
7Marcos ChuvaPortugal POR7,92
8Tomasz JaszczukPolen POL7,90

Finale: 1. Juli, 17:45 Uhr

Weitere Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

In der Qualifikation (29. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Alyn Camara – Gruppe B, Platz 8 mit 7,80 m
Deutschland Nils Winter – Gruppe B, Platz 12 mit 7,71 m

Dreisprung

Fabrizio Donato feierte seinen Sieg im Dreisprung
PlatzAthletLandWeite (m)
1Fabrizio DonatoItalien ITA17,63 w
2Scheryf El-ScheryfUkraine UKR17,28 w
3Aljaksej ZapikBelarus 1995 BLR16,97 w
4Alexei FjodorowRussland RUS16,8300
5Momtschil KarailiewBulgarien BUL16,77 w
6Karol HoffmannPolen POL16,7400
7Dsmitryj PlatnizkiBelarus 1995 BLR16,6800
8Yochai HaleviIsrael ISR16,6700

Finale: 30. Juni, 19:05 Uhr

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:
Deutschland Andreas Pohle – Finale, Platz 12 mit 16,34 m

Kugelstoßen

Siegerehrung im Kugelstoßen (v. l. n. r.): Rutger Smith, David Storl, Asmir Kolašinac
PlatzAthletLandWeite (m)
1David StorlDeutschland GER21,58
2Rutger SmithNiederlande NED20,55
3Asmir KolašinacSerbien SRB20,36
4Hüseyin AtıcıTurkei TUR20,24
5Marco FortesPortugal POR20,24
6Antonín ŽalskýTschechien CZE19,94
7Borja VivasSpanien ESP19,81
8Marco SchmidtDeutschland GER19,65

Finale: 29. Juni, 21:20 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Diskuswurf

Europameister Robert Harting – der dominante Diskuswerfer seit 2009
PlatzAthletLandWeite (m)
1Robert HartingDeutschland GER68,30
2Gerd KanterEstland EST66,53
3Rutger SmithNiederlande NED64,02
4Mario PestanoSpanien ESP63,87
5Frank CasañasSpanien ESP63,60
6Robert UrbanekPolen POL62,99
7Gerhard MayerOsterreich AUT62,85
8Markus MünchDeutschland GER61,25

Finale: 30. Juni, 19:10 Uhr

Der zunächst drittplatzierte Ungar Zoltán Kővágó wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert und für zwei Jahre gesperrt.[6]

Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (29. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Martin Wierig – Gruppe A, Platz 8 mit 61,34 m

Hammerwurf

Europameister wurde der bereits vorher sehr erfolgreiche Krisztián Pars
PlatzAthletLandWeite (m)
1Krisztián ParsUngarn HUN79,72
2Alexei SagornyRussland RUS77,40
3Szymon ZiółkowskiPolen POL76,67
4Waleryj SwjatochaBelarus 1995 BLR75,83
5Nicola VizzoniItalien ITA75,13
6Mattias JonsSchweden SWE74,56
7Markus EsserDeutschland GER74,49
8Jérôme BortoluzziFrankreich FRA74,49

Finale: 30. Juni, 21:05 Uhr

Keine weiteren Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern

Speerwurf

Europameister Vítězslav Veselý
PlatzAthletLandWeite (m)
1Vítězslav VeselýTschechien CZE83,72
2Waleri IordanRussland RUS83,23
3Ari MannioFinnland FIN82,63
4Andreas ThorkildsenNorwegen NOR81,55
5Oleksandr PjatnyzjaUkraine UKR81,41
6Igor JanikPolen POL81,21
7Kim AmbSchweden SWE79,03
8Gabriel WallinSchweden SWE77,18

Finale: 28. Juni, 18:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es einen Dopingfall: Der in der Qualifikation als Letzter der Gruppe A ausgeschiedene Grieche Yervásios Filippídis wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen nachträglich disqualifiziert.[7]

Teilnehmer aus einem deutschsprachigen Land:

Finale:
Deutschland Tino Häber – Platz 9 mit 76,11 m

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Thomas Röhler – Gruppe A, Platz 7 mit 78,89 m
Deutschland Mark Frank – Gruppe B, Platz 7 mit 75,55 m

Zehnkampf

Gegen die Kritik des eigenen Verbands bestritt Pascal Behrenbruch den Zehnkampf und wurde Europameister
PlatzAthletLandPunkte
1Pascal BehrenbruchDeutschland GER8558
2Oleksij KasjanowUkraine UKR8321
3Ilja SchkurenjowRussland RUS8219
4Mihail DudašSerbien SRB8154
5Gaël QuérinFrankreich FRA8098
6Roman ŠebrleTschechien CZE8052
7Norman MüllerDeutschland GER8003
8Adam Sebastian HelceletTschechien CZE7998

Datum: 27./28. Juni Weitere Teilnehmer aus deutschsprachigen Ländern:
Schweiz Jonas Fringeli – Platz 11 mit 7719 Punkten
Osterreich Dominik Distelberger – Platz 15 mit 7611 Punkte
Deutschland Mathias BruggerDNF

Resultate Frauen

100 m

Olessja Powch (links) und Iwet Lalowa, dahinter das Maskottchen der Europameisterschaften
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Iwet LalowaBulgarien BUL11,28
2Olessja PowchUkraine UKR11,32
3Lina GrinčikaitėLitauen LTU11,32
4Ezinne OkparaeboNorwegen NOR11,39
5Olga BelkinaRussland RUS11,42
6Verena SailerDeutschland GER11,42
7Anne CibisDeutschland GER11,54
8Tatjana PintoDeutschland GER11,62

Finale: 28. Juni, 18:30 Uhr

Wind: −0,7 m/s

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land;

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
Schweiz Mujinga Kambundji – Lauf 4, Platz 7 in 11,68 s

200 m

Marija Rjemjen – Siegerin über 200 Meter
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Marija RjemjenUkraine UKR23,05
2Chrystyna StujUkraine UKR23,17
3Myriam SoumaréFrankreich FRA23,21
4Wiktorija PjatatschenkoUkraine UKR23,25
5Dafne SchippersNiederlande NED23,53
6Jamile SamuelNiederlande NED23,55
7Eleni ArtymataZypern Republik CYP23,59
8Johanna DanoisFrankreich FRA23,61

Finale: 30. Juni, 20:50 Uhr

Wind: −1,3 m/s

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (29. Juni) ausgeschieden:
Schweiz Léa Sprunger – Lauf 2, Platz 3 in 23,45 s
Deutschland Inna Weit – Lauf 4, Platz 6 in 23,95 s

Im Vorlauf (29. Juni) ausgeschieden:
Schweiz Jaqueline Gasser – Lauf 5, Platz 5 in 24,18 s

400 m

PlatzAthletinLandZeit (s)
1Moa HjelmerSchweden SWE51,13 NR
2Xenija SadorinaRussland RUS51,26000
3Ilona UssowitschBelarus 1995 BLR51,94000
4Olha SemljakUkraine UKR52,01000
5Lee McConnellVereinigtes Konigreich GBR52,20000
6Libania GrenotItalien ITA52,57000
7Darja PrystupaUkraine UKR53,03000
8Muriel HurtisFrankreich FRA54,50000

Finale: 29. Juni, 22:25 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle durch türkische Läuferinnen:

  • Pınar Saka, die sich zunächst für das Halbfinale qualifiziert hatte und dort ausgeschieden war, wurde 2013 wegen Auffälligkeiten in ihrem biologischen Pass für drei Jahre bis zum 23. Mai 2015 gesperrt. Alle ihre Ergebnisse vom 18. Juni 2012 an wurden rückwirkend annulliert.[8]
  • Meliz Redif, die schon im Vorlauf ausgeschieden war, wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 wurden rückwirkend annulliert.[9]

Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (28. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Esther Cremer – Lauf 2, Platz 5 in 52,77 s

800 m

Lynsey Sharp im Jahr 2014
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Lynsey SharpVereinigtes Konigreich GBR2:00,52
2Maryna ArsamassawaBelarus 1995 BLR2:01,02
3Lilija LobanowaUkraine UKR2:01,29
4Lucia KlocováSlowakei SVK2:01,38
5Jemma SimpsonVereinigtes Konigreich GBR2:02,14
6Natalija PiliušinaLitauen LTU2:06,59
DOPJelena ArschakowaRussland RUS1:58,51
Irina MaratschowaRussland RUS2:00,66

Finale: 29. Juni, 21:45 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es drei dopingbedingte Disqualifikationen. In zwei Fällen handelte es sich um russische Läuferinnen, in einem um eine Athletin aus der Ukraine.

  • Jelena Arschakowa (Russland), zunächst als Erste eingelaufen, wurde 2013 wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt, alle ihre Ergebnisse ab dem 12. Juli 2011 wurden rückwirkend annulliert.[10]
  • Irina Maratschowa (Russland), zunächst auf Rang drei, wurde 2016 durch das Russische Olympische Komitee (ROC) wegen anormaler Hämoglobinwerte in ihrem biologischen Pass für zwei Jahre gesperrt. Ihre bei den Europameisterschaften 2012 errungene Medaille musste sie abgeben.[11]
  • Tetjana Petljuk (Ukraine), als Fünfte des ersten Vorlaufs ausgeschieden, wurde durch den Leichtathletikverband der Ukraine wegen Abweichungen in ihrem biologischen Pass bis zum 17. Januar 2015 gesperrt. Unter anderem ihr Resultat bei den Europameisterschaften 2012 wurde annulliert.[12]

1500 m

Nuria Fernández konnte ihren Titel letztendlich doch erfolgreich verteidigen
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Nuria FernándezSpanien ESP4:08,80
2Diana SujewDeutschland GER4:09,28
3Tereza ČapkováTschechien CZE4:10,17
4Corinna HarrerDeutschland GER4:10,38
5Isabel MacíasSpanien ESP4:11,12
6Ingvill Måkestad BovimNorwegen NOR4:13,32
7Marina MunćanSerbien SRB4:15,63

Finale: 1. Juli, 16:10 Uhr

Der 1500-Meter-Lauf war durch gleich sechs Dopingfälle belastet. Fünf der betroffenen Athletinnen erreichten das Finale und belegten dort die Ränge eins bis vier sowie Platz acht. Sie wurden nachträglich sukzessive nach jeweils immer neuem Erkenntnisstand disqualifiziert.

Die Athletinnen rückten mit ihren Platzierungen entsprechend nach.

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

Im Vorlauf (30. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Denise Krebs – Lauf 1, Platz 6 in 4:12,85 min

5000 m

5000-Meter-Zieleinlauf
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Olga GolowkinaRussland RUS15:11,70
2Sara MoreiraPortugal POR15:12,05
3Julia BleasdaleVereinigtes Konigreich GBR15:12,77
4Roxana BârcăRumänien ROM15:13,40
5Nadia EjjafiniItalien ITA15:16,54
6Almenesh BeleteBelgien BEL15:22,15
7Elena RomagnoloItalien ITA15:24,38
8Judith PlaSpanien ESP15:27,62

Datum: 28. Juni, 17:35 Uhr

In diesem Wettbewerb gab es zwei Dopingfälle:

  • Ljudmyla Kowalenko (Ukraine), zunächst Zweite, wurde wegen Abweichungen in ihrem biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.[19]
  • Swetlana Kirejewa (Russland), zunächst Siebte, wurde wegen Abweichungen in ihrem biologischen Pass vom 27. Juni 2012 bis 10. April 2016 gesperrt, ihre Ergebnisse von diesen Europameisterschaften wurden rückwirkend annulliert.[20]

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern – es gab keine Vorläufe:
Italien Silvia Weissteiner – Platz 14 in 15:39,23 min
Deutschland Maren Kock – Platz 16 in 15:52,74 min
Schweiz Sabine Fischer (Leichtathletin)DNF

10.000 m

PlatzAthletinLandZeit (min)
1Ana Dulce FélixPortugal POR31:44,75
2Joanne PaveyVereinigtes Konigreich GBR31:49,03
3Olha SkrypakUkraine UKR31:51,32
4Fionnuala BrittonIrland IRL32:05,54
5Sabrina MockenhauptDeutschland GER32:16,55
6Charlotte PurdueVereinigtes Konigreich GBR32:28,46
7Ana DiasPortugal POR32:35,82
8Elena RomagnoloItalien ITA32:42,31

Datum: 1. Juli, 17:25 Uhr

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land – es gab keine Vorläufe:
Schweiz Patricia Morceli – Platz 14 in 34:24,82 min

100 m Hürden

Finish 100 Meter Hürden: Nevin Yanıt (rechts), Kazjaryna Paplauskaja (Mitte)
PlatzAthletinLandZeit (s)
1Alina TalajBelarus 1995 BLR12,91
2Kazjaryna PaplauskajaBelarus 1995 BLR12,97
3Beate SchrottOsterreich AUT12,98
4Anne ZagréBelgien BEL13,02
5Marzia CaravelliItalien ITA13,11
6Cindy RolederDeutschland GER13,11
7Micol CattaneoItalien ITA13,16
DOPNevin YanıtTurkei TUR12,81

Finale: 30. Juni, 22:35 Uhr

Wind: −1,4 m/s

Die zunächst erstplatzierte türkische Titelverteidigerin Nevin Yanıt wurde am 30. Juni 2015 wegen Dopingmissbrauchs nachträglich disqualifiziert.[21]

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Im Halbfinale (30. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Nadine Hildebrand – Lauf 1, Platz 7 in 13,52 s

Im Vorlauf (29. Juni) ausgeschieden:
Schweiz Clélia Rard-Reuse – Lauf 4, Platz 4 in 13,25 s

400 m Hürden

Irina Dawydowa – Europameisterin über 400 m Hürden
PlatzAthletLandZeit (s)
1Irina DawydowaRussland RUS53,77 WL
2Denisa RosolováTschechien CZE54,24000
3Hanna JaroschtschukUkraine UKR54,35000
4Zuzana HejnováTschechien CZE54,49000
5Jelena TschurakowaRussland RUS54,78000
6Élodie OuédraogoBelgien BEL55,95000
7Zuzana BergrováTschechien CZE56,26000
8Jessie BarrIrland IRL56,83000

Finale: 29. Juni, 20:00 Uhr

Doping: Die Ukrainerin Hanna Titimez, die im Halbfinale ausschied, wurde wegen Verstoßes gegen die Dopingbestimmungen von ihrem nationalen Verband rückwirkend vom 3. April 2017 für zwei Jahre gesperrt. Ihre Resultate vom 26. Juni 2012 bis zum 26. Juni 2014 wurden annulliert.[22]

Teilnehmerin aus deutschsprachigem Land:

Im Vorlauf (27. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Tina Kron – Lauf 3, Platz 4 in 57,61 s

3000 m Hindernis

Feld der Hindernisläuferinnen am Wassergraben
PlatzAthletinLandZeit (min)
1Gülcan MıngırTurkei TUR9:32,96
2Antje Möldner-SchmidtDeutschland GER9:36,37
3Gesa Felicitas KrauseDeutschland GER9:38,20
4Ancuța BobocelRumänien ROM9:41,32
5Poļina JeļizarovaLettland LAT9:41,38
6Natalja GortschakowaRussland RUS9:42,98
7Diana MartínSpanien ESP9:45,36
8Clarisse CruzPortugal POR9:47,76

Finale: 30. Juni, 19:55 Uhr

Überschattet wurde auch dieser Wettbewerb von Dopingfällen, vier an der Zahl:

  • Der Ukrainerin Switlana Schmidt wurde die zunächst erlaufene Silbermedaille nach Unregelmäßigkeiten im biologischen Pass 2015 aberkannt.[33]
  • Die Russin Ljubow Charlamowa, zunächst eingelaufen als Dreizehnte, wurde nach Verstößen gegen die Dopingbestimmungen vom russischen Leichtathletikverband RusAF für zwei Jahre gesperrt. Ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde annulliert.[24]
  • Die Spanierin Marta Domínguez, die ihr Vorlaufrennen nicht beendet hatte, wurde vom Internationalen Sportgerichtshof CAS für drei Jahre gesperrt. Alle ihre zwischen dem 5. August 2009 und dem 4. Januar 2013 erzielten Ergebnisse wurden gestrichen.[25]
  • Die Türkin Binnaz Uslu, die im ersten Vorlauf nicht ins Ziel gekommen war, erhielt eine Sperre von zwei Jahren. Ihre seit dem 13. März 2007 erzielten Resultate wurden annulliert.[26]

Weitere Teilnehmerin aus deutschsprachigen Ländern:
Deutschland Sanaa Koubaa – Finale, Platz 12 in 10:02,33 min

4 × 100 m Staffel

Siegerehrung 4 × 100-m-Staffel
PlatzLandAthletinnenZeit (s)
1Deutschland DeutschlandLeena Günther
Anne Cibis
Tatjana Pinto
Verena Sailer
42,51
2Niederlande NiederlandeKadene Vassell
Dafne Schippers (Finale)
Eva Lubbers
Jamile Samuel (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Esther Akihary
Marit Dopheide
42,80
3Polen PolenMarika Popowicz
Daria Korczyńska
Marta Jeschke
Ewelina Ptak
43,06
4Russland RusslandJewgenija Poljakowa
Jekaterina Kusina
Jekaterina Woronenkowa
Olga Belkina
43,37
5Frankreich FrankreichCarima Louami
Ayodelé Ikuesan
Lina Jacques-Sébastien (Finale)
Christine Arron
im Vorlauf außerdem:
Jennifer Galais
43,44
6Schweiz SchweizMichelle Cueni
Jacqueline Gasser
Ellen Sprunger
Léa Sprunger
43,61
7Belarus 1995 BelarusWolha Astaschka
Kazjaryna Hantschar
Alena Daniljuk-Neumjarschizkaja
Julija Balykina
44,06
DNFUkraine UkraineOlessja Powch
Natalija Pohrebnjak
Marija Rjemjen
Wiktorija Pjatatschenko

Finale: 1. Juli, 17:05 Uhr

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

4 × 400 m Staffel

PlatzLandAthletinnenZeit (min)
1Ukraine UkraineJulija Olischewska
Olha Semljak (Finale)
Natalija Pyhyda
Alina Lohwynenko
im Vorlauf außerdem:
Darya Prystupa
3:25,07
2Frankreich FrankreichPhara Anacharsis
Lénora Guion-Firmin (Finale)
Marie Gayot
Floria Gueï
im Vorlauf außerdem:
Elea Mariama Diarra
3:25,49
3Tschechien TschechienZuzana Hejnová
Zuzana Bergrová
Jitka Bartoničková
Denisa Rosolová
3:26,02
4Vereinigtes Konigreich GroßbritannienShana Cox
Nicola Sanders
Lee McConnell (Finale)
Eilidh Child
im Vorlauf außerdem:
Kelly Massey
3:26,20
5Deutschland DeutschlandEsther Cremer
Janin Lindenberg
Christiane Klopsch
Fabienne Kohlmann
3:27,81
6Russland RusslandOlga Towarnowa
Tatjana Weschkurowa
Julija Terechowa
Xenija Sadorina (Finale)
im Vorlauf außerdem:
Lilija Molgatschewa
3:28,36
7Rumänien RumänienSanda Belgyan (Finale)
Mirela Lavric
Bianca Răzor
Angela Moroșanu
im Vorlauf außerdem:
Alina Panainte
3:29,80
8Polen PolenAgata Bednarek
Justyna Święty
Magdalena Gorzkowska (Finale)
Anna Jesień
im Vorlauf außerdem:
Iga Baumgart-Witan
3:30,17

Finale: 1. Juli, 19:25 Uhr

Die Staffel der Türkei, die im Vorlauf ausschied, wurde nachträglich disqualifiziert. Zwei ihrer Läuferinnen, die auch in der Einzeldisziplin über 400 Meter gestartet waren, wurden mit entsprechenden Konsequenzen des Dopingmissbrauchs überführt.

  • Meliz Redif wurde wegen Auffälligkeiten in ihrem biologischen Pass für drei Jahre gesperrt – 31. März 2015 bis 30. März 2018. Alle ihre Ergebnisse von 2009 bis 2013 wurden rückwirkend annulliert.[9]
  • Pınar Saka, ebenfalls aus der Türkei, wurde 2013 wegen Auffälligkeiten in ihrem biologischen Pass für drei Jahre bis zum 23. Mai 2015 gesperrt. Alle ihre Ergebnisse vom 18. Juni 2012 an wurden rückwirkend annulliert.[8]

Keine weiteren Staffeln aus deutschsprachigen Ländern

Hochsprung

Die Europameisterin Ruth Beitia
PlatzAthletinLandHöhe (m)
1Ruth BeitiaSpanien ESP1,97000000
2Tonje AngelsenNorwegen NOR1,97 NU23R
3Irina GordejewaRussland RUS1,92000000
Emma GreenSchweden SWE1,92000000
Olena CholoschaUkraine UKR1,92000000
6Burcu AyhanTurkei TUR1,92000000
Melanie MelfortFrankreich FRA1,92000000
8Mirela DemirewaBulgarien BUL1,92000000

Finale: 28. Juni, 17:45 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Marie-Laurence Jungfleisch – Gruppe A, Platz 5 mit 1,87 m
Osterreich Monika Gollner – Gruppe B, Platz 11 mit 1,78 m
Deutschland Ariane Friedrich – Gruppe B, DNS

Stabhochsprung

Jiřina Ptáčníková, spätere Jiřina Svobodová, siegte in einer engen Entscheidung
PlatzAthletinLandHöhe (m)
1Jiřina PtáčníkováTschechien CZE4,60
2Martina StrutzDeutschland GER4,60
3Nikoleta KyriakopoulouGriechenland GRE4,60
4Anastassija SawtschenkoRussland RUS4,50
Silke SpiegelburgDeutschland GER4,50
6Vanessa BoslakFrankreich FRA4,50
7Lisa RyzihDeutschland GER4,40
8Alexandra KirjaschowaRussland RUS4,40

Finale: 30. Juni, 19:15 Uhr

Weitere Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (28. Juni) ausgeschieden:
Luxemburg Gina Reuland – Gruppe A, Platz 13 mit 3,80 m
Schweiz Nicole Büchler – Gruppe A, NM

Weitsprung

PlatzAthletinLandWeite (m)
1Éloyse LesueurFrankreich FRA6,8100
2Wolha SudarawaBelarus 1995 BLR6,7400
3Margrethe RenstrømNorwegen NOR6,6700
4Sosthene MoguenaraDeutschland GER6,66 w
5Ineta RadēvičaLettland LAT6,5500
6Irene PusterlaSchweiz SUI6,5300
7Melanie BauschkeDeutschland GER6,5000
8Swetlana BirjukowaRussland RUS6,4000

Finale: 28. Juni, 17:25 Uhr

Die ursprünglich fünftplatzierte Karin Melis Mey (TUR) wurde aufgrund eines positiven Dopingtests disqualifiziert.[27]

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Sinje Florczak – Gruppe B, Platz 11 mit 6,15 m

Dreisprung

Die amtierende Weltmeisterin Olha Saladucha verteidigte
souverän ihren EM-Titel
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Olha SaladuchaUkraine UKR14,99 WL
2Patrícia MamonaPortugal POR14,52 NR
3Jana BorodinaRussland RUS14,36000
4Simona La MantiaItalien ITA14,25000
5Dana VelďákováSlowakei SVK14,24000
6Níki PanétaGriechenland GRE14,23000
7Athanasia PérraGriechenland GRE14,23000
8Françoise Mbango EtoneFrankreich FRA14,19000

Finale: 29. Juni, 21:00 Uhr

Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

In der Qualifikation (27. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Jenny Elbe – Gruppe B, Platz 8 mit 13,98 m
Deutschland Katja Demut – Gruppe A, Platz 11 mit 13,31 m

Kugelstoßen

Nadine Kleinert errang als Europameisterin einen der größten Erfolge ihrer Karriere
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Nadine KleinertDeutschland GER19,18
2Irina TarassowaRussland RUS18,91
3Chiara RosaItalien ITA18,47
4Josephine TerleckiDeutschland GER18,33
5Christina SchwanitzDeutschland GER18,25
6Radoslawa MawrodiewaBulgarien BUL18,14
7Anita MártonUngarn HUN17,93
8Helena EngmanSchweden SWE17,64

Finale: 29. Juni, 18:00 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Diskuswurf

Titelverteidigerin Sandra Perković wurde zum zweiten Mal Europameisterin
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Sandra PerkovićKroatien CRO67,62
2Nadine MüllerDeutschland GER65,41
3Natalija SemenowaUkraine UKR62,91
4Anna RühDeutschland GER62,65
5Julia FischerDeutschland GER62,10
6Mélina Robert-MichonFrankreich FRA60,41
7Věra Pospíšilová-CechlováTschechien CZE60,08
8Natalia ArtîcMoldau Republik MDA58,64

Finale: 1. Juli, 18:05 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Hammerwurf

Anita Włodarczyk setzte eine Erfolgsserie fort, die noch lange andauern sollte
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Anita WłodarczykPolen POL74,29
2Martina HrašnováSlowakei SVK73,34
3Anna BulgakowaRussland RUS71,47
4Kathrin KlaasDeutschland GER70,44
5Tuğçe ŞahutoğluTurkei TUR70,21
6Stéphanie FalzonFrankreich FRA68,03
7Éva OrbánUngarn HUN67,92
8Berta CastellsSpanien ESP67,42

Finale: 1. Juli, 16:00 Uhr

In dieser Disziplin gab es einen Dopingfall.
Der Moldawierin Zalina Marghieva, zunächst Achte, wurden in einem Dopingtest die verbotenen Substanzen Dehydrochlormethyltestosteron und Stanozolol nachgewiesen. Die Athletin wurde daraufhin aus der Olympiamannschaft der Republik Moldau für die Olympischen Spiele 2012 gestrichen. Später erhielt sie eine zweijährige Sperre vom 23. Juli 2013 bis 23. Juli 2015. Unter anderem ihr Resultat von diesen Europameisterschaften wurde ihr aberkannt.[28][29]

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:

In der Qualifikation (29. Juni) ausgeschieden:
Deutschland Betty Heidler – Gruppe A, Platz 9 mit 65,06 m

Speerwurf

Wira Rebryk – Europameisterin mit ukrainischem Landesrekord
PlatzAthletinLandWeite (m)
1Wira RebrykUkraine UKR66,86 NR
2Christina ObergföllDeutschland GER65,12000
3Linda StahlDeutschland GER63,69000
4Goldie SayersVereinigtes Konigreich GBR63,01000
5Katharina MolitorDeutschland GER60,99000
6Sinta Ozoliņa-KovaleLettland LAT59,34000
7Tatjana JelačaSerbien SRB57,58000
8Madara PalameikaLettland LAT56,82000

Finale: 29. Juni, 19:30 Uhr

Keine weiteren Teilnehmerinnen aus deutschsprachigen Ländern:

Siebenkampf

Antoinette Nana Djimou Ida – eine weinende und gleichzeitig glückliche Siebenkampfeuropameisterin
PlatzAthletinLandPunkte
1Antoinette Nana Djimou IdaFrankreich FRA6544
2Laura IkaunieceLettland LAT6335
3Aiga GrabusteLettland LAT6325
4Jekaterina BolschowaRussland RUS6298
5Jessica SamuelssonSchweden SWE6262
6Claudia RathDeutschland GER6210
7Eliška KlučinováTschechien CZE6151
8Ida MarcussenNorwegen NOR6073

Datum: 29./30. Juni

Einen Dopingfall gab es auch im Siebenkampf:
Die Ukrainerin Ljudmyla Jossypenko wurde nachträglich als Dopingsünderin erwischt und bis 2017 gesperrt. Die 2012 erhaltene Silbermedaille wurde ihr aberkannt.[30]

Weitere Teilnehmerin aus einem deutschsprachigen Land:
Deutschland Carolin Schäfer – Platz 11 mit 6003 Punkten

Weblinks

Commons: Leichtathletik-Europameisterschaften 2012 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Leichtathletik-EM 2012 Live im Fernsehen, autonews-123.de, abgerufen am 6. März 2023
  2. Leichtathletik-EM 2012 live im ZDF, autonews-123.de, abgerufen am 6. März 2023
  3. a b Jose-Manuel Rocha (M), dopingsanctions.com, abgerufen am 6. März 2023
  4. a b Hindernisläufer Gezzar für zehn Jahre gesperrt. In: Focus 19. November 2013, focus.de, abgerufen am 6. März 2023
  5. a b Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 27.3.17, bianet.org (englisch), S. 16 (PDF; 154 KB), abgerufen am 6. März 2023
  6. a b Hungarian discus thrower banned for doping offense, Reuters (englisch), reuters.com, 26. Juli 2012, abgerufen am 6. März 2023
  7. a b Keihäänheittäjä kärähti dopingista, mtvuutiset.fi (finnisch), abgerufen am 6. März 2023
  8. a b c Pınar Saka, Turkish sprinter, peoplepill.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  9. a b c Meliz Redif (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  10. a b Der Lord will nichts gehört haben. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung 9. November 2015, faz.net, abgerufen am 6. März 2023
  11. a b Irina Maracheva among four Russians banned for doping, British Broadcasting Corporation (BBC), Sport 25. Januar 2016, bbc.com, abgerufen am 6. März 2023
  12. a b Athens 2004 Olympic shot put gold medallist given retrospective two-year doping ban, insidethegames.biz 5. April 2013 (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  13. a b Turkey's Asli Cakir Alptekin, winner of 'dirtiest race in history', banned for life following third doping offence, independent.co.uk, 23. September 2017 (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  14. a b Doping - auch neue Siegerin Bulut muss Olympiagold abgeben. In: Hamburger Abendblatt 29. März 2017, abendblatt.de, abgerufen am 6. März 2023
  15. a b Medaillenvergaben nach Dopingfällen. Herzlichen Glückwunsch nachträglich. In: Rheinische Post 15. März 2018, rp-online.de, abgerufen am 6. März 2023
  16. a b Ekaterina Ishova (nee Gorbunova) (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  17. a b Julya und Vitaly Stepanov: Wie das russische Staatsdoping enttarnt wurde, anstageslicht.de, abgerufen am 6. März 2023
  18. a b Zwei ukrainische Athleten beschlossen, für Russland zu starten, segodnya.ua/sport (ukrainisch/russisch), abgerufen am 6. März 2023
  19. a b Lyudmila Liakhovich (nee Kovalenko) (W) auf dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  20. a b Athletes currently suspended from all competitions in athletics following an Anti-Doping Rule Violation as at: 27.3.17, bianet.org (englisch), S. 12 (PDF; 154 KB), abgerufen am 6. März 2023
  21. a b Nevin Yanit (W), dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  22. a b Four athletes subject to recent Athletics Integrity Unit proceedings, sportsintegrityinitiative.com 17. Januar 2019 (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  23. Freudentränen: Vier nachträgliche Medaillengewinner in Nürnberg geehrt, leichtathletik.de 21. Juli 2018, abgerufen am 6. März 2023
  24. a b Six Russian athletes banned for doping, france24.com 2. August 2017 (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  25. a b Läuferin Dominguez verliert ihren WM-Titel. In: Der Spiegel 20. November 2015, spiegel.de, abgerufen am 6. März 2023
  26. a b Doping Rule Violation, World Athletics 25. Juni 2007 (englisch), worldathletics.org, abgerufen am 6. März 2023
  27. a b Weitspringerin Mey Melis zwei Jahre gesperrt. In: Focus 19. November 2013, focus.de, abgerufen am 6. März 2023
  28. a b Hammerwerferin positiv getestet. In: Kölner Stadtanzeiger 3. August 2012, ksta.de, abgerufen am 6. März 2023
  29. a b Zalina Marghieva, dopingsanctions.com (englisch), abgerufen am 6. März 2023
  30. a b IAAF bans Russian race walker, ESPN 24. September 2013 (englisch), espn.in, abgerufen am 6. März 2023
  31. Internationale Wettkampfregeln (PDF; 7,1 MB), S. 88f, leichtathletik.de, abgerufen am 6. März 2023
  32. a b Internationale Wettkampfregeln -IWR- Ausgabe 2022-2023 (PDF; 7,1 MB), S. 89, leichtathletik.de, abgerufen am 6. März 2023
  33. Freudentränen: Vier nachträgliche Medaillengewinner in Nürnberg geehrt, Focus Online, 20. Dezember 2012 auf focus.de, abgerufen am 6. März 2023

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4 x 100 m women podium at the 2012 European Athletics Championships in Helsinki, Jamile Samuel, Dafne Schippers, Kadene Vassell, Eva Lubbers, Verena Sailer, Tatjana Pinto, Anne Cibis, Leena Günther, Marika Popowicz, Daria Korczyńska, Marta Jeschke, Ewelina Ptak
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Krisztián Pars (Hungarian pronunciation: [ˈkristiaːn ˈpɒrʃ]; born 18 February 1982) is a Hungarian hammer thrower. He competed at the Summer Olympics in 2004, 2008, and 2012, winning the gold medal in 2012. He also won the 2012 and 2014 European championships.
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4 x 400 m final at the 2012 European Athletics Championships in Helsinki, Kevin Borlée, Thomas Schneider
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Yuriy Borzakovskiy and Antonio Reina at the 2012 European Athletics Championships in Helsinki
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4 x 100 m podium at the 2012 European Athletics Championships in Helsinki, Lucas Jakubczyk, Alexander Kosenkow, Tobias Unger, Julian Reus, Brian Mariano, Churandy Martina, Giovanni Codrington, Patrick van Luijk, Ronald Pognon, Christophe Lemaitre, Pierre-Alexis Pessonneaux, Emmanuel Biron
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3000 m steeplechase women final at the 2012 European Athletics Championships in Helsinki, Sanaa Koubaa, Silvia Danekova, Ancuța Bobocel, Clarisse Cruz, Poļina Jeļizarova, Gesa Felicitas Krause, Lyubov Kharlamova, Svitlana Shmidt, Antje Möldner-Schmidt, Gülcan Mıngır
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