Le donne curiose

Werkdaten
Titel:Die neugierigen Frauen
Originaltitel:Le donne curiose

Titelblatt des Librettos, Leipzig 1903

Form:Musikalische Komödie in drei Akten
Originalsprache:Italienisch
Musik:Ermanno Wolf-Ferrari
Libretto:Luigi Sugana (deutsch von Hermann Teibler)
Literarische Vorlage:Carlo Goldoni:
Le donne curiose
Uraufführung:27. November 1903
Ort der Uraufführung:Königlich Bayerisches Nationaltheater, München
Spieldauer:ca. 2 ½ Stunden
Ort und Zeit der Handlung:Venedig, Mitte des 18. Jahrhunderts
Personen
  • Ottavio, ein reicher venezianischer Bürger (Bass)
  • Beatrice, dessen Frau (Mezzosopran)
  • Rosaura, deren Tochter (Sopran)
  • Florindo, Rosauras Verlobter (Tenor)
  • Pantalone, venezianischer Kaufmann (Bariton)
  • Lelio, Pantalones Freund (Bariton)
  • Eleonora, Lelios Frau (Sopran)
  • Leandro, Pantalones Freund (Tenor)
  • Colombina, Beatrices und Rosauras Kammerzofe (Sopran)
  • Arlecchino, Pantalones Diener (Bass-Buffo)
  • Asdrubale (Tenor)
  • Almorò (Tenor)
  • Alvise (Tenor)
  • Lunardo (Bass)
  • Mòmolo (Bass)
  • Mènego (Bass)
  • Zwei Gondoliere (Tenor, Bass)
  • Ein Diener im Hause Ottavios (stumme Rolle)
  • Diener, Gondoliere, Männer und Frauen aus dem Volk (Chor, Statisten)

Le donne curiose (deutsch: Die neugierigen Frauen) ist eine komische Oper (Originalbezeichnung: „Musikalische Komödie“) in drei Akten von Ermanno Wolf-Ferrari. Das Libretto stammt von Luigi Sugana und basiert auf der gleichnamigen Komödie (Originaltitel Le donne curiose) von Carlo Goldoni. Die Uraufführung fand am 27. November 1903 im Königlich Bayerischen Nationaltheater in München unter der Leitung von Hugo Reichenberger in der deutschen Bearbeitung von Hermann Teibler statt. Die erste Aufführung auf Italienisch wurde in New York am 3. Januar 1912 gegeben. Die erste Aufführung in Italien fand am 16. Januar 1913 in Mailand statt.

Handlung

Erster Akt

Szene aus dem ersten Akt

Die Freunde Pantalones als da sind Ottavio, Lelio, Florindo, Lunardo, Asdrubale sitzen im Vereinshaus der Freunde und geben sich dem Dame-, Schachspiel und Zeitungslesen hin. Als Leandro mit Almorò, Alvise und Mòmolo auftritt, bekräftigen alle ihre Männerfreundschaft, die sich vor allem auf das eine Prinzip gründet: Verbannt sind hier die Frauen. Keine Frau soll Zutritt zum Vereinshaus haben, noch erfahren, welcher Beschäftigung die Männer nachgehen. Das ist kein Problem für die lange verheirateten Ehemänner Ottavio und Lelio, der frisch verliebte Florindo jedoch seufzt nach seiner Geliebten Rosaura.

Pantalone tritt auf und erfährt, dass anlässlich der bevorstehenden Hochzeit von Florindo und Rosaura noch am gleichen Abend ein gemeinsames Festmahl der Freunde im Vereinshause stattfinden soll. Er übernimmt gern die Kosten dafür und beauftragt seinen Diener Arlecchino die nötigen Zutaten für dieses Festmahl zu besorgen.

Beatrice, die Frau Ottavios stellt verärgert fest, dass ihr Ehegemahl noch nicht nach Hause gekommen ist, obwohl es schon Mittag ist. Ihre Tochter Rosaura vermutet, dass der Vater im Vereinshaus das ganze Geld verspielt oder noch schlimmer, dass sie sich mit anderen Frauen treffen. Eleonora, die Frau Lelios kommt zu Besuch und behauptet, herausgefunden zu haben, dass die Männer den „lapis philosophorum“ im Vereinshaus herstellen, den sogenannten Stein der Weisen. In die anschließenden Aufregung hinein platzt Colombina. Sie behauptet den anderen Frauen gegenüber, dass die Männer nach einem Goldschatz suchen. Sie redet sogar von Hexerei. In vielen Töpfen sollen die Männer angeblich, die Teufel beschwörend und in die Öfen blasend, das Gold gewinnen. Arlecchino kommt, um seine Geliebte Colombina zu sehen. Er wird von den Frauen erpresst, um das Geheimnis des Vereinshauses zu erfahren. Um in Ruhe gelassen zu werden, gibt Arlecchino jeder Vermutung der Frauen recht. Das nutzt ihm nichts, die Frauen werden gewalttätig und er läuft davon.

Endlich kommt Ottavio nach Hause zu seiner Frau Beatrice. Er ist scheinbar ganz in seine Rechnungen vertieft und gibt seiner Frau keinen Hinweis auf das Treiben im Vereinshause. Florindo kommt ebenfalls in das Haus Ottavios, seiner Geliebten Rosaura folgend. Während er ihr seine große Liebe gesteht, versucht Rosaura zunächst mit süßen Worten hinter das Geheimnis des Männerbundes zu kommen. Doch Florindo fühlt sich an seinen Eid gebunden. Rosaura stellt sich beleidigt und tut so, als ob sie Florindo nicht mehr liebt. Mithilfe der herannahenden Colombina und einer vorgetäuschten Ohnmacht gelingt es Rosaura und Colombina an das geheime Passwort „Amicizia“ („Freundschaft“) zu gelangen, den Schlüssel aber bekommen sie nicht.

Zweiter Akt

Eleonora entdeckt in einem Schnupftuch ihres Mannes Lelio die Schlüssel zum Vereinshaus und einen Brief Pantalones. Dieser hatte extra aus Vorsichtsgründen die Schlösser ausgetauscht, weil Arlecchino die alten verloren hatte. Eleonora steckt Schlüssel und Brief ein, bevor ihr Mann davon erfährt. Lelio kommt nach Hause und wird von seiner Frau an den Rand des Wahnsinns gebracht, weil sie behauptet, das Geheimnis entdecken zu können.

Colombina und Rosaura kommen zu Beatrice und erzählen ihr von der Entdeckung des geheimen Passwortes und von einem Schlüssel, den sie aber nicht erhalten konnten. Ottavio kommt mit Florindo nach Hause, wo sie von den Frauen bedrängt werden und Beatrice versucht unter einem Vorwand ihren Gatten dazu zu bewegen, den Rock auszuziehen, damit sie an den Schlüssel gelangen kann. Colombina bringt den Kaffee und durch ein gespieltes Missgeschick schüttet sie Kaffee auf Ottavios Rock. Als dieser den Rock auszieht, entwenden ihm die Frauen den Schlüssel und Ottavio verlässt nun mit einem falschen Schlüssel und von Schnupfen geplagt zusammen mit Florindo das Haus.

Colombina und Beatrice wollen sich als Männer verkleiden. Rosaura, die allein zurückgeblieben ist, bedauert, Florindo so harsch von sich gewiesen zu haben. Florindo seinerseits löst sich unter einem Vorwand von Ottavio und kommt zurück zu Rosaura. Diese Situation nutzt Rosaura aus, um doch noch an die Schlüssel von Florindo zu gelangen.

Dritter Akt

Szene aus dem dritten Akt

Pantalone wartet auf Arlecchino. Als Arlecchino kommt, erfährt Pantalone, dass er nicht die bestellten Kerzen für das Festmahl besorgen konnte. Eleonora kommt zum Vereinshaus verliert aber vor Schreck den Schlüssel und flieht, als sie von Arlecchino angesprochen wird. Als Colombina und Beatrice eintreffen, läuft ihnen Eleonora über den Weg, aber sie erkennen nur eine Frau, die sie für eine der Frauen halten, mit denen die Männer im Vereinshaus angeblich verkehren.

Pantalone findet das von Eleonora verlorene Schlüsselpaar, trifft auf die verkleidete Colombina und Beatrice, entlarvt sie als Frauen und entreißt ihnen das zweite Paar Schlüssel.

Nacheinander treffen Lelio, Ottavio und Florindo ein und stellen fest, dass keiner die Schlüssel mehr hat. Sie beschließen, zu klopfen. Pantalone zeigt den Männern die zwei Paar gefundenen Schlüssel und gibt sie mürrisch wieder zurück. Alle gehen ins Haus. Florindo bleibt zurück und sieht Rosaura kommen, erkennt sie zunächst jedoch nicht.

Rosaura kommt mit Arlecchino und den Schlüsseln Florindos zum Vereinshaus. Florindo erkennt den Verrat Rosauras. Er geht ins Haus und lässt Rosaura zur Strafe vor der verschlossenen Tür stehen. Rosaura fällt diesmal wirklich in Ohnmacht. Arlecchino fängt sie auf. Eleonora, Beatrice und Colombina kommen dazu und machen, als sie Rosaura erblicken ebenfalls Anstalten, in Ohnmacht zu fallen. Sie fassen sich aber schnell, packen Arlecchino und zwingen ihn, die Tür aufzuschließen.

Im Vereinshaus huldigen die Freunde beim Festmahl Pantalone. Sie sind durch eine undurchsichtige Glastür von den Frauen getrennt, die im Vorraum stehen und immer wieder neugierig die Nase durch die Glastür stecken. Sie müssen feststellen, dass ihre Männer vollkommen unschuldig sind und all ihre Vermutungen nicht stimmen. Stattdessen staunen sie über die ausgelassene Stimmung und die festlichen Speisen. Arlecchino versucht sie zurückzuhalten, aber die Frauen drängen immer mehr gegen die Scheibe. Als das Dessert kommt, gibt die Glastür endlich dem Druck der Frauen nach. Pantalone springt empört auf. Die Frauen bemerken ihre Neugier und den damit verbundenen Fehltritt und betteln regelrecht um Gnade.

Pantalone gewährt Gnade und nimmt den Vorschlag Colombinas an, gemeinsam zu tanzen. Arlecchino, der seine für das Öffnen der Tür versprochenen Liebesbezeugungen Colombinas einfordert, erhält von dieser eine Ohrfeige. Rosaura und Florindo versichern sich noch einmal ihrer gemeinsamen Liebe. In lautem Übermut feiern alle ausgelassen ein großes Fest.

Instrumentation

Die Orchesterbesetzung der Oper enthält die folgenden Instrumente:[1]

Besetzung der Uraufführung

Geraldine Farrar und Hermann Jadlowker als Rosaura und Florindo
RollePremieren-Besetzung,
27. November 1903
(Dirigent: Hugo Reichenberger)
Erstaufführung
in Italien,
3. Januar 1912
(Dirigent: Arturo Toscanini)
ArlecchinoGeorg SieglitzAntonio Scotti
BeatriceCharlotte HuhnRita Fornia
ColombinaHermine BosettiGeraldine Farrar
FlorindoHans KoppeHermann Jadlowker
LeandroHans BreuerJeanne Maubourg
LelioAndres de Segurola
OttavioPaul BenderAdam Didur
PantaloneFriedrich BrodersenAntonio Pini-Corsi
RosauraElla TordekBella Alten

Weblinks

Commons: Le donne curiose – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Manuela Schwarz: Die neugierigen Frauen. In: Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters. Band 6: Werke. Spontini – Zumsteeg. Piper, München/Zürich 1997, ISBN 3-492-02421-1, S. 752–755.

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Wolf-Ferrari - Le donne curiose, act III - Scene - White, N. Y.

Identifier: victrolabookofop00vict (find matches)
Title: The Victrola book of the opera : stories of one hundred and twenty operas with seven-hundred illustrations and descriptions of twelve-hundred Victor opera records
Year: 1917 (1910s)
Authors: Victor Talking Machine Company Rous, Samuel Holland
Subjects: Operas
Publisher: Camden, N.J. : Victor Talking Machine Co.
Contributing Library: Harold B. Lee Library
Digitizing Sponsor: Brigham Young University

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Over the door of the club may be seenthe motto, No Women Admitted. Eachwoman has her own theory as to the doingsbehind closed doors, and they seek in variousways to gain an entrance. In reality the menare enjoying themselves with simple masculinepleasures, and chuckling over the intense curiosityof their wives and sweethearts. With the help of Colombina and Arlecchino,and by luring the keys from the pocket ofone of the members, the ladies finally succeedin making an entrance within the sacred walls,and are surprised to find the men enjoyingthemselves harmlessly at dinner. On being dis-covered by the husbands they are forgiven, andthe evening ends happily with a merry dance. The Victor offers an air from Act II—the loveduet of Rosaura and Florindo, sung after the formerhas induced her fiancee to give her the keys. II cor nel contento (My Heart,How it Leaps in Rejoicing) By Geraldine Farrar and Herman Jadlowker (Italian) 88359 12-inch, $3.00 FARRAR AND JADLOWKERAS ROSAURA AND FLORINDO
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SCENE FROM ACT III J 7

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Title: The Victrola book of the opera : stories of one hundred and twenty operas with seven-hundred illustrations and descriptions of twelve-hundred Victor opera records
Year: 1917 (1910s)
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WHI7E DONNE CURIOSE THE CLUB, ACT I (German) DIE NEUGIERIGEN FRAUEN (Italian) LE DONNE CURIOSE (Don-neh Koo-ree-oh-seh) INQUISITIVE WOMEN MUSICAL COMEDY IN THREE ACTS Libretto by Luigi Sugana, after Carlo Goldoni; music by Ermanna Wolf-Ferrari.Produced in Munich November 27, 1903, as Die Neugierigen Frauen. First production inAmerica at the Metropolitan Opera House, New York, January 3, 1912, with Farrar, Jadlow-ker, Scotti, Fornia and Lambert Murphy. Characters OTTAVIO, a rich Venetian Bass BEATRICE, his wife Mezzo-Soprano ROSAURA, his daughter Soprano FLORINDO, betrothed to Rosaura Tenor PANTALONE, a Venetian merchant Buffo-Baritone LELIO, \, . c • j /Baritone LEANDRO, ;hlS fends • • • ; \ Tenor COLOMBINA, Rosauras maid Soprano ELEANORA, wife to Lelio Soprano ARLECCHINO, servant to Pantalone Buffo-Bass Servants, gondoliers, men and women of the populace. Time and Place : Venice ; the middle of the eighteenth century.96 VICTROLA BOOK OF THE OP ER A—INQU IS ITI VE WOMEN
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Le Donne Curiose is a genuine comedy. Theplot is very simple, and deals with the schem-ing of Beatrice, Rosaura, Eleanora and Colombinato gain entrance to the Friendship Clubhouse,of which their husbands and lovers are mem-bers. Over the door of the club may be seenthe motto, No Women Admitted. Eachwoman has her own theory as to the doingsbehind closed doors, and they seek in variousways to gain an entrance. In reality the menare enjoying themselves with simple masculinepleasures, and chuckling over the intense curiosityof their wives and sweethearts. With the help of Colombina and Arlecchino,and by luring the keys from the pocket ofone of the members, the ladies finally succeedin making an entrance within the sacred walls,and are surprised to find the men enjoyingthemselves harmlessly at dinner. On being dis-covered by the husbands they are forgiven, andthe evening ends happily with a merry dance. The Victor offers an air from Act II—the loveduet of Rosaura and Florindo, sung after

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Title: The Victrola book of the opera : stories of one hundred and twenty operas with seven-hundred illustrations and descriptions of twelve-hundred Victor opera records
Year: 1917 (1910s)
Authors: Victor Talking Machine Company Rous, Samuel Holland
Subjects: Operas
Publisher: Camden, N.J. : Victor Talking Machine Co.
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WHI7E DONNE CURIOSE THE CLUB, ACT I (German) DIE NEUGIERIGEN FRAUEN (Italian) LE DONNE CURIOSE (Don-neh Koo-ree-oh-seh) INQUISITIVE WOMEN MUSICAL COMEDY IN THREE ACTS Libretto by Luigi Sugana, after Carlo Goldoni; music by Ermanna Wolf-Ferrari.Produced in Munich November 27, 1903, as Die Neugierigen Frauen. First production inAmerica at the Metropolitan Opera House, New York, January 3, 1912, with Farrar, Jadlow-ker, Scotti, Fornia and Lambert Murphy. Characters OTTAVIO, a rich Venetian Bass BEATRICE, his wife Mezzo-Soprano ROSAURA, his daughter Soprano FLORINDO, betrothed to Rosaura Tenor PANTALONE, a Venetian merchant Buffo-Baritone LELIO, \, . c • j /Baritone LEANDRO, ;hlS fends • • • ; \ Tenor COLOMBINA, Rosauras maid Soprano ELEANORA, wife to Lelio Soprano ARLECCHINO, servant to Pantalone Buffo-Bass Servants, gondoliers, men and women of the populace. Time and Place : Venice ; the middle of the eighteenth century.96 VICTROLA BOOK OF THE OP ER A—INQU IS ITI VE WOMEN KALE

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