Landtagswahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis

Wahlkreis 34: Bad Dürrenberg-Saalekreis
StaatDeutschland
BundeslandSachsen-Anhalt
Wahlkreisnummer34
Wahlbeteiligung63,9 %
Wahldatum6. Juni 2021
Wahlkreisabgeordneter
Name
ParteiCDU
Stimmanteil34,7 %

Der Landtagswahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis (Wahlkreis 34) ist ein Landtagswahlkreis in Sachsen-Anhalt. Er umfasste zur Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2021 vom Saalekreis die Einheitsgemeinden Bad Dürrenberg, Kabelsketal, Landsberg und Schkopau sowie Teile der Stadt Leuna und der Gemeinde Petersberg. Von der Stadt Leuna waren dies die Ortsteile Friedensdorf, Günthersdorf, Horburg-Maßlau, Kötschlitz, Kötzschau, Kreypau, Rodden, Spergau, Zöschen und Zweimen. Von der Gemeinde Petersberg war dies der Ortsteil Brachstedt.[1]

Der Wahlkreis wird in der achten Legislaturperiode des Landtages von Sachsen-Anhalt von Frank Bommersbach vertreten, der das Direktmandat bei der Landtagswahl am 6. Juni 2021 mit 34,7 % der Erststimmen gewann und den Wahlkreis bereits von 2006 bis 2016 vertrat. Von 2016 bis 2021 vertrat Hans-Thomas Tillschneider den Wahlkreis.

Wahl 2021

Landtagswahl 2021 – Zweitstimmen
(in % bzw. %p)
 %
40
30
20
10
0
38,2
22,8
9,0
7,7
7,1
4,5
3,3
1,9
1,4
4,1
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2016
 %p
 10
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
+9,2
−4,7
−6,1
+1,5
−2,4
+0,6
+1,5
+1,9
−0,3
−1,2

Im Vergleich zur Landtagswahl 2016 wurde der Zuschnitt des Wahlkreises nicht verändert. Auch Name und Nummer des Wahlkreises wurden nicht geändert.[1]

Es traten sieben Direktkandidaten an. Von den Direktkandidaten der vorhergehenden Wahl trat nur Frank Bommersbach erneut im Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalekreis an. Hans-Thomas Tillschneider kandidiert zur Wahl 2021 im Landtagswahlkreis Querfurt, Andreas Silbersack im Landtagswahlkreis Halle III. Frank Bommersbach gewann das Direktmandat mit 34,7 % der Erststimmen.

Vorläufiges Ergebnis der Landtagswahl am 6. Juni 2021[2]
Erst-

stimmen

Zweit-

stimmen

BewerberParteiAnzahl%Anzahl%
Wahlberechtigte45.464100,045.464100,0
Wähler29.03563,929.03563,9
Ungültige Stimmen4831,74271,5
Gültige Stimmen28.55298,328.60898,5
davon
Frank Hartmut Uwe BommersbachCDU9.90334,710.91438,2
Stefan WustAfD7.04524,76.52722,8
Timon KniewelDIE LINKE2.6939,42.5709,0
Lutz DäumlerSPD2.4938,72.0447,1
Martina HoffmannGRÜNE1.3614,81.2954,5
Alexander DollFDP2.7059,52.1927,7
Georg ScheuerleFREIE WÄHLER2.3528,29453,3
NPD990,3
Tierschutzpartei4091,4
Tierschutzallianz1180,4
LKR160,1
Die PARTEI1710,6
Gartenpartei1820,6
FBM250,1
TIERSCHUTZ hier!1980,7
dieBasis5311,9
Klimaliste ST110,0
ÖDP220,1
Die Humanisten360,1
Gesundheitsforschung1440,5
PIRATEN1010,4
WiR2020580,2

Wahl 2016

Landtagswahl 2016 – Zweitstimmen
 %
30
20
10
0
29,0 %
15,1 %
27,5 %
9,5 %
3,9 %
6,2 %
2,1 %
1,2 %
0,9 %
1,8 %
0,4 %
1,7 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2011
 %p
 30
 25
 20
 15
 10
   5
   0
  -5
-10
−5,4 %p
−7,0 %p
+27,5 %p
−9,7 %p
−2,3 %p
+1,2 %p
−2,4 %p
+1,2 %p
+0,9 %p
−2,6 %p
+0,4 %p
+0,1 %p
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Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2016 waren 46.298 Einwohner wahlberechtigt; die Wahlbeteiligung lag bei 64,0 %. Hans-Thomas Tillschneider gewann das Direktmandat für die AfD.[3]

BewerberParteiErststimmen in %Zweitstimmen in %
Frank BommersbachCDU28,929,0
Patrick WanzekSPD12,99,5
Pia SchillingerLINKE16,015,1
Miriam MatzGRÜNE3,63,9
Hans-Thomas TillschneiderAFD30,927,5
Andreas SilbersackFDP7,76,2
Freie Wähler1,8
NPD2,1
Die PARTEI0,4
Tierschutzpartei1,7
Tierschutzallianz1,2
Die Rechte0,2
FBM0,4
MG0,2
ALFA0,9

Wahl 2011

Landtagswahl 2011 – Zweitstimmen
 %
40
30
20
10
0
34,4 %
22,1 %
19,2 %
6,2 %
5,0 %
4,5 %
4,4 %
1,6 %
2,6 %
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2006
 %p
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
−4,5 %p
−0,1 %p
−0,3 %p
+3,3 %p
−2,9 %p
+4,5 %p
+4,4 %p
+1,6 %p
−6,0 %p

Bei der Landtagswahl 2011 waren 48451 Einwohner wahlberechtigt, die Wahlbeteiligung lag bei 51,3 %. Frank Bommersbach gewann das Direktmandat für die CDU.[4]

NameParteiAnteil der ErststimmenAnteil der Zweitstimmen
Frank BommersbachCDU37,2 %34,4 %
Christian KupskiLINKE24,8 %22,1 %
Patrick WanzekSPD18,7 %19,2 %
Frank StolzenbergFreie Wähler9,1 %4,4 %
Andreas RattundeGRÜNE6,0 %6,2 %
Heinz-Uwe BorgassFDP4,2 %5,0 %
NPD4,5 %
Tierschutzpartei1,6 %
Piraten1,5 %
SPV0,6 %
MLPD0,2 %
KPD0,1 %
ödp0,1 %

Wahl 2006

Bei der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt 2006 traten folgende Kandidaten an: [5]

NameParteiAnteil der Erststimmen
Frank BommersbachCDU38,5 %
László MüllerDie Linke22,7 %
Lutz LehmannSPD21,3 %
Siegfried GoldFDP8,2 %
Andreas RattfudeGRÜNE4,1 %
Thomas HeilmannMLPD3,8 %
Heiko PortiusOff D-STATT-DSU1,3 %
Wahlberechtigte: 49914 Einwohner
Wahlbeteiligung: 44,4 %

Geschichte

Der Wahlkreis Bad Dürrenberg-Saalkreis wurde zur Landtagswahl 2002 neu errichtet. Er umfasste Teile vom Landkreis Merseburg-Querfurt und vom Saalkreis. Zur Landtagswahl 2011 wurde der Wahlkreis umbenannt, nachdem der alte Saalkreis, genauso wie Merseburg-Querfurt, in den neuen Saalekreis überging.

Direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Bad Dürrenberg-Saalkreis bzw. Bad Dürrenberg-Saalekreis waren

JahrNameParteiAnteil der Erststimmen
2011Frank BommersbachCDU37,2 %
2006Frank BommersbachCDU38,5 %
2002Torsten KochCDU40,5 %

Einzelnachweise

  1. a b Gesetz zur Änderung des Wahlgesetzes des Landes Sachsen-Anhalt und des Volksabstimmungsgesetzes vom 27. November 2019 (GVBl. LSA, 30. Jg., Nr. 31, 4. Dezember 2019, S. 930–937) (Online beim Landtag von Sachsen-Anhalt [PDF; 657 kB]).
  2. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt – Wahl des 8. Landtages von Sachsen-Anhalt am 06. Juni 2021 – Landtagswahlkreis 34 Bad Dürrenberg-Saalekreis – Ergebnis. Abgerufen am 13. Juni 2021.
  3. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt: Wahl des Landtages von Sachsen-Anhalt am 13. März 2016. Abgerufen am 9. Februar 2021.
  4. Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt, Landtagswahl 2011 (Memento desOriginals vom 3. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.sachsen-anhalt.de
  5. Archivierte Kopie (Memento desOriginals vom 16. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.statistik.sachsen-anhalt.de

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