Landolt-Börnstein

Landolt-Börnstein ist die Kurzbezeichnung für das Landolt-Börnstein-Tabellenwerk Zahlenwerte und Funktionen aus Physik, Chemie, Astronomie, Geophysik und Technik.

Geschichte und Inhalte

Die erste Auflage wurde 1883 von Hans Heinrich Landolt (1831–1910) und Richard Börnstein (1852–1913) als einbändiges Handbuch mit 280 Seiten herausgebracht. Die 6. Auflage (1951–1976) umfasste 15 Bände. Ab 1961 wurde die Neue Serie herausgegeben, die im Jahr 2008 bereits mehr als 350 Bände umfasste.

Das Nachschlagewerk erscheint im Verlag Springer Science+Business Media, seit 2010 als erweiterte Datenbank unter der Bezeichnung SpringerMaterials online und stellt die „weltweit größte Quelle für Daten aus Physik, Chemie und Materialwissenschaften“ dar.[1]

Der „Landolt-Börnstein“ ist in vier Sektionen unterteilt:

  • Atom- und Molekularphysik
  • Eigenschaften der Materie in ihren Aggregatzuständen
  • Astronomie und Geophysik
  • Technik

1961 begann die Herausgabe des ähnlich ausgerichteten Werkes Zahlenwerte und Funktionen aus Naturwissenschaft und Technik. Neue Serie, unterteilt in die Sektionen:

  • Substance and keyword indices
  • Units and Fundamental Constants
  • Kernphysik und Kerntechnik
  • Atom- und Molekularphysik
  • Kristall- und Festkörperphysik
  • Makroskopische und technische Eigenschaften der Materie
  • Geophysik und Weltraumforschung
  • Astronomie, Astrophysik
  • Biophysik
  • Advanced Materials and Technologies (founded in 2002)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hochschule Ostwestfalen-Lippe Nutzerberatung (Memento desOriginals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hs-owl.de