Landkreis Neuwied

WappenDeutschlandkarte
Basisdaten
Koordinaten:50° 34′ N, 7° 28′ O
Bundesland:Rheinland-Pfalz
Verwaltungssitz:Neuwied
Fläche:627,04 km2
Einwohner:187.440 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:299 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen:NR
Kreisschlüssel:07 1 38
Kreisgliederung:62 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Wilhelm-Leuschner-Straße 9
56564 Neuwied
Website:www.kreis-neuwied.de
Landrat:Achim Hallerbach (CDU)
Lage des Landkreises Neuwied in Rheinland-Pfalz
NiederlandeBelgienFrankreichLuxemburgBaden-WürttembergHessenNordrhein-WestfalenSaarlandFrankenthal (Pfalz)KaiserslauternKoblenzLandau in der PfalzLandau in der PfalzLudwigshafen am RheinMainzPirmasensSpeyerTrierWormsZweibrückenLandkreis AhrweilerLandkreis Altenkirchen (Westerwald)Landkreis Alzey-WormsLandkreis Bad DürkheimLandkreis Bad KreuznachLandkreis Bernkastel-WittlichLandkreis BirkenfeldLandkreis Cochem-ZellDonnersbergkreisEifelkreis Bitburg-PrümLandkreis GermersheimLandkreis KaiserslauternLandkreis KuselLandkreis Mainz-BingenLandkreis Mayen-KoblenzNeustadt an der WeinstraßeLandkreis NeuwiedRhein-Hunsrück-KreisRhein-Lahn-KreisRhein-Pfalz-KreisLandkreis Südliche WeinstraßeLandkreis SüdwestpfalzLandkreis Trier-SaarburgLandkreis VulkaneifelWesterwaldkreis
Karte

Der Landkreis Neuwied (von 1935 bis 1938: Rhein-Wied-Kreis) ist eine Gebietskörperschaft im Norden von Rheinland-Pfalz. Sitz der Kreisverwaltung und zugleich bevölkerungsreichste Stadt ist das gleichnamige Neuwied. Das Kreisgebiet liegt zwischen den Großräumen Koblenz (im Süden) und Bonn (im Norden). Mit knapp unter 300 Einwohnern je km² weist der Kreis Neuwied die dritthöchste Bevölkerungsdichte aller Landkreise in Rheinland-Pfalz auf.

Geographie

Lage

Der Landkreis Neuwied erstreckt sich entlang des Rheins in Richtung Nordosten. Der Rhein ist über 40 km die südwestliche Grenze. Der Landkreis hat überwiegend Anteil am Westerwald (Naturpark Rhein-Westerwald). Größter Fluss neben dem Rhein ist die Wied, die das Kreisgebiet von Nord nach Süd durchquert.

Nachbarkreise

Der Landkreis grenzt im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Rhein-Sieg-Kreis (in Nordrhein-Westfalen) sowie an die Landkreise Altenkirchen (Westerwald), Westerwaldkreis, Mayen-Koblenz und Ahrweiler (alle in Rheinland-Pfalz).

Geschichte

Das Gebiet des heutigen Landkreises Neuwied war vor 1803 überwiegend Teil der Kurfürstentümer von Trier und Köln sowie der Grafschaft Wied. 1806 gehörte das gesamte heutige Kreisgebiet zum Herzogtum Nassau. Nach dem Wiener Kongress kam das Gebiet 1815 zum Königreich Preußen. 1816 wurde der Landkreis Neuwied innerhalb der Provinz Großherzogtum Niederrhein (ab 1822 Rheinprovinz) gebildet und gehörte zum Regierungsbezirk Koblenz.

Unter der preußischen Verwaltung wurde der Kreis in Bürgermeistereien eingeteilt. 1817 umfasste der Kreis Neuwied die Bürgermeistereien Altenwied, Anhausen, Asbach, Dierdorf, Heddesdorf, Neuerburg, Neustadt, Neuwied, Niederwambach und Puderbach. Der ebenfalls 1816 gebildete Kreis Linz wurde 1822 aufgelöst und die Bürgermeistereien Leutesdorf, Linz und Unkel in den Kreis Neuwied eingegliedert. Gleichzeitig wurde die Bürgermeisterei Engers aus dem Kreis Koblenz dem Kreis Neuwied zugeordnet. Die Bürgermeisterei Altenwied wurde 1823 aufgelöst und die Gemeinden auf die Bürgermeistereien Asbach und Neustadt aufgeteilt. Die Bürgermeistereien wurden 1927 in Ämter umbenannt und bestanden bis 1968. Aus ihnen entstanden die Verbandsgemeinden.

Die Bezeichnung Kreis Neuwied wurde 1935 in Rhein-Wied-Kreis und 1938 in Landkreis Neuwied geändert. 1946 wurde der Landkreis Neuwied Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz, umgangssprachlich ist auch heute noch die Bezeichnung Kreis Neuwied häufig im Gebrauch. Am 7. November 1970 erhielt der Landkreis die Gemeinde Marienhausen vom Unterwesterwaldkreis und den Ortsteil Heckenhahn der Gemeinde Rott vom Landkreis Altenkirchen (Westerwald).[2]

Einwohnerstatistik

Bevölkerungspyramide für den Kreis Neuwied (Datenquelle: Zensus 2011)[3]
JahrEinwohnerQuelle
181638.175[4]
183854.342[5]
187168.194[6]
188574.620[6]
190082.838[7]
191092.793[7]
1925100.116[7]
1939109.027[7]
JahrEinwohnerQuelle
1950120.874[7]
1960133.000[7]
1970148.200[8]
1980154.300[9]
1990163.000[10]
2000184.300[11]
2010180.995
2020188.851[12]

Konfessionsstatistik

Laut dem Zensus 2011 waren im Jahr 2011 44,4 % römisch-katholisch, 26,3 % der Einwohner evangelisch und 29,3 % waren konfessionslos, gehörten einer anderen Glaubensgemeinschaft an oder machten keine Angabe.[13] Die Zahl der Protestanten und Katholiken ist seitdem gesunken. Ende Mai 2023 hatten 34,2 % der Einwohner die katholische Konfession und 20,5 % die evangelische. 45,2 % gehörten entweder einer anderen Glaubensgemeinschaft an, waren konfessionslos oder hatten keine Angaben gemacht.[14]

Der langfristige Trend seit 2005[15][16] zeigt, dass der Anteil der Bevölkerung, der einer anderen oder keiner Glaubensgemeinschaft angehört, kontinuierlich steigt und im Jahr 2020[17] erstmals größer war als der Anteil der Bevölkerung mit evangelischer oder katholischer Konfession.

Politik

Wahl des Neuwieder Kreistages 2019
 %
40
30
20
10
0
34,5
22,7
16,1
8,6
8,0
6,3
3,7
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
−7,3
−7,3
+7,9
+2,5
+1,5
+2,8
+0,7
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Anmerkungen
Anmerkungen:
e Freie Wählergruppe des Landkreises Neuwied
Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Altes Ergebnis nicht 100%

Kreistag

Der Kreistag des Landkreises Neuwied besteht aus 50 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählten Kreistagsmitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem. Nach der letzten Kreistagswahl am 26. Mai 2019 ergibt sich folgende Sitzverteilung:[18]

JahrSPDCDUGrüneFDPLinkeAfDFWGGesamt
201912178324450 Sitze
201415214223350 Sitze
20091720342450 Sitze
2004152533450 Sitze
1999192422350 Sitze
  • FWG = Freie Wählergruppe des Landkreises Neuwied e. V.

Aufgrund der Besonderheiten des rheinland-pfälzischen Wahlsystems bei den Kommunalwahlen (personalisierte Verhältniswahl) sind die in der Grafik dargestellten prozentualen Stimmanteile als „gewichtete Ergebnisse“ ausgewiesen, welche das Wahlverhalten nur rechnerisch wiedergeben können.

Landräte

  • Landrat ist seit 2018 Achim Hallerbach (CDU), bei der letzten Wahl am 24. September 2017 erhielt er 52,84 Prozent der abgegebenen Stimmen.
  • Die Beigeordneten sind Michael Mahlert (SPD), und ehrenamtlich Werner Wittlich (CDU) und Birgit Haas (SPD).

Frühere Landräte waren:

Landtag und Bundestag

Kommunalpartnerschaft

Der Landkreis Neuwied unterhält mit dem Landkreis Namysłów in der Woiwodschaft Oppeln (Polen) seit dem Jahr 2000 eine Kommunalpartnerschaft.

Wappen, Flagge und Banner

Der Landkreis Neuwied führt ein Wappen, eine Hissflagge und ein Banner.

Wappen des Landkreises Neuwied
Wappen des Landkreises Neuwied
Blasonierung: „In Silber eine eingeschweifte goldene Spitze, darin ein rechtshin schreitender blauer Pfau mit gesenktem Schweif; oben vorn ein durchgehendes schwarzes, hinten ein durchgehendes rotes Kreuz.“
Wappenbegründung: Die drei Wappenfiguren beziehen sich auf die drei bis 1803 bzw. 1806 im Kreisgebiet bestehenden Territorialherrschaften: der Pfau steht für die Grafschaft Wied, das schwarze Kreuz für Kurköln und das rote Kreuz für Kurtrier.

Der Pfau ist in der Heraldik ein eher seltenes Symbol. Das Wappen wurde 1925 von dem Neuwieder Maler und Graphiker Gustav Bernhard Rüschhoff entworfen und vom zuständigen Preußischen Staatsministerium am 14. Juli 1927 genehmigt. Es zählt somit zu den ältesten Kreiswappen Deutschlands. Die preußischen Landkreise galten – wie auch die Landbürgermeistereien (seit 1927 Ämter) und Landgemeinden – bis in die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg nicht als „wappenfähig“. Erst in der Weimarer Republik regelten verschiedene Erlasse des preußischen Ministers des Inneren 1927–1932 die Grundlagen des Wappenwesens der Landkreise.

Wirtschaft und Verkehr

Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Neuwied Platz 230 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“.[21] In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 261 von 401.[22]

Verkehr

Am rechten Rheinufer entlang zieht sich seit 1869 die Strecke Köln–Neuwied–Vallendar–Koblenz der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft. Die direkte Linie Neuwied–Koblenz wurde durch die Preußische Staatsbahn erst 1918 in Betrieb genommen. Im folgenden Jahr wurde auch die Rheinüberquerung bei Remagen vollendet. In den Westerwald hinauf führten Nebenbahnen seit 1884 von Engers über Siershahn–Dierdorf nach Altenkirchen sowie seit 1912 von Linz über Neustadt (Wied) nach Flammersfeld. Die Nordspitze des Kreises um Asbach und Buchholz erhielt 1892 durch die Brölthaler Eisenbahn AG eine schmalspurige Verbindung nach Hennef. Außerdem gab es reine Güterbahnen in Neuwied und Bad Hönningen.

Der Personenverkehr wurde auf Strecken von 59 km Länge eingestellt. Es verblieb nur die rechtsrheinische Hauptbahn mit einer Verzweigung (45 km). Dem Nahverkehr in der Kreisstadt Neuwied und ihren Vororten diente ab 1901 ein 20 km langes elektrisches Straßenbahnnetz, das der Kreis in eigener Regie betrieb. Es wurde 1949/1950 auf Obusverkehr, später auf Omnibuslinien umgestellt.

Durch das Kreisgebiet führt die Bundesautobahn 3 (KölnFrankfurt am Main). Ferner durchziehen mehrere Bundesstraßen, Land- und Kreisstraßen das Kreisgebiet, darunter die B 42 (Koblenz–Bonn), die B 256 und die B 413.

Gemeinden

Der Landkreis Neuwied umfasst 62 Gemeinden. 61 von ihnen sind Ortsgemeinden. Diese gehören sieben Verbandsgemeinden an, eine Stadt ist verbandsfrei und gehört somit keiner Verbandsgemeinde an. Die größte Stadt ist Neuwied mit 65.986 Einwohnern, die kleinste Ortsgemeinde ist Ratzert mit 246 Einwohnern. Im Folgenden sind die Verbandsgemeinden mit ihren verbandsangehörigen Ortsgemeinden und Einwohnerzahlen am 31. Dezember 2022 aufgelistet.[23] Die Verwaltungssitze der Verbandsgemeinden sind mit einem Stern (*) markiert.

NeuwiedBuchholz (Westerwald)Asbach (Westerwald)WindhagenNeustadt (Wied)RheinbreitbachUnkelBruchhausen (Landkreis Neuwied)ErpelVettelschoßLinz am RheinKasbach-OhlenbergOckenfelsSankt Katharinen (Landkreis Neuwied)DattenbergLeubsdorf (am Rhein)Bad HönningenRheinbrohlHammerstein (am Rhein)LeutesdorfIsenburg (Westerwald)KleinmaischeidGroßmaischeidStebachMarienhausenDierdorfOberdreisWoldertRodenbach bei PuderbachRatzertNiederwambachSteimelDöttesfeldPuderbachDürrholzHanrothRaubachHarschbachNiederhofenDernbach (Landkreis Neuwied)Urbach (Westerwald)LinkenbachBreitscheid (Westerwald)WaldbreitbachRoßbach (Wied)Hausen (Wied)DatzerothNiederbreitbachHümmerichOberhonnefeld-GierendOberradenStraßenhausKurtscheidBonefeldEhlscheidRengsdorfMelsbachHardertAnhausenRüscheidThalhausenMeinbornNordrhein-WestfalenLandkreis Altenkirchen (Westerwald)Landkreis AhrweilerLandkreis Mayen-KoblenzKoblenzMarienhausenWesterwaldkreis
OrtsgemeindeEinwohner
Verbandsfreie Stadt
Neuwied, Große kreisangehörige Stadt65.986
Verbandsgemeinde Asbach
Asbach *7605
Buchholz (Westerwald)4756
Neustadt (Wied)6666
Windhagen4550
Verbandsgemeinde Bad Hönningen
Bad Hönningen, Stadt *6133
Hammerstein347
Leutesdorf1746
Rheinbrohl4155
Verbandsgemeinde Dierdorf
Dierdorf, Stadt *5977
Großmaischeid2334
Isenburg620
Kleinmaischeid1323
Marienhausen483
Stebach355
Verbandsgemeinde Linz am Rhein
Dattenberg1508
Kasbach-Ohlenberg1411
Leubsdorf1640
Linz am Rhein, Stadt *6412
Ockenfels1049
Sankt Katharinen3468
Vettelschoß3771
Verbandsgemeinde Puderbach
Dernbach1070
Döttesfeld656
Dürrholz1302
Hanroth636
Harschbach432
Linkenbach546
Niederhofen457
Niederwambach453
Oberdreis891
Puderbach *2467
Ratzert246
Raubach2014
Rodenbach bei Puderbach690
Steimel1304
Urbach1499
Woldert592
OrtsgemeindeEinwohner
Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach
Anhausen1395
Bonefeld958
Breitscheid2261
Datzeroth315
Ehlscheid1550
Hardert838
Hausen (Wied)1903
Hümmerich810
Kurtscheid997
Meinborn551
Melsbach2011
Niederbreitbach1546
Oberhonnefeld-Gierend1042
Oberraden676
Rengsdorf *2872
Roßbach1492
Rüscheid849
Straßenhaus2000
Thalhausen778
Waldbreitbach1913
Verbandsgemeinde Unkel
Bruchhausen978
Erpel2551
Rheinbreitbach4566
Unkel, Stadt *5038

Die folgenden Gemeinden des Landkreises verloren bis heute ihre Eigenständigkeit:

  • Altwied, am 7. November 1970 zu Neuwied
  • Ascheid, am 7. Juni 1969 zu Niederwambach
  • Bauscheid, am 7. Juni 1969 zu Döttesfeld
  • Brückrachdorf, am 7. Juni 1969 zu Dierdorf
  • Bühlingen, am 1. Januar 1969 zu Neustadt (Wied)
  • Elgert, am 17. März 1974 zu Dierdorf
  • Elsaff, am 16. März 1974 zu Asbach und Buchholz
  • Elsaffthal, am 1. Januar 1969 zu Neustadt (Wied)
  • Engers, am 7. November 1970 zu Neuwied
  • Fahr, am 1. August 1966 zu Feldkirchen
  • Feldkirchen, am 7. November 1970 zu Neuwied
  • Giershofen, am 7. Juni 1969 zu Dierdorf
  • Gladbach, am 7. November 1970 zu Neuwied
  • Gönnersdorf, am 1. August 1966 zu Feldkirchen
  • Griesenbach, am 16. März 1974 zu Buchholz
  • Haberscheid, am 7. Juni 1969 zu Puderbach
  • Hargarten, am 7. Juni 1969 zu Sankt Katharinen
  • Heddesdorf, am 1. April 1904 zu Neuwied
  • Heimbach, am 1. September 1960 zu Heimbach-Weis
  • Heimbach-Weis, am 7. November 1970 zu Neuwied
  • Heister, am 1. April 1938 zu Unkel
  • Hilgert, am 16. März 1974 zu Woldert
  • Hüllenberg, am 1. August 1966 zu Feldkirchen
  • Irlich, am 7. Juni 1969 zu Neuwied
  • Jahrsfeld, am 1. August 1966 zu Straßenhaus
  • Kasbach, am 1. Januar 1976 zu Kasbach-Ohlenberg
  • Kausen, am 17. März 1974 zu Großmaischeid
  • Krautscheid, am 16. März 1974 zu Buchholz
  • Lahrbach, am 7. Juni 1969 zu Niederwambach
  • Limbach, am 16. März 1974 zu Asbach
  • Linzhausen, 1912 zu Linz am Rhein
  • Lorscheid, am 7. Juni 1969 zu Sankt Katharinen
  • Monrepos, in den 1920er Jahren zu Neuwied
  • Niederbieber, 1910 zu Niederbieber-Segendorf
  • Niederbieber-Segendorf, am 7. November 1970 zu Neuwied
  • Niederdreis, am 7. Juni 1969 zu Puderbach
  • Niederhammerstein, am 1. April 1934 zu Hammerstein
  • Niederhonnefeld-Ellingen, am 1. August 1966 zu Straßenhaus
  • Niederkasbach, am 1. Oktober 1935 zu Kasbach
  • Niederraden, am 17. März 1974 zu Oberraden
  • Notscheid, am 7. Juni 1969 zu Sankt Katharinen
  • Oberähren, am 7. Juni 1969 zu Döttesfeld
  • Oberbieber, am 7. November 1970 zu Neuwied
  • Oberhammerstein, am 1. April 1934 zu Hammerstein
  • Oberkasbach, am 1. Oktober 1935 zu Kasbach
  • Ohlenberg, am 1. Januar 1976 zu Kasbach-Ohlenberg
  • Orsberg, am 7. Juni 1969 zu Erpel
  • Rahms, am 1. Januar 1969 zu Neustadt (Wied)
  • Rederscheid, am 7. November 1970 zu Windhagen
  • Reichenstein, am 7. Juni 1969 zu Puderbach
  • Richert, am 7. Juni 1969 zu Puderbach
  • Rockenfeld, am 1. August 1966 zu Feldkirchen
  • Rodenbach b. Neuwied, am 7. Juni 1969 zu Niederbieber-Segendorf
  • Scheuren, 1907 zu Unkel
  • Schöneberg, am 16. März 1974 zu Asbach
  • Segendorf, 1910 zu Niederbieber-Segendorf
  • Urbach-Kirchdorf, am 7. Juni 1969 zu Urbach
  • Urbach-Überdorf, am 7. Juni 1969 zu Urbach
  • Weis, am 1. September 1960 zu Heimbach-Weis
  • Weroth, am 7. Juni 1969 zu Steimel
  • Wienau, am 7. Juni 1969 zu Dierdorf
  • Wollendorf, am 1. August 1966 zu Feldkirchen

Mehrere Gemeinden wurden umbenannt:

  • Die Gemeinde Alberthofen wurde am 1. Mai 1967 in Steimel umbenannt.
  • Die Gemeinde Bertenau wurde 1953 in Neustadt (Wied) umbenannt.
  • Die Gemeinde Bremscheid wurde am 1. Oktober 1971 in Hausen (Wied) umbenannt.
Siehe auch

Kfz-Kennzeichen

Am 1. Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen NW zugewiesen. Diese Kennung wurde bereits am 1. August 1956 in NR (Ableitung von Neuwied am Rhein) geändert, um das alte Unterscheidungszeichen auf die kreisfreie Stadt Neustadt an der Weinstraße und den gleichnamigen Landkreis übertragen zu können. Das Kennzeichen NR wird durchgängig bis heute ausgegeben.

Weblinks

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Einzelnachweise

  1. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).
  2. Amtliches Gemeindeverzeichnis (= Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz [Hrsg.]: Statistische Bände. Band 407). Bad Ems Februar 2016, S. 153 (PDF; 2,8 MB).
  3. Datenbank Zensus 2011, Kreis Neuwied, Alter und Geschlecht (Memento desOriginals vom 22. September 2021 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse2011.zensus2022.de
  4. Beiträge zur Statistik der Königl. Preussischen Rheinlande. 1829, S. 20, abgerufen am 11. November 2017.
  5. Die Rheinprovinz unter Preußen, Willemsen, 1842
  6. a b Gemeindelexikon für das Königreich Preußen 1885
  7. a b c d e f Michael Rademacher: Neuwied. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  8. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1972
  9. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1981
  10. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1992
  11. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 2002
  12. Landkreis Neuwied Gemeindestatistik, abgerufen am 9. Mai 2020
  13. Landkreis Neuwied Religion (Memento desOriginals vom 5. Juni 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ergebnisse.zensus2011.de, Zensus 2011
  14. Landkreis Neuwied Gemeindestatistik, abgerufen am 5. Juni 2023
  15. Landkreis Neuwied Gemeindestatistik Stichtag 30.06.2005
  16. Gemeindebestandsstatistik
  17. Landkreis Neuwied Gemeindestatistik Stichtag 30.06.2020
  18. Wahlergebnisse. Abgerufen am 30. Mai 2019.
  19. Horst Romeyk: Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816–1945 (= Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 69). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-7585-4, S. 285–286.
  20. a b c d e f Die Landräte der Kreise Linz und Neuwied von 1816 bis 2016. Heimatverein Rheinbreitbach e. V., abgerufen am 24. Juni 2016.
  21. Zukunftsatlas 2016. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.prognos.com
  22. Zukunftsatlas 2019 | Handelsblatt. Abgerufen am 10. Dezember 2019.
  23. Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 2022, Kreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden (Hilfe dazu).

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Banner des Landkreises Neuwied, Rheinland-Pfalz
Beschreibung des Wappens: „In Silber (Weiß) eine eingeschweifte goldene (gelbe) Spitze, darin ein rechtshin schreitender blauer Pfau mit gesenktem Schweif, oben vorn ein durchgehendes rotes Kreuz und hinten ein durchgehendes rotes Kreuz.“

Beschreibung des Banners:„Das Banner des Landkreises ist weiß-rot-weiß im Verhältnis 3:4:3 längsgestreift mit dem aufgelegten Wappen im oberen Drittel des Tuches.“
Flagge Landkreis Neuwied.svg
Flagge des Landkreises Neuwied, Rheinland-Pfalz
Beschreibung des Wappens: „In Silber (Weiß) eine eingeschweifte goldene (gelbe) Spitze, darin ein rechtshin schreitender blauer Pfau mit gesenktem Schweif, oben vorn ein durchgehendes rotes Kreuz und hinten ein durchgehendes rotes Kreuz.“

Beschreibung der Flagge:„Die Flagge des Landkreises ist weiß-rot-weiß im Verhältnis 3:4:3 quergestreift mit dem aufgelegten Wappen in der Mitte des roten Streifens.“
Bevölkerungspyramide Kreis Neuwied 2011.png
Autor/Urheber: Max Lankau, Lizenz: CC BY-SA 4.0
Bevölkerungspyramide des Kreises Neuwied nach Zensus 2011.