Landesdatenschutzgesetz

Landesdatenschutzgesetze sind die in den 16 Bundesländern verabschiedeten landesrechtlichen Pendants zum Bundesdatenschutzgesetz (für Behörden des Bundes und private Unternehmen).

Die Landesdatenschutzgesetze gelten für die jeweiligen Landesbehörden und Kommunalverwaltungen. Sie gelten gegebenenfalls ergänzend zu spezialgesetzlichen Regelungen wie dem Datenschutzrecht des Zehnten Buches Sozialgesetzbuch (SGB X).

Die Landesdatenschutzgesetze regeln insbesondere auch die Rechtsstellung des jeweiligen Landesbeauftragten für Datenschutz.

Geschichte

Das hessische war das weltweit erste Datenschutzgesetz.[1] In der folgenden Tabelle ist – soweit nicht anders angegeben – das Datum des ersten Inkrafttretens genannt.

BundeslandDatum
Hessen7. Oktober 1970
Rheinland-Pfalz24. Januar 1974
Bremen23. Dezember 1977[2]
Bayern28. April 1978
Saarland17. Mai 1978
Niedersachsen26. Mai 1978
Schleswig-Holstein1. Juni 1978
(West-)Berlin12. Juli 1978
Nordrhein-Westfalen19. Dezember 1978
Baden-Württemberg4. Dezember 1979
Hamburg31. März 1981
Thüringen29. Oktober 1991
Sachsen11. Dezember 1991
Brandenburg20. Januar 1992
Sachsen-Anhalt12. März 1992
Mecklenburg-Vorpommern15. August 1992

Einzelnachweise

  1. Datenschutz (Memento vom 16. Juni 2009 im Internet Archive)
  2. Datum der Veröffentlichung laut Transparenzportal

Weblinks