Landesarbeitsgericht Hamburg

Das Landesarbeitsgericht ist in der ehemaligen Volksschule Schleidenstraße in Barmbek-Süd untergebracht.

Das Landesarbeitsgericht Hamburg (LAG Hamburg) ist das obere Gericht des Landes Hamburg auf dem Gebiet der Arbeitsgerichtsbarkeit. Es handelt sich um eines der 18 Landesarbeitsgerichte in Deutschland. Sitz des Gerichts ist Hamburg.

Gerichtsbezirk

Das LAG Hamburg ist örtlich zuständig für das Gebiet der Freien und Hansestadt Hamburg.

Über- und nachgeordnete Gerichte

Nachgeordnet ist das Arbeitsgericht Hamburg, übergeordnet das Bundesarbeitsgericht in Erfurt.

Leitung

  • 1946–1954: Wilhelm König, * 16. Mai 1905, † 12. Februar 1981
  • 1954–1966: Hugo Wünnenberg, * 15.1 Januar 1900
  • 1966–1971: Clara Klabunde, * 30. Dezember 1906, † 7. Juli 1994
  • ab 1. Januar 1972: Wilfried Weihrauch, * 18. April 1927
  • 19. Oktober 1992–2007: Henning Kirsch, * 19. Oktober 1942
  • 2007-Oktober 2021: Präsident Helmut Nause[1][2]
  • seit Oktober 2021: Präsidentin Birgit Voßkühler (zuvor Vizepräsidentin)

Gebäude

Das Gebäude, in dem heute das Landesarbeitsgericht und das Arbeitsgericht untergebracht sind, wurde 1910–1912 nach Plänen von Albert Erbe als Volksschule Schleidenstraße für den damals schnell wachsenden Stadtteil Barmbek errichtet.

Siehe auch

Weblinks

Commons: Landesarbeitsgericht Hamburg – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Richterwahlausschuss ernennt Helmut Nause zum Präsidenten des Landesarbeitsgerichts, Pressemeldung der Behörde für Justiz und Gleichstellung vom 19. September 2007
  2. Hans Peter Bull: Widerspruch zum Mainstream: Ein Rechtsprofessor in der Politik. BWV-Verlag, 2012, ISBN 978-3-8305-3123-4, S. 57 (Volltext in der Google-Buchsuche).

Koordinaten: 53° 35′ 2,4″ N, 10° 1′ 59,2″ O

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Gebäude des Arbeitsgerichtes und des Landsarbeitsgerichtes der Freien und Hansestadt Hamburg. Das Gebäude im Vordergrund ist eine ehemalige Schule, die seit den 1980ern der Sitz des Arbeitsgerichtes und des Landesarbeitsgerichtes ist. Sie wurde durch einen Neubau ergänzt, der am rechten Bildrand im Hintergrund sichtbar ist. Der Eingang liegt im Zwischenraum zwischen den beiden Gebäudeteilen. Der Altbau steht unter Denkmalschutz.
Dieses Bild zeigt ein Baudenkmal.
Es ist Teil der Denkmalliste von Hamburg, Nr. 38928.