Landaul

Landaul
Landaol
StaatFrankreich
RegionBretagne
Département (Nr.)Morbihan (56)
ArrondissementLorient
KantonPluvigner
GemeindeverbandAuray Quiberon Terre Atlantique
Koordinaten47° 45′ N, 3° 4′ W
Höhe0–66 m
Fläche17,35 km²
Einwohner2.392 (1. Januar 2019)
Bevölkerungsdichte138 Einw./km²
Postleitzahl56690
INSEE-Code
Websitehttp://www.landaul.fr/

Die Kirche Saint-Théleau

Landaul (bret.: Landaol) ist eine französische Gemeinde mit 2.392 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2019) im Département Morbihan in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Lorient und zum Kanton Pluvigner.

Geographie

Landaul liegt im Binnenland des Départements Morbihan. Im Norden bildet der Bach Demiville, im Süden der Bach Tréavrec die Gemeindegrenze. Die Kleinstadt Auray ist nur rund zwölf Kilometer in südöstlicher Richtung entfernt.

Geschichte

Die Kirchgemeinde Landaul wird erstmals um 1400 erwähnt. Das heutige Gemeindegebiet gehörte ursprünglich zu den beiden Herrschaften Kerambourg (auch Keremboulch) und Kerambartz (auch Kerambarh). Später kam die Herrschaft Kerambourg an die Familie Malestroit aus Kaër, die es 1552 zum Herzogtum erhob. Beide Herrschaften kamen in der Neuzeit (17./18. Jahrhundert) an die Familie Robien.

1944 richtete die deutsche Wehrmacht sechs der Résistance nahestehende junge Männer der Gemeinde Landaul hin.

Bevölkerungsentwicklung

Zwischen und 1793 und 1861 blieb die Einwohnerzahl mehr oder minder stabil bei rund 900 Personen. Zwischen 1872 und 1906 stieg sie danach leicht, um jahrzehntelang auf einem Wert von 1.100 Bewohnern zu verharren. Zwischen 1946 und 1962 sank sie leicht. Seither wächst die Zahl der Bewohner und hat sich mehr als verdoppelt. Die Entwicklung:

Jahr196219681975198219901999200620122019
Einwohner97910091051114713271343173321662392

Sehenswürdigkeiten

  • Schloss von Kerambourg aus dem 16. Jahrhundert (Privatbesitz)
  • Schloss von Kerambarh/Kerambartz, heute Sitz des Zentrums für Kunst von Landaul
  • Herrenhaus von La Rodière
  • Kirche Saint-Théleau (auch Sainte-Marie-Madeleine) aus dem 15. Jahrhundert, mit Kalvarienberg
  • Kapelle Saint-Maurille (auch Saint-Mamert; 1659) im Dorf Langombrach
  • Calvaire von La Rabine
  • Kreuz von Kergonan
  • Quelle und das Öffentliche Waschhaus (Lavoir) Saint-Denaul aus dem 18. Jahrhundert
  • Haus „Bourne“ in Trezédy (älteste Teile aus dem 10. Jahrhundert)
  • Stele von Langombrach (9. und 10. Jahrhundert) mit der lateinischen Inschrift Crux britient mulieris kilezoc filiae conberti. Hoc opus quicumque legerit salvus sit

Quelle:[1]

Literatur

  • Le Patrimoine des Communes du Morbihan. Flohic Editions, Band 2, Paris 1996, ISBN 2-84234-009-4, S. 706–708.

Weblinks

Commons: Landaul – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 2. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com

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Blason français de la ville de Landaul (Morbihan) : Coupé d’hermine chargé d’une hure de sable défendue d’argent, et d’azur à dix billettes d’argent posées quatre, trois, deux et un, à la bordure de gueules chargée en orle de huit besants d’or.
Conc. J.C. Renaud.
Église Saint-Théleau (Landaul) 4150.JPG
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Dieses Gebäude ist in der Base Mérimée, einer Datenbank des französischen Kulturministeriums über das architektonische Erbe Frankreichs, aufgeführt, unter der Angabe PA00091330 Wikidata-logo.svg.