Lampre (1999–2004)

Lampre
Teamdaten
NationalitätItalien Italien
Erste Saison1999
Letzte Saison2004
DisziplinStraße
RadherstellerColnago (1999)
Fondriest (2000–2002)
Wilier Triestina (2003–2004)
General-ManagerPietro Algeri (1990–2003)
Maurizio Piovani (1993–2004)
Giuseppe Saronni (1996–2004)
Brent Copeland (2000–2004)
Namensgeschichte
JahreName
1999–2002
2003–2004
Lampre-Daikin
Lampre
Teamfahrzeug beim Giro d’Italia 2004 in Pula, Kroatien

Lampre und Lampre-Daikin war ein italienisches Radsportteam, das von 1999 bis 2004 existierte. Es fusionierte 2005 mit Saeco zu Lampre-Caffita.

Geschichte

Das Team wurde 1999 von Giuseppe Saronni, Pietro Algeri und Maurizio Piovani neu gegründet.[1] Die drei Manager waren schon beim Team Panaria-Vinavil gemeinsam aktiv. 1998 konnte neben den Siegen mit dem zweiten Platz bei Gent-Wevelgem, Platz 3 bei Mailand-Sanremo und dem Amstel Gold Race, vierte Plätze bei der Lombardei-Rundfahrt und La Fleche Wallone und Platz 5 bei der Tour de Suisse gute Ergebnisse erzielt werden. Im Folgejahr wurde Platz 3 beim Giro d’Italia, Platz 5 bei Mailand-Sanremo, Platz 7 bei der Meisterschaft von Zürich sowie Platz 8 bei Paris-Roubaix und der Lombardei-Rundfahrt erreicht. 2001 wurde mit Platz 2 bei der Tour de Suisse der Sieg knapp verpasst. Und bei den Klassikern wurden Top-Ten-Platzierung erreicht. 2002 wurde sensationell Platz 3 bei der Tour de France und beim Giro d’Italia Platz 4 erreicht. Bei der Clásica San Sebastián wurde auf Platz 3 und bei der Tour de Suisse auf Platz 6 abgeschlossen. 2003 konnte Platz 4 bei der Clásica San Sebastián und Platz 6 beim Amstel Gold Race und beim Giro d’Italia erreicht werden. 2004 stand Platz 7 beim Giro d’Italia, Platz 11 bei der Tour de Suisse und Platz 23 bei der Vuelta a España zu Buche. Nach der Saison 2004 wurde das Team fusioniert mit dem Team Saeco zu Lampre-Caffita.

Hauptsponsor war der italienische Stahlverarbeiter Lampre[2] Co-Sponsor von 1999 bis 2002 war der Klimaanlagenhersteller Daikin.

Doping

1999 wurde Ludo Dierckxsens nach seinem Tour-Etappensieg getestet und gab an eine Ausnahmegenehmigung für Synacthen[3] zu haben. Allerdings fiel sein Test negativ aus. Er wurde vorsorglich von seinem Team nach Hause geschickt.[4] im Mai 2001 wurde Sergio Barbero bei der Tour de Romandie positiv auf EPO getestet und im Juni beim Giro d’Italia standen einige Fahrer und Betreuer des Team im Fokus von Untersuchungen.[5] 2002 wurden im Auto der Ehefrau von Raimondas Rumšas einen Tag nach der Tour de France 2002 zahlreiche leistungssteigernde Mittel sichergestellt.[6][7] Da kein positiver Test während der gesamten Tour de France gemacht wurde, blieb es ohne sportliche Konsequenzen für Raimondas. Seiner Frau und der Arzt Ficek wurden hingegen später zu Strafen verurteilt.[8][9] 2003 wird Raimondas Rumsas nach der 6. Etappe des Giro d’Italia positiv, vermutlich auf EPO, getestet.[10]

Erfolge

1999

2000

2001

2002

2003

2004

Grand-Tour-Platzierungen

Monumente-des-Radsports-Platzierungen

Bekannte Fahrer

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lampre-Daikin (1990). In: memoire-du-cyclisme.eu. Abgerufen am 9. September 2021 (französisch).
  2. Manufacturer Pre-coated Steel - Cycling. Abgerufen am 11. September 2021 (englisch).
  3. Adrenocorticotropes Hormon (ACTH). In: dshs-koeln.de. Abgerufen am 11. September 2021.
  4. Dino Di Meo: Un dopé se cachait parmi les cyclistes. Ludo Dierckxsens, vainqueur de l'étape de Saint-Etienne, a avoué avoir pris du Synacthène. In: liberation.fr. 20. Juli 1999, abgerufen am 11. September 2021 (französisch).
  5. Blitz raids [51]. In: dopeology.org. Abgerufen am 11. September 2021 (englisch).
  6. Rumsas, E Arrest. In: dopeology.org. Abgerufen am 11. September 2021 (englisch).
  7. Rumsas-Frau mit 37 verschiedenen Medikamenten (Memento vom 29. September 2007 im Internet Archive)
  8. Rumsas, E Convition. In: dopeology.org. Abgerufen am 11. September 2021 (englisch).
  9. Ficek Conviction. In: dopeology.org. Abgerufen am 11. September 2021 (englisch).
  10. Jeff Jones: Rumsas suspended after failing drug test. In: autobus.cyclingnews.com. 12. Juni 2003, abgerufen am 11. September 2021 (englisch).

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