Lahntal

WappenDeutschlandkarte

Koordinaten: 50° 52′ N, 8° 42′ O

Basisdaten
Bundesland:Hessen
Regierungsbezirk:Gießen
Landkreis:Marburg-Biedenkopf
Höhe:217 m ü. NHN
Fläche:40,5 km2
Einwohner:7102 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte:175 Einwohner je km2
Postleitzahl:35094
Vorwahlen:06420, 06423
Kfz-Kennzeichen:MR, BID
Gemeindeschlüssel:06 5 34 012
Gemeindegliederung:7 Ortsteile
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Oberdorfer Straße 1
35094 Lahntal
Website:www.lahntal.de
Bürgermeister:Carsten Laukel (BLL)
Lage der Gemeinde Lahntal im Landkreis Marburg-Biedenkopf
KarteMünchhausen (am Christenberg)BiedenkopfBreidenbachSteffenbergAngelburgBad EndbachDautphetalGladenbachLohraFronhausenWetter (Hessen)LahntalRauschenbergWohratalCölbeWeimar (Lahn)MarburgEbsdorfergrundNeustadt (Hessen)KirchhainAmöneburgStadtallendorfNordrhein-WestfalenLandkreis Waldeck-FrankenbergSchwalm-Eder-KreisLahn-Dill-KreisLandkreis GießenVogelsbergkreis
Karte

Lahntal ist eine Gemeinde im mittelhessischen Landkreis Marburg-Biedenkopf.

Geografie

Geografische Lage

Die Gemeinde Lahntal liegt an der oberen Lahn etwa 83 Kilometer nördlich von Frankfurt am Main und zirka 7 Kilometer nordwestlich von Marburg.

Westlich der Gemeinde ragt der 497,1 m ü. NHN hohe Rimberg auf.

Naturraum

Die Lahn flussabwärts von Westen nach Osten betrachtet gehören Brungershausen, Kernbach und Caldern naturräumlich zum Oberen Lahntal, während Sterzhausen, Goßfelden, Sarnau und Göttingen in der Wetschaft-Senke liegen. Das Obere Lahntal ist die nördliche Nahtstelle des Gladenbacher Berglandes zu den Ausläufern des Rothaargebirges (Wittgensteiner Bergland und Sackpfeife nebst Vorhöhen).

Klima

Das Gebiet Lahntals liegt nach der Köppen-Geiger-Klassifikation im gemäßigten Ozeanklima (Cfb-Klima) der mittleren Breiten. Die mittlere Tagesmitteltemperatur beträgt im Sommer im oberen Lahntal ungefähr 15–16 °C, im unteren (Wetschaftssenke) 16–17 °C und im Winter etwa −1 °C bis 1 °C. Die mittlere Niederschlagshöhe beträgt im oberen Lahntal zirka 800–1000 mm, im unteren 700–800 mm[2].

Gewässer

Die Mündung der Wetschaft in die Lahn

Das größte Fließgewässer in Lahntal ist die Lahn. Sie durchfließt das Gemeindegebiet im nördlichen Bereich von Westen (Gemeinde Dautphetal) nach Osten (Gemeinde Cölbe), teils Richtung Südosten. Die Wetschaft fließt ihr von Norden (Wetter (Hessen)) zu. Südöstlich von Göttingen mündet die Wetschaft auf 192 m ü. NN linksseitig in die Lahn. Alle anderen Bäche innerhalb Lahntals sind aus geographischen Gründen sehr kurz und speisen ebenfalls mittelbar oder unmittelbar die Lahn. Linksseitig sind das etwa, weiter lahnaufwärts gelistet, der Rodenbach (Mündung bei Sarnau), der Scherbachsgraben (Mündung zwischen Goßfelden und Sterzhausen) der Stinkelsgraben (Mündung unmittelbar unterhalb Sterzhausens), der Steingraben (Mündung unmittelbar oberhalb Sterzhausens) und der Warzenbach (Mündung bei Brungershausen), rechtsseitig der Michelbach (Mündung oberhalb Sterzhausens), der Erlenbach (Mündung bei Caldern) und der Kernbach (Mündung bei Kernbach).[3]

Nachbargemeinden

Lahntal grenzt im Norden und Osten an die Stadt Wetter, im Südosten an die Gemeinde Cölbe, im Süden an die Stadt Marburg, sowie im Westen an die Gemeinde Dautphetal (alle im Landkreis Marburg-Biedenkopf).

Gemeindegliederung

Lahntal besteht aus den folgenden Ortsteilen (in Klammern Einwohnerzahlen 2014):[4]

Geschichte

Gemeindebildung

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen fusionierten zum 31. Dezember 1971 die bis dahin selbständigen Gemeinden Caldern (mit den ehemaligen Gemeinden Caldern und Kernbach) und Sterzhausen freiwillig zu einer Gemeinde mit dem Namen Lahntal.[5] Am 1. Juli 1974 wurde die Gemeinde Lahntal kraft Landesgesetz mit den Gemeinden Brungershausen, Göttingen und Lahnfels (mit den ehemaligen Gemeinden Goßfelden und Sarnau) zu einer Gemeinde mit dem Namen Lahntal zusammengeschlossen.[6] Die Gemeindeverwaltung befindet sich im Ortsteil Sterzhausen. Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Lahntal wurde je ein Ortsbezirk gebildet.[7]

Am 26. September 2021 fand eine Abstimmung über eine Gemeindefusion der Gemeinden Lahntal und Münchhausen, sowie der Stadt Wetter (Hessen) statt. Dabei sprach sich eine deutliche Mehrheit der Münchhausener (77,7 %) und der Lahntaler (79,5 %) gegen die Fusion aus, wohingegen die Bevölkerung Wetters knapp (52,8 %) für den Zusammenschluss votierte.[8]

Zusammenfassung

Ehemalige GemeindeDatumAnmerkung
Brungershausen1. Juli 1974
Caldern31. Dezember 1971Gründung der Gemeinde Lahntal
Goßfelden31. Dezember 1970Zusammenschluss mit Sarnau zu Lahnfels
Göttingen1. Juli 1974
Kernbach31. Dezember 1970Eingemeindung nach Caldern
Lahnfels1. Juli 1974
Sarnau31. Dezember 1970Zusammenschluss mit Goßfelden zu Lahnfels
Sterzhausen31. Dezember 1971Gründung der Gemeinde Lahntal

Geschichte der Ortsteile

Der Wehrturm der Kirche von Sterzhausen, eines der ältesten Gebäude Lahntals

Siehe auch Ortsteilartikel.

Die einzelnen Ortsteile haben voneinander unabhängige historische Wurzeln.[9]

In der Nähe des Ortsteils Brungershausen wurde 1992 ein Burgstall, der Burgstall Brungershausen, aus dem 10. bis 13. Jahrhundert, entdeckt. Ob die Burg, über die es keine Belege gibt, in Verbindung mit der Adelsfamilie „de Brungodeshusen“ steht, ist bisher ungeklärt.

Die Kirche in Caldern war Mittelpunkt eines Zisterzienserinnen-Klosters von der noch Reste erhalten sind und die als landgräfliches Gericht um 800 n. Chr. erwähnt wurde.

Der Ortsteil Göttingen wurde erstmals im Jahre 1306 erwähnt und war aufgrund seiner Lage von jeher ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Seit dem Dreißigjährigen Krieg führte die Handelsstraße von Frankfurt nach Bremen durch Göttingen und Cölbe und die alte Niederrheinische Straße von Göttingen nach der Eibenhardt am Chausseehaus von Bürgeln vorbei.

Das bereits um 850 n. Chr. in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Fulda erstmals erwähnte Goßfelden war jahrhundertelang dem Deutschen Ritterorden in Marburg zugehörig. Zu der ab Beginn des 19. Jahrhunderts bestehenden Synagogengemeinde in Goßfelden[10] gehörten die jüdischen Bewohner von Caldern, Goßfelden, Sterzhausen und Wetter.

Erstmals wurde der Ortsteil Kernbach laut Aufzeichnungen des Staatsarchivs Marburg um 1130 mit dem Namen „Cagernbach“ erwähnt. Später wurde nach Urkunde aus dem des Klosters Caldern im Jahre 1254 der Ort unter dem Namen „Kerenbach“ geführt.

Der Name des Ortsteiles Sarnau ist keltischen und slawischen Ursprungs. Sarnowa bedeutet Rehaue oder Rehwiese. Keramische Funde lassen auf eine entsprechend frühe Besiedlung schließen. In einer Urkunde taucht Sarnau erstmals um das Jahr 1200 auf. 1322 verwaltet der Ritter Gottschalk von Sarnowe den Ritterhof in Sarnau.

Das Dorf Sterzhausen gehörte im 13. Jahrhundert zur Grafschaft Wetter, für das aus alten Urkunden und Aufzeichnungen verschiedene Schreibweisen bekannt sind, wie Steinerthusen (1280), Stereshusen (1330) und Stertzhausen (1570). Der weithin sichtbare Wehrturm der Kirche von Sterzhausen ist mit Abstand das älteste Gebäude. Sehr wahrscheinlich gehen die Grundmauern des Turmes auf eine romanische Kapelle zurück. Die ältesten Balken im Turm sind auf das Jahr 1246 datiert worden. Im Chorraum sind Wandmalereien aus dem 13. Jahrhundert erhalten.[11]

Bevölkerung

Einwohnerstruktur 2011

Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Lahntal 6819 Einwohner. Darunter waren 282 (4,1 %) Ausländer, von denen 95 aus dem EU-Ausland, 142 aus anderen Europäischen Ländern und 72 aus anderen Staaten kamen.[12] (Bis zum Jahr 2019 erhöhte sich die Ausländerquote auf 6,9 %.) Nach dem Lebensalter waren 1350 Einwohner unter 18 Jahren, 2961 zwischen 18 und 49, 1404 zwischen 50 und 64 und 1101 Einwohner waren älter.[13] Die Einwohner lebten in 2802 Haushalten. Davon waren 750 Singlehaushalte, 753 Paare ohne Kinder und 999 Paare mit Kindern, sowie 249 Alleinerziehende und 51 Wohngemeinschaften. In 414 Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in 2016 Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[13]

Einwohnerentwicklung

Lahntal: Einwohnerzahlen von 1973 bis 2020
Jahr  Einwohner
1973
  
5.234
1975
  
5.493
1980
  
5.795
1985
  
5.957
1990
  
6.382
1995
  
6.600
2000
  
6.680
2005
  
6.919
2010
  
6.979
2011
  
6.819
2015
  
6.874
2020
  
6.953
Quelle(n): Hessisches Statistisches Informationssystem[14]; Zensus 2011[12]

Religionszugehörigkeit

• 1987:4626 evangelische (= 76,82 %), 602 katholische (= 10,00 %), 794 sonstige (= 13,18 %) Einwohner[15]
• 2011:4531 evangelische (= 66,45 %), 670 katholische (= 9,82 %), 1618 sonstige (= 23,73 %) Einwohner[15]

Politik

Gemeindevertretung

Die Kommunalwahl am 14. März 2021 lieferte folgendes Ergebnis,[16] in Vergleich gesetzt zu früheren Kommunalwahlen:[17][18][19][20]

Sitzverteilung in der Gemeindevertretung 2021
Insgesamt 31 Sitze
Parteien und Wählergemeinschaften20212016201120062001
%Sitze%Sitze%Sitze%Sitze%Sitze
SPDSozialdemokratische Partei Deutschlands34,91144,51448,01551,41643,113
CDUChristlich Demokratische Union Deutschlands20.9619,5620,4622,2722,17
BLLBürgerliste Lahntal26,0823,7716,45
GrüneBündnis 90/Die Grünen18,2612,3415,257,6210,43
BÜRGERBLOCKBürgerblock Goßfelden-Sarnau-Göttingen12,9416,65
WGWählergemeinschaft Lahntal-Sterzhausen5,927,83
Gesamt100,031100,031100,031100,031100,031
Ungültige Stimmen in %1,52,92,02,41,8
Wahlbeteiligung in %55,851,751,352,160,9

Bürgermeister

Nach der hessischen Kommunalverfassung wird der Bürgermeister für eine sechsjährige Amtszeit gewählt, seit 1993 in einer Direktwahl, und ist Vorsitzender des Gemeindevorstands, dem in der Gemeinde Lahntal neben dem Bürgermeister acht ehrenamtliche Beigeordnete angehören. Bürgermeister ist seit 21. Januar 2023 der am 18. September 2022 im ersten Wahlgang bei einer Wahlbeteiligung von 56,1 Prozent mit 58,9 Prozent der abgegebenen Stimmen gewählte Carsten Laukel (BLL).[21] Er ist Nachfolger des nach dreißigjähriger Amtszeit in den Ruhestand tretenden Manfred Apell (SPD). Dieser wurde zuletzt im September 2016 mit 72,4 % der Stimmen für eine fünfte Amtszeit wiedergewählt.[22][23]

Bisherige Bürgermeister
  • 1993–2023 Manfred Apell (SPD)
  • seit 2023 Carsten Laukel (BLL)
Hiss- und Bannerflagge

Ortsbeiräte

Für die Ortsteile Brungershausen, Caldern, Goßfelden, Göttingen, Kernbach, Sarnau und Sterzhausen bestehen Ortsbezirke mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher, nach Maßgabe der §§ 81 und 82 HGO und des Kommunalwahlgesetzes in der jeweils gültigen Fassung. Die Ortsbezirke werden durch die Gemarkungsgrenzen der ehemaligen eingegliederten Gemeinden abgegrenzt. Jeder Ortsbeirat wird im Rahmen der Kommunalwahlen gewählt. Der Ortsbeirat wählt eines seiner Mitglieder zum Ortsvorsteher bzw. zur Ortsvorsteherin.[7]

Wappen und Flagge

Wappen von Lahntal
Wappen von Lahntal
Blasonierung: „Im roten, durch einen mit dem Deutschordensschild (schwarzes durchgehendes Kreuz in Silber) belegten silbernen Wellenbalken, geteilten Schild hinter dem Herzschild einen schräggestellten und nach innen gekehrten goldenen Äbtissinnenstab mit silbernem Velum, begleitet oben links von drei, unten von vier silbernen, dreiblättrigen Kleeblättern.“
Wappenbegründung: Das Wappen wurde nach der Gemeindebildung im Rahmen der hessischen Gebietsreform angenommen und verweist mit dem Wellenbalken auf den namensgebenden Fluss. Die Zahl der Kleeblätter entspricht der Anzahl der Ortsteile, von denen mit dem Äbtissinnenstab auf Caldern (ehemaliges Kloster) und mit dem Deutschordensschild auf den südlich der Lahn gelegenen Teil von Goßfelden verwiesen wird.

Die nichtamtliche Flagge der Gemeinde zeigt das Wappen auf einem von Rot und Weiß zweigeteilten Flaggentuch.

Gemeindepartnerschaften

Die Gemeinde Lahntal ist seit dem 6. April 1986 mit der französischen Gemeinde Sussargues verschwistert. Sussargues liegt im südfranzösischen Département Hérault in unmittelbarer Nähe zu Montpellier (etwa 17 Kilometer) und zum Mittelmeer. Die Entfernung zwischen Lahntal und Sussargues beträgt in etwa 1050 Kilometer.
Zwischen der polnischen Gemeinde Stara Kiszewa und der Gemeinde Lahntal wurde am 10. Januar 2005 in Polen die Gemeindepartnerschaft in einem Festakt besiegelt. Die Unterzeichnung in Lahntal hat am 26. Mai 2006 stattgefunden. Die Gemeinde Stara Kiszewa hat rund 6200 Einwohner in etwa 20, teilweise sehr kleinen Ortsteilen und liegt im Landkreis Kościerzyna, etwa 80 Kilometer südlich von Gdańsk (Danzig) und 80 Kilometer westlich von Malbork (Marienburg) in der touristisch interessanten Region Kaschubei.

Interkommunale Zusammenarbeit

Die Gemeinde Lahntal arbeitet seit 2007 verstärkt mit den Kommunen Cölbe, Münchhausen und Wetter in mehreren Gebieten zusammen. Neben der Zusammenarbeit im sogenannten Nordkreis bei klassischen Verwaltungsaufgaben, wie Geschwindigkeitskontrolle und Bauhof, werden auch die wichtigen kommunalen Zukunftsaufgaben Demografischer Wandel, nachhaltige und klimaschonende Energieversorgung, sowie Kinder- und Jugendförderung interkommunal bearbeitet. Gemeinsam werden hierzu auch zwei Messen ausgerichtet, „Wohnen im Alter“ und die „Solarmesse“.[24]

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Das Ubbelohdehaus

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Durch das Gemeindegebiet verläuft in West-Ost-Richtung die Bundesstraße 62 aus Richtung Biedenkopf nach Cölbe und weiter in Richtung Alsfeld. Im Ortsteil Göttingen endet die aus nördlicher Richtung kommende Bundesstraße 252 aus Diemelstadt bzw. Korbach.

Die Obere Lahntalbahn verbindet Marburg über Biedenkopf und Bad Laasphe mit Erndtebrück. Sie wird von der Kurhessenbahn betrieben. Es bestehen Haltepunkte in Caldern, Sterzhausen und Goßfelden. Der Bahnhof Sarnau wurde im Juli 2010 für den Personenverkehr aufgelassen und zum Betriebsbahnhof umgewandelt. Stattdessen wurde am 4. Juli 2010 der Haltepunkt Lahntal-Sarnau eröffnet.

Tourismus

Die Gemeinde Lahntal gehört mit Teilen ihres Gebietes jeweils zur Region Burgwald-Ederbergland, zur touristischen Destination Lahntal und zum Naturpark Lahn-Dill-Bergland. Sie liegt am Lahntal-Radweg.

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

NameDatenVerleihung amEhrenbezeichnung
Ludwig Weiershäuser* 20. Mai 1915; † 10. Januar 200512. Oktober 1972Gemeindeältester
Jakob Schmidt* 17. November 1914; † 7. August 200617. November 1984Altbürgermeister
Hans Becker* 2. Dezember 1930; † 30. März 200217. März 1995Ehrenortsbrandmeister
Helwig Veit* 9. Februar 1922; † 5. Juli 19968. Dezember 1995Altbürgermeister
Jost Funk* 3. November 1926; † 20. Februar 201516. Juni 1997Altbürgermeister
Johannes Laukel* 5. Oktober 1928; † 27. Juli 200524. Juni 1999Ehrenbeigeordneter
Justus Gimbel* 30. April 1934; † 18. Februar 200618. Juni 2001Ehrenbeigeordneter
Matthias Peter* 3. Oktober 1927; † 24. April 201518. Juni 2001Ehrenbeigeordneter
Heinrich Ebert* 14. April 193526. August 2002Ehrenortsvorsteher
Jakob Bickhard* 10. März 193317. Dezember 2003Gemeindeältester
Jakob Opper* 4. Februar 19296. Juli 2006Ehrenortsvorsteher
Hermann Kuhn* 21. Oktober 19496. Juli 2006Ehrenortsvorsteher
Jakob Kraus* 11. Mai 191519. September 2006Gemeindeältester
Otto Ruppersberg* 30. November 193119. September 2006Gemeindeältester
Wilhelm Damm* 28. März 193119. September 2006Gemeindeältester
Helmut Heck* 12. Oktober 1951; † 27. Februar 201530. Januar 2007Gemeindeältester
Werner Reinl* 15. November 195030. Januar 2007Gemeindeältester
Paul-Heinz Schmidt* 24. März 1933; † 30. Oktober 200728. Juni 2007Ehrenbeigeordneter
Ludwig Schmidt* 18. Oktober 193418. Oktober 2009Ehrenbeigeordneter und Ehrenstandesbeamter

Söhne und Töchter der Gemeinde

  • Johann Heinrich Christian Bang (1774–1851), lutherischer Pfarrer und Pädagoge, Mitglied im Marburger Romantikerkreis
  • Otto Ubbelohde (1867–1922), Zeichner und Maler, Mitglied im Marburger Romantikerkreis
  • Oswald Voh (1904–1979), Grafiker und Maler
  • Christean Wagner (* 1943), hessischer Politiker (CDU)

Weitere Persönlichkeiten, die mit der Gemeinde in Verbindung stehen

Einzelnachweise

  1. Hessisches Statistisches Landesamt: Bevölkerung in Hessen am 31.12.2022 nach Gemeinden (Landkreise und kreisfreie Städte sowie Gemeinden, Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
  2. Umweltatlas Hessen. In: Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie 2005, [1. Februar 2006]
  3. Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (Hinweise)
  4. Informationen zum Ort. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Gemeinde Lahntal, archiviert vom Original am 16. Januar 2016; abgerufen am 15. Januar 2016.
  5. Gemeindegebietsreform in Hessen; Zusammenschlüssen und Eingliederungen von Gemeinden vom 20. Dezember 1971. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1972 Nr. 2, S. 47, Punkt 50 Abs. 3 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 4,8 MB]).
  6. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Biedenkopf und Marburg und der Stadt Marburg (Lahn) (GVBl. II 330-27) vom 12. März 1974. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1974 Nr. 9, S. 154, § 5 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 3,0 MB]).
  7. a b Hauptsatzung. (PDF; 111 kB) § 5. In: Webauftritt. Gemeinde Lahntal, abgerufen im September 2021.
  8. hessenschau de, Frankfurt Germany: Bürgerentscheid: Gemeindefusion in Mittelhessen geplatzt. 26. September 2021, abgerufen am 27. September 2021 (deutsch).
  9. Ortsteile der Gemeinde Lahntal, Geschichte (Memento vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive) In: www.lahntal.de
  10. synagoge-wetter.de: Träger- und Förderverein ehemalige Synagoge Wetter e. V.
  11. lahntal.de/kg: Pfarramt von Sterzhausen, Unsere Kirche (Memento vom 15. Juli 2007 im Internet Archive)
  12. a b Bevölkerung nach Staatsangehörigkeit (Gruppen): Lahntal. In: Zensus 2011. Statistisches Bundesamt, abgerufen im April 2022.
  13. a b Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,0 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 28 und 68, archiviert vom Original am 27. Oktober 2020;.
  14. statistik.hessen.de/hesis Hessisches Statistisches Informationssystem (vorübergehend offline) In: Statistik.Hessen.
  15. a b Ausgewählte Strukturdaten über die Bevölkerung am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden. (PDF; 1,1 MB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: Zensus2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 81, archiviert vom Original am 20. September 2021;.
  16. Ergebnis der Gemeindewahl am 14. März 2021. Hessisches Statistisches Landesamt, abgerufen im April 2021.
  17. Ergebnis der Gemeindewahl am 6. März 2016. (Nicht mehr online verfügbar.) Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2016.
  18. Ergebnis der Gemeindewahl am 27. März 2011. (Nicht mehr online verfügbar.) Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2011.
  19. Ergebnis der Gemeindewahl am 26. März 2006. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2006.
  20. Ergebnis der Gemeindewahl am 18. März 2001. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webauftritt. Hessisches Statistisches Landesamt, archiviert vom Original; abgerufen im April 2001.
  21. Carsten Laukel folgt als Bürgermeister auf Manfred Apell (Memento vom 30. September 2022 im Internet Archive)
  22. Oberhessische Presse vom 14. September 2016: Fest entschlossen, sich noch mal sechs Jahre einzubringen
  23. Hessisches Statistisches Landesamt: Direktwahlen in Lahntal (Memento vom 28. September 2022 im Internet Archive)
  24. klimax-nordkreis.de Webseite zum Klimaschutz und zur Solarmesse des Nordkreises@1@2Vorlage:Toter Link/www.klimax-nordkreis.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven.)

Literatur

Weblinks

Commons: Lahntal – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Auf dieser Seite verwendete Medien

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Rimberg und Feiselberg im Frühjahr, Ort: Landkreis Marburg-Biedenkopf, Hessen, Deutschland
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Kirche von Lahntal-Sterzhausen
Lahnaue sterzhausen.jpg
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Herbst in der Lahnaue bei Sterzhausen
Lahn Wetschaft.jpg
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The confluence of the Wetschaft into the Lahn
Marburg Biedenkopf Lahntal.png
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Die Karte zeigt eine Gemeinde im Landkreis Marburg-Biedenkopf
Goßfelden Otto Ubbelohde.jpg
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The residential house of Otto Ubbelohde at Goßfelden
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Flagge der Gemeinde Lahntal
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The church of Goßfelden
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