La Dolce Villa

Film
TitelLa Dolce Villa
ProduktionslandVereinigte Staaten
OriginalspracheEnglisch
Erscheinungsjahr2025
Länge99 Minuten
Altersempfehlungab 6[1]
Produktions­unternehmen
  • DAE Light Media
  • Front Row Films
  • 360 Degrees Film (Serviceproduktion Italien)
Stab
RegieMark Waters
Drehbuch
  • Elizabeth Hackett
  • Hilary Galanoy
Produktion
  • Deborah Evans
  • Robyn Snyder
MusikCaroline Ho
KameraTheo van de Sande
SchnittTravis Sittard
Besetzung
  • Scott Foley: Eric Field
  • Violante Placido: Francesca Pucci
  • Maia Reficco: Olivia Field
  • Giuseppe Futia: Giovanni
  • Simone Luglio: Nino
  • Tommaso Basili: Bernardo
  • Daniel Panzironi: Matteo
  • Nunzia Schiano: linke Antonia
  • Luisa de Santis: mittlere Antonia
  • Lucia Ricalzone: rechte Antonia
  • Giselle Gant: Zola
  • Ettore Nicoletti: Concierge
Synchronisation

La Dolce Villa ist ein US-amerikanischer Spielfilm aus dem Jahr 2025 von Regisseur Mark Waters nach einem Drehbuch von Elizabeth Hackett und Hilary Galanoy mit Scott Foley, Violante Placido und Maia Reficco. Die romantische Komödie wurde am 13. Februar 2025 auf Netflix veröffentlicht.[2][3]

Handlung

Olivia Field möchte in Italien in Montezara für einen symbolischen Betrag von einem Euro eine heruntergekommene Villa erwerben, um diese zu revitalisieren. Olivias vor drei Jahren verstorbene Mutter Mia war halbe Italienerin, in Italien fühlt sich Olivia ihrer Mutter näher. Olivias Vater Eric, ist ein Gastronomieberater und früherer Koch. Seit dem Krebstod seiner Frau bereitet ihm das Kochen keine Freude mehr. Eric reist seiner Tochter nach Italien nach, um sie davon abzuhalten. Dort lernt er Francesca Pucci, die Bürgermeisterin der Stadt kennen.

Die Renovierungsarbeiten sollen von Nino, Francescas Schwager durchgeführt werden. Francesca war mit Ninos Bruder Alessandro verheiratet, der vor fünf Jahren nach einem Herzinfarkt gestorben ist. Gemeinsam machen sich Olivia, Eric und Francesca auf die Suche nach einem geeigneten Objekt und werden in einer Villa, deren Eigentümer vor einem Jahr verstorben ist, fündig. Eric plant zunächst für ein Monat in Italien zu bleiben, um seine Tochter in der ersten Phase der Renovierungsarbeiten zu unterstützen. Nach dem Einreissen einer Mauer entdecken sie einen Steinofen, mit Unterstützung von Francesca macht Eric die Originalpläne ausfindig.

Giovanni ist Koch in einer Trattoria in Montezara. Nachdem Eric von dessen Gerichten begeistert ist, kommt er auf die Idee, in der Villa eine Kochschule mit lokalen Köchen einzurichten und zu betreiben. Olivia, Francesca und auch Giovanni sind von der Idee begeistert. Eric und Francesca kommen sich näher, beschließen aber, während des Bauprojektes professionelle Distanz zu wahren. Allerdings revidieren sie die Entscheidung später und beginnen eine Liebesbeziehung.

Angeregt von einem Gespräch mit Nino bewirbt sich Olivia für eine Lehre zur Innenarchitektin in Rom. Weil sie befürchtet, dass ihr Vater dafür kein Verständnis hätte, verschweigt sie ihm ihre Bewerbung. Ihre Sorge stellt sich jedoch als unberechtig heraus und Eric freut sich für sie, ebenso wie sich Olivia über die Beziehung von Eric und Francesca freut.

Der auf Eric eifersüchtige Bernardo macht die Erben des verstorbenen Eigentümers der Villa ausfindig. Eric denkt daraufhin darüber nach, in die USA zurückzukehren. Die Erben sollen Olivia für die Renovierungsarbeiten und -kosten entschädigen. Francesca findet allerdings heraus, das den vermeintlichen Erben tatsächlich ein anderes Objekt zusteht, das diese ebenfalls renovieren wollen. Eric bleibt in Montezara bei Francesca und eröffnet eine italienische Niederlassung der Gastronomieberatung. Olivia und Giovanni werden ebenfalls ein Paar.

Besetzung und Synchronisation

Die deutschsprachige Synchronisation übernahm die VSI Synchron GmbH. Dialogregie führte Nana Spier, die auch das Dialogbuch schrieb.[4]

RolleDarstellerSynchronsprecher[4]
Eric FieldScott FoleyPeter Flechtner
BernardoTommaso BasiliMarc Skanderberg
CesareMadior FallJonas Lauenstein
DonataJenny De NucciKatharina Schwarzmaier
Francesca PucciViolante PlacidoMelanie Pukaß
GiovanniGiuseppe FutiaNico Mamone
Larry LongoMitch SalmAlex Friedland
MatteoDaniel PanzironiFrédéric Brossier
NinoSimone LuglioSven Fechner
Olivia FieldMaia ReficcoMagdalena Montasser
PinaAlessandra CarrilloIrina Wrona
Tracey LongoMelanie NeuNana Spier
ZolaGiselle GantElisa Bannat
NicoAlexander Gier

Produktion

Der Film wurde von der DAE Light Media und Front Row Films produziert, als Produzenten fungierten Deborah Evans und Robyn Snyder. Die Serviceproduktion in Italien übernahm die 360 Degrees Film. Unterstützt wurde die Produktion von der Direzione generale Cinema e audiovisivo des Ministero della Cultura.[5][6]

Die Dreharbeiten fanden in Italien in der Toscana und in der Region Latium statt.[5] Drehort für Außenaufnahmen war unter anderem Torrino dei Gelsi im Ortsteil Colle Faustiniano der Gemeinde San Gregorio da Sassola. Innenaufnahmen entstanden in der Cinecittà in Rom.[7][8]

Die Kamera führte Theo van de Sande, die Musik schrieb Caroline Ho, die Montage verantwortete Travis Sittard und das Casting Armando Pizzuti. Das Szenenbild gestaltete Luca Tranchino, das Kostümbild Frieda Basso Boccabella und die Maske Katia Sisto.[5][6] Regisseur Mark Waters inszenierte zuvor für Netflix die im Mai 2024 veröffentlichte romantische Komödie Mother of the Bride mit Brooke Shields.

Musik

  • All Roads Lead to Rome (alle Titel komponiert von Caroline Ho)[9]
  • Leone Family
  • Chart This New Land
  • Arrivederci (At the Hotel)
  • The Fat Bear
  • Ti Amo
  • Two Bicycles
  • Sorry for the Time We Missed
  • Cucina di Maltese
  • The Villa
  • Garden Goodbyes
  • Montezara
  • Kitchen Plans
  • North Star

Rezeption

Kritiken

derwatchdog.de vergab 1,5 von 5 Sternen, Der Film sei eine eskapistische Fantasie ohne Bodenhaftung, ein kitschiges Wohlfühlmärchen, in dem Probleme nicht existierten und das Leben stets postkartentauglich inszeniert werde.[10]

Oliver Armknecht bewertete die Produktion auf film-rezensionen.de mit fünf von zehn Punkten. Diese spreche ernste Themen an, verzichte jedoch auf Tiefgang. Stattdessen gebe es attraktive Menschen und schöne Landschaften sowie das Versprechen, dass alles gutgehen darf.[11]

Abrufe

Der Film stieg auf Platz eins der deutschen Netflix-Charts ein.[12] In den ersten vier Tagen nach der Veröffentlichung verzeichnete der Film 19,8 Millionen Aufrufe und schaffte es in 90 Ländern in die Top 10.[13]

Laut der von MEEDIA veröffentlichter Daten von digital i lief der Film im Februar 2025 in 836.000 deutschen Haushalten und lag damit auf Platz fünf der Streaming-Charts.[14]

Einzelnachweise

  1. La Dolce Villa bei Netflix, abgerufen am 23. Januar 2025.
  2. La Dolce Villa. In: fernsehserien.de. Abgerufen am 23. Januar 2025.
  3. La Dolce Villa. In: filmstarts.de. Abgerufen am 23. Januar 2025.
  4. a b La Dolce Villa (2025). In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 13. Februar 2025.
  5. a b c La Dolce Villa bei crew united, abgerufen am 23. Januar 2025.
  6. a b La Dolce Villa. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 23. Januar 2025.
  7. Anna Fixsen: Netflix's New Rom-Com 'La Dolce Villa' Stars a Crumbling Italian House. Watch the Trailer. In: www.elledecor.com. 22. Januar 2025, abgerufen am 23. Januar 2025 (englisch).
  8. Marisa Williams: Scott Foley Finds the Recipe for Love in 'La Dolce Villa' Trailer. In: collider.com. 23. Januar 2025, abgerufen am 23. Januar 2025 (englisch).
  9. Soundtrack: Alle Songs aus der Romcom "La Dolce Villa". In: songtexte.com. 19. Februar 2025, abgerufen am 19. Februar 2025.
  10. La Dolce Villa: Kritik zum Netflix Film – In Italien ist die Welt noch in Ordnung! In: derwatchdog.de. 13. Februar 2025, abgerufen am 13. Februar 2025.
  11. Oliver Armknecht: La Dolce Villa. In: film-rezensionen.de. 14. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  12. Jens Schröder: "La Dolce Villa" und "Culpa Mia: Meine Schuld London" wirbeln die deutschen Charts von Netflix und Prime durcheinander. In: blickpunktfilm.de. 14. Februar 2025, abgerufen am 14. Februar 2025.
  13. Fabian Riedner: «La Dolce Villa» begeistert 20 Millionen. In: quotenmeter.de. 19. Februar 2025, abgerufen am 19. Februar 2025.
  14. Jens Schröder: Netflix-Serie "Cassandra" lief in 1,83 Millionen deutschen Haushalten. In: meedia.de. 9. April 2025, abgerufen am 9. April 2025.