Los Angeles County Museum of Art

Das Los Angeles County Museum of Art (LACMA) ist ein 1961 gegründetes Kunstmuseum in Los Angeles. Es liegt am Wilshire Boulevard im Stadtviertel Hancock Park. Die Sammlung des Museums umfasst über 150.000 Werke von der Antike bis zur Gegenwart.[1] Zahlreiche Stiftungen trugen zum Wachstum des Museums bei und ermöglichten mehrere Neubauten namhafter Architekten. Der nach Plänen des Schweizer Peter Zumthor errichtete jüngste Neubau soll 2026 eröffnet werden.
Geschichte und Gebäude

Die Ursprünge der Sammlung des Los Angeles County Museum of Art gehen zurück auf das 1913 im Exposition Park in South Los Angeles eröffnete Museum of Science, History and Art. Das Museumsgebäude im französischen Beaux-Arts-Stil[2] beherbergte zunächst keine eigene Kunstsammlung, sondern zeigte Leihgaben aus Privatbesitz. Dies änderte sich in den 1920er- und 1930er-Jahren, als durch Schenkungen eine Sammlung entstand und private finanzielle Zuwendungen erste Ankäufe ermöglichten. Zu den am stärksten wachsenden Gebieten der Sammlung gehörte die Abteilung für asiatische Kunst. Für die wachsende Sammlung wurde der ursprüngliche Museumsbau um einen Flügel erweitert.
Nach dem Zweiten Weltkrieg vergrößerte sich die Sammlung hauptsächlich um Werke der amerikanischen und europäischen Kunst sowie ägyptische Kunstgegenstände. Dazu gehörten vor allem Schenkungen von William Randolph Hearst, der neben zahlreichen Gemälden und Skulpturen auch den Grundstock für die Antikensammlung des Museums legte. Der Kunstsammler J. Paul Getty stiftete den Museum Anfang der 1950er Jahre ebenfalls einige Werke, gründete jedoch Ende 1953 sein eigenes Museum im Stadtteil Pacific Palisades. Nachdem die Museumsleitung die Trennung der bisherigen Museumssammlungen beschlossen hatte, wurde 1961 das Los Angeles County Museum of Art als eigenständige Institution begründet. Am bisherigen Standort verblieb das Natural History Museum of Los Angeles County mit den naturkundlichen Sammlungen, während für die Kunstsammlungen ein neues Gebäude errichtet werden sollte. Zu diesem Zweck stiftete Allan Hancock ein Grundstück im Stadtviertel Hancock Park. Es wird begrenzt vom Wilshire Boulevard, der 6th Street, der Fairfax Avenue und den La Brea-Teergruben.
Der erste Museumsdirektor wurde Richard F. Brown, der bereits seit 1955 Kurator der Sammlung war. Er schlug Mies van der Rohe als Architekten für das zu bauende Museum vor, konnte sich jedoch beim Vorstand des Museums nicht durchsetzen, der einen regionalen Architekten aus Kalifornien wünschte.[2] Schließlich wurde der seit den 1930er Jahren in Los Angeles lebende William Pereira mit dem Neubau beauftragt.[2] Er orientierte sich am Lincoln Center in New York und entwarf einen Campus aus drei um einen Platz angelegten Gebäuden im klassischen modernen Stil, die 1965 eröffnet und nach den Stiftern Howard F. Ahmanson, Sr., Anna Bing Arnold und Bart Lytton benannt wurden.[2] Im Ahmanson Building zeigte das Museum seine Sammlung, die Lytton Gallery bot Platz für Sonderausstellungen und das Bing Center verfügte über einem Vortragssaal, eine Bibliothek und Unterrichtsräume. 1967 gründete das Museum ein eigenes Zentrum für Konservierung und Restaurierung der Sammlung. 1968 wurde die Lytton Gallery nach Differenzen mit dem bisherigen Stifter umbenannt.[3] Nachdem der Unternehmer Armand Hammer ersatzweise den Stiftungsbetrag übernommen hatte, trug das Gebäude die Bezeichnung Hammer Building. Für seine Privatsammlung begründete Hammer kurz vor seinem Tod 1990 mit dem ebenfalls am Wilshire Boulevard gelegenen Hammer Museum sein eigenes Kunstmuseum.
Die Gebäude waren zunächst von mehreren Wasserflächen umgeben, in denen sich die Gebäude spiegelten. Da immer wieder Öl aus den benachbarten La-Brea-Teergruben in die Wasserbecken eindrang, wurden diese nach 10 Jahren trockengelegt und in einen Skulpturengarten umgewandelt. Kenneth Donahue, seit 1966 zweiter Direktor des Museums, bemängelte zudem die Architektur des Ahmanson Building. Die offene Gestaltung der Ausstellungsräume hin zu einem großen Atrium habe wenig Raum für die Kunstwerke gelassen. Daher wurden nach wenigen Jahren diese offenen Räume durch Trennwände geschlossen, wodurch das Atrium seine ursprüngliche Gestaltung einbüßte.[2]

Earl A. Powell III, seit 1980 Direktor des Museums, leitete die Erweiterung des Museums ein, das für die kontinuierlich gewachsene Sammlung zusätzlichen Platz benötigte. Hierzu sollte der zentrale Platz zwischen den Gebäuden bebaut und die drei bisherigen Gebäude miteinander verbunden werden. Den Auftrag erhielt das New Yorker Architekturbüro Hardy Holzman Pfeiffer, die ein Gebäude mit einer Schaufassade zum Wilshire Boulevard im Stil des Art déco entwarfen. Die Altbauten sollten ursprünglich nach dem Plan der Architekten eine angepasste Fassadenerneuerung erhalten, was aber nicht zur Ausführung kam. Dadurch wirkte der 1986 als Robert O. Anderson Building eröffnete Neubau wie ein Fremdkörper, wie der Kritiker Robert Hughes bemerkte. Das neue Gebäude zeigte in seinen um einen zentralen Innenhof gelegenen Räumen zunächst Moderne Kunst und Zeitgenössische Kunst. 2007 wurde es in Art of the Americas Building umbenannt.[2]
Für die Sammlung japanischer Kunst, insbesondere die Sammlung von Joe Price, entstand der 1988 eröffnete Pavilion of Japanese Art als Solitärbau zwischen dem Hammer Building und den La Brea-Teergruben. Das Gebäude hatte der Architekt Bruce Goff in Zusammenarbeit mit Bart Prince in Anlehnung an traditionelle japanische Häuser entworfen. Im Inneren führt eine Spiralrampe auf einem festgelegten Weg durch die Galerie, die für die Bedürfnisse zur Präsentation der Kunstwerke gestaltet wurde. Ebenfalls 1988 eröffnete der B. Gerald Cantor Sculpture Garden am Wilshire Boulevard. In diesem Skulpturen Park sind vor allem Skulpturen von Auguste Rodin zu sehen, die von der Iris & B. Gerald Cantor Foundation gestiftet wurden.
1992 trat Michael E. Shapiro die Position des Direktors an, blieb aber vor allem wegen finanzieller Probleme des Museum nur ein knappes Jahr im Amt.[4] Nach ein Interimsphase wurde Graham W. J. Beal 1966 Direktor und blieb bis 1999 im Amt. Bereits 1994 hatte das Museum das benachbarte Gebäude des ehemaligen Kaufhauses May (May Department Store) erworben. Das 1939 im Stil der Stromlinien-Moderne nach Plänen von Albert C. Martin eröffnete Gebäude stand ab 1998 unter der Bezeichnung LACMA West als weiterer Museumsbereich zur Verfügung, wodurch sich die Ausstellungsfläche um 30 Prozent erhöhte.[5] Der an das LACMA angrenzende Park wurde nach Plänen der Landschaftsarchitektin Laurie Olin umgestaltet und 1999 neu eröffnet.[6] Hierzu gehört auch ein von der Künstlerin Jackie Ferrara gestaltetes Amphitheater für Freilicht-Veranstaltungen.[6]
1999 übernahm Andrea L. Rich die Leitung des Museums. In ihrer Amtszeit bis 2005 fielen die Entscheidungen zur grundlegenden Umgestaltung des Museums. Gemeinsam mit dem Vorstand wurden 2001 fünf Architekturbüros zu einem Wettbewerb zur zukünftigen Gestaltung des Museumscampus der 1960er Jahre eingeladen. Während die vier Entwürfe der Architekten Jean Nouvel, Steven Holl, Daniel Libeskind und Thom Mayne die Sanierung und Erweiterung der bisherigen Bauten vorsahen, schlug das Büro von Rem Koolhaas vor, die bisherigen Gebäude abzureißen und einen Museumsneubau, zu forcieren. Sein Entwurf für den Neubau sah ein von Betonstützen getragenes Gebäude über einem Platz vor, dass einen ebenerdigen offenen Zugang zwischen den Parkbereichen ermöglicht und die Museumssammlung auf einer Etage präsentiert hätte. Der Bau wurde zwar aus finanziellen Gründen nicht realisiert, die grundlegende Idee aber später durch den Plan von Peter Zumthor aufgegriffen.[2]
Da der Plan von Kohlhaas nicht umgesetzt werden konnte, suchte der Museumsvorstand nach anderen Lösungen. Vorstandsmitglied Eli Broad wandte sich an den italienischen Architekten Renzo Piano, um ein freistehendes Museumsgebäude als Ergänzung zu den bisherigen Bauten zu entwerfen. Piano willigte zwar ein, stellte jedoch die Bedingung, zugleich einen Plan für das gesamte Museumsgelände entwickeln zu können. Pianos Masterplan sah ein neues Erschließungsmuster des Museums mit einer zentralen Achse in West-Ost-Richtung vor. Diese sollte vom LACMA West durch das umgestaltete Ahmanson Building bis zu den La Brea-Teergruben führen. Zwischen den LACMA West und den Bauten der 1960er und 1980er Jahre sah er an der Achse den von ihm entworfenen Neubau vor, der später nach dem Stifter die Bezeichnung Broad Contemporary Art Museum (BCAM) erhielt. 2006 wurde Michael Govan neuer Direktor des Museums. Unter seiner Leitung überarbeitete Piano den Plan und ergänzte den Campus um ein weiteres Gebäude, das gegenüber des BCAM liegen sollte und später die Bezeichnung Lynda and Stewart Resnick Exhibition Pavilion erhielt. Für die Umgestaltungen wurden 188 Millionen US-Dollar gespendet.[7] Nach Fertigstellung des Broad-Gebäudes für moderne Kunst 2008 und des Resnick-Baus für Wechselausstellungen 2010 gewann das Museum 9.300 Quadratmeter Fläche hinzu, wodurch sich der Ausstellungsbereich nahezu verdoppelte. Die weiteren Planungen von Piano sahen vor, das May-Gebäude zu modernisieren. Neben verschiedenen Infrastruktureinrichtungen wie Restaurant, Museumsladen, Büroräumen und flexiblen Galerieräumen sollten hier die Abteilungen für Mode, Fotografie und Arbeiten auf Papier untergebracht werden. Zudem war ein Skulpturengarten auf dem Dach vorgesehen. Diese Planungen wurden jedoch im November 2010 eingestellt und auch Pianos weitere Ideen für die Umgestaltung der älteren Bauten kamen nicht zur Ausführung.[8] Das Gebäude des LACMA West wurde 2014 vom Museum für 55 Jahre an die Academy of Motion Picture Arts and Sciences vermietet.[9] Nach Umbauten durch Renzo Piano wurde 2021 in dem Gebäude das Academy Museum of Motion Pictures eröffnet.[10]
Im November 2009 wurde bekannt, dass Museumsdirektor Govan mit dem Schweizer Architekturbüro Atelier Peter Zumthor & Partner über den Neubau des östlichen Museumscampus beriet.[11] Erste Planungen Zumthors, die er zusammen mit dem Büro Skidmore, Owings and Merrill vorlegte, sahen ein Gebäude entlang des Wilshire Boulevard vor bis zu den La Brea-Teergruben, bei dem die mit Glas verkleideten Hauptgalerien im ersten Stock lagen. Zumthors überarbeiteter Entwurf von 2013 führte das Gebäude weg von den La Brea-Teergruben über den Wilshire Boulevard hinweg bis zu einem Grundstück auf der anderen Straßenseite.[12] Der Bau wurde zunächst mit 650 Millionen US-Dollar veranschlagt.[13] Die Regionalverwaltung Los Angeles County Board of Supervisors bewilligte dem Projekt zunächst fünf Millionen Dollar für die vorbereitenden Abrissarbeiten des Ahmanson Building, des Hammer Building, des Bing Centers und des Art of the Americas Building. Hinzu kamen 150 Millionen Dollar an weiterer öffentlicher Zuwendung für das Bauvorhaben.[14] Zugleich wurde eine breite Spendeninitiative gestartet. Größter Einzelspender wurde David Geffen, zu dessen Ehren der Neubau David Geffen Galleries benannt wurde. Der Nordflügel des Neubaus soll die Bezeichnung Elaine Wynn Wing erhalten, benannt nach Elaine Wynn, der langjährigen Ko-Vorsitzenden des Museumskuratoriums und ebenfalls Großspenderin.[15][16] Das 2025 fertiggestellte Gebäude soll im April 2026 als Museum eröffnet werden.[17]
Sammlung

Die Sammlung umfasst folgende Schwerpunkte:[18] 1913 eröffnete die Vorgängerinstitution Museum of Science, History and Art ohne ein Kunstwerk in der Sammlung.[19] Das erste dem Museum gestiftete Gemälde, das dem Maler Giovanni Paolo Pannini zugeschriebene Bild Der Todessprung des Marcus Curtius, kam erst 1921 in die Sammlung. 1923 folgte mit der Bronzefigur Caritas von Jules Dalou die erste Skulptur des Museums. Später kam es zu einer Reihe von bedeutenden Stiftungen, darunter 1939 von Paul Rodman Mabury, in den 1940er Jahren von Allan Christopher Balch, George Gard De Sylva und vor allem durch William Randolph Hearst.[19] Zudem stifteten auch einige Größen aus dem Filmgeschäft dem Museum Kunstwerke, darunter George Cukor[20], Charles Boyer[21], Jean Renoir[22], John Wayne[23], Burt Lancaster[24], Hal B. Wallis[25] und Cary Grant[26]. Hinzu kamen umfangreiche Schenkungen von Anna Bing Arnold und seit den 1970er Jahren durch den Stifter Howard F. Ahmanson.[19]
Nachdem das Museum bereits in den 1990er Jahren mehrere Kunstwerke verkauft hatte, wurde 2005 der erneute Verkauf von zahlreichen Exponaten kritisiert. Als Grund wurde angegeben, das Museum wolle die „Sammlung reorganisieren“ und Mittel für die weitere „Expansion“ beschaffen.[27] Zu den meist über das Auktionshaus Sotheby’s versteigerten Kunstwerken gehörten Werke von Martino di Bartolomeo[28], Christoph Amberger[29], Jan Asselijn[30], Adriaen van Ostade[31], Angelica Kauffmann[32], Gerard ter Borch[33], Jean-Baptiste Greuze[34], Antonio Joli[35], Ferdinand Bol[36], Alonso de Escobar[37], Jan van Goyen[38][39], Thomas Gainsborough, Pieter de Hooch[40], Peter Paul Rubens[41], Nicolas de Largillière, Henry Raeburn, Giacomo Ceruti[42], Maximilien Luce, Robert Delaunay, Georges Rouault[43], Lovis Corinth[44], Amedeo Modigliani, Max Beckmann, Pierre Bonnard, Camille Pissarro, Alfred Sisley, Eugène Boudin, Edgar Degas, Pablo Picasso, Henri Matisse und Henry Moore.[45]
Die Sammlung umfasst heute folgende Schwerpunkte:[18]
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Europäische Malerei
Die Sammlung europäischer Malerei umfasst Werke von der Gotik bis zur Gegenwart, wobei Werke des 20. und 21. Jahrhunderts anderen Abteilungen des Museums zugeordnet werden. Zu den Höhepunkten der italienischen Malerei in der Sammlung gehören die 1388 entstandene Arbeiten Der Engel der Verkündigung und Die Verkündigung der Jungfrau von Bartolo di Fredi und eine auf 1465 datierte Madonna mit Kind von Jacopo Bellini. Zu den Werke der italienischen Renaissance zählen eine um 1500 gemalte Die heilige Familie von Fra Bartolomeo, das um 1515 gemalte Bild Die heilige Familie mit dem heiligen Johannes als Kind von Antonio da Correggio, eine um 1525 geschaffene Madonna mit Kind und den heiligen Hieronymus und Franziskus von Paris Bordone, ein auf etwa 1531 datiertes Bildnis des Giacomo Dolfin von Tizian, ein um 1560 gemaltes Bildnis eines venezianischen Senators von Jacopo Tintoretto und die wenig später um 1570 entstandenen Allegorie der Navigation mit Kreuzstab und Allegorie der Navigation mit Astrolabium von Paolo Veronese. Aus dem 16. Jahrhundert stammen die barocken Werke Heilige Veronika mit dem Tuch von Mattia Preti, Bacchus und Ariadne und das Bildnis des Kardinal Roberto Ubaldino von Guido Reni sowie das Bild Odysseus und Nausikaa und zwei Gemälde mit dem Motiv Landschaft mit bewaffneten Männern von Salvator Rosa. Hinzu kommen aus dem 18. Jahrhundert das Genrebild Der Quacksalber von Pietro Longhi und die Stadtansicht Piazza San Marco mi Blick nach Süden und Westen von Giovanni Antonio Canal.[46]
- Fra Bartolomeo: Die heilige Familie
- Antonio da Correggio: Die heilige Familie mit dem heiligen Johannes als Kind
- Tizian: Bildnis des Giacomo Dolfin
- Guido Reni: Bildnis des Kardinal Roberto Ubaldino
- Salvator Rosa: Odysseus und Nausikaa
- Giovanni Antonio Canal: Piazza San Marco mi Blick nach Süden und Westen
Die niederländische und flämische Malerei ist besonders umfangreich in der Sammlung vertreten. Hier gibt es unter anderen Bilder der Renaissancemalerei wie eine Thronende Madonna mit Kind von Aelbert Bouts und eine Kreuzigung von Adriaen Isenbrant. Hinzu kommen Werke des Barock wie die Landschaftsbilder Blick auf die Maas bei Dordrecht von Aelbert Jacobsz. Cuyp, eine Landschaft mit Dünen von Jacob van Ruisdael und eine Landschaft mit Ruine und Reisenden von Nicolaes Pietersz. Berchem. Zudem gibt es verschiedene Porträts wie ein Bildnis eines Mannes von Ferdinand Bol, das Bildnis von König Ludwig XIII. von Frankreich als Kind von Frans Pourbus dem Jüngeren, das Bildnis eines bärtigen Mannes von Govaert Flinck, das Bildnis eines Mannes (Pieter Tjarck?) von Frans Hals sowie das Bildnis Maarten Looten und das Bildnis Dirck Jansz Pesser von Rembrandt van Rijn. Von Rembrandt findet sich ebenso Die Auferweckung des Lazarus in der Sammlung. Religiöse Themen zeigen zudem Die heilige Familie mit der Taube und Die Israeliten sammeln Manna in der Wüste von Peter Paul Rubens. Von David Teniers dem Jüngeren besitzt das Museum die Genrebilder Der Raucher und Landschaft mit Bauern beim Kugelspiel vor einem Gasthaus. Eine weitere Genreszene in der Sammlung ist der Innenraum mit Bauernfamilie von Adriaen van Ostade. Weiterhin gibt es in der Sammlung mythologische Themen wie Samson und Delilah von Jan Steen, Die schlafende Danaë von Hendrick Goltzius und Hagar und die Engel von Pieter Lastman, eine Schlachtenszene von Philips Wouwerman, das Stillleben mit Austern und Trauben von Jan Davidsz. de Heem sowie die Darstellung der Flora von Frans van Mieris dem Jüngeren. Ein Beispiel der niederländischen Malerei des 19. Jahrhunderts ist das Gemälde Ruhendes Bauernmädchen von Jozef Israëls.[46]
- Aelbert Bouts: Thronende Madonna mit Kind
- Peter Paul Rubens: Die heilige Familie mit der Taube
- Jacob van Ruisdael: Landschaft mit Dünen
- Rembrandt van Rijn: Bildnis Maarten Looten
- Frans Hals: Bildnis eines Mannes (Pieter Tjarck?)
- Adriaen van Ostade: Innenraum mit Bauernfamilie
Mit einigen Beispielen ist auch die spanische Malerei Vertreter. So gibt es bei der älteren Malerei die religiösen Gemälde Abstieg Christi in die Unterwelt von Alonso Cano, den Entwurf für den Altar der Iglesia de Santa Catalina in Cadiz von Bartolomé Esteban Murillo und Der Apostel Andreas des in Spanien lebenden Malers El Greco. Auch die Malerei aus der Schweiz ist mit einigen Beispielen vertreten. Im Museum finden sich die Werke Satan und Tod, von der Sünde getrennt von Johann Heinrich Füssli und Der Desillusionierte von Ferdinand Hodler. Frühes Beispiel der englischen Porträtmalerei ist das Bildnis einer jungen Frau mit weißer Haube des In England tätigen Hans Holbein dem Jüngeren. Hinzu kommen aus dem 18. Jahrhundert die Bildnisse Miss Charlotte Papendick als Kind von John Hoppner, Junge im roten Anzug von Joshua Reynolds und Bildnis Richard Palmer von George Romney. Von William Turner besitzt das Museum das Landschaftsbild Genfer See bei Montreux.[46]
- Alonso Cano: Abstieg Christi in die Unterwelt
- El Greco: Der Apostel Andreas
- Johann Heinrich Füssli: Satan und Tod, von der Sünde getrennt
- Hans Holbein der Jüngere: Bildnis einer jungen Frau mit weißer Haube
- John Hoppner: Miss Charlotte Papendick als Kind
- Willam Tuner: Genfer See bei Montreux
Mit zahlreichen Werken ist zudem die französische Malerei im Museum vertreten. Aus dem 17. Jahrhundert gibt es in der Sammlung die Werke Magdalena mit brennender Kerze von Georges de La Tour, Drei junge Musiker von Antoine Le Nain und Virgina de Vezzo, die Frau des Künstlers als Magdalena von Simon Vouet. Hinzu kommen aus dem 18. Jahrhundert die Bilder Der Wahrsager von Jean-Baptiste Pater, Winter von Jean-Honoré Fragonard, Seifenblasen von Jean Siméon Chardin, Bildnis einer Dame im türkischer Kostümierung von Jean-Baptiste Greuze sowie Venus und Merkur unterrichten Amor, Amor verletzt Psyche und eine Ländliche Szene von François Boucher. Vom Anfang der 19. Jahrhunderts stammen die Gemälde Die letzte Kommunion des heiligen Ludwig und Der Tod des heiligen Ludwig von Ary Scheffer. Hinzu kommen aus der Zeit der Spätromantik die Werke Bildnis einer Dame (vermutlich Mrs. Pamela Campbell) von Horace Vernet sowie Henri IV übergibt die Regentschaft an Maria de Medici und Heiliger Sebastian und Heilige Irene mit Anhängern von Eugène Delacroix. Zur Schule von Barbizon zählen die Bilder Waldrand bei Sonnenuntergang von Théodore Rousseau, Landschaft und Stürmische Landschaft von Narcisso Virgilio Díaz de la Peña, Seine mit alter Brücke und Waldlandschaft mit Kühen in einer Lichtung von Jean-Baptiste Camille Corot, Ruhende Diana und Normanisches Milchmädchen bei Gréville von Jean-François Millet, Landschaft und Flussufer mit Geflügel von Charles-François Daubigny und Landschaft mit Sonnenuntergang von Henri Harpignies. Weiterhin gibt es das Opernmotiv Tannhäuser am Venusberg von Henri Fantin-Latour und als Beispiel der akademischen Malerei Das Märchenbuch von William Adolphe Bouguereau. Zu den Werken des Impressionismus in der Sammlung zählen die Bilder Die Schwestern Giovanna und Giulia Bellelli von Edgar Degas, Zwei lesende Mädchen, Der Jäger und Vase mit Rosen von Pierre-Auguste Renoir, La Place du Théâtre Francais, Bauernhaus in Éragny und Weg nach Les Pouilleux, Pontoise von Camille Pissarro und Strand von Honfleur, Blick auf Vétheuil, Im Wald von Giverny: Blanche Hoschedé an der Staffelei und Suzanne Hoschedé lesend und ein Motiv Seerosen von Claude Monet. Hinzu kommen von Jean-Louis Forain ein Selbstbildnis und das Gemälde Der Bilderhändler. Im Bereich des Post-Impressionismus finden sich die Werke Stillleben mit Kirschen und Pfirsichen, Unterholz und Junge mit Strohhut von Paul Cézanne, Die rote Kuh, Obstschale auf einem Gartenstuhl, Feld bei Derout-Lollichon und Der Schweinehirte von Paul Gauguin sowie Die Oper Messalina in Bordeaux von Henri de Toulouse-Lautrec. Hinzu kommen Werke der Künstlergruppe der Nabis, etwa ein Motif Romanesque von Maurice Denis, die Stadtansicht Am Pont du Carrousel von Pierre Bonnard sowie Spaziergang im Weinberg und Landschaft in Vaucresson von Édouard Vuillard. Weiterhin gibt es mit Samson dreht den Mühlstein ein frühes Werk von Georges Rouault.[46]
- Georges de La Tour: Magdalena mit brennender Kerze
- Jean Siméon Chardin: Seifenblasen
- William Adolphe Bouguereau: Das Märchenbuch
- Pierre-Auguste Renoir: Der Jäger
- Paul Gauguin: Der Schweinehirte
- Paul Cézanne: Stillleben mit Kirschen und Pfirsichen
Europäische Skulpturen
Der Bereich umfasst Skulpturen bis zum Anfang des 20. Jahrhunderts aus Westeuropa, darunter neben einigen meist aus Italien stammenden älteren Werken vor allem französische Objekte des 19. Jahrhunderts. Zu den älteren Arbeiten gehört eine aus vier Stücken bestehende Verkündigungsszene, die der italienische Renaissance-Künstler Andrea della Robbia in glasiertem Steingut ausgeführt hat. Hinzu kommen die barocken Terrakottafiguren Büste von Papst Alexander VIII. von Domenico Guidi und ein sitzender Heiliger Johannes von Giuseppe Maria Mazza. Aus dem 19. Jahrhundert stammt die in Marmor gearbeitete Verschleieres Büste eines Kindes von Pietro Marchetti und Anfang des 20. Jahrhunderts entstand die Bronzefigur Mutter und Kind von Paolo Troubetzkoy.[46]
Bei den französischen Bildhauerarbeiten gibt es vom Ende des 18. Jahrhunderts die beiden Werke Porträtbüste George Washington in Marmor und Porträtbüste Giuseppe Balsamo in Terrakotta von Jean-Antoine Houdon. Hinzu kommen die Gipsbüste Büste des Sylvain Bailly von Augustin Pajou und die Terrakottabüste Flussgott von Louis-Simon Boizot. Weiterhin finden sich in der Sammlung die in Bronze gearbeiteten Tierfiguren Hirsch, Löwe und Elefant von Antoine-Louis Barye. Aus der Mitte des 19. Jahrhunderts stammen die Bronzefiguren Büste des Malers Thomas Couture von Auguste Clésinger und Bildnis des Künstlers Pierre-Francois-Eugène Girand von Jean-Baptiste Carpeaux. In Marmor gehauen ist die alttestamentarische Szene Der Tod des Abel von Giovanni Dupré. Hinzu kommen die Bronzefiguren Hebe und der Engel des Jupiter von François Rude und Die Freiheit erleuchtet die Welt von Frédéric-Auguste Bartholdi. Nach 1870 entstanden Werke wie die Bronzefiguren Caritas und Stehender Bauer von Aimé-Jules Dalou. Hinzu kommen die Bronzebüste eines Puddler und das Bronzerelief Die Sonne von Constantin Meunier. Von Edgar Degas besitzt das Museum die nach seinem Tod gegossenen Bronzen Arabesque, Große Arabesque und Pferd mit Jockey. Mehr als 50 Werke von Auguste Rodin sind in der Sammlung zu finden, darunter die Bronzegüsse Mann mit gebrochener Nase, Suzon, Johannes der Täufer, Eva, Denkmal für Honoré Balzac und Der Schrei. Weitere Werke sind das im Marmor gearbeitete Bildnis Honoré de Balzac von Alexandre Falguière, das Bronze gearbeitete mythologische Werk Herakles tötet die stymphalischen Vögel von Antoine Bourdelle und die auf 1916 datierten Arbeiten der Bronzebüste der Madame Renoir und die Gipsfigur Schmied von Pierre-Auguste Renoir.[46]
- Giuseppe Maria Mazza: Heiliger Johannes
- (c) I, Sailko, CC BY-SA 3.0Domenico Guidi: Büste von Papst Alexander VIII.
- Pietro Marchettil: Verschleieres Büste eines Kindes
- Constantin Meunier: Puddler
- Alexandre Falguière: Bildnis Honoré de Balzac
- Edgar Degas: Große Arabesque
Bibliothek
Die Mr. and Mrs. Balch Art Research Library umfasst 175.000 Bücher, Zeitungen und Magazine. Sie umfasst Monographien zu einzelnen Künstlern und Kunststilen, Sammlungs- und Ausstellungskataloge von Museen und privaten Sammlern sowie Auktionskataloge und weitere Werke, die sich mit Kunst und Kunstwerken befassen. Außerdem dient sie als Archiv vergangener Ausstellungen des Museums und dessen Geschichte.[47]
Literatur
- Los Angeles County Museum of Art (Hrsg.): Los Angeles County Museum of Art: Handbook of the Collection. Thames & Hudson, London 2003, ISBN 0-500-20360-1.
- Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art. Los Angeles County Museum of Art, Los Angeles 1987, ISBN 0-87587-131-3.
Weblinks
- Website des Los Angeles County Museum of Art (englisch)
- Building LACMA. (englisch, Website über die Erweiterung des Museums).
- Literatur zum Los Angeles County Museum of Art im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ About LACMA | LACMA. 13. Januar 2022, abgerufen am 4. August 2025 (englisch).
- ↑ a b c d e f g Angaben zur Geschichte des Museums auf dessen Website.
- ↑ Doug Stevens: Infographic: LACMA then, now and in the future. 10. April 2015, abgerufen am 18. Oktober 2025 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Art Museum Director to Resign : Culture: Michael Shapiro, on job less than a year, cites LACMA’s fiscal crisis. Uncertainty over future funding may hinder search for successor, some observers say., Artikel in der Los Angeles Times vom 21. August 1993.
- ↑ May Co. Building to Reopen as LACMA West, Artikel in der Los Angeles Times vom 12. Oktober 1998.
- ↑ a b Suzanne Muchnic: Museums Rediscover Beauty, Right in Their Own Backyard, Artikel in der Los Angeles Times vom 17. Juni 1999.
- ↑ lacma.org ( vom 9. Januar 2008 im Internet Archive) abgerufen am 25. Oktober 2007
- ↑ Construction Has Halted at Los Angeles Museum (Published 2010). 25. November 2010 (englisch, nytimes.com [abgerufen am 18. Oktober 2025]).
- ↑ Mike Boehm: Film academy to pay LACMA $36.1 million for movie museum lease, Artikel vom 2. Juni 2014 in der Los Angeles Times.
- ↑ Rayna Breuer: Oscar-Museum in Hollywood, Beitrag der Deutschen Welle vom 30. September 2021.
- ↑ The Architect's Newspaper. Archiviert vom am 7. Januar 2011; abgerufen am 18. Oktober 2025.
- ↑ Eero Saarinen: LACMA draws up ambitious plans for a $650-million new look. 1. Mai 2013, abgerufen am 4. August 2025 (amerikanisches Englisch).
- ↑ A Contemporary Design Yields to the Demands of Prehistory (Published 2014). 24. Juni 2014 (nytimes.com [abgerufen am 4. August 2025]).
- ↑ L.A. County supervisors embrace LACMA's financing plan for makeover. 6. November 2014, abgerufen am 4. August 2025 (amerikanisches Englisch).
- ↑ Karla Marie Sanford: Elaine Wynn, LACMA co-chair, art collector and Wynn Resorts co-founder, dies at 82, Artikel in der Losa Angeles Times vom 15. April 2025.
- ↑ Jessica Gelt: How to see the new LACMA up close: Museum sets opening for plaza around new building, Artikel in der Los Angelos Times vom 11. März 2025.
- ↑ LACMA opens its new building for a sneak peek: Photos from the first preview. 27. Juni 2025, abgerufen am 4. August 2025 (amerikanisches Englisch).
- ↑ a b LACMA Collections. Abgerufen am 27. Juli 2025.
- ↑ a b c Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art, S. 8.
- ↑ Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art, S. 20.
- ↑ Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art, S. 39.
- ↑ Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art, S. 84.
- ↑ Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art, S. 80.
- ↑ Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art, S. 87.
- ↑ Daniel Wildenstein: Gauguin. A Savage in the Making. Skira und Wildenstein Institute, Mailand und Paris 2002, ISBN 88-8491-137-0, Bd. I, S. 283.
- ↑ Scott Schaefer, Peter Fusco: European painting and sculpture in the Los Angeles County Museum of Art, S. 25.
- ↑ Carol Vogel: Museums Set to Sell Art, and Some Experts Cringe, Artikel in der New York Times vom 26. Oktober 2005.
- ↑ Angaben zum Werk von Martino di Bartolomeo aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Christoph Amberger aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Jan Asselijn aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Adriaen van Ostade aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Angelica Kauffmann aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Gerard ter Borch aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Jean-Baptiste Greuze aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Antonio Joli aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Ferdinand Bolaus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Alonso de Escobar aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk Fishing boats moored at an embankment von Jan van Goyen aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk View of the City of Veere von Jan van Goyen aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Pieter de Hooch aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Peter Paul Rubens aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Angaben zum Werk von Giacomo Ceruti aus dem Los Angeles County Museum of Art auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Suzanne Muchnic: LACMA art brings in $13 million, Artikel in der Los Angeles Times vom 4. November 2005.
- ↑ Angaben zum Gemälde Bacchante von Lovis Corinth auf der Website von Sotheby’s.
- ↑ Christopher Knight: LACMA raids the stockroom, Artikel in der los Angeles Times vom 1. November 2005.
- ↑ a b c d e f Scott Schaefer, Peter Fusco: European Painting and Sculpture in the Los Angeles County Museum of Art. Hrsg.: Los Angeles County Museum of Art. 1987 (englisch).
- ↑ Balch Art Research Library and Archives | LACMA. 13. Januar 2022, abgerufen am 4. August 2025 (englisch).
Koordinaten: 34° 3′ 47,9″ N, 118° 21′ 28,9″ W
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Marten Looten
- Italy, circa 1840
- Sculpture
- Marble
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- European Sculpture
- England, 1788
- Paintings
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Levitated Mass, a rock sculpture installed at Los Angeles County Museum of Art (alternate view)
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Paul Cezanne - Still Life with Cherries and Peaches, 1885-1887
- Holland, 1649
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- European Painting
- Currently on public view: Ahmanson Building, floor 3
Autor/Urheber: David Leigh Ellis, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Natural History Museum of Los Angeles County
Paul Gauguin (France, Paris, 1848 - 1903)
The Swineherd, 1888
Painting, Oil on canvas, 28 3/4 x 36 5/8 in. (73.03 x 93.03 cm)
Gift of Lucille Ellis Simon and family in honor of the museum's twenty-fifth anniversary (M.91.256)
This photo of item # M.91.256 at the Los Angeles County Museum of Art was contributed under the team name "artifacts" as part of the Wikipedia Loves Art project in February 2009.
Los Angeles County Museum of Art
Italy, circa 1655. Painting. Oil on canvas. Salvator Rosa (Italy, Naples, 1615-1673) and studio. William Randolph Hearst Collection (49.17.4). European Painting
- Switzerland, 1799-1800
- Paintings
- Oil on canvas
- Gift of Mr. and Mrs. Frederick N. Nicholas, Mr. and Mrs. Harry B. Swerdlow and Mr. and Mrs. William K. Glikbarg (59.56)
- European Painting
- Currently on public view: Ahmanson Building, floor 3
(c) Joe Mabel, CC BY-SA 3.0
The La Brea Tar Pits (foreground), with the Pavilion for Japanese Art beyond — in Hancock Park (city park), Miracle Mile district, Los Angeles, California.
- The Pavilion, designed by architect Bruce Goff, is on the Los Angeles County Museum of Art (LACMA) campus.
- France, 1899
- Sculpture
- Marble
- 19 1/4 x 13 1/2 x 11 in. (48.9 x 34.3 x 27.9 cm)
- Gift of B. Gerald Cantor Art Foundation (M.81.262.1)
- European Sculpture
(c) GeorgeLouis in der Wikipedia auf Englisch, CC BY-SA 3.0
Automobile traffic and people waiting to cross Wilshire Boulevard in front of the Los Angeles County Museum of Art, 1965
- Other information
Autor/Urheber:
- Holland, 1637
- Paintings
- Oil on wood
- Gift of Misses Anne and Amy Putnam (49.9.2)
- European Painting
The Los Angeles County Museum of Art complex, which opened in 1964 and later added an entrance building, holds more than 150,000 works of art. The museum best especially known for its collection of Japanese art, housed in its own pavilion.
- Belgium, 1885-1890
- Sculpture
- Bronze
- 18 3/4 x 17 1/8 x 12 1/8 in. (47.62 x 43.5 x 30.8 cm)
- Gift of B. Gerald Cantor Art Collections (M.82.126.1)
- European Sculpture
- England, circa 1810
- Paintings
- Oil on canvas
- Adele S. Browning Memorial Collection, Donated by Mildred Browning and Judge Lucius Peyton Green (54.113.3)
- European Painting
- Holland, circa 1609
- Paintings
- Oil on wood
- Colonel and Mrs. George J. Denis Fund (53.27)
- European Painting
- Currently on public view: Ahmanson Building, floor 3

