Kurt Fervers

Kurt Fervers, nach 1945 Hans Fervers (* 18. September 1911 in Frankfurt am Main; † nicht ermittelt), war ein deutscher Schriftsteller, der als „nationalsozialistischer Publizist“[1] galt.

Leben und Wirken

Nach dem Schulbesuch beschäftigte er sich mit Politik, Geschichte, Kulturpolitik, Kunstbetrachtung, Volksliteratur und Jugendschrifttum. Als Student wurde er im November 1930 Mitglied des NS-Studentenbundes. Zum 1. April 1931 trat er der NSDAP bei (Mitglieds-Nr. 517.004). Er wurde Leiter des Parteipresse-Sonderdienstes der NSDAP und des Amtes Parteipresse in der Reichspressestelle der NSDAP. Nach dem Zweiten Weltkrieg änderte er seinen Rufnamen von Kurt in Hans.

Werke (Auswahl)

  • (mit Karl Georg Walberg): Pimpfe überall: Mit Vollbildern nach Photographien. Weichert, Berlin [1936].
  • Und was tut Fritz? Ein Buch aus dem Leben des deutschen Jungvolks. Weichert, Berlin 1939.
  • Berliner Salons. Die Geschichte einer großen Verschwörung. Deutscher Volksverlag, München 1940.
  • Vernichtungskrieg. Völkischer Verlag, Düsseldorf 1941.
  • Zeitenwende im Osten. Völkischer Verlag, Düsseldorf 1941.
  • Die letzten Geständnisse der Drei-Punkte-Brüder. Freimauerer-Weltpolitik von 1914 bis 1941. Widukind-Verlag, Berlin-Lichterfelde 1941.
  • Die Parolen der Hochgrade. Freimaurerpolitik um die beiden Weltkriege. Widukind-Verlag Alexander Voß, Berlin-Lichterfelde 1942.
  • Der Aufstieg unserer Welt. Völkischer Verlag, Düsseldorf 1943.
  • (als Hans Kurt Fervers): Vernichtungskrieg. Hugo Hartmann, Frankfurt am Main 1956.

Literatur

Einzelnachweise

  1. Hamburger Tageblatt. Zeitung der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei vom 13. August 1941, S. 1.