Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen

Koordinaten: 51° 28′ 41″ N, 11° 58′ 19″ O

Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen

Die Kunst- und Naturalienkammer in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) gilt als der älteste bürgerliche Museumsraum in Deutschland. Sie wurde Anfang des 18. Jahrhunderts von August Hermann Francke zu Unterrichtszwecken angelegt. Die Ausgestaltung der Sammlung lag von 1736 bis 1741 in den Händen von Gottfried August Gründler. 18 reichverzierte Sammlungsschränke dieser barocken Wunderkammer bergen heute ca. 3.000 Naturalien, Kuriositäten und volkskundliche Objekte.

Literatur

  • Thomas Müller-Bahlke: Die Wunderkammer der Franckeschen Stiftungen. Verlag der Franckeschen Stiftungen zu Halle 2012. Zweite, überarbeitete und erweiterte Auflage.
  • Eva Dolezel: Inszenierte Objekte. Der Indienschrank in der Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen zu Halle. In: Fremde Dinge. (= Zeitschrift für Kulturwissenschaften, 1. Jg. 2007, H. 1, ISSN 2197-9103). S. 29–38.
  • Heike Link, Thomas Müller-Bahlke (Hrsg.): Zeichen und Wunder. Geheimnisse des Schriftenschranks in der Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen. Kulturhistorische und philologische Untersuchungen. Franckesche Stiftungen, Halle 2003, ISBN 3-931479-46-3.
  • Thomas Müller-Bahlke: Die Wunderkammer. Die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen zu Halle. Franckesche Stiftungen, Halle 2004, ISBN 3-931479-59-5 (Ausstellungsbroschüre, 20 S.)
  • Thomas Müller-Bahlke (Text), Klaus E. Göltz (Fotos): Die Wunderkammer. Die Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen zu Halle (Saale). Fliegenkopf-Verlag / Franckesche Stiftungen, Halle 1998, ISBN 3-930195-39-9 (127 S.)
  • Max Sauerlandt: Die Naturalienkammer des Halleschen Waisenhauses. In: Museumskunde. 7. Jg. 1911, H. 3, S. 133–146.

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Die Kunst- und Naturalienkammer, eingerichtet 1741 durch Gottfried August Gründler, im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen