Kruševo

Kruševo
Крушево
Krusheva/Krushevë
Wappen von Kruševo
Kruševo (Nordmazedonien)
(41° 22′ 8″ N, 21° 14′ 55″O)
Basisdaten
Region:Pelagonien
Gemeinde:Kruševo
Koordinaten:41° 22′ N, 21° 15′ O
Höhe:1350 m. i. J.
Fläche (Opština):190,68 km²
Einwohner:5.330 (2002)
Einwohner (Opština):9.684 (2002)
Bevölkerungsdichte:51 Einwohner je km²
Telefonvorwahl:(+389) 048
Postleitzahl:7550
Kfz-Kennzeichen:KS
Struktur und Verwaltung
Bürgermeister:Gjorgi Damčevski[1]
Website:

Kruševo (mazedonisch Крушево, aromunisch Crushuva/Crușuva, albanisch Krusheva/Krushevë) ist eine Stadt im Südwesten Nordmazedoniens in der Region Pelagonien. Sie ist Hauptort der gleichnamigen Opština. Die Stadt war während des anti-osmanischen Aufstands 1903 Hauptstadt der kurzlebigen Republik Kruševo.

Kruševo ist weltweit die einzige Stadt, in der Aromunisch als Amtssprache zugelassen ist.[2]

Bevölkerung

Laut der Volkszählung aus dem Jahr 2002 setzte sich die Bevölkerung wie folgt zusammen:[3]

VolksgruppeAbsoluter AnteilProzentualer Anteil
Mazedonier4.27380,2 %
Aromunen1.02019,1 %
Andere370,1 %
Total5.330100 %

Laut der Volkszählung aus dem Jahr 2002 setzte sich die Bevölkerung in der Opština Kruševo wie folgt zusammen:[3]

VolksgruppeAbsoluter AnteilProzentualer Anteil
Mazedonier6.08162,79 %
Albaner2.06421,31 %
Aromunen1.02010,53 %
Türken3153,25 %
Bosniaken1371,41 %
Serben380,39 %
Andere290,30 %
Total9.684100 %

Sehenswürdigkeiten

Mit der Stadt verbundene Personen

  • Nikola Karev (1877–1905), Revolutionär und „Präsident“ der damaligen Republik Kruševo
  • Nikola Kirow (1880–1962), Revolutionär und Wissenschaftler
  • Alexandros Svolos (1892–1956), griechischer Politiker
  • Mentscha Karnitschewa (1900–1964), Aktivistin der IMRO
  • Toše Proeski (1981–2007), Sänger, für ihn wurde 2011 eine eigene Gedenkstätte in der Stadt errichtet
  • Gjorgji Icoski (* 1984), Biathlet und Skilangläufer

Weblinks

Commons: Kruševo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. krusevo.gov.mk (mazedonisch)
  2. Paul Michael Beza: Destination Avdela 2012. Fast-Print Publishing, Peterborough 2013, ISBN 978-1-78035-733-1, S. 27 (google.de).
  3. a b Volkszählung 2002: Offizielle Resultate (PDF; 394 kB; mazedonisch)

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