Im Güterverzeichnis von St. Maximin in Trier wird der Ort 1273 als Gretia erstmals erwähnt, auf der Karte Kurtriers von Joan Blaeu als Cratzich genannt.
Artem Schander (Wählergruppe Schander) wurde am 9. Juli 2024 Ortsbürgermeister von Kretz.[4][5] Bei der Direktwahl am 9. Juni 2024 war er als einziger Bewerber mit einem Stimmenanteil von 75,6 % für fünf Jahre gewählt Worden.[6]
Schanders Vorgänger Friedhelm Uenzen (CDU) hatte das Amt 28 Jahre inne und sich 2024 nicht mehr erneut zur Wahl gestellt.[5]
Wappen
Wappen von Kretz
Blasonierung: „Geteilt von Gold und Silber, oben zwei rotbewehrte, schwarze, gekreuzte Bärentatzen, unten ein rotes Balkenkreuz.“
Wappenbegründung: Das rote Kreuz, Wappensymbol von Kurtrier, erinnert an die ehemalige Zugehörigkeit des Ortes zum Kurstaat. Die Bärentatzen stammen aus dem Siegelbild der Ritterfamilie „von Kretz“.
Der Rundwanderweg entlang des Baches oder der Wanderwege des Vulkanparks führt an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei, z. B. der Kretzer Mühle mit Wasserrad.
Zahlreiche Vereine pflegen das Zusammenleben in der Dorfgemeinschaft. Neben der Karnevalsgemeinschaft gestalten vor allem die „Katholische Frauengemeinschaft“, der „Kretzer Männerchor“, der Angelverein und der Ortsverein des Deutschen Roten Kreuzes mit Jugend- und Kindergruppe das örtliche Vereinsleben.
Literatur
Das Mittelrheinische Becken (= Werte der deutschen Heimat. Band 65). 1. Auflage. Böhlau, Köln/Weimar/Wien 2003, ISBN 978-3-412-10102-2, S. 183.