Kreisamt Schwarzenberg

Schloss Schwarzenberg: Amtssitz

Das Kreisamt Schwarzenberg, auch Amt Schwarzenberg war eine Verwaltungseinheit im Kurfürstentum und Königreich Sachsen. Sie bestand nach Erwerb der Herrschaft Schwarzenberg durch Johann Friedrich den Großmütigen 1533 bis zum Ende der sächsischen Ämterverfassung im Jahr 1856 und bildete den räumlichen Bezugspunkt für die Einforderung landesherrlicher Abgaben und Frondienste, für Polizei, Rechtsprechung und Heeresfolge.

Als Kreisamt des Erzgebirgischen Kreises stand Schwarzenberg für das Obererzgebirge im gleichen Rang wie Freiberg für das Niedererzgebirge.

Geografie

Die Herrschaft schloss sich an das Vogtland nach Osten an, erstreckte sich nach Süden hin in die Wälder des Westerzgebirgskammes vom Auersberg bis an den Fichtelberg und wurde von den Flüssen Schwarzwasser, Pöhlwasser bzw. Große Mittweida und im Süden durch eine Wasserscheide begrenzt.

Angrenzende Verwaltungseinheiten

Amt Wiesenburg Herrschaft Wildenfels Amt Schönburg-Hartenstein
Amt Plauen (Vogtland)Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigtAmt Grünhain
Amt Voigtsberg (Vogtland)Königreich BöhmenAmt Crottendorf

Geschichte

Nachdem der sächsische Kurfürst 1533 die Herrschaft Schwarzenberg für 20.700 Gulden von den Erben der Brüder Albrecht Christoph und Georg von Tettau gekauft hatte[1], wurde 1534 auch Eibenstock zur kurfürstlichen Bergstadt erhoben. Durch den florierenden Bergbau floss Kapital aus Nürnberg und Schneeberg nach Platten, wo wie auch in Schwarzenberg, Eibenstock und Gottesgab Bergreviere entstanden. Noch vor der Niederlage der Ernestiner im Schmalkaldischen Krieg teilten sich 1546 der (albertinische) Herzog Moritz von Sachsen und der römisch-deutsche und böhmische König Ferdinand die Herrschaft Schwarzenberg im Prager Vertrag vom 14. Oktober 1546 als Kriegsbeute und veränderten damit die im Vertrag von Eger 1459 vereinbarten Landesgrenzen. Das Gebiet um Platten und Gottesgab (Boží Dar) gelangte so an die böhmische Krone, wobei der sächsische Kurfürst die halben Bergwerksrechte (Halbschied) und die volle Jagd behielt. Über die Auslegung des Prager Vertrages gab es jedoch unterschiedliche Ansichten. Zwar bestätigte Ferdinand I. dem Kurfürsten Moritz im jüngeren Prager Vertrag von 1549 die halbe Bergwerksnutzung, jedoch war die Wahrnehmung dieser Rechte strittig, weil die böhmische Seite später aus dem Erlass der Bergordnung für die Zinnbergwerke Hengst (Hřebečná), Platten (Horní Blatna), Gottesgab (Bozi Dar) usw. vom 1. Januar 1548 durch Ferdinand I. eine alleinige Ausübung des Bergregals herzuleiten versuchte.

1550 erhielten die beiden Mathematiker und Kartografen Augustin Hirschvogel und Johannes Humelius den Auftrag zur Vermessung der neuen Landesgrenze und Anfertigung eines entsprechenden Risses.

Die zähen Verhandlungen wurden 1555 in Schneeberg fortgeführt und führten zum Schneeberger Vertrag vom 26. Oktober 1556, dem zufolge die beiden Bergamtsreviere Platten und Gottesgab an Böhmen fallen, Eibenstock und Schwarzenberg jedoch bei Kursachsen bleiben sollten. Die neue Grenzziehung erfolgte von Ost nach West entlang des Mückenbaches von dessen Mündung in das Pöhlwasser bis zur Quelle, von dort schnurgerade zur Quelle des Ortbachs und von dieser wiederum schnurgerade bis zur Einmündung des Breitenbachs in das Schwarzwasser, dann den Breitenbach aufwärts bis zur Mündung des Jugelwassers, weiter entlang des Jugelwassers bis zur Mündung des Pechhöfer Baches und diesem bis zur Quelle folgend und von dort schließlich schnurgerade bis zur Neudeker Grenze.

Erst gegen Ende des 18. Jahrhunderts konnte ein Konsens gefunden werden, doch zu dieser Zeit erbrachte der Bergbau um Gottesgab und Platten keine Ausbeute mehr, sondern erforderte immer mehr Zubußen.

Im Jahr 1559 verkauften die unmündigen Brüder Johann, George, Hugo und Wolff von Schönburg den oberen (oberwäldischen) Teil der Grafschaft Hartenstein, für 146.000 Gulden an den sächsischen Kurfürsten August. Dieses nun als Amt Crottendorf eingerichtete Gebiet wurde nach 1670 Teil des Amtes Schwarzenberg. 1654 wurde von Kurfürst Johann Georg I. die Gründung von Johanngeorgenstadt durch vertriebene böhmische Exulanten unmittelbar an der sächsischen Grenze im Amt Schwarzenberg genehmigt. Er bestimmte, dass die neue Stadt seinen Namen tragen sollte. Im Amt Crottendorf gründeten Exulanten die Orte Niederschlag und Hammerunterwiesenthal.

Im Jahre 1832 erfolgte eine Neuorganisation des Kreisamtes Schwarzenberg.[2] Aus dem südlichen und westlichen Teil des Amtes um Eibenstock und Johanngeorgenstadt wurde ein Justiz- und ein Rentamt in Eibenstock unter dem Namen Amt Eibenstock gebildet. Die Orte um Schneeberg kamen an das Amt Kirchberg. Aus den Orten um den Fichtelberg wurde das Amt Wiesenthal gegründet. Das Kerngebiet der Kreisamtes Schwarzenberg bildete den größten Teil der 1874 gegründeten Amtshauptmannschaft Schwarzenberg.

Bestandteile

Orte Herrschaft Schwarzenberg
Ortheutige Ortszugehörigkeitterritoriale Veränderung mit JahrBemerkungen
Bergstadt SchwarzenbergStadt Schwarzenbergmit dem Schloss Schwarzenberg
Neuwelt, Untersachsenfeld, Bermsgrün mit Jägerhaus, Grünstädtel, Erla, Crandorf, KleinpöhlaStadt Schwarzenberg
ObersachsenfeldStadt Schwarzenbergbis 1816 zum Amt Grünhain
GroßpöhlaStadt Schwarzenbergbis 1670 zum Amt Crottendorfgehörte bis 1559 zur oberen Grafschaft Hartenstein (schönburgisch von 1406 bis 1559)
BeierfeldStadt Grünhain-Beierfeldvor 1843 zum Amt Grünhain
LauterStadt Lauter-BernsbachStadt seit 1962, 2013 mit Bernsbach fusioniert
BockauGemeinde Bockau
Stadt AueStadt Aue
Klösterlein und ZelleStadt Aue1173 als Besitz des Klösterlein Zelle von der niederen Grafschaft Hartenstein abgetrennt
AuerhammerStadt Auevor 1843 als Exklave zum Amt Zwickaunach 1550 entstanden
OberschlemaGemeinde Bad Schlemaab 1843 zum Amt Kirchberg1173 als Besitz des Klösterlein Zelle von der niederen Grafschaft Hartenstein abgetrennt; ab 1569 Ratsdorf der Bergstadt Schneeberg
Bergstadt SchneebergStadt Schneebergab 1843 zum Amt Kirchbergum 1470 gegründet
GriesbachStadt Schneebergbis 1503 zum Amt Wiesenburg; ab 1843 zum Amt Kirchbergab 1503 vollständig Ratsdorf der Bergstadt Schneeberg
Bergstadt NeustädtelStadt Schneebergbis 1562 zum Amt Wiesenburg; ab 1843 zum Amt Kirchbergals Ort Scheibe gegründet
Albernau (mit Schindlerswerk), BurkhardtsgrünGemeinde Zschorlauab 1843 zum Amt Eibenstockdamals waren beide Orte Rittergüter; Schindlerswerk 1649 gegründet
Oberstützengrün, Unterstützengün (Rittergut), HundshübelGemeinde Stützengrün1563 von Balthasar Friedrich Edlen von der Planitz' Erben an Kurfürst August verkauft und eingegliedert, ab 1843 zum Amt Eibenstock
Schönheide, Freigut Neuheide, Hammerwerk Schönheiderhammer, WilzschhausGemeinde Schönheide1563 von Balthasar Friedrich Edlen von der Planitz' Erben an Kurfürst August verkauft und eingegliedert, ab 1843 zum Amt Eibenstock
Carlsfeld, WeitersglashütteStadt Eibenstock, Ortsteil Carlsfeldab 1843 zum Amt Eibenstock
Bergstadt Eibenstock mit MuldenhammerStadt Eibenstockab 1843 zum Amt EibenstockOrtsteil Muldenhammer wegen des Baus der Talsperre Eibenstock nach 1974 abgerissen
Blauenthal (Unterblauenthal), Wolfsgrün (Oberblauenthal), NeidhardtsthalStadt Eibenstock, Ortsteil Blauenthalab 1843 zum Amt Eibenstock
SosaStadt Eibenstock, Ortsteil Sosaab 1843 zum Amt Eibenstock
Wildenthal, OberwildenthalStadt Eibenstock, Ortsteil Wildenthalab 1843 zum Amt Eibenstock
Bergstadt JohanngeorgenstadtStadt Johanngeorgenstadtab 1843 zum Amt Eibenstock1654 von böhmischen Exulanten gegründet
Wittigsthal (Hammerwerk), Ober- und Unter-Jugel, Steinbach mit SauschwemmeStadt Johanngeorgenstadtab 1843 zum Amt EibenstockOrte nach 1530 angelegt
Steinheidel, ErlabrunnGemeinde Breitenbrunn, Ortsteil Erlabrunnab 1843 zum Amt Eibenstock
Breitenbrunn, Breitenhof, HalbemeileGemeinde Breitenbrunn, Ortsteil Breitenbrunn
AntonsthalGemeinde Breitenbrunn, Ortsteil AntonsthalAntonsthal ist um 1828 entstanden, Antonshöhe entstand erst 1950
Globenstein (Ober-, Nieder), Unterrittersgrün, Oberrittersgrün, Hammerrittersgrün, Arnoldshammer, EhrenzipfelGemeinde Breitenbrunn, Ortsteil RittersgrünEhrenzipfel entstand im 17. Jahrhundert
TellerhäuserGemeinde Breitenbrunn, Ortsteil Tellerhäuserab 1843 zum Amt OberwiesenthalZweibach ist erst 1868 entstanden
Mittweida, ObermittweidaGemeinde Raschau-Markersbachab 1559 zum Amt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt
Bergstadt ScheibenbergStadt Scheibenbergab 1559 zum Amt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt1522 gegründet
OberscheibeStadt Scheibenbergab 1559 zum Amt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt
CrottendorfGemeinde Crottendorfab 1559 zum Amt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt
Neudorf, Kretscham-RothensehmaGemeinde Sehmatalab 1559 zum Amt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt; ab 1843 zum Amt Oberwiesenthal
NiederschlagGemeinde BärensteinAmt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt; ab 1843 zum Amt Oberwiesenthalim 17. Jahrhundert von böhmischen Exulanten gegründet
HammerunterwiesenthalStadt Kurort OberwiesenthalAmt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt; ab 1843 zum Amt Oberwiesenthal1657 von böhmischen Exulanten gegründet
Alt Wiesenthal (Unterwiesenthal)Stadt Kurort Oberwiesenthalab 1559 zum Amt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt; ab 1843 zum Amt Oberwiesenthal
Neustadt Wiesenthal (Stadt Oberwiesenthal)Stadt Kurort Oberwiesenthalab 1559 zum Amt Crottendorf, um 1670 mit Amt Schwarzenberg vereinigt; ab 1843 zum Amt Oberwiesenthal1530 gegründet
Bergstadt GottesgabStadt Boží Dar (Böhmen)nach dem Prager Vertrag vom 14. Oktober 1546 an Böhmen abgetretenHauptort des Bergreviers Gottesgab
Breitenbach, Zwittermühl (heute: Háje)Gemeinde Potůčky (Böhmen)nach dem Prager Vertrag vom 14. Oktober 1546 an Böhmen abgetreten
Bergstadt PlattenStadt Horní Blatná (Böhmen)nach dem Prager Vertrag vom 14. Oktober 1546 an Böhmen abgetretenHauptort des Bergreviers Platten
Bergstadt AberthamStadt Abertamy (Böhmen)nach dem Prager Vertrag vom 14. Oktober 1546 an Böhmen abgetreten
Bergstadt BärringenGemeinde (heute: Pernink)nach dem Prager Vertrag vom 14. Oktober 1546 an Böhmen abgetreten

Amtleute

Amtmann Christian Kreß wird in der im Jahr 1696 erschienenen Dissertation des ersten Schönheider Pfarrers Johann Christoph Vogel als Widmungsträger erwähnt. Sein Name ist latinisiert.
Urkunde von 1777 mit Unterschrift von Amtmann Carl August Just
Dem Amtmann Just widmete Christian Heinrich Hecht seine Geschichte des kursächsischen Bergfleckens Sosa im Meisnischen Obererzgebirge von 1778
Amtsschösser, Amtsverweser und Amtmänner
  • Caspar Röder auf Rödersdorf (1533–1536)[3]
  • Andreas Maihöfer (1536–1541), Schösser[3]
  • Hans Hoyer (1541–1548)
  • Eucharius Fischer (1548–1554), Schösser[3]
  • Christoph Schütz (1555–1556), Schösser[3]
  • Hans Todt (1556–1568), Amtsverweser[3]
  • Hans Sachs (1568–1575), Amtsverweser[3]
  • Hans von Carlowitz (1575–1578)
  • Tham Pflug von Sebottendorf (1578–1581)
  • Christoph von Bärenstein (1581–1583)
  • Hans von Wolffersdorff (1583–1586)
  • Christoph von Loß (1586–1592)
  • Wolf Ernst von Crossin (1592–1593)
  • Christoph von Berbisdorf (1593–1596)
  • Hans Caspar von Ponikau (1596–1600)
  • Georg von Carlowitz (ab 1600)
  • Peter Burckhard (1626/1629), Schösser[4]
  • Christoph Halboth (bis 1643), Schösser
  • Christian Person (1643–1655), Schösser[3]
  • Johann Rudolph Person (1657–1664), Schösser[3]
  • Johann Georg Rachals (1664–1678), Schösser, danach Amtmann und Oberamtmann
  • Christian Kreß (1678–1714), Oberamtmann[3]
  • Christian Ehrenfried Bock (1723–1741)[3]
  • Georg Friedrich Spitzner (1741–1764)
  • Johann Georg Spitzner (1764–1770)
  • Carl August Just (um 1777 und 1787)[5][6][7]
Amtshauptmann (Schwarzenberg und Grünhain)
  • Wolf Ernst von Wolframsdorf (* 1552; † 1624)
  • Veit Dietrich Wagner (* 1600; † 1668)
  • Andreas Adrian Borck (17. Jahrhundert)
  • Heinrich Ehrenfried von Biesenroth (1702–1714)
Königlich-sächsische Amtshauptmänner
  • Hans Ludwig Valerian Fischer, ab 1815
  • Christian Friedrich Löw (um 1820)[8]
Schösser
  • Sebald Werner (1577/1584)
  • Sebald Werner jun. (1600)

Sonstiges

Nicht nur für das ganze Kurfürstentum, sondern auch für einzelne Ämter erließen die Kurfürsten Verwaltungsregelungen, die in der Gegenwart Gesetzes- oder Verordnungsrang hätten. So erging für das Amt Schwarzenberg die Forst- und Holtz-Ordnung des Kurfürsten August zu Sachsen vom 8. September 1560.[9] Sie war nicht nur eine Anweisung an die örtliche Verwaltung, sondern regelte für Untertanen verbindlich die Waldnutzung, die Abgrenzung von Gebieten und andere Sachverhalte. Zu Eingang beschreibt die Ordnung ihren Zweck so:
„So haben wir folgende Holtz-Ordnung stellen lassen, wie es förder mit Verkauffung des Holtzes und sonsten in Unseren Aemtern Schwartzenberg und Krotendorff gehalten, wie viel auch ein Jahr ins andere gerechnet, Holtz darinnen verkauffet und verkohlet, und aus Unsern sondern Befehl nicht überschritten werden soll, damit durch solch Mittel Unsern Unterthanen und Bergwercken soviel möglichen und die Gehöltze ertragen können, eine wehrende Hülffe und Unsern Aemtern, eine vor- und verbleibende und beharrliche Nutzung erhalten.“

Siehe auch

  • Liste der Herrschaften (Territorien) Deutschlands

Literatur

  • George Körner: Alte und neue Nachrichten von dem Bergflecken Bockau bey Schneeberg, in dem meißnischen Obererzgebirge, darinnen die Geschichte von dem Schlosse und Herrschaft Schwarzenberg vor dießmal abgehandelt wird, zum Neuenjahre 1758 und so künftighin jedesmal Stückweise mitgetheilet, bey C. W. Fulden, Schneeberg 1758 Digitalisat
  • Karl Hammerdörfer: Beiträge zur innern Kenntniß und Geschichte von Sachsen. Zweytes Stück, Beschreibung des obergebirgischen Kreisamts Schwarzenberg. bey Georg Emanuel Beer, Leipzig 1786, S. 117–148 Digitalisat
  • Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas 1790. Gumnior, Chemnitz 2009, ISBN 978-3-937386-14-0.
  • Christian Gottlob Wabst: Das Creys-Amt Schwartzenberg und Crottendorf, in: Historische Nachricht von des Churfürstenthums Sachsen und derer dazugehörigen Lande Jetziger Verfassung deren hohen und niederen Justiz, Verlag Caspar Fritsche, Leipzig 1732, Beylage Seite 90ff. (Digitalisat in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden)
  • Adolph Lobegott Peck: Historische und geographische Beschreibung des kursächsischen Erzgebürges. Geschichte und Beschreibung des Kreisamts Schwarzenberg. Erstes Bändchen mit einem Kupfer, Arnoldsche Buchhandlung, Schneeberg 1795. Digitalisat in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  • Topographie des Creisamts Schwarzenberg, in: Erzgebirgische Blätter oder historische, geographisch-statistische, ökonomische und andere Nachrichten und Beiträge zur Kenntnis des Erzgebirges und seiner Bewohner, Band 1, Schneeberg 1795, S. 238–250
  • Schwarzenberg, Kreisamt. In: August Schumann: Vollständiges Staats-, Post- und Zeitungslexikon von Sachsen. 10. Band. Schumann, Zwickau 1823, S. 742–773., abgerufen am 28. Januar 2012.
  • Walter Fröbe: Herrschaft und Stadt Schwarzenberg bis zum 16. Jahrhundert. Schwarzenberg 1930/1937.
  • Andreas Oettel: Zur Verwaltungsgliederung im westlichen Erzgebirge um Schwarzenberg. In: Sächsische Heimatblätter 59 (2013), Heft 3, S. 211–215. ISSN 0486-8234
  • Geschichte des Creisamtes Schwarzenberg, in: Erzgebirgische Blätter oder historische, geographisch-statistische, ökonomische und andere Nachrichten und Beiträge zur Kenntnis des Erzgebirges und seiner Bewohner, Band 1, Schneeberg 1795, S. 233–237
  • Ignatz Schwarz: Beschreibung des Creisamtes Schwarzenberg, in: Erzgebirgische Blätter oder historische, geographisch-statistische, ökonomische und andere Nachrichten und Beiträge zur Kenntnis des Erzgebirges und seiner Bewohner, Band 1, Schneeberg 1795, S. 1–11

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gottfried August Arndt: "Neues Archiv der Sächsischen Geschichte" Erster Theil, Leipzig 1804, S. 406
  2. Ämteraufteilung im 19. Jahrhundert im "Handbuch der Geographie"
  3. a b c d e f g h i j George Körner: Alte und neue Nachrichten von dem Bergflecken Bockau bey Schneeberg, in dem meißnischen Obererzgebirge, darinnen die Geschichte von dem Schlosse und Herrschaft Schwarzenberg vor dießmal abgehandelt wird, zum Neuenjahre 1758 und so künftighin jedesmal Stückweise mitgetheilet, bey C. W. Fulden, Schneeberg 1758, S. 302 Digitalisat
  4. Staatsarchiv Pilsen, Westböhmische Matrikelsammlung, Taufbuch KB Platten 1621-1646, S. 45 https://www.portafontium.eu/iipimage/30061958/horni-blatna-03_0370-n?language=de&x=594&y=534&w=421&h=159
  5. Urkunde von 1777 mit seiner Unterschrift als Exponat im Stadtmuseum Aue und Erwähnung Justs in einer Urkunde der kurfürstlichen Verwaltung von 1787
  6. Christian Heinrich Hecht widmete Just seine Geschichte des kursächsischen Bergfleckens Sosa im Meisnischen Obererzgebirge, Hof und Leipzig 1778, S. A2 (Digitalisat in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden)
  7. Adolph Lobegott Peck: Historische und geographische Beschreibung des kursächsischen Erzgebürges. Geschichte und Beschreibung des Kreisamts Schwarzenberg. Erstes Bändchen mit einem Kupfer, Arnoldsche Buchhandlung, Schneeberg 1795, (unpag., S. VII Widmung des Werkes) Digitalisat in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden
  8. Leipziger Zeitung vom 31. März 1821, S. 740 (Digitalisat)
  9. Georg Viktor Schmid: Handbuch aller seit 1560 bis auf die neueste Zeit erschienenen Forst- und Jagd-Gesetze des Königreichs Sachsen, Erster Theil Forstgesetze, bei F. W. Goedsche, Meißen 1839, S. 3ff. Digitalisat, abgerufen am 31. Juli 2015

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Christian Kreß war 1678 bis 1714 kurfürstlicher Amtmann des Kreisamts Schwarzenberg. Er wird in der im Jahr 1696 erschienen Dissertation des ersten Schönheider Pfarrers Johann Christpoh Vogel als Widmungsträger erwähnt. Sein Name ist in latinisierter Form, Christianus Cressius, geschrieben (hier im Dativ).
Widmungsblatt Seite 2A in Christian Heinrich Hecht Geschichte von Sosa aus dem Jahr 1778.jpg
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Sosa im Erzgebirge: Christian Heinrich Hecht: Geschichte des kursächsischen Bergfleckens Sosa im Meisnischen Obererzgebirge, Hof und Leipzig, 1778. (Digitalisat in der Staats- und Universitätsbibliothek Dresden)


Widmungsseite A2 für den Amtmann Carl August Just, um 1777 und 1787 im Kreisamt Schwarzenberg tätig war.
Carl August Just Unterschrift.JPG
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„Bestätigung des Meisterrechts für den Auer Bäckermeister Carl Gottlob Beck (!) durch den Amtmann in Schwarzenberg 1777“. Ein Exponat im Auer Stadtmuseum. Als Creyß-Amtmann, oberster Beamter des Amts Schwarzenberg und damit Repräsentant des sächsischen Kurfürsten im westlichen Erzgebirge, amtierte damals Carl August Just.