Krögelstein

Krögelstein
Stadt Hollfeld
Koordinaten: 49° 58′ 41″ N, 11° 16′ 32″ O
Höhe: 425 (416–441) m ü. NHN
Einwohner:298 (16. Jun. 1925)[1]
Eingemeindung:1. Mai 1978
Postleitzahl:96142
Vorwahl:09274
Der gelbe Punkt zeigt die Lage von Krögelstein im Norden des Hollfelder Stadtgebietes an.
Krögelstein von Westen

Das Pfarrdorf Krögelstein ist ein Stadtteil von Hollfeld im Landkreis Bayreuth im bayerischen Regierungsbezirk Oberfranken.

Geografie

Ortsmitte im Tal des Kaiserbachs

Krögelstein liegt am oberen Lauf des Kaiserbachs, der zum Einzugsgebiet der Wiesent gehört und im nördlichen Teil der Fränkischen Schweiz entspringt. Das Dorf ist von dem gut sechs Kilometer entfernten Hollfeld aus über die Staatsstraße St 2191 und dann über den Nachbarort Schnackenwöhr auf der Kreisstraße BT 39 erreichbar.

Geschichte

Bis zur Gebietsreform in Bayern war Krögelstein der Verwaltungssitz einer gleichnamigen Gemeinde im Landkreis Ebermannstadt, zu der noch das Dorf Schnackenwöhr gehörte. Die mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 gebildete Ruralgemeinde hatte 1961 auf einer Gemeindefläche von 721 Hektar insgesamt 429 Einwohner[2] und im Jahr 1970 schließlich 432 Einwohner.[3] Die Gemeinde wurde zum Ende der Gebietsreform am 1. Mai 1978 aufgelöst und Krögelstein sowie Schnackenwöhr wurden Ortsteile der Stadt Hollfeld.[4] 1987 lebten noch 362 Einwohner auf dem Gebiet der früheren Gemeinde Krögelstein.[5]

Baudenkmäler

Baudenkmäler in Krögelstein sind die evangelische Pfarrkirche, die Burgruine Krögelstein, ein Wohnstallhaus und ein Kriegerdenkmal für die Opfer der beiden Weltkriege.

Literatur

Weblinks

Commons: Krögelstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1059 (Digitalisat).
  2. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 669 (Digitalisat).
  3. Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 150 (Digitalisat).
  4. Politische Einteilung der Stadt Hollfeld. In: GenWiki. Abgerufen am 12. März 2021.
  5. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 295 (Digitalisat).

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Pfarrkirche Krögelstein mit Schwedenstein.jpg
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Nach einer Überlieferung sollen im 30jährigen Krieg schwedische Söldner versucht haben, diesen Felsen auf das darunter liegende Dorf Krögelstein zu stürzen, es ist ihnen jedoch nicht gelungen.
Burgruine Krögelstein IMG 6694.jpg
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Burgruine Krögelstein
Krögelstein März 2021.jpg
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Blick über Krögelstein, Ortsteil von Hollfeld.
Krögelstein IMG 6601.jpg
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