Klus (Prättigau)

alte Strasse durch die Klus

Die Klus (sowohl im bündnerdeutschen als auch im walserdeutschen Dialekt Chlus, veraltet Clus, abgeleitet vom geologischen Allgemeinwort Klus) ist der schluchtartige Eingang zum Prättigau im Kanton Graubünden.

Geographie

Die Klus bildet jeweils nach Osten hin den Abschluss der Landschaften der Bündner Herrschaft im Norden und der Fünf Dörfer im Süden. Zugleich markiert sie die Sprachgrenze zwischen dem Bündnerdeutsch des Churer Rheintals und dem Walserdeutsch des Prättigaus.

Durchflossen wird die Klus von der Landquart.

Verkehr

Der Individualverkehr wird auf der Hauptstrasse 28 durch einen Tunnel geführt. Parallel dazu verläuft der Zugverkehr der Vereinalinie ChurScuol und der Linie Chur – Davos der Rhätischen Bahn gleichfalls durch den Berg. Die alte Kantonsstrasse zieht sich in freier Strassenführung der Landquart entlang.

In der Klus, unterhalb der nördlichen Felswand, liegen die Ruinen der Burg Fracstein.

Galerie

Weblinks

Commons: Klus Prättigau – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur


Koordinaten: 46° 59′ N, 9° 37′ O; CH1903: 765666 / 205035

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Escher Landquart.jpg
bei Landquart am 13. Februar 1818, Aquarell von Hans C. Escher von der Linth
Klus Landquart.jpg
de:Klus (Prättigau) von Westen, Xylographie von Themistokles von Eckenbrecher Links hinten die de:Burg Fracstein
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Fracstein Lage
Klus zum Prättigau.JPG
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die Klus ins Prättigau, von Landquart GR aus gesehen
Klus Frakstein.jpg
de:Klus (Prättigau), Aquatinta von Carl Gotthard Grass (1767-1814) und Franz Hegi (1774-1850). Links hinten die de:Burg Frakstein