Klinikum Bielefeld

Klinikum Bielefeld
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TrägerschaftStadt Bielefeld, Stadt Halle/ Westf.
OrtBielefeld
BundeslandNordrhein-Westfalen
StaatBundesrepublik Deutschland
Koordinaten52° 0′ 51″ N, 8° 32′ 41″ O
LeitungGeschäftsführer: Michael Ackermann

Ärztlicher Direktor: Wolfgang Schmidt-Barzynski
Kfm. Direktor: Bernd Henkemeier
Direktorin für Pflege- und klinisches Prozessmanagement: Christiane Höbig

VersorgungsstufeSchwerpunktversorgung
Betten1300
Mitarbeiter3000[1]
Gründung1843
Websitewww.klinikum-bielefeld.de
Lage
Klinikum Bielefeld (Nordrhein-Westfalen)
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Das Klinikum Bielefeld ist ein von der Stadt Bielefeld und der Stadt Halle/ Westf. unterhaltenes Krankenhaus. Es besteht aus drei Häusern, dem Klinikum Mitte (52° 0′ 51″ N, 8° 32′ 41″ O), dem Klinikum Rosenhöhe (51° 58′ 57,7″ N, 8° 31′ 55,7″ O) und dem Klinikum Halle/Westfalen (52° 3′ 17″ N, 8° 21′ 18,4″ O). Zusammen wurden 2009 in 1300 Betten rund 47.000 Patienten stationär behandelt, hinzu kommen rund 70.000 ambulante Patienten. Seit 1977 ist das Klinikum akademisches Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität zu Münster. Bis März 2009 firmierte es unter dem Namen Städtische Kliniken Bielefeld.[2]

Geschichte

Das erste Krankenhaus in Bielefeld wurde 1843 am Fuße des Sparrenbergs errichtet. Es folgen weitere Bauten, 1916 wurde die Krankenpflegeschule eröffnet. In den 1930er Jahren und nach Kriegsende wurden neben einer zunehmenden Bettenzahl auch neue Kliniken und Institute eingerichtet, etwa 1949 die Pathologische Klinik. Ein erneuter Erweiterungsschub folgte dann in den 1960er Jahren durch die Eröffnung der anästhesiologischen Abteilung (1962) sowie der Unfallchirurgie (1963). Eine zunehmende Kapazitätsauslastung zwang die Stadt Bielefeld zum Bau eines neuen Hauptgebäudes, dem Architekturwettbewerb 1970 folgte 1978 der Bau, der schließlich 1987 bezogen werden konnte. Zwischenzeitlich wurden die Städtischen Kliniken 1977 zum akademischen Lehrkrankenhaus der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster ernannt. Die Umwandlung in die Städtische Kliniken gem. GmbH ging 1997 im Zusammenhang mit der Fusion der Städtischen Kliniken Bielefeld-Mitte und der Städtischen Krankenhausanstalten Rosenhöhe vonstatten. Im Jahr 2009 erfolgte die Umbenennung in Klinikum Bielefeld gem. GmbH.

Seit 1976 ist am Klinikum Rosenhöhe der Rettungshubschrauber Christoph 13 stationiert. Seit dem 1. Januar 2010 gehört auch das Krankenhaus im benachbarten Halle (Westf.) dem Klinikum an.

Im Juli 2019 wurde eine Kooperationsvereinbarung mit der Universität Bielefeld abgeschlossen. Ziel ist der Aufbau eines Universitätsklinikums OWL, um ab 2021 die praktische Ausbildung der Medizin-Studenten zu sichern.[3]

Kliniken und Institute

Klinikum Mitte
Capella hospitalis am Klinikum Mitte
Klinikum Rosenhöhe

Klinikum Bielefeld - Mitte

  • Universitätsklinik für Allgemeine Innere Medizin, Endokrinologie, Diabetologie, Infektiologie
  • Universitätsklinik für Kardiologie und internistische Intensivmedizin
  • Klinik für Hämatologie und Onkologie und Palliativmedizin
  • Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
  • Klinik für Gefäß- und Endovaskular-Chirurgie
  • Klinik für Plastische-, Wiederherstellungs- und Ästhetische Chirurgie - Handchirurgie
  • Orthopädische Klinik - Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Unfallchirurgische Klinik - Zentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie
  • Klinik für Thoraxchirurgie
  • Zentrum für Frauenheilkunde
    • Brustzentrum
    • Babytown
    • Gynäkologische Klinik
  • Universitätsklinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie
  • Klinik für Anästhesie und operative Intensivmedizin
  • Institut für Diagnostische Radiologie
  • Institut für Pathologie
  • Gemeinschaftspraxis für Pathologie
  • Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin
  • Klinik für Strahlentherapie und Radioonkologie
  • Klinik für Gastroenterologie
  • Klinik für Nuklearmedizin
Klinikum Bielefeld - Rosenhöhe
  • Klinik für Allgemeinchirurgie und Koloproktologie
  • Geriatrische Klinik
  • Augenklinik
  • Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie (ehem. Hautklinik)
  • Universitätsklinik für Innere Medizin und Rheumatologie
  • Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie

Klinikum Halle/Westf.

  • Klinik für Allgemeinchirurgie
  • Klinik für Anästhesie, operative Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie
  • Belegklinik für Gynäkologie und Geburtshilfe
  • Klinik für Innere Medizin und Geriatrie
  • Klinik für Pneumologie, Schlaf- und Beatmungsmedizin
  • Klinik für Unfallchirurgie
  • Schlafmedizinisches Zentrum (DGSM)

Weitere Einrichtungen

  • Ambulantes Operationszentrum (AOZ)
  • Deutsches Schädelbasiszentrum
  • Zentrum für kardiale Bildgebung
  • Alterstraumatologie
  • Integrierte Geriatrie der Klinik für Innere Medizin
  • Abteilung für klinische Forschung - Cardiac Research Gesellschaft für medizinisch-biotechnische Forschung mbH
  • Wirbelsäulenzentrum Bielefeld
  • Apotheke
  • Zentrallabor

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Jahresbilanz: Klinikum Bielefeld weiterhin mit positivem Ergebnis. Abgerufen am 12. September 2019.
  2. Geschichte des Klinikums Bielefeld. Archiviert vom Original am 13. Dezember 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.klinikumbielefeld.de Abgerufen am 8. Dezember 2013.
  3. Carolin Nieder-Entgelmeier: Jetzt geht’s los: Verträge für das Uniklinikum OWL unterzeichnet. Abgerufen am 12. September 2019.

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Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
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Bielefeld, Deutschland: Klinikum Mitte aus südwestlicher Richtung
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Bielefeld, Deutschland: Klinikum Rosenhöhe.
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Capella hospitalis in Bielefeld, ehemalige Krankenhauskapelle des Klinikums Mitte, Ansicht von Südwesten