Klaus Sturm

Klaus Sturm (* 13. November 1934 in Gummersbach) ist ein deutscher evangelischer Theologe. Er war von 1989 bis 1997 Rektor der Universität-Gesamthochschule Siegen.

Leben

Klaus Sturm stammt aus einer oberbergischen Bauernfamilie. Nach seinem Studium der Theologie von 1965 bis 1977 in Marburg, Göttingen und Bonn war er wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Bonn. 1969 wurde er in Bonn bei Ernst Bizer mit einer Dissertation über den Theologie Peter Martyr Vermigli zum Dr. theol. promoviert. 1977 habilitierte er sich an der Universität Siegen mit einer Arbeit über die Ekklesiologie in der lutherisch-konfessionellen Dogmatik des Erlanger Kreises und lehrte als Privatdozent.

1977 erhielt er einen Ruf auf die Professur für Evangelische Theologie und ihre Didaktik und 1989 auf die Professur für Evangelische Theologie, insbesondere Theologiegeschichte und Systematische Theologie. Sturm war Dekan der sozialwissenschaftlichen Fakultät (1982–1983), Vizerektor (1983–1989) und Rektor (1989–1997) der Universität-Gesamthochschule Siegen. 2000 wurde er emeritiert.[1] Seine Forschungsgebiete sind Theologiegeschichte und Systematische Theologie.

Er ist verheiratet mit Alexandra Klose; aus der Ehe stammen drei Söhne.

Ehrungen

  • Gerd Theißen: Bibelverständnis und politische Kultur im Protestantismus, Festschrift für Klaus Sturm zum 60. Geburtstag, Universität-Gesamthochschule Siegen (1995)
  • Ehrensenator der Universität Siegen (2000)

Schriften

Autor

  • Die Theologie Peter Martyr Vermiglis während seines ersten Aufenthalts in Strassburg, 1542–1547: in Reformkatholik unter den Vatern der reformierten Kirche. Ein Reformkatholik untern den Vätern der reformierten Kirche., Neukirchener Verlag 1971, ISBN 3-7887-0283-4 (Dissertationsschrift)
  • Die integrierende Funktion der Ekklesiologie in der lutherisch-konfessionellen Dogmatik des Erlanger Kreises, Universität Siegen 1976 (Habilitationsschrift)

Herausgeber

  • Theodor Beza: De iure magistratuum (= Texte zur Geschichte der Evangelischen Theologie, Heft 1), Neukirchener Verlag 1965

Quellen

  • Wer ist Wer?: Das deutsche Who’s Who – Band 39, 2003, S. 1396
  • Kürschners deutscher Gelehrten-Kalender – Bände 2–3, 2003, S. 3356

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Lebenslauf Klaus Sturm, Prabook, abgerufen am 20. Juli 2018 (englisch)

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