Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein

Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein

Hauptkirche St. Trinitatis in Altona
Organisation
LandeskircheNordkirche
Statistik
Dekanatsbezirke3
Kirchengemeinden55
Gemeindeglieder195.258 (Stand Oktober 2021)
Leitung
PropstFrie Bräsen, Thomas Drope, Karl-Heinrich Melzer
BüroanschriftHaus der Kirche, Max-Zelck-Straße 1, 22459 Hamburg
Webpräsenzkirche-hamburg.de

Der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein ist einer der 13 Kirchenkreise der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland (Nordkirche). Er besteht aus 55 Kirchengemeinden, die von 130 Pastorinnen und Pastoren betreut werden. Zum Kirchenkreis gehören 195.258 Gemeindemitglieder.

Geographie

Der Kirchenkreis liegt im westlichen Stadtgebiet der Freien und Hansestadt Hamburg. Er umfasst zusätzlich im Norden und Westen Hamburgs den größten Teil des Kreises Pinneberg und die Stadt Norderstedt im Kreis Segeberg.[1]

Geschichte

Der Kirchenkreis Hamburg-West/Südholstein wurde zum 1. Mai 2009 gegründet. Er ging aus der Fusion der Kirchenkreise Altona, Blankenese, Niendorf und Pinneberg hervor. Die Fusion war Teil der Strukturreform der Nordelbischen Kirche, einer der Vorgängerkirchen der Nordkirche. Aus den 27 Kirchenkreisen der Landeskirche wurden seinerzeit elf Kirchenkreise.

Nach der Fusion in 2009 war die Verwaltung auf fünf Standorte verteilt. Dafür wurde in Hamburg-Niendorf in 2019 ein neues „Haus der Kirche“ gebaut, in der die Verwaltung gebündelt wurde. In diesem Gebäude befindet sich auch der Synodensaal und eine Kapelle. In der Kapellenfensterwand wurden alte Kirchenfenster einer abgebrochenen Kirche in Rissen verwendet.[2]

Leitung

Der Kirchenkreis wird in gemeinsamer Verantwortung von Kirchenkreissynode, Kirchenkreisvorstand und Pröpsten gefördert und geordnet. Pröpste sind derzeit Thomas Drope, Karl-Heinrich Melzer und Frie Bräsen.[3] Sitz des Kirchenkreises Hamburg-West/Südholstein ist das „Haus der Kirche“ in Hamburg-Niendorf.

Serviceplattform kirche-hamburg.de

Federführend für alle Kirchengemeinden in der Metropolregion Hamburg betreibt der Kirchenkreis seit Mitte 2014[4] die gemeinsame Serviceplattform kirche-hamburg.de[5] Die Plattform wurde im Juni 2017 neu gestaltet und promoted und kam binnen eines Monats auf einen Alexa-Rank im mittleren fünfstelligen Bereich.[6] Die Internetredaktion ist auf weiteren sozialen Netzwerken vertreten und ist Dienstleister:[7]

  • für die Gemeinden im Betreuungsgebiet bei der Erstellung und Gestaltung eigener Websites
  • für die Veröffentlichung von Veranstaltungen, Themen mit lokal-kirchlichem Bezug, sowie die Vernetzung von Kirchengemeinden
  • Beratung und Qualifizierung von kirchlichen Mitarbeitern im Bereich von Sozialen Medien und deren Vernetzung
  • einen gemeinsamen Newsletter, sowie für den eigenen Kirchenkreis die Pflege von Datenbeständen

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Karte (Memento des Originals vom 13. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirche-hamburg.de des Kreises auf der Homepage der Nordkirche. Abgerufen am 13. Juni 2014.
  2. Lange, Ralf: Haus der Kirche in Niendorf: Wie ein Dorfplatz. In: Architektur in Hamburg: Jahrbuch 2021/22. Junius Verlag, Hamburg 2021, ISBN 978-3-96060-535-5, S. 84–87
  3. Neuer Propst. Abgerufen am 23. August 2020
  4. vgl. Registrierdatum (5. Juni 2014) bei Denic.de
  5. vgl. Impressum der Website, abgerufen am 7. August 2017
  6. Siteinfo für kirche-hamburg.de bei Alexa.com, abgerufen am 7. August 2017
  7. Arbeitsbereiche der Internetredaktion (Memento des Originals vom 7. August 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.kirche-hamburg.de auf der Website

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(c) Staro1, CC BY-SA 3.0
Hamburg, Altona-Altstadt, St. Trinitatis-Kirche