Kein Bock auf Nazis

Logo der Initiative „Kein Bock auf Nazis“

Kein Bock auf Nazis ist eine von der Punkband ZSK gestartete Initiative gegen Neonazismus, Rechte Politik und Rassismus. Die Kampagne wird mittlerweile vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz) fortgeführt.

Geschichte

Anlässlich der Veröffentlichung des Albums Discontent Hearts And Gasoline und angesichts staatlicher Kürzungen für Initiativen gegen Rechtsextremismus veröffentlichte die Punkband ZSK am 28. April 2006 die kostenlose DVD Kein Bock Auf Nazis in einer Auflage von 30.000 Stück. Daran teilnehmende Bands sind unter anderem Die Ärzte, Die Toten Hosen, Donots, Muff Potter, Julia Hummer, Culcha Candela und Madsen. Auf der DVD findet sich ein 80-minütiger Film mit Interviews mit den beteiligten Musikern und Schauspielern und eine Dokumentation über rechte Strukturen in Deutschland. Des Weiteren werden vier erfolgreiche Initiativen gegen Rechts vorgestellt.[1] Der Film ließ sich zudem kostenlos auf der Internetseite der Initiative herunterladen.

In den folgenden Jahren wurde eine Kein-Bock-auf-Nazis-Broschüre erstellt, die in einer Auflage von 250.000 Stück an Schulen, Jugendklubs und auf Demonstrationen verteilt wurde. Des Weiteren wurden noch 20.000 neue DVDs verteilt. Zu den unterstützenden Bands zählen inzwischen auch Wir sind Helden, Beatsteaks, Killerpilze und Fettes Brot.

Getragen wird die Kampagne vom Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin (apabiz) und unterstützt von der Rosa-Luxemburg-Stiftung und der Arbeitsstelle Rechtsextremismus und Gewalt Braunschweig. Finanziert wird das Projekt durch Spenden und Sponsoren.

Im März 2008 erschien, mit einer Startauflage von 250.000 Stück, die zweite Ausgabe der Schülerzeitung. Seit Februar 2009 war eine erweiterte, neue Auflage der kostenlosen DVD erhältlich. Ebenfalls 2009 erschien ein erster Sampler, auf der 18 Künstler mit jeweils einem Song vertreten waren.[2] Seit August 2014 wird ein zweiter Sampler in einer Auflage von 30.000 Stück verteilt. Unter den 20 beteiligten Künstlern sind die Broilers, Jan Delay, Jupiter Jones, Kraftklub, Marteria und WIZO.[3] Als weitere Unterstützer werden auf der Webseite des Projekts außerdem noch die Bands Deichkind, Jennifer Rostock und Sportfreunde Stiller genannt.

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ankündigung der DVD auf der ZSK-Website (Memento des Originals vom 12. Oktober 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.skatepunks.de
  2. Kein Bock auf Nazis – 18 Songs gegen die NPD und andere Nazis. musik-sammler.de, abgerufen am 23. August 2014.
  3. Rock ’N’ Roll gegen Nazis. (Nicht mehr online verfügbar.) Kein Bock auf Nazis, August 2014, archiviert vom Original am 21. Dezember 2014; abgerufen am 23. August 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.keinbockaufnazis.de

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