Katrin Wagner-Augustin

Katrin Wagner-Augustin

Katrin Wagner-Augustin 2007

NationDeutschland Deutschland
Geburtstag13. Oktober 1977
GeburtsortBrandenburg (Havel)Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Größe179 cm
Gewicht70 kg
BerufSportsoldatin
Karriere
DisziplinKanurennsport
BootsklasseKajak (K1, K2, K4)
VereinKC Potsdam
Statuszurückgetreten
Karriereende2015
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen4 × Goldmedaille1 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen10 × Goldmedaille14 × Silbermedaille2 × Bronzemedaille
EM-Medaillen13 × Goldmedaille11 × Silbermedaille4 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
GoldSydney 2000Kajak-Zweier 500 m
GoldSydney 2000Kajak-Vierer 500 m
GoldAthen 2004Kajak-Vierer 500 m
GoldPeking 2008Kajak-Vierer 500 m
BronzePeking 2008Kajak-Einer 500 m
SilberLondon 2012Kajak-Vierer 500 m
 

Katrin Wagner-Augustin, geborene Wagner, (* 13. Oktober 1977 in Brandenburg (Havel), Bezirk Potsdam, DDR) ist eine ehemalige deutsche Kanutin. Sie ist viermalige Olympiasiegerin im Kanurennsport.[1]

Sportliche Karriere

Wagner wurde bei den Olympischen Spielen 2000 in Sydney Olympiasiegerin im Zweier- und Vierer-Kajak. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen und bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking holte sie ebenfalls Gold im Vierer sowie Bronze im Einer. Bei der Abschlussfeier der Olympischen Spiele 2008 in Peking trug sie die deutsche Fahne in das Olympiastadion.

Außerdem ist sie 10-fache Weltmeisterin, 13-fache Europameisterin und 49-fache Deutsche Meisterin im Kanurennsport.[2]

Katrin Wagner-Augustin startete für den Kanu-Club Potsdam und ist Sportsoldatin der Sportfördergruppe der Bundeswehr in Potsdam. Nach einer Babypause meldete sie sich mit zwei Europameistertiteln (Kajak-Vierer 500 m & Kajak-Einer 500 m) und einem dritten Platz (Kajak-Einer 5000 m) bei der Europameisterschaft 2012 in Zagreb zurück; bei den Olympischen Spielen 2012 in London erreichte sie mit dem Kajak-Vierer der Frauen über 500 Meter die Silbermedaille.[3]

2015 beendete sie ihre aktive Laufbahn.[4] Nach dem Abschluss ihres Diplom-Studiums an der Trainerakademie Köln des Deutschen Olympischen Sportdienstes im Oktober 2015 und der zweiten Babypause begann sie am 2. Januar 2017 als Trainerin im Bundesstützpunkt Kanu in ihrem Klub.

Katrin Wagner-Augustin ist seit dem 1. Oktober 2004 mit dem ehemaligen Auswahlkanuten Lars Augustin verheiratet und hat mit ihm einen Sohn (* 2011) und eine Tochter (* 2016). Die Familie wohnt in Geltow.[5]

Internationale Erfolge

  • Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften 2005 in Zagreb
    • Kajak-Vierer 500 m Goldmedaille
    • Kajak-Einer 1000 m Goldmedaille
    • Kajak-Vierer 200 m Goldmedaille
  • Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften 2006 in Szeged
    • Kajak-Vierer 500 m Silbermedaille
    • Kajak-Einer 1000 m Silbermedaille
    • Kajak-Zweier 200 m Silbermedaille

Ehrungen

Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Stand Juli 2012 (Memento vom 15. August 2008 im Internet Archive)
  2. Übersicht Erfolge
  3. Ergebnisse Olympia 2012 (Memento vom 8. Dezember 2012 im Webarchiv archive.today) (englisch), abgerufen am 8. August 2012
  4. Kanu: Wagner-Augustin macht Schluss sport1.de 5. Mai 2015
  5. Peter Stein: Erster Arbeitstag als Trainerin für Olympiasiegerin Katrin Wagner-Augustin. Märkische Allgemeine, 2. Januar 2017, archiviert vom Original am 12. November 2021; abgerufen am 14. März 2021.
  6. Silbernes Lorbeerblatt 2012

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Flag of Romania, (21 August 1965 - 22 December 1989/officialy 27 December 1989).

Construction sheet of the Flag of Romania as depicted in Decree nr. 972 from 5 November 1968.

  • l = 2/3 × L
  • C = 1/3 × L
  • S = 2/5 × l
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Flag of the Germans(1866-1871)
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Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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Erkennungsflagge für deutsche Handelsschiffe in den Jahren 1946 bis 1950.