Karl-Heinz Geils

Karl-Heinz Geils
Personalia
Geburtstag20. Mai 1955
GeburtsortRitterhudeDeutschland
Größe182 cm
PositionAbwehr
Junioren
JahreStation
0000–1972TuSG Ritterhude
1972–0000Werder Bremen
Herren
JahreStationSpiele (Tore)1
1974–1980Werder Bremen132 0(2)
1980–1984Arminia Bielefeld131 (16)
1984–19871. FC Köln81 0(3)
1987–1990Hannover 9696 0(3)
Nationalmannschaft
JahreAuswahlSpiele (Tore)
1982Deutschland U-212 (0)
1976–1978Deutschland Amateure8 (1)
1982–1983Deutschland Olympia6 (0)
1981–1982Deutschland B6 (0)
Stationen als Trainer
JahreStation
0000–1996SV Atlas Delmenhorst
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Karlheinz Geils (* 20. Mai 1955 in Ritterhude) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler.

Sportliche Laufbahn

Vereinskarriere

Mit insgesamt 405 Einsätzen[1] zwischen 1974 und 1989 für die Vereine Werder Bremen, Arminia Bielefeld, 1. FC Köln und Hannover 96 zählte der Verteidiger Karlheinz Geils lange Jahre zu den Säulen des Bundesligabetriebs. Nur 56 Spieler hatten vor der Saison 2019/20 mehr Spiele in der deutschen Eliteklasse bestritten.[2]

Titel sind ihm dabei versagt geblieben. Sein größter Erfolg war die Teilnahme an den Endspielen um den UEFA-Pokal 1985/86 mit dem 1. FC Köln. Im Gesamtergebnis verloren die Domstädter nach beiden Partien mit 3:5 gegen Real Madrid.

Auswahleinsätze

Karlheinz Geils bestritt 22 Länderspiele für verschiedene DFB-Auswahlmannschaften, jedoch keines für die A-Nationalmannschaft. Als einer der älteren Spieler, die damals noch als Unterstützung für die Nachwuchsakteure eingesetzt werden konnten, wurde er 1982 mit der deutschen U-21-Nationalelf Zweiter der Nachwuchs-EM.

Trainerlaufbahn

Mitte der 1990er-Jahre war Geils Trainer des SV Atlas Delmenhorst. In der Regionalliga-Spielzeit 1995/96 wurde er nach dem 27. Spieltag entlassen.

Weiterer Werdegang

Heute lebt er in seinem Heimatort Ritterhude, einem niedersächsischen Ort nördlich grenzend an Bremen, in dem er eine Fahrschule betreibt.[3] Seine Frau Susanne ist in dieser Gemeinde 2006 zur Bürgermeisterin gewählt worden.

Statistik

  • 1. Bundesliga
    • 132 Spiele, 2 Tore – Werder Bremen
    • 131 Spiele, 16 Tore – Arminia Bielefeld
    • 81 Spiele, 3 Tore – 1. FC Köln
    • 61 Spiele, 2 Tore – Hannover 96
  • 2. Bundesliga
    • 35 Spiele; 1 Tor – Hannover 96
  • DFB-Pokal
    • 14 Spiele – Werder Bremen
    • 1 Spiel – Werder Bremen Amateure
    • 8 Spiele, 2 Tore – Arminia Bielefeld
    • 6 Spiele – 1. FC Köln
    • 3 Spiele – Hannover 96
  • Europapokal
    • 18 Spiele, 1 Tor – 1. FC Köln

Erfolge

Literatur

  • Christian Karn, Reinhard Rehberg: Enzyklopädie des deutschen Ligafußballs. Spielerlexikon 1963–1994. AGON Sportverlag, Kassel 2012, ISBN 978-3-89784-214-4, S. 150.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Matthias Arnhold: Karlheinz Geils – Matches and Goals in Bundesliga. Rec.Sport.Soccer Statistics Foundation, 8. Mai 2014, abgerufen am 22. Juni 2020.
  2. Matthias Arnhold: Germany – All-Time Most Matches Played in Bundesliga. RSSSF.com, 20. Juni 2019, abgerufen am 23. Juni 2020.
  3. Markus Krücken: Ex-FC-Profi: Dieser Kölner UEFA-Cup-Held ist heute Fahrlehrer. In: Express. 30. Januar 2020, abgerufen am 30. Januar 2020.